Das Stichwort heißt hier wie üblich Kostenabwägung. Das Flugzeug muss teuer genug sein, damit sich der Betrug lohnt, aber nicht groß und mit zu vielen Passagieren drin, dass auf jeden Fall Medien groß drüber berichten UND egal wo es runtergegangen ist zu viel nachgeforscht wird. Der Flieger darf auch nicht zu neu sein, sonst schaut am Ende noch die Luftfahrtbehörde nach, was da los ist, kann ja sein, dass noch andere der neuen Reihe ein Problem haben. Der Klassiker wäre übrigens die Transponder mit dem eines Billigfliegers auszutauschen. Der Luxusjet fliegt mit Billigeimer-Transponder in Deckung, wo er umgebastelt/unkenntlich gemacht wird, der Billigeimer fliegt mit Luxustransponder lauthals Mayday schreiend ins Meer, an einer möglichst tiefen, unzugänglichen Stelle, wo es viele Stürme und Critter gibt. Komplett Ferngeriggte oder automatisierte Flieger sind natürlich um so besser, weil ohne menschliche Komponente ist der betriebene Aufwand meist kleiner und es gibt keine Druck machenden Angehörigen. Ist also alles gar nicht so einfach... Wenn es einfach nur darum geht den Runnern ein Flugzeug zu beschaffen: Schick sie auf einen Run mit einem kleineren Drogenlord, dessen Organisation dabei das zeitliche segnet und im Privathangar steht der Flieger. Da kann man dann später noch lustige Sachen mit machen, wenn der Mechaniker nach einem Jahr den immer noch piepende DEA-Peilsender findet oder die die nachfolgeorganisation des Drogenbosses endlich den Papierkram der bei so einer Übernahme/Nachfolge ansteht abgearbeitet hat und sich fragt: "Wo ist der verdammte Lear-Jet???"