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  1. Die Berge des Wahnsinns sind vergessen? Wohl kaum... Nach den ersten Expeditionen in den Jahren 1928-1930 von Amundsen, Scott, Starkweather und Moore ist es ruhig geworden um die Arktis? Wohl kaum... Operation Highjump ist eine militärische Unternehmung der Amerikaner im Jahr 1946 um eventuellen Nazi-Abschaum am Südpol zu tilgen. 13 Schiffe, 33 Flugzeuge und 4700 Soldaten werden entsandt um die Region zu untersuchen, die Mission wird nach zahlreichen Verlusten jedoch abgebrochen. Sie alle waren mit schweren Maschinen, Waffen und Kälteschutzkleidung ausgestattet... also gegen wen haben sie verloren? Die Akte selbst unterliegt der strengsten Geheimhaltung, ist bisher nicht geöffnet worden. Nachträglich wurde die Operation zur Übung deklassiert, die den Kampf im Eis gegen Russen simulieren sollte. Ich denke wir wissen, was dort damals passiert ist und wieso die Geheimhaltung immer noch aktiv gehalten wird. Thema für einen Oneshot? Soldaten, abgeworfen über den Bergen und allein gelassen. Einzig ein Funkgerät als Verbindung zur Außenwelt.
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  2. Wir haben in ca. 20 Stunden dieses Abenteuer mit 4 SCs an einem Wochenende durchgespielt: einem Ex-Kommissar, einem Priester, einem Basketball-Spieler und einem drogensüchtigen Künstler. Folgende Begebenheiten können hervorgehoben werden: 1. In München fand an einem Abend eine Ehrung der SCs wegen der Aufklärung eines Kunstdiebstahls statt. Der Kunstdieb wurde von den SCs gestellt und das entwendete Kunstwerk (ein zeitgenössisches Gemälde aus dem 30-jährigen Krieg von der Schlacht bei Nördlingen) sollte neu enthüllt werden. Gestört wurde die Veranstaltung von Paul Herwald, der etwas von seinen Kindern schrie, die "IHNEN" nicht gehören. Als Paul Herwald in die Nacht zurück zu seiner Frau Louise stürmte, folgten ihm der Priester und der Sportler. 2. Man ließ den Herwald zu seinem Hotel Eder laufen. Dort flackerte plötzlich das Licht, von oben ertönte ein meckernder Schrei und Paul stürmte zu seiner Frau ins Zimmer. Die SCs folgten und konnten nur noch die in der Wandecke hockende und eine blutige Nagelpfeile in der einen Faust haltende Louise sehen. Der Korb für die zwei Säuglinge vor ihr war leer. Das Sportler fühlte noch, ob der Korb noch war war. (Er war noch warm.). Unterdessen ging der Prediger bis unter den Dachstuhl, da er dort oben einen fürchterlich bestialischen Gestank wahrnahm. Eine Dachluke stand offen. Der Priester erklomm die Leiter fast bis zur Dachluke und rief nach dem Basketball-Spieler. Dieser konnte den Priester gerade noch auffangen, als dieser ohnmächtig von der Leiter fiel, nachdem er in einen gelb umrandeten Blutfleck auf einer der oberen Sprossen gefasst hatte, und das gelbe Pulver sich amöbenhaft in seinen Körper eingeschlichen hatte. 3. Als der Prieser wieder im Hotel Eder erwachte, war schon die lokale Polizei (Mooshammer und Harald) am ermitteln. Die SCs erfuhren von Moosi und Harald, dass die Herwalds offenbar aus Tübingen angereist waren, einen zwei Tage alten Zeitungsartikel bzgl. der anstehenden Ehrung der SCs, mehr als 300 Reichsmark und Medikamente von einem Gynäkologen (Prof. Heiberle) in Tübingen bei sich hatten. Dem Gästebuch des Hotels entnahm man noch die Adresse der Herwalds in Tübingen (Froschgasse). Man wollte das verstörte Ehepaar noch weiter verhören, wurde aber von Moosi und Harald aus dem Hotel gedrängt. Die SCs trafen sich dann in vollständiger Besetzung wieder in ihrem Hotel: Dem Bayerischen Hof. 4. Am nächsten Morgen unterhielt man sich mit den Herwalds und den Hotelangestellten. Merkwürdigerweise wollte sich keiner mehr an die entführten Säuglinge erinnern. Den Herwalds war alles so undenkbar peinlich, und sie wollten zurück nach Tübingen reisen. Als die bayerische Polizei dazustieß und ein psychatrisches Gutachten bezüglich Louise Herwald erstellen lassen wollte, klärte der Priester alle darüber auf, dass man auch schlicht einen Arzt überprüfen lassen könnte, ob Louise schwanger gewesen ist. Man fuhr ins Krankenhaus. Der Arzt teile der verdutzten Zuhörern mit: Louise war niemals schwanger gewesen. Moosi und Harald sahen den Fall als erledigt an. Die SCs gingen zu ihrem Hotel zurück. Dort angekommen wurde ihnen mitgeteilt, dass ein Padre nach ihnen gefragt habe und im Zimmer des davon wenig begeisterten Ex-Kommissars wartete. Die SCs begrüßten den Padre. Dieser stellte sich gerade als Don Filippo Giordani vor und - ging in Flammen auf. Im Ausweichen nahmen einige SCs (geblendet vom Sonnenschein) auf dem Dach auf der gegenüberliegenden Straßenseite eine Silhouette mit einer merkwürdigen Kopfform wahr, die einen meckernden Laut ausgestossen zu haben schien. Man durchsuchte die wenig angesengte Kleidung des verkohlten Padres und fand neben einem Visum für das Deutsche Reich die Adresse des Padres in Tübingen (Pfleghofstrasse), einen unlesbaren Brief von Vatikanstaat und mehrere Seiten einer kindlichen Korrespondenz mit einem Thomas Keufele, der möglicherweise missbraucht wurde (so mutmasste der Priester!). - Da der Hoteldirektor den Padre ebenfalls in Flammen hatte aufgehen sehen, wusste er der Polizei von der Unschuld der SCs zu berichten, die unterdessen das Dach auf der gegenüberliegenden Strassenseite untersuchten und dort neben einem Fernglas ein Stück geschmacklos geblümten Stoffes fanden. Und irgendwie roch es auch noch bestialisch. - Man beschloss, den Spuren in Tübingen nachzugehen. 5. In Tübingen fuhr man zunächst zu der Adresse von Don Filippo Giordani. Die weitere Mieterin unter dieser Adresse, Frau Rosenstock konnte von dem netten Padre und seiner Assistentin, Schwester Anna berichten. Man durchsuchte noch die Wohnung der beiden Geistlichen und fand eine Korrespondenz mit Dr. Gertrude Vogelsang, die sich sehr für den Marienkult und Fruchtbarkeitskulte zu interessieren schien. Man entdeckte auch ein Foto, auf dem eine Marienprozession abgebildet und ein Gesicht einer Nonne mit Bleistift umrandet war. Als der Priester den Exorzismuskoffer seines Kollegen entdeckte, wurde den SCs langsam mulmig zumute. Schließlich fand man Rechnungen für die Behandlung der Gertrude Vogelsang im Sanatorium Himmelsruh bei Ulm u.a. wegen einer Schwangerschaftsbehandlung. Auch ein Reiseheft mit einem oft benutzen Fahrplan der Busstrecke zwischen Ulm und Blaubeuren fand man. Hier war zudem handschriftlich der Name "Lorrach" vermerkt. Als man noch Quittungen für ein Postfach in Tübingen entdeckte, begann den SCs der Kopf zu schwirren. Fakten, Fakten, Fakten - wohin man auch blickte. 6. Nachdem man erfolglos das Postfach aufgesucht hatte, suchte man die Herwalds auf. Vielmehr wollte man das, denn die Wohnung war verlassen, wovon man sich umgehend selbst überzeugen konnte. Von der Witwe Holler erfuhr man nur noch, dass die Herwalds irgendwo vom Lande her gekommen seien und dass sie einmal sehr aufgeregt waren, als sie hörten, dass in ihrer Abwesenheit eine alte Dame nach ihnen gefragt habe. Schwanger soll Frau Herwald auch nicht gewesen sein. Ein SC fand merkwürdiges gelbes Pulver auf der Türschwelle. Er nahm dies an sich. Dann fuhr man zur Universität und wanderte von Fakultät zu Fakultät, u.a. weil man von der Nachbarin des Padres erfahren hatte, dass Don Filippo regen Umgang mit den örtlichen Gelehrten gepflegt haben soll. Im chemischen Institut bat man um eine Analyse des gelben Pulvers, die für den nächsten Tag versprochen wurde (Ergebnis: Unbekanntes Zeugs). Bei den Geologen erfuhr man, wie die Schwäbische Alb aufgebaut ist, wo wie die Donau unter der Alb fließt und was verkarstete Landstriche sind - und das sich Don Filippo hierfür interessiert hat. Vom Germanen-Meier erfuhr man, dass der Padre sich für dessen Diss. mit den ältesten Namen des Schwabenlandes interessiert hatte. Auch an Höhlen soll Don Filippo interessiert gewesen sein, wusste Germanen-Meier zu berichten. Dann sucht man Prof. Heiberle im gynäkologischen Institut auf. Hier fiel einem SC wieder das gelbe Pulver auf dem Schreibtisch des Professors auf, der etwas vom Arztgeheimnis faselte. Man stahl ihm in einem unbeobachteten Moment die Krankenakte der Louise Herwald. Weil der zunächst abgelenkte Prof. aber zu früh zurückkehren wollte, fielt ein SC "aus Versehen" in den Professor rein. So manch eine Blumenvase und Katzenportrait fiel von Schreibtisch der Vorzimmerdame unter großem Geschrei zu Boden, während sich der SC und der Professor weiter über den Boden rollten. Man wurde von der Vorzimmerdame praktisch aus dem Institut geworfen, hatte die Akte aber bei sich. Dem Priester fiel dann aber auf, dass die Akte offensichtlich kürzlich umgeschrieben wurde. Der eigentliche Wohnort der Herwalds war bis auf ein "ing" nicht mehr lesbar. Eine Scheinschwangerschaft und eine Unfruchtbarkeit der L. Herwald wurden hier erwähnt. 7. Man reiste schließlich nach Ulm weiter. Am Steuer des Mercedes saß übrigens der Wunderle Peter, ein angestellter Fahrer (und Ex-Soldat) vom Bayerischen Hof. Dieser wurde nur leider erschossen, als man - nachdem man das Tor der verriegelten Zufahrt zum Sanatorium und ehemaligen Jagdschloss Himmelsruh aufgebrochen hatte - auf das Sanatorium zufuhr und aus dem oberen Stockwerk Schrotsalven auf den Mercedes abgegeben wurden. Man erschoss den Angreifen während eines Sturmlaufs auf das Sanatorium, in dem Chaos - und nahezu sämtliche Patienten aus ihren Zellen - ausgebrochen war. Das ethische Gefüge der SCs brach dabei kurzfristig auseinander, als der Baketball-Spieler einen Patienten, der sich selbst geißelte, erschoss. Im Keller fand man Dr. Dr. Ribbenzell, der von Gertrude Vogelsang im Heizungskeller berichten konnte. Man stürmte in den Heizungskeller, und fand Dr. Gertrude bei brütender Hitze und 99%iger Luftfeuchtigkeit kurz nach der Entbindung auf einem Kohlehaufen liegen, von gelben Schweiss bedeckt. Man erkannte, dass man 1. Gertrudes Leben retten musste, 2. Ihr "Kind", dass offensichtlich weggekrochen war, finden musste, 3. Die Heizung reparieren musste, um eine Explosion zu verhindern. Als man dann noch von nackten muskulösen Männern mit Eisenstangen in der Hand (und anderndorts) angegriffen wurde, brach ein hektischer Kampf unter Zeitdruck aus. Ergebnis: Nackte Männer tot, Gertrude lebendig, "Kind" im Estrich" verschwunden (!) und Heizungsexplosion in der vorletzten Runde verhindert. Gertrude sagte noch etwas von armen Kindern und der schönen Lau, da starb sie doch noch. - Man schickte die Ulmer Polizei zum Sanatorium, kaufte sich Schutzbrillen für den Fahrtwind (die Frontscheibe des Mercedes war ja zerschossen) und fuhr geschwind nach Blaubeuren, da die schöne Lau ja aus dem Blautopf bei Blaubeuren stammte. 8. In Blaubeuren fand man im Nonnenkloster heraus, dass Schwester Anna offensichtlich an einer Liste mit Klöstern in der Schwäbischen Alb gearbeitet hat, die nicht vollständig war. Im Gasthaus spürte man den alten Lorrach auf und erfuhr von diesem, dass Don Filippo sich sehr für eine Höhle in der Umgebung namens Geißenböckle interessiert hat. Die Umgebung der Höhle suchte man auf, hatte aber keinen Erfolg, weil diese selbst durch gelbes Pulver getarnt war. Der Priester war es schließlich, der den Trug des Pulvers überwinden konnte und die Höhle fand. Hier entdeckte man den nichtmenschlichen Stammbau, der ausgehend von Shub-Niggurath bis zu den zwei Herwald-Säuglingen führte (so schlussfolgerte man). Man eilte zurück nach Blaubeuren. Am Blautopf entdeckte der Priester - anders als die anderen SCs - etwas drittes auf dem Grund des Wassers blinken. Todesmutig sprang er in die Blau und holte die Kamera von Gertrude hervor. Ein Film war noch entwickelbar. Als der Spielleiter die entwickelten Bilder vorstellen wollte, skandierten die Spieler "Handouts, Handouts!". Diese Rufe verstummten, als von Bildern mit Kindern aus Nörtlingen berichtet wurde (die Kenner des Abenteuers wissen, worum es geht). Betretenes Schweigen breitete sich aus. Selbst der rauschgiftsüchtige Künstler fasste jetzt den eisernen Entschluss, den Tätern endgültig das Handwerk legen zu wollen. Da man auch von Lorrach erfahren hatte, dass der Padre nach Nördlingen zog, begaben sich die SCs auf ihre letzte Etappe, die es in sich haben sollte. 9. In Nördlingen suchte man - nachdem man sich einquartiert hatte und mit dem höchsten Katholiken des Ortes allgemein über alle im Umkreis befindlichen Klöster geredet hatte - kurzerhand das Stadtarchiv auf, um die Adresse von Thomas Keufele ausfindig zu machen. Hier hatte man Glück. Man fand die Adresse und machte sich sogleich auf den Weg dorthin. Der Ex-Kommissar und der Künstler baten die Großmutter um Einlass, da sie sich gerne mit Thomas würden unterhalten wollen. Die Großmutter kochte in der Küche Kaffee, während die SCs im Wohnzimmer warteten und ein seltsames Gerät zum abspielen von Tonzylindern in Augenschein nahmen. Dann spürten sie einen bohrenden Blick hinter sich und drehten sich schnell um: Dort stand die Großmutter mit dem Kafee im Türrahmen und war dabei, ihre MAN gegen die MAN des Ex-Kommissars einzusetzen. Dieser würfelte selber (20%-Chance) und es gelang ihm, dem Flammentod zu entkommen. Die Großmutter wurde dafür aus einer abgesägten Schrotflinte des Ex-Kommissars zusammen mit dem Kaffeegeschirr, das sie auf einem Tablett hielt, zersiebt. Man untersuchte die Leiche - und entdeckte, dass es sich bei der Großmutter um einen Mann gehandelt hatte. Jetzt reichte es den SCs. Der wutschnaubende Ex-Kommissar gab zudem die Losung aus, ab jetzt immer komplett zu handeln. Die anderen SCs eilten aufgrund des Lärms aus dem Mercedes herbei und man durchsuchte das Haus. Im Keller entdeckte man die Wirkstätte der Folterungen und weitere Bilder hierüber (sowie das Dokument zum Zauber des gelben Pulvers) und entschloss sich, dieses Haus anzuzünden. Die Großmutter schleifte man noch in die Küche. Vor dem brennenden Haus fing man Thomas ab (der von der Schule heimkehrte) und beruhigte ihn. Man brachte ihn ins Hotel und stabilisierte ihn mit gutem Zureden. Auch versprach man ihm, jetzt seinen Freund, den Walter, von seiner Großmutter zu befreien. Bald darauf brannte ein zweites Haus in Nördlingen. Und so wäre es auch weitergegangen, wenn die Großmütter sich nicht zusammengerottet hätten. Man floh dann aus Nördlingen und brachte die zwei Jungen zu einer Kirche in München und versprach, sie bald wieder aufzusuchen. 10. Zurück in Nördlingen wollte man sich dem Kloster "Unsere liebe Frau" nähern, da dies den SCs am verdächtigsten schien. Man beobachtete das Kloster aus der Ferne und entdeckte dabei durch Zufall Anna die Bruni, die das Kloster ebenfalls ausspähte. Kurzerhand offenbarte man sich. Nachdem Anna vom Tod des Padres erfahren hatte, empfahl sie einen nächtlichen Zugriff auf das Kloster. Sie wollte die Äbtissin persönlich erschießen, bat aber darum, die Kinder zu schonen. Nur wenn man deren Asche wie Hexen von einem Berggipfel in alle vier Himmelsrichtungen verteilen würde, könnte man die Prophezeihung der Rückkehr Shub-Nigguraths in 10 Jahren verhindern. Aber das würde auch anders gehen. Man drang mit Laudanum-Würstchen, Handgranaten, Kletterwerkzeug, Schrotflinten, Kampfstäben und etlichen weiteren Waffen bewaffnet in das schlafende Kloster ein. Als man in der Kapelle unter einer blasphemischen Staue Geräusche eines Rituals vernahm, folgte man den Geräuschen zu der Lichtung außerhalb der Klosters. Hier waren alle Kultistinnen samt Äbtissin bei der Huldigung Shub-Nigguraths versammelt. Und die Kinder waren auch anwesend. Anna schoss auf die Äbtissin und traf diese tödlich. Dabei fielen ihr die zwei Säuglinge zu Boden. Als die SCs ein Dunkles Junges erspähten, das plötzlich auf die Lichtung stampfte, warfen sie die Handgranaten in das Getümmel. Schwestern und beide Säuglinge starben - nicht aber das Dunkle Junge, dass in einer Runde Anna di Bruni und den Basketballer mit seinen Tentakeln durchbohrte und tötete. Die anderen SCs flohen panisch. Dann besann sich der Ex-Kommissar und schrie im Wahnsinn: Kämpft wie die drei nackten muskulösen Männer in Himmelsruh! Kämpft! Und mit dem Mut der Verzweiflung folgten Schüsse aus Schrotflinten, Messerstiche und Kampfstockhiebe auf das Dunkle Junge. Die Bestie ergriff den Ex-Kommissar und tötete ihn nicht sogleich (gelungener Glückswurf!) sondern saugte ihm schrittweise seine Stärke aus dem Leib. Genauso erging es dem Priester. Unter Aufbringung allergrößter Willenskräfte (Manawürfe) gelang es den SCs, den Kampf fortzusetzen, und noch während des Aussaugens durch das Dunkle Junge nachzuladen und den Kampfstab noch einmal in das Fleisch der Bestie zu stoßen. Und der letzte Stoß brachte das Dunkle Junge zu Fall. Die Nonnen hatten sich mittlerweile alle gegenseitig ob des Verlustes der Säuglinge umgebracht. Die verbleibenden SCs verbrannten kurz nach ihrem Triumph die toten Säuglinge noch vor Ort, bestiegen das Auto und brausten durch die Nacht zurück nach München. Dabei warfen sie immer mal wieder etwas Asche aus dem Wagenfenster . . . Mein Fazit: Der Autor ist der Meister des verschrobenen Lokalkollorits. Das Abenteuer war stimmungsvoll und konnte seine bedrückende Wirkung langsam aber sicher entfalten!
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  3. Anbei habe ich mal zwei Methoden zum Erfinden von Abenteuer. Der ein oder andere nutzt sie vielleicht schon, manch einer findet es vllt inspirativ. Mir persönlich haben die Techniken neue Möglichkeiten eröffnet. Die Motivmethode Man sucht sich ein Motiv, dass keine Genrebeschreibung ist. Also nicht "Murder-Mistery" oder "Thriller", sondern etwas davon unabhängiges, am besten ein alltägliches Konzept. Darum herum baut man sein Abenteuer. Das Motiv selber kann dann entweder interpretiert oder ganz offen das Abenteuer führen. Beispiele: Sightseeing oder Bauarbeiten Sightseeing könnte z.B. das offene Motiv des Abenteuers sein. Die Spieler sollen einen Ort (bei Cthulhu z.B. eine berühmte Großstadt in den 1920ern) im Rahmen des Abenteuers erkunden. Man sucht sich dafür Sehenswürdigkeiten heraus, recherchiert deren Besonderheiten und Lage und überlegt sich dann eine Geschichte, die diese Orte sinnvoll miteinander verbindet. Schön supporten kann man das Motiv Sightseeing mit Handouts, Bildern, passender musikalischer Untermalung und historischen Fakten. Ob das Abenteuer dann eine Verfolgungsjagd, ein Kriminalfall oder ein Kurier-Job ist, ist dann zweitrangig. Durch das gewählte Motiv im Vordergrund bekomtm das Abenteuer auf jeden Fall mehr Tiefe. Ein Beispiel für eine Interpretation eines Motivs köntne im Falle von Bauarbeiten z.B. sein, dass die Baustelle das Werk eines Serienmörders ist, der sich etwas aus Leichenteilen "zusammenbaut". Aber wichtig ist dann, dass andere Details des Abenteuers das Motiv stützen. Ein Tatort ist eine Baustelle oder die Tatwaffen sind Werkzeuge, der Täter ist Bauarbeiter oder leidet unter einer Großbaustelle in der Nähe, es gibt Bauprojekte in der Stadt, die mit illegalen Machenschaften in Zusammenhang stehen, die wiederum mit den Morden zu tun haben, etc. Auch hier hilft das Motiv, die Stimmung und Motive sowie Details des Abenteuers konzentriert auszuarbeiten und so mehr Dichte zu erzeugen. Die Songmethode Man nimmt sich den Songtext eines interessanten Liedes, entnimmt diesem Verse und Bilder und erstellt daraus die Geschichte des Abenteuers. Beispiel: Shadowkings von Paradise Lost Der Song ist ein gefundenes Fressen für Ideenhungrige. Es geht nicht darum, ihn richtig zu interpretieren, sondern nur Versatzstücke des Textes für eigene Abenteuerbausteine zu nutzen. A spiral movement, the ultimate mystery Will you show... will you show who you are? Da habe ich direkt ein Bild vor Augen: eine große Spirale, ein okkultes Symbol. Geschmiert an die Wände von Tatorten. Der erste Hinweis, ein markantes Visual, dass sich im Abenteuer immer wieder zeigen wird. Ein solch starkes Bild muss auf jeden Fall mit der Lösung zu tun haben. It's the truth that untrue suspicion is spreading like a disease Do you know if it is real? Verdacht, Intrigen, Gerüchte. Ein giftiges soziales Umfeld. Die Zeilen erwecken mir sofort Bilder von einem unschuldigen Sündenbock, der aufgrund von sozialer Ausgrenzung fälschlicherweise als Täter in Betracht gezogen wird. Ich brauche nur ein Milieu, indem Intrigen und Gerüchte weit verbreitet sind. Die Schule? Politik? Die Modeszene erscheint für mich interessant und exotisch. Die Textzeile "Do you know if it is real?" passt dazu. Realitätsfremd kommen einem diese Modeschöpfer und ihre Models doch häufiger vor. Voices appear inside my brain Their need, to set me free Onward they lead before the dawn Teach me what's right and wrong Ganz cthuloid: jemand hört Stimmen. Wahnsinn und Beeinflussung. Der Täter ist also fremdgesteuert, nur eine Marionette. Sein Wahnsinn ist induziert. Oder auch nicht? Seine Moralvorstellungen sind pervertiert. Encourage the madness they welcome impurity I don't know... I don't know... who I am! Das Motiv eines Wahnsinnigen und Getrieben verstärkt sich. Gleichzeitig ist das Schlagwort "impurity" stark genug, um ein Motiv zu sein. Reinheit. Wer definiert die Reinheit? Der Täter oder die Stimmen in seinem Kopf? Wer gilt als unrein? Welchem "Laster" fröhnen die Opfer, auf dass die Unreinheit befleckt und sie zum Tode verurteilt sind? Fallen blind to the cruel hysteria that's constantly challenging Me, all alone... all alone... can't be real Hyterie und Einsamkeit. Faktoren, die für mich als Leitmotive bei dem Aufbau der Persönlichkeit des Täters dienen. Ein hyterisches Nervenbündel. Ein Modezar, der bekannt für seine Wutausbrüche und Exzesse ist? Perfekt. Ein einsamer Mann an der Spitze eines irre gewordenen Königreiches der Mode. Voices approve, the quest begins Fuel for the shadowkings Onward they lead before the dawn Teach me what's right and wrong Hier wird es dann klar: die Shadowkings stehen im Hintergrund und der Täter ist nur eine Marionette. Mit Hilfe des eingangs erwähnten Motivs der Spirale triggern sie seine Mordlust. Er kann dann nicht mehr zwischen Wahn und Realität unterscheiden. Die Spirale ist nicht etwa ein Zeichen, dass der Mörder am Tatort hinterlässt, sondern es löst seine Tat erst aus! Aus einem Song habe ich alle Bausteine, um ein Abenteuer zu machen: Täter mit Profil, das Milieu in dem die Story spielt und gleichzeitig einen Namen für die wahren Übeltäter, die Schattenkönige, die aus dem Verborgenen heraus mit okkulten Mitteln operieren. Und das Beste: mit der Spirale gleich einen Plottwist, der mit dem üblichen Klischee der vom Täter gemalten okkulten Kritzeleien spielt!
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  4. Siehe hier: http://www.foren.pegasus.de/foren/topic/20170-quest-2013-2014/
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