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Showing content with the highest reputation on 12/01/2013 in all areas

  1. Die lange nicht mehr geübte Tätigkeit fordert Olgas ganze Konzentration, so das die plötzliche Anrede von hinten, sie doch etwas erschreckt. >Meine Geheimnisse aufdecken willst Du? Das würdest Du nicht überleben< Sie holt tief Luft um zu antworten, dabei steigt ihr der Geruch aus der Thermoskanne in die Nase. >Und betrunken ist er auch noch< "Jeder Mensch hat seine Geheimnisse und meist ist es besser sie ruhen zu lassen. Denken sie zum Beispiel an ihrem Freund, wenn wir im Zug nicht so neugierig gewesen wären und die Kiste in Ruhe gelassen hätten, wäre er nie verletzt worden. Ich frage sie nicht nach ihrem Geheimnisse und so sollten auch sie keine fragen stellen, deren Antworten sie nicht angehen." Mit diesem Worten wendet sich Olga wieder dem Gespann und dem vor ihnen liegenden Weg zu, " und ich würde es vor ziehen wenn sie mich nicht wieder so erschrecken, ein Fahrfehler und wir könnten alle diesem Hang hinunter stürzen." Wie um ihre düsteren Worte zu unterstreichen, erheben sich zwei Raben aus einem der Bäumen und folgen dem Schlitten eine ganze Weile.
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  2. Ein krächzendes Lachen entfährt meiner Kehle, als sie meine Geheimnisse anspricht: "Meine Geheimnisse? Meine Geheimnisse? Was glauben, Sie wer ich bin? Mein Name ist Rick Fairwell und ich bin mit meinem guten Bekannten Hasan Al-Saud auf einer netten, kleinen Reise. Mehr nicht." Nun rücke ich wieder etwas näher und mein Atem fliegt in einem langen Schwall von Dampf aus meinem Mund. Ich zische: "Oder denken Sie, wollen Sie, dass mehr hinter mir steckt? Ich kann sein, wer auch immer ich laut Ihnen sein soll! Ich habe viele Namen! Suchen Sie sich einen aus, wie es Ihnen beliebt! Fakt ist, dass ich sehr unwirsch werden kann, Miss, sehr unangenehm, wenn Sie es nur soweit kommen lassen." Ich nehme wieder Abstand und lehne mich zurück und füge hinzu: "Aber nun gut. Alles hat seine Zeit. Wenn Sie sich irgendwann an diese Fahrt erinnern, nun ja, vielleicht werden Sie sich dann wünschen, mitteilsamer gewesen zu sein. Am Ende sind wir alle doch nur Sünder auf unsere mannigfaltigen Arten und Weisen. Auch Sie tun Unrechtes, das spüre ich. Habe es in der Intuition, könnte man sagen. Sie können also bloß hoffen, nicht von mir ertappt zu werden." Ein schrilles Lachen entfährt mir und ich trinke noch einen Schluck. Dann aber ergänze ich ernst: "Dante war ein kluger Mensch. Er schrieb einst, lange Zeit bevor unsere Zeit kam: 'Grad in der Mitte unserer Lebensreise / Befand ich mich in einem dunklen Walde, / Weil ich den rechten Weg verloren hatte. / Wie er gewesen, wäre schwer zu sagen / Der Wilde Wald, der harte und gedrängte, / Der in Gedanken noch die Angst erneuert, / Fast gleichet seine Bitternis dem Tode.' Miss Petuchowa" und ich bin erstaunt, wie spontan mir ihr Name nun wieder einfällt, "ich will nicht Ihr Feind werden. Ich will nicht irgendwann vor Ihnen stehen und nichts als meine Gleichmütigkeit hält mich davon ab, Sie zu bestrafen. Sie sind gerissen. Sie wissen mehr, als Sie zuzugeben bereit sind. Seien Sie vernünftig und vertrauen Sie sich mir an, bis Sie sich rettungslos verlaufen. Ich will Ihr Vergil sein, verstehen Sie?" Eine spürbar aufrichtige Dringlichkeit schwingt in meiner Rede mit, während sich unsere Fahrt immer weiter in den finsteren Kiefernwald erstreckt, deren Äste teils beunruhigend über uns aufragen, fast so, als verschluckten sie uns. Uns drei.
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  3. Olaf "Nei! Det kan hende, Madame!" Ragnar "Madame? Wir sind da. Das ist die Eishöhle des Gletschers, den Sie suchten." http://www.dijitalsanat.com/ice-cave-5295.htm
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  4. Ach, ihr seid echt anstrengend … Dann guck ich mal, ob ich von der Seitenlinie nicht auch verwandeln kann … Für ToC gibt es den Quellenband "Shadows over Filmland", dessen genereller Reiz sich mir nicht direkt erschlossen hat. Es geht um die klassischen Horrorfilme der 1930er und wie sie sich mit einer Cthulhu-Runde eben verbinden lassen. Und na ja, der Weg vom Wolfman zu Cthulhu schien mir eher weit. Aber dem Buch voran geht ein kurzer Artikel namens "Double Feature", der eben genau diese Frage aufgreift. Das, was ich die gesamte Zeit ja hier auch meine: Es ist ein Quellenbuch zu einem Thema, dessen Verbindung mir nicht ganz klar war, und dann hat dieses Buch einen kurzen Text, der mich genau da abholt, die Parameter absteckt und mich letztlich dazu motiviert hat, das ganze Buch zu lesen (und zu mögen). Der Text ist von Kenneth Hite, wie so vieles was an lesenswerten Dingen über Cthulhu und Lovecraft in den letzten Jahren geschrieben wurde – "Tour de Lovecraft" lohnt auch sehr, als reines Sekundärwerk, wenn einen die literarische Seite interessiert –, und das Beste für unsere Diskussion: Es gibt genau diesen Text als Leseprobe für das Buch online (Direktlink auf PDF; ausgehend von hier). So. Wichtige Spielregel: Dies ist ein Beispiel. Der individuelle Nutzen pro Person wird schwanken. Er mag halt also alles mögliche exemplifizieren, aber er ist nicht die Antwort aller Fragen. Ich überlege mal, ob mir noch andere zugängliche Beispiele einfallen. (Ansonsten, etwas unlauter weil Eigenwerk und daher cum grano salis, aber ich denke mein Artikel aus der CR1 über "Häuser" wäre nicht so, aber vermutlich artverwandt, wenn ich einen solchen Text für einen Spukhausband schreiben würde. Nur wäre der Fokus da halt breiter, als ich den für den Artikel gewählt habe.) Viele Grüße, Thomas Viele Grüße, Thomas
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  5. Ragnar "Madame Visconti, vergessen Sie die Runen. Die Wunden werden tief in die Haut geschnitten. Dann reibt man Rentier-Butter in das Fleisch, damit sich das Gewebe entzündet und sich die Narben ausbilden. Das Ganze ist überaus blutig und extrem schmerzhaft. Dazu gehören Rituale, Kräutertränke, Salben, magische Sprüche und Eingeweihte, die das alles begleiten. Der Mensch wird an Körper und Geist geprüft. Askese ist eine dieser Prüfungen. Auch wird der Körper abwechsend Hitze und Kälte ausgesetzt. Feuer-Reinigungen und Eistauchen z.B." [...] "Das alles dauert über Wochen, bis das Ritual abgeschlossen ist. Und man sagt, der Träger könne danach seine Seele von seinem Körper trennen." [...] "Fragen Sie mich nicht, ich weiss gar nichts !"
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  6. Uh, das ist wohl sehr szenario-abhängig denke ich... ...wir haben z. B. mal "Das Sanatorium" gespielt, dass auf einer isolierten Insel spielt. Da hier kein NPC übernommen werden kann, habe ich einen Ersatzcharakter direkt mit auf die Insel geführt - und ja, den habe ich vorher von den Spielern erstellen lassen. Man weiß ja nie... Es gibt aber auch Szenarien, die im Laufe des Plots NSC eben für diesen Zweck einführen (wie "Last Men standing"). Prinzipiell bin ich aber dafür, im Sinne von "jeder sollte bis zum Ende was zu tun haben" vorzusorgen. Dafür bin ich auch bereit, die Plausibiliät der Story ein wenig zu beugen und plötzlich jemand passenden auftauchen zu lassen... Gruß Seanchui
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  7. Hasan wir wach. Ein schmächtiger, blonder Mann, mit Brille im weissen Kittel, steht neben seinem Bett. "Min navn er Doktor Vestr, fremmeden, Ibn. De har lykke. Gluck... Du... bist fett. Nej... ikke fest... kraftig. Du werden schaffen es."
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  8. Was ich in der Kürze nachschauen konnte: es gibt eine griechische Übersetzung der pnakotischen Fragmente (basiert auf die Übersetzung der Yithianer)Sapientia Maglorum (auf Latein und Altgrieschich, verfasst vom persischen Feuermagier Ostanes. Schon in der Römerzeit kaum verbreitet, jedoch eine Kopie in Ephesus bekannt) Ostanes verzeichnet hier Rituale um Kaiwan (Hastur) zu beschwören sowie Shupnikkurat (wer ist das wohl?^^)Kabbala von Saboth (hebräisches Werk, etwa 100 v. Chr., enthält göttliches Wissen), gibt auch eine griechische ÜbersetzungPraesidia Finium (ca. 183 n. Chr.), geschrieben auf Latein von Lollius Urbicus, der auf der britischen Insel lebte. Im Werk erwähnt er mysteriöse Ereignisse während der Besatzung Britanniens, unter anderem von gesichtslosen, geflügelten Wesen
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