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Showing content with the highest reputation on 02/27/2014 in Posts

  1. "Schauen Sie Rick. Schauen Sie mich an!" Du beobachtest, wie die Flüssigkeit sich in die Haut der schönen, jungen Frau frisst. Du blickst auf Deine Gravur in Freyas Arm, die Du blutig in sie hinein geschnitten hast. Du hast dem tropfenden Fleisch Dein Brandzeichen eingebrannt und der schönen Frau einen neuen Namen gegeben. "Ich werde mich für Sie verändern, Rick. Ich verwandele mich von der Made zur Motte." Zuerst rötet sich die Haut von Freya und wirft Blasen. Und schliesslich brennen sich die Verätzungen tiefer in ihr Fleisch. "Die Metamorphose von mir zur schönen, perfekten Matilde hat begonnen." Die Haut brodelt und schäumt. Sie dampft und der Dampf steigt Dir in die Nase. Es riecht stechend. Nichts ist vom Duft der einstmals schönen und elfenbeinfarbenen Haut der entstellten Schönheit geblieben. Die Haut von Freya ist gelb geworden. Verklumpt. Bildet Krater, bildet Furchen, Wülste. "Bist Du zufrieden? Bist Du jetzt mit mir zufrieden? Bist Du nun glücklich? Habe ich Dich jetzt glücklich gemacht?" Die Haut Freyas schmilzt vor Deinen Augen und verbindet sich mit ihrem Fleisch zu bizarren Formen. Die Verätzungen in einem Auge haben eine Hornhauttrübung herbeigeführt. Das Auge blickt nun matt, wie das Auge eines verwesenden Fisches. Doch das andere Auge himmelt Dich nach wie vor sehr verliebt und strahlend an. Das Auge kann den Blick nicht von Dir wenden. Die Frau scheint die brennenden Schmerzen nicht zu spüren. An einigen Stellen tritt bleich der Schädelknochen hervor. Am Jochbein, am Stirnbein und am Schläfenbein. Du beugst Dich zu ihr herab und näherst Deine Lippen dem geschmolzenen Gesicht, das einst Freya gehörte, an. Dann treffen sich Eure Lippen und Freya erwidert den Kuss leidenschaftlich. "Gefalle ich Ihnen so jetzt besser, Rick?" Das Blut auf Deinen Lippen ergiesst sich als üppiger, schwarzer Schwall in Freyas Mund. Gierig nimmt sie all das, was von Dir kommt, glücklich in sich auf. Dann beginnt sie zu Husten und zu Würgen, doch Dein Mund bleibt fest auf ihre Lippen gepresst. Das Gift, das sich in Deinen Venen befindet, findet seinen Weg. All die Galle, all der Hass, die Wut, die Rachegelüste. Die Gedanken an Folter und Mord brechen sich Bahn und verseuchen Freya. Ihr Körper zuckt noch etwa eine Minute lang, während sich Schaum auf ihren Lippen ausbreitet, und dann wird ihr Körper schlaff. Du erhebst Dich und blickst herab auf Deine Schöpfung. Ein Lächeln umspielt Deine Lippen. Dann trittst Du Freyas Körper hart in die Seite, um sicher zu sein, dass sie wirklich tot und Dein Werk vollbracht ist. Als der tote Körper von Freya keine Reaktion mehr zeigt, leckst Du Dir mit Deiner langen, gespaltenen Zunge zufrieden über das Gesicht und beginnst schallend zu lachen. Zu lachen, zu lachen und zu lachen.
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  2. Als sie von Halluzinationen spricht, die zwei gleichzeitig haben, schaudere ich kurz und denke an Marcs prophetische Worte. "Du hast recht. Ich hätte gewünscht, wir wären richtige Freunde geworden. Vielleicht in einer anderen Welt, zu einer anderen Zeit ... Ich glaube an Schicksal, Matilde, und unser Schicksal ist die Lodge. DAS hier" Ich hebe die Arme. "Hätten wir uns nicht aussuchen können. Es ist geschehen. Viel ist geschehen. Und es wird Zeit, dass einiges für beendet erklärt wird." Ich trete mit der Lampe voran. Doch einmal drehe ich mich noch um. "Ich bin mir auch nicht mehr sicher, wie ich die Leere ausfüllen soll ... Irgendwie werde ich es versuchen." Oder auch nicht ... Wir steigen in die kryptischen Gewölbe.
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  3. "Warum nicht, Rick? Immerhin, haben wir eine Menge ubernatürliche Sachen erlebt...Es sei denn, es war alles eingebildet. Aber ich kenne keine Halluzinationen, die zwei Menschen gleichzeitig sehen" Ich schaue mir den Raum nochmal genau an. "Zugegeben...bei mir, viel waren Träume...Und doch nicht. Doch keine. Es waren Visionen. Oder, zumindest glaube ich es. Ich lüge dich nicht an, das weisst du." Ich seufze. "Weisst du, ich fühle ich habe alles versagt, was ich mir vorgenommen hatte. Die Trolle zu erledigen. Hans zu retten. Seine Mission fortzusezten. Dir zu helfen, deine Dämonen zu bekämpfen. Die Leute, die ich hier..die nett zu mir waren, zu helfen. Professor Müller, der war nett..ich..ich fühle mich für seinen Tod verantwortlich. Hans letzer Wunsch, die ewige Ruhe zu haben, wo er es wollte. Auch nicht geschafft. Weisst der Himmel, was Julien mit seiner Leiche angestellt hat.." Ich stoppe mich, dann schaue ihn tief in den Augen. Dann lächele ich. "Weisst du. Die Sache ist, wir sind nie ein richtiges Team gewesen Rick. Jede von uns war, und ist immernoch, mit ihre eigene Kram beschäftigt." ich deute auf meinen Kopf. "Hier beschäftigt" Ich lächele wieder. "aber ich bin froh, daß du dabei bist. Allein, hätte ich schon mir die Kugel gegeben. Was ich vielleicht machen werde. Aber so, wie ich es will" Sage ich ernst. "Merk es dir! Ich werde auf deine eventuelle Hilfe verzichten!" Ich lache fast kurz. Der Tisch klickt. Und geht zu Seite. "Dwight ist deine Sache, mein Freund. Mir ist er vollkomm egal. Alles was er mir angetan hat, ist...unwichtig. Ich spürte, und spüre immernoch...nichts. Absolut nichts. Nur eine kranke Apathie" "nach dir..."
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  4. Der Gesang ist unverändert und wir würdigen sie keines Blickes. In der Küche schauen wir, ob wir eine Petroleumlampe finden und finden gottseidank auf einem der Schränke ein verstaubtes, aber intaktes Exemplar. Die Erforschung des Untergrundes kann also stattfinden. Neben der Haupttreppe führen einige Stufen hinab in das finstere Reich. Dwights Reich? Des Wendigos Reich? Wir werden es erfahren. Ich gehe mit der brennenden Lampe und gezogener Waffe voran. Matilde gibt mir Rückendeckung und achtet stets darauf, dass niemand sich anpirscht. Das Licht flackert leicht, als wir die Treppenstufen hinuntersteigen. Langsam beginnen die Stimmen geisterhaft zu klingen, wie Phantome, die uns hinterherjauchzen. Dann verschwinden sie. Schließlich sind wir im Keller, an den ich mich mit schaurigem Erkennen erinnere.
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  5. "Es ist Zeit, Matilde ... Almut meinte, die wollen etwas aus dem Keller holen. Etwas Gefräßiges ... Vielleicht den Wendigo? Wer weiß das schon." Jedenfalls meinte sie, Dwight sei dort, insofern ...! "Nachdem wir beide ... ausruhen konnten, würde ich vorschlagen, dass wir die Lage unten prüfen und in den Keller vorstürmen." "In Ordnung.", murmelt sie noch immer leicht müde. Ich helfe Matilde aus der Kissenflut und taste mich mit ihr zu der Tür. Ich schließe sie auf, stecke den Schlüssel ein und gemeinsam eilen wir über dem erstorbenen Feuer der Petroleumlampe an der Treppe nach unten zum Salon.
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  6. Ich schlag mal Run & Gun vor... ich seh da eigentlich gar keinen Grund, das überhaupt anders umzusetzen.
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  7. Hrm, sowie das gute Stück für SR5 konvertiert wurde, brauch er unbedingt noch 'ne IZOM Aphrodite, Maschienenpistole mit Unterlauf Granatenwerfer ... echt garstiges Ding das, vorallem wenn man damit auf 'nem Motorad unterwegs ist
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  8. Habe jetzt das iPad mehrmals zum Leiten eingesetzt und find's toll. Echte Handouts, mit denen die Spieler arbeiten sollen (Buchauszüge und die meisten anderen Texte) Drucke ich nach wie vor aus. Aber gerade bei Portraits und vor allem Bodenplänen rockt das iPad. Ich kann jeweils nur den Bereich vergrö?ern, den die Charaktere sehen und - für mich am Wichtigsten - ich habe weniger Papierkram und muss weniger drucke. Ich kann es nur empfehlen. Noch hatte ich die Gelegenheit nicht, aber ich kann mir zum Beispiel auch sehr gut vorstellen, mit dem iPad kleine Filme in die Spielrunde einzubauen.
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  9. Nachdem ich gerade umgezogen bin und eine gefühlte Tonne Totholz mitgeschleppt habe, klingt so ein iPad verdammt attraktiv. Ganz abgesehen davon, dass auf meiner Festplatte viele PDFs versauern, die ich gekauft habe, aber kaum lese, weil es am Laptop so unbequem ist. Die zweispaltige Darstellung halte ich für ein echtes Problem. Bildschirm ist nicht gleich Papier. Ich verfolge schon länger die Diskussion einiger Designer zu dem Thema, und ich muss jenen zustimmen, die Mehrspaltigkeit am iPad völlig ablehnen. Diese Art der Darstellung ergibt für das Medium einfach überhaupt keinen Sinn, reduziert die Leserlichkeit, macht die Benutzung komplizierter etc. Leider werden wohl innerhalb nützlicher Frist keine RPG-Produkte vorliegen, die dem Rechnung tragen. Vielleicht wenigstens jene, die direkt für PDF gemacht wurden. Derzeit begnügen sich ja die meisten Verlage damit, einfach ihre Druck-PDFs zu veröffentlichen, ohne auch nur einen Bruchteil des Potenzials digitaler Dokumente zu nutzen. Im Indie-Bereich fangen einige damit an, aber eben nur langsam. Ich glaube schon, dass e-Reader im Allgemeinen viel Potenzial für den RPG-Bereich haben. Digitale Comics blühen zum Beispiel erst jetzt richtig auf, Brettspiele kommen nach und nach aufs iPad. Als Nachschlagewerke sind gute PDF ziemlich unschlagbar. Zum Leiten selbst benutze ich sowieso weder das Buch noch digitale Hilfsmittel, sondern fast nur meine Notizen und evtl. ein Gerät für die Hintergrundmusik.
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