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Showing content with the highest reputation on 04/11/2014 in Posts

  1. 'Death, death, death comes sweeping down, filthy death the leering clown, death on wings, death by surprise, failing evil from worldly eyes, death that spawns as life succumbs, while death and love, two kindred drums, beat the time till judgement day, an actor in a passion play, without beginning, without end, evermore, amen.' - Michele Soavi: "Dellamorte Dellamore" ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Arkham, Massachusetts, Vereinigte Staaten von Amerika 5.11.1928 [Krantz' und Faiths Eintritt aus dem Nebenplot: "Im hohen Gras"] Sei es des Schicksals oder Alices Verdienst, dass die belebende Sonne wohlwollend, hoffnungsvoll, beinahe neugierig auf die kärgliche versammelte Mannschaft blickt, die sich um den Sarg der Verblichenen schart. Kaum einer ist gekommen. Da ist Faith, Ellie, Howard, Krantz (der ein kleines bisschen fehl am Platz wirkt), ein paar unbekannte Gesichter (die höchst wahrscheinlich Präsenz zeigen wollen, um von dem Tod der Unterweltprinzessin irgendwie Profit zu schlagen) und sonst nur die Krähen. Alle in Schwarz. Die Pfützen des gestrigen Tages lassen die Szenerie trotz des Sonnenscheins trostlos und verwaschen erscheinen, das Begräbnis eine Art ironische Seebestattung. Vater Iwanickis Stimme ist klanglos, er wirkt abwesend, seine Toleranz für eine Niegeborene und damit eine Niegetaufte ist begrenzt. Doch wie könnte er der lieben Ellie etwas ausschlagen? Er ist gekommen, das ist, was zählt. Es bedeutet Faith viel, ihn dabei zu wissen, obgleich seine Worte kaum Trost zu spenden fähig sind. Ellie ist gefasst und kann ihre Tränen im Zaum halten. Die letzten Tage ist sie nervös gewesen, dass er auftaucht und bloß ein Lachen für die Trauernden übrig hat, doch ist er nicht mehr in Erscheinung getreten. Seit Cypher ihm begegnet ist, ist er wie vom Erdboden verschluckt. Aber er ist noch da. In Arkham. Er beobachtet euch und er will, dass ihr wisst, dass es nicht vorbei ist, dass die Zeit der Probe jetzt beginnt! Kürzlich verkündete die Zeitung, dass Alices Mörder nun gestanden hat. Ein Chinese, der im Opiumgeschäft offenbar eine große Nummer gewesen ist. Ja gewesen, denn man fand ihn ein Tag später mit einem Schnürsenkel erhängt in seiner Zelle wieder. Selbstmord, sagen die einen. Gerechtigkeit, die anderen. Die gesamte Unterwelt in Arkham ist in Aufruhr, die Polizei hat alle Hände voll zu tun, mehr Vermisste, ein gewisser Professor Hawk gilt als verschollen, noch ein Kind aus der Schule entführt, die Welt geht den Bach herunter. Faith weint bitterlich, als sie zu dem Grab tritt. Nährt die Seebstattung mit salzigen Tränen. Liebe ist wie eine Erdbeere, denkt sie. Liebe und Tod sind zu eng miteinander verwoben, als dass man sich wirklich daran erfreuen könnte. An jenem Morgen hält das Publikum den Atem an. Das Stück hat den erstenTribut gefordert. Bitterlich weint Faith.
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  2. Ich gehe zum Grab und lege eine weiße Rose darauf. Ich weiß nicht was du im Leben getan hast, doch im Tod hat jeder die Reinheit verdient. Oder zumindest als rein in Erinnerung zu bleiben. Ich drehe mich um und räuspere mich, das Publikum schweigt. "Da der Vater wenig zu sagen hatte, werde ich jetzt etwas sagen. Ich kannte Miss Crow nicht, und obwohl sie nicht getauft war, und auch ich kein Christ bin, gibt es etwas zu sagen, etwas, das sowohl Christ als auch Jude teilen sollten. Wir alle kennen die Psalmen. Wir alle kennen den Psalm 23." Ich falte mein Hände. "Der Herr ist mein Hirte, mir wird es an Nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führt mich zum frischen Wasser. - Dies wird oft zu Beerdigungen gelesen, obwohl er nicht in unsere Situation passt, oder in die Situation der der Verstorbenen Gedenkenden. Wenn man bedenkt, wie viel Leid dieser Person wiederfuhr, fällt es mir, und ich denke uns allen schwer, Gott als den guten Hirten zu bezeichnen, der es uns an nichts mangeln lässt. Kalt, in jungen Jahren herausgerissen. Es mangelte an Freundschaft, Liebe, Freiheit des Geistes. Stattdessen sahen wir in ihr Leid,Verzweiflung, Tränen, durchwachte Nächte. Schier unsagbares Leid widerfuhr ihr. Es gab Menschen die mit ihr litten, und nun weiter leiden, ob ihres Verlustes." Ich räuspere mich noch einmal. - Meine Stimme ertönt lauter. "Da will niemand beten 'Gott, du bist mein guter Hirte!'" Stille. "Nein, man möchte schreien. 'Gott was hast du ihr zugemutet! Warum so viel unerträgliches Leid, Schmerz und Verlust? Was mutest du uns damit zu? Wenn da ein guter Gott im Himmel ist, von dem man sagt er seie ein guter Hirte, für uns, seine Schafe, dann hört und sieht er unseren Trauer, unsere Schmerzen, unsere Zweifel, und die Enttäuschung. Uns allen wurde viel zugemutet, so viel, dass wir nicht mehr so einfach an den guten Gott glauben können, das Leid der letzten Tage, Wochen, Monate, Jahre, es bedrückt uns, es wird nicht von uns vergessen werden." Ich sehe in die Runde, niemand unterhält sich mehr, sie sind fixiert auf die Rede, sogar der Pater staunt, ob der Wortwahl des Riesen. "Doch nun, lasset uns Abschied nehmen, und sie nicht weiter sehen als leidende Frau, die sie geworden ist. Lasset sie uns in Erinnerung behalten, als junge, glückliche Frau, eine Seite die sie selten zeigte, doch sie war existent, da bin ich mir sicher. Wir wollen sie so in Erinnerung behalten: Voller Liebe, Lebenskraft und Engagement, unter dieser düsteren Hülle. Wir können auf ihr Leben zurück blicken, war ihre Kindheit nicht unbeschwert, ihre Jugend nicht lebenslustig, eine Hochzeit der Liebe gab es nie, doch viele Leute zählten auf sie, und das trieb sie an weiter zu machen. Wünsche, Hoffnungen, vieles erfüllte sie anderen Menschen." Ein paar Leute fangen, bei diesen Worten an zu nuscheln, zu lachen, ich werfe ihnen einen finsteren Blick zu, sie verstummen. "Gemessen an dem was sie tat, war ihr Leid nur von kurzer Dauer, und so sollte unseres ebenso sein. Darum sagen wir in die Trauer hinein: Danke. Danke an den Gott, der ihr das Leben schenkte und begleitete, wie ein Hirte seine Schafe. Danke, dass wir sie kennen durften. Danke, obwohl wir ihr nurnoch hilflos nachblicken dürfen, bis wir sie wieder sehen in seiner großen Herde. Danke, für alles was sie uns gab, was wir niemals vergelten können. Wir geben ihr diesen Abschied, ein Leben lang jeden Tag erneut: Auf Wiedersehen."
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  3. Ich schaue mich an, und merke, daß schwarz ein Teil von mir geworden ist. Als hätte ich nie aufgehört zu trauern. Als wäre immer so gewesen. Hatte ich je eine andere Farbe getragen? Ich weiss es nicht mehr. Ich nähre mich dem Grabstein, und knie davor. Keine Zahlen. Du wirst keine Zahl sein, Alice. Alice S.C. in wonderland Das ist auch alles, was steht. Ich rieche die frische Erde, die ein Haufen über sie baut. Und immer der einer Satz im Kopf. Ich wollte ihr bloß helfen. Ich kann an nichts anderes denken. Sie hätte es geschafft, mich zu retten. Ich hatte mich zu ersten Mal richig gefühlt. Ich stehe auf, und murmele dann ein kleines Gedicht. "Heavenly cursed and heavily sinned I No more i like to add them, so, I want to die And I want to become a holy ghost Whom the people would like the most". Einen Moment lang, wünsche ich mir, es wäre so.
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  4. Wir haben diese beiden Abenteuer - mit einem klaren Schwerpunkt auf die Hure - in ca. 6 Stunden mit 4 SCs durchgespielt. Das ganze war als Prolog zur Auf den Inseln Kampagne gedacht, geriet aber zu einem freudschen Traumlande-Abenteuer ungeahnten Ausmaßes: 1. Die SCs - alte Veteranen aus dem 1. WK - trafen sich in einer HSV-Fan-Kneipe in Hamburg-Barmbeck. Man unterhielt sich über das gestrige Fußballspiel, als plötzlich die Tochter der weiblichen Bedienung im Nachthemd den Schankraum betrat, und von drei Knallgeräuschen aus der Wohnung von Herrn Griebsen berichtete. Die Tochter wurde wieder ins Bett des angrenzenden Wohnhauses gebracht, und die SCs fuhren später nach Hause (bzw. in ihr Hotel). (Damit war das Abenteuer "Ein Fund vom Meer" praktisch nahezu beendet.) 2. In der Nacht klopfte bei jedem SC Kapitän Hanna mit dem bunten Vogel auf der Schulter an das Fenster und lud sie jeweils dazu ein, mit ihm nach Baharna auf die Insel Oriab zu fahren, um die Bewohner im Auftrag des Hohen Rates von dem Joch einer Kriminellen, der Hure von Baharna zu befreien. Als Belohnung winkten Reichtum und Prestige. Ein SC versuchte während der Reise auf dem Schiff des Kapitäns aufzuwachen, was ihm aber nicht gelang. 3. In der mediterran und mittelalterlich anmutenden Hafenstadt Baharna verabschiedete sich Kapitän Hanna von den in Seidentüchern gehüllten SCs. Diese lernten in einer angenehmen Hafenkneipe (mit Krustentieren und Meeresfrüchten auf dem Speiseplan) einen arbeitssuchenden Seebären namens Glundor kennen. Dieser wurde sogleich für die Jagd auf die Hure engagiert und bekam den klangvollen Nachnamen Hurenköder (Glundor Hurenköder). 4. Man fand schließlich die Hafenspelunke Zur Scharlachroten Hexe. Hier erfuhr man zwar, dass die Hure gelegentlich vorbeischaue, man wartete allerdings vergebens auf sie. Daher wurde Glundor beauftragt, einen Packesel, die Zutaten für Brandbomben und Schwerter zu besorgen. 5. Hoch gerüstet machte man sich auf den Weg über den bodenlosen See Yath zum Fuße des Berges Ngranek, auf dessen Spitze das schwarze Kloster der Hure thronte. Der Aufstieg gelang und man stand vor dem fensterlosen verwitterten Klinkerbau. Über dem 4m hohen Portal prangte der Schriftzug: Kloster St. Franziskus, Hamburg-Winterhude. 6. Man betrat das Kloster und durchforstete die dunklen Räume. Eine Abschrift der Namenlosen Kulte wurde in einer Bibliothek gefunden. Als man den Raum mit den abgetrennten Körperteilen fand, bekamen 2 SCs Kastrationsangst und liefen fortan mit einer bzw. zwei Händen immer im Schritt herum (was deren Ansehen natürlich erheblich herabsetzte - auch in der wachen Welt). - Man sah schließlich die alte Hexe und bewarf diese auf dem Weg in die tiefsten Katakomben mit Brandbomben, so dass diese verbrannte. Siegessicher schritt man tiefer in das Kloster und erwachte. 7. In Hamburg suchten die SCs das Kloster in Winterhude auf, um auch dort die Bibliothek nach Büchern/weiteren Hinweisen zu durchsuchen. Man fand aber nichts dergleichen. Die Mutter Oberin verwies die SCs der Tür. 8. In der Nacht waren die SCs wieder in Baharna und machten sich erneut auf dem Weg zum schwarzen Kloster. Hier folgten sie der Hexe (in schöner Gestalt) - mehr oder weniger vezaubert - in die tiefsten Kellergewölbe und sahen, wie diese offenbar im Kloster in Winterhude die Zelle der alten Schwester Evangeline betrat, die mit offenem Mund auf ihrer Schlafstätte schlief. Hier fanden sie auch die Liebesbriefe, die ihr ein gewisser Jendrik Claasen aus Borkum vor ca. 50 Jahren geschrieben hatte, Es war offensichtlich, dass beide heiraten wollten. Ein alter Zeitungsartikel verriet schließlich, dass Jendrik eines Tages nicht vom Fischen zurückgekehrt war. 9. Nach ihrem Erwachen suchten die SCs Schwester Evangeline auf und verhörten diese peinlichst. Evangeline gab weinend ihre schrecklichen Träume zu. Die SCs konnten sich aber nicht dazu überwinden, die Nonne zu töten. 10. Zurück in den Traumlanden betraten die SCs erneut das Kloster, schritten durch die Katakomben bis zur schlafenden Evangeline und trugen diese hoch in das Kloster. Dabei verwandelte sich diese in die Hure von überirdischer Schönheit. Alle SCs verfielen ihr und verlustierten sich mit der Hure in Ihrem Harem. Nur einem SC gelang es aufzuwachen. Den anderen wurde das primäre Geschlechtsorgan abgeschnitten und auch ihre Traumexistenz getötet. 11. Der SC, der als einziger in die Traumlande zurückkehren konnte, hörte in Baharna zufällig von dem weinenden Fischer Ghaston. Diesem berichtete er von Evangeline und deren Traumidentität. Im Kloster wurde das alte Liebespaar wieder vereint. In der wachen Welt verstarb Evangeline mit einem seligen Gesichtsausdruck. Das Zimmer von Malte Griebsen durchsuchte man verspätet auch noch, fand diesen fürchterlich zugerichtet (ohne Augen und Zunge) und erfuhr aus der Presse von einer Statue mit der Nr-Plakette 165, die auf Borkum vermisst wird. Auch musste es auf Borkum eine gewisse Annette geben, mit der Malte Grieben offenbar in Kontakt gestanden hatte. Somit ist der Weg nun endlich bereitet, für die AdI-Kampagne.
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  5. Ja so Mochups sind schon eine feine Sache. Habe ich schonmal mit diversen Logo getestet. http://fexes.de/pict/andesmining.jpg http://fexes.de/pict/ares.jpg http://fexes.de/pict/demeko.jpg http://fexes.de/pict/genesis.jpg http://fexes.de/pict/gulfstar.jpg http://fexes.de/pict/kondorchid.jpg http://fexes.de/pict/neonet.jpg http://fexes.de/pict/wuxing.jpg Hier gibts auch einige tolle http://graphicburger.com/mock-ups/[
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  6. abgesehen davon, Faith + Alice wären eine der coolsten Paare bei Cthulhu geworden lustig wie wir unabängig voneinander vor hatten, sie als lesben zu spielen
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  7. @ Läuterer ließ dir das Tagebuch mal bitte genau durch, Alice wusste schon länger, dass es eng wird für sie. Von der Seite des Gesetzes aus und von den Chinesen sowieso. Den Brief hat sie für den Fall ihres Todes hinterlegt. Das der so schnell eintritt hätte ja niemand ahnen können *gg*!! Beim Essen hat sie sich dann auch noch vor dem Staatsanwalt verplappert, hat mich sowieso gewundert das Black darauf nicht eingegangen ist. Sie hat gegenüber dem Staatsanwalt offenbart wer sie ist. Er kann es anzweifeln, aber eigentlich hätte er sie auch schon vor Ort festnehmen können.
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