Leaderboard
Popular Content
Showing content with the highest reputation on 10/02/2017 in Posts
-
Der Witz ist, die Junge Generation geht wieder weg von Streaming zurück zum Fernsehen da sie von der Auswahl erschlagen werden und aufgrund Unfähigkeit sich zu entscheiden lieber wieder schauen was Grad vorhanden ist.1 point
-
An alle die ich nicht im Facebook erreicht habe: es bewegt sich was bezüglich KÖNIG REICH UNTEN.....1 point
-
Bsp: Deine Drohne soll eine Person verfolgen. Diese entdeckt die Drohne und versucht sie abzuhängen. Schleichen der Person gegen Wahrnehmung der Drohne. Bsp: Du gibst der Drohne den Befehl, jede Person die den Hof betritt, zu beschießen. Nun schleicht sich das böse Konzern-Zugriffsteam in deinen Hof. Schleichenprobe der Konzerner gegen Wahrnehmung der Drohne... Das geht natürlich auch andersrum... Stell dir vor, eine Drohne auf Autopilot wäre ein unabhängiger (und ziemlich dummer) Charakter. Um ihren Auftrag auszuführen, wird sie wie ein Charakter gelegentlich Wahrnehmungsproben ablegen müssen (bei allem, was nicht offensichtlich ist).1 point
-
Wenn die Drohne auf Autopilot ist, ersetzt die Clearsight Autosoft die Wahrnehmungsfertigkeit. Deine eigene Wahrnehmung kommt beim riggen und fernsteuern zum Einsatz (auch bei manueller Steuerung). Die Autosoft bei Autopilot Steuerung.1 point
-
weRTLos Wobei man sich jetzt natürlich auch darüber aufregen könnte, das diese sogenannte "Moderatorin" schwul als verunglimpfende Bezeichnung verwedente. Man könnte über ihre IQ, die Art wie sie ihren Job erlangt hat und weiteres spekulieren und sich dadurch in die selbe geistige Haltung einordnen die sie vertritt. Bessere Idee: Sich noch eine leckere Fritz-Cola aufmachen, Netflix oder die ZDF-Mediathek einschalten, danach im Weltbuch von Splittermond schmöckern und sich darauf freuen, dass Netflix und Amazon hoffentlich bald RTL und das ganze andere wiederliche Gesabber das sich Privatfernsehn nennt auf dem Abfallhaufen der Geschichte entsorgt. Bin ich froh, das ich mir den Dreck nicht mehr antuhe, da krieg ich direkt wieder Bluthochdruck...1 point
-
Zuerst mal kurz die Übersicht über die Methoden... Der Charakter schickt über sein Kommlink Befehle (Nachricht übermitteln) an die Drohne, die diese dann ausführt (also der Autopilot - Drohne selbstständig). Der Charakter nützt sein Kommlink/Riggerkonsole/Deck zur Fernsteuerung (das ist eine direkte Fernsteuerung, wie wenn du heute im Real Life eine Drohne/RC Auto fernsteuerst). Bei der Riggersteuerung "springt" der Charakter in die Drohne. Er wird quasi zur Drohne.Ach ja... es gibt auch noch die Manuelle Steuerung. Die kommt bei Drohnen aber eigentlich nicht zum Einsatz. Manuelle Steuerung ist der Fall, wenn der Charakter im Auto sitzt und mit dem Lenkrad steuert. Wann du welche Fertigkeiten verwendest, siehst du zb. hier: Cheatsheet: https://www.dropbox.com/s/t0qhqsrfi8rd5fk/Cheatsheet%20-%20Drohnen.pdf?dl=0 Aber das kennst du ja schon. Korrekt! Korrekt. Dazu kommt eine Senkung des Schwellenwerts bei Fahrzeugproben und eine Erhöhung der Limits. Wenn man in das Fahrzeug gesprungen ist! Korrekt. Aber denke dran... der Körper wird komatös und dir bleiben nur die Sensoren der Drohne für die Wahrnehmung des physischen Raums. Wenn du der Drohne einen Befehl per "Nachricht übermitteln" schickst, führt der Autopilot den Befehl unabhängig aus. Das gilt als Autopilot Steuerung. Fernsteuern ist die direkte Steuerung per Kommlink/Riggerkonsole/Deck. Bei Fernsteuerung siehst du das, was die Drohne sieht, auf dem Display deines Kommlinks oder einem AR Fenster. Dh. du (der Charakter) legst eine Wahnehmungsprobe + INT ab - mit der Sensorstufe als Limit. Quasi wie der Wachmann vor dem Monitor. Die Wahrnehmung mußt du nicht befehlen. Doch. Du legst die Fahrzeugsteuerungsproben mit deinen eigenen Fertigkeiten ab. Netzwerk!!! Du kannst die Drohnen in ein PAN einbinden. Du kannst den gleichen Befehl an ALLE Drohnen im Netzwerk mit 1 Handlung übermitteln. Und du kannst von einer Drohne direkt in eine andere Drohne springen. Und die Drohnen profitieren von den Matrixattributen der Konsole, wenn sie in der Matrix angegriffen werden. Zusätzlich kannst du die Rauschunterdrückung der Konsole nützen. Und die Programme der Konsole für die Drohnen. Eine Drohne ist nur dann geriggt, wenn der Rigger in diese Drohne hineingesprungen ist. Das kann immer nur 1 Drohne sein. Und in diesem Zustand kannst du immer noch "Nachrichten übermitteln" ... dh. den anderen Drohnen im Netzwerk Befehle geben (Autopilot). Logischerweise kostet dich das deine Handlung in der geriggten Drohne. Aber bei der Initiative von geriggten Drohnen solltest du mehrere Ini-Durchgänge haben. Die Hierachie ist eigentlich nur dann relevant, wenn du eine fremde Drohne übernehmen willst. Oder ein anderer deine Drohne übernehmen will.1 point
-
Die Geh bzw. Laufdistanz zählt für die komplette KR. GRW s. 163 "Die maximale Bewegungsrate eines Charakters gilt für eine gesamte Kampfrunde (also für alle Initiativedurchgänge zusammen, nicht pro Initiativedurchgang) und ist von seiner Laufrate abhängig, die durch den Metatyp vorgegeben wird. Die Gehrate gibt an, wie weit sich ein Charakter in einer Kampfrunde bewegen kann, ohne zu laufen." Sprinten ist eine Komplexe Handlung... dh. du kannst so oft sprinten, wie du Komplexe Handlungen dafür aufwenden kannst oder bis dein Limit von Fertigkeit Laufen/2 (aufgerundet) erreicht ist. GRW s. 163 "Charaktere können versuchen, ihre Laufdistanz zu erhöhen, indem sie die Komplexe Handlung Sprinten in ihrer Handlungsphase durchführen. Für diese Handlung legen sie eine Probe auf Laufen + Stärke [Körperlich] ab. Jeder Erfolg erhöht die Rate, mit der sich der Charakter pro Kampfrunde bewegen kann, um 1 Meter (für Zwerge und Trolle) oder 2 Meter (für Elfen, Menschen und Orks). Charaktere dürfen pro Kampfrunde maximal so viele Sprintproben ablegen, wie die Hälfte (aufgerundet) ihrer Fertigkeitsstufe in Laufen beträgt, mindestens aber eine." Zusätzlich muß man beachten, dass man sobald man läuft, eine Freie Handlung pro Ini-Durchgang dafür aufwenden muß. GRW s. 163 " Laufende Charaktere müssen in jedem Initiativedurchgang, in dem sie als laufend gelten, eine Freie Handlung aufwenden." Bsp: Der Troll hat eine Gehrate von 10 und eine Laufrate von 20 (GES 5). Außerdem hat er 3 Initiative Durchgänge. Im ersten Ini-Durchgang bewegt er sich 8 Meter weit durch eine Tür in einen anderen Raum. Er zählt als "gehend" und hat noch alle Handlungen. Im zweiten Ini-Durchgang sieht er 2 Wachmänner und beschließt, sich hinter dem Empfangstresen zu begeben (Abstand 6 Meter). Dh. er begibt sich die 6 Meter zu dem Empfangstresen und hat sich damit in der KR bereits 14 Meter bewegt. Damit gilt er als "laufend" und verliert damit 1 Freie Handlung. Außerdem zählt er als "laufend" und bekommt damit alle Boni/Mali, die damit verbunden sind (zb. Situations- und Verteidigungs Modifikatoren). In seinem dritten Ini-Durchgang zählt der Troll immer noch als "laufend" ... verliert also ebenfalls seine Freie Handlung. Er könnte sich jetzt noch bis zu 6 Meter weiter bewegen und hätte bis auf die verlorene freie Handlung immer noch seine 1 Komplexe Handlung/2 Einfache Handlungen. Diese könnte er zb. für Sprinten verwenden (Probe auf "Fertigkeit: Laufen + STR"), um weiter als 6 Meter zu kommen. Oder er könnte damit auch das Feuer auf die Wachen erwidern. Alles kein Hexenwerk...1 point
-
Nein Nicht die LaufRATE & STR wird genommen , sondern deine Fertigkeit Laufen wenn die auch 4 WÄRE & STR 5 = Pool 9 W . bei 3 erwarteten Erfolgen legt der Troll dann 3 Meter mehr zurück ( Laufen kannst du zum Glück auch improviesieren/ungelernt machen dann mit STR-1 W ) wenn beim Troll nix steht hat er wohl den Skill/die Aktionsfertigkeit nicht, dann wird Improvisiert ( STR -1W ) damit dann nur 4W und auch nur ein erwarteter Erfolg ! Die Laufrate ist deine Basisdistanz in Metern die du zum ende der Runde zurückgelegt hast. Das RICHTIGE Hexenwerk kommt erst später, nämlich wenn du herausfindest das nicht genau geregelt wird wie oft du laufen kannst (oder hat sich das in irgendeinem Erratta geändert ? korrigiert mich wenn ich falsch liege. Ich hoffe die haben das korrigiert !! ) Wenn dein Troll nämlich 3 Inidurchgänge hat und in jedem kann er 2 Proben zurücklegen kann er 18 ( der Elf evtl sogar 36 Meter mehr) Mehr am Ende der Runde haben ( theoretisch, wenn er nichts anderes tut und der SL das zuläßt) Und Hexenwerk 2 kommt das der Troll Theoretisch die ganzen 20 Meter (+ evtl 2x Sprinten = 6 Meter,also 26 Meter) im ersten Durchgang zurücklegen kann , danach nicht mehr weiterkommt, aber den ganzen Rest der Runde als laufend gilt. wobei er ja noch 4 Sprintenproben machen kann....also müßte er doch noch ein paar Meter weiter kommen.... Der mit anderen Hexenwerken tanzt Medizinmann ach und ...Willkommen im Forum1 point
-
@ Monsterverstärker: Da liegst du genau richtig. Sollten bereits Monsterverstärker auf die Duplikatze gespielt worden sein bevor die Monsterkarte gespielt wird, werden diese ebenfall mit dupliziert. @ Mehrfach Duplizieren. Soweit ich weiß lässt sich die Duplikatze nur einmal duplizieren, es kann also nur eine Monsterkarte gespielt werden.1 point
-
Nachdem ich in der Sitzung zuvor und per Email die Spieler auf Anarchy vorbereitet hatte, war es am WE endlich soweit: Anarchy live & wahrhaftig am Spieltisch! Wie erwartet hatte keiner der Spieler Zeit/Lust gehabt, seinen Charakter selbst zu konvertieren. Aber darauf war ich vorbereitet... Alle Chars waren von mir (nach eigenem ermessen) nach den Anarchy Regeln neu erschaffen. Auf Niveau "Erfahrene Runner" und schön laminiert (und wasserlösliche Folienstifte hatte ich auch in ausreichender Zahl besorgt). Die Spieler mußten nur noch ihr Karma neu verteilen und steigern. Ich begann mit der Einführung in Anarchy, indem ich anhand der Charakterbögen die vereinfachten Regelmechanismen erklärte. Am meisten Diskussionen verursachten die Schattenbooster und die Initiative im Kampf. Dann ging ich auf die narrativen Elemente ein. Über 3 Jahrzehnte Rollenspiel mit klassischen Systemen wie DSA & Shadowrun 2-5 hinterlassen ihre Spuren und so viel die Reaktion auf Erzählstruktur & Plotpunkte durchaus kritisch aus. Nichtsdestotrotz wagte wir das Experiment und unsere erste Runde Anarchy begann *trommelwirbel* Leider konnten wir noch nicht die ganze Bandbreite der neuen Mechanismen von Anarchy testen. Wir hatten weniger Zeit als sonst und die Einführung & Diskussionen hatten ebenfalls mindestens 2 Stunden Zeit gekostet. Zudem galt es nach dem epischen Finale der letzten Sitzung nur noch ein paar lose Enden zu verküpfen und die am Finale abwesenden Runnder wieder mit der Gruppe zusammenzuführen und den neuen Auftrag anzustoßen. Deshalb im weiteren nur eine kurze Zusammenfassung der relevanten Aktionen und die Einschätzungen der Spielrunde: Der Decker wollte die Kommlinks der toten Gegner checken. Die 5 billigen PrePaid Kommlinks der Schergen ließ ich mit einer LOG + Hacking Probe gegen eine "Einfache" Schwierigkeit alle auf einmal hacken (1 Marke drauf und gut). Das hochwertige Kommlink des Bossgegners dagegen erforderte eine LOG/Hacking Probe gegen eine "Schwierig" Schwierigkeit. Danach hatte der Decker Zugriff auf alle Kommlinks.Außerdem wollte der Decker eine Matrixsuche nach einem bestimmten Symbol machen. Dafür gibt es in Anarchy keine Regeln, also ließ ich den Decker mit LOG + LOG würfeln. Da er dazu sein Cyberdeck nutzte, durfte er die Boni des Decks für Matrixhandlungen dafür nützen.Nun wollte der Decker mit einem der erbeuteten Kommlinks den Empfänger/Standort eines der Kontakte durch einen Anruf und Verfolgung des Anrufes herausfinden. Hier entschied ich, dass dies aufgrund Entfernung & Schleichfahrt des angerufenen Kommlinks keine Erfolg hatte Die Runner in der Kanalisation... ohne Orientierung vor einer Gabelung der Röhre. Rechts oder Links? Der Spieler beschrieb in seiner Erzählung, dass er den Gang mit dem frischen Luftzug nimmt und den Ausgang findet Hier unterbrach ich.... als SL wußte wohin dieser Gang führen würde. Und frische Luft (oder ein Ausgang) würden sich dort nicht finden lassen. Unsicherheit meinerseits... ... ich löste die Situation, indem ich eine Ablenkung inszenierte, die die Runner den Gang verlassen ließ.Der Mage und sein Chummer versuchten mit "Verb. Unsichtbarkeit" an ein paar Gangern vorbeizuschleichen. Wirkungszauber gegen eine feste Schwierigkeit - schnell & easy! Dann wollten die beiden an den Gangern vorbei: Probe auf GES + Heimlichkeit gegen Wahrnehmung der Ganger. Im Grunde so wie früher früher früher... nur das die Berechnung der Modifikatoren für die Wahrnehmungsproben deutlich schneller und einfacher ging: -1 für Ablenkung (Trideo) und -1 für schlechte Sichtverhältnisse... fertig!Die Heimlichkeitsprobe des einen Chars scheiterte. Aber da die beiden immer noch Unsichtbar waren, schnappte sich einer der Ganger die Schrotflinte und ging nachsehen (meine Beschreibung). Nun war der Spieler mit seiner Erzählung an der Reihe. Und hier eine weitere Unsicherheit durch die narrative Erzählstruktur: Durfte der Spieler in seiner Erzählung den Ganger (oder die anderen Ganger) direkt miteinbeziehen? Konnte er in seine Erzählung einfach eine Ablenkung durch Ratten/Geräusche einbauen? Wir entschieden: Nein. Fühlte sich irgendwie ... "falsch" an. So... mehr fällt mir gerade nicht mehr ein. Daher noch ein bischen Feedback aus Spielleitersicht: Warum soll ich mit Plotpunkten den Spielern wenn es gut läuft, diverse Komplikationen/Plotwendungen präsentieren? Das kann ich als SL (und hab das schon immer so gemacht) ganz einfach und willkürlich so machen.Das System, gegen jede Probe mit einem Pool beruhend auf der Schwierigkeit dagegen zu würfeln, bedeutet viel Würfelei. Deshalb habe ich für Situatioen, wenn es schnell gehen soll, entsprechende (durchschnittliche) Schwellenwerte als Alternative festgelegt. Auf der anderen Seite ist dieses System mit der Schwierigkeit und den dadurch festgelegten Pools hervorragend dafür geeignet, NSC Profile zu improvisieren. Die Ganger waren zb. nicht vorbereitet und hatten dementsprechend noch keine Attribute & Fertigkeiten. Hier legte ich einach fest, dass die Ganger das Niveau "Durchschnittlich" hatten... und damit für alle Würfe einen Pool von 8. In meinen Notizen stand dann später auch nur noch Ganger (Diablos): Einfach ... easy!Die Regelung, die Initiative im Kampf durch die übliche Reihenfolge oder durch "Niveau" Würfel + X Würfel festzulegen, wurde sofort und grundsätzlich einstimmig abgelehnt. Bei durchschnittlich 6-7 Würfeln und die Anzahl der Erfolge ergibt die Handlungsreihenfolge im Kampf ist die Varianz viel zu klein... und mit ständig gleichen Ergebnissen zu rechen, so dass man ständig nach dem zweiten Kriterium gucken muß. Wir einigten uns relativ schnell auf einen Kompromiß: 1W + GES + WIL ... Reaktionsverbesserungen durch Booster geben einen zusätzlichen W6.Größte Probleme hatten wir bei dem Versuch, die Erzählreihenfolge einzuhalten. Wir haben uns echt bemüht... aber wir fielen automatisch immer wieder in alten/üblichen Spielstil zurück. Vor allem auch deshalb, weil die Erzählreihenfolge dazu führte, dass immer der erste Spieler als erstes los- bzw. voran ging.Ein weiterer Knackpunkt waren die Erzählungen selbst. Der narrative Kern bzw. das anarchistische an den Erzählungen ist ja eigentlich, dass die Spieler damit nicht nur die Handlungen ihrer eigenen Charaktere beschreiben, sondern auch die Umwelt (oder die Reaktion der Umwelt). Im klassichen Rollenspiel ja eigentlich der Part des Spielleiters. Unser Problem war jetzt, wie weit können, dürfen und sollen diese Beschreibungen der Umwelt/NSC`s durch die Spieler gehen???Ein weiteres Problem waren die fehlenden Kosten für Lebensstile. Bisher war es eine Frage der Ressourcen (Nuyen), welcher Lebensstil drin war. Und damit auch eine starke Ingame Motiviation. Wie kann ich (oder soll ich überhaupt) verhindern, dass die Spieler nicht einfach in ihren Erzählungen dem Luxus Lebensstil frönen? Soll ich Hausregeln für den Aufstieg von einem zum nächsten Lebensstil einführen??Ach ja... keine Nuyen mehr. Das verhandeln um Karma hat für einige Lacher gesorgt (und Kopf schütteln). Aber ich denke nach einiger Zeit wird man sich daran gewöhnt haben.Das steigern der Charaktere ist deutlich einfacher, schneller und effektiver als im klassischen Shadowrun (5). Selbst Spieler, die gerne auf ihrem Karma sitzengeblieben sind, weil ihnen die Rechnerei und das nachschlagen zu kompliziert war, haben schnell und gern gesteigert. Irgendwie ist auch die Steigerungskurve viel steiler. Jedenfalls hatten die Spieler viel Spaß beim steigern.Laminierte Charakterbögen sind toll. Aber Einträge mit wasserlöslichen Folienstiften denkbar ungeeignet. Die verwischen einfach zu schnell. So... nun kurz zum Feedback der Spieler: Der Decker war mit den vereinfachten Regeln sehr zufrieden. Kein Suchen im Regelbuch nach möglichen Matrixhandlungen. Keine gefühlten 100 Modifikatoren mehr zu beachten. Alles viel intuitiver und schneller.Der Magier ist immer noch unter Schock. Wer Magerun gewohnt ist und pötzlich nur noch maximal 5 Sprüche zur Verfügung hat (1 Slot ist durch den Beschwörungsfokus belegt) muß sich schon arg umstellen.Der Kämpfer war begeistert. Es gab zwar keinen Kampf, aber die vereinfachten Fertigkeiten & Regeln haben gefallen. Und durch die Limitierung von Fertigkeiten/Schattenboostern ist seine Kämpferrolle in der Gruppe gestärkt worden. Vorher gab es noch den Magier und auch der Schleicher war nahezu genauso kampfstark.Bei unserem Face bin ich mir noch nicht so sicher. War durch die Kinder öfters abgelenkt und nicht immer bei der Sache. Aber die Tatsache, dass man keine Geldsorgen mehr hat, um seinen Oberschichts-Lebensstil zu erhalten hat gut gefallen.Unser Infiltrator war in SR5 ein Spezialist im waffenlosen Nahkampf, Schleichen, Klettern und Schlösser knacken. Dazu kamen noch passable Werte in allen möglichen anderen Fertigkeiten. Das geht bei frisch erschaffenen Charakteren in Anarchy mit seinen 5 Fertigkeiten/6 Boostern natürlich nicht mehr. Hier muß man sich einfach mehr spezialisieren und auch erst einiges an Karma für Steigerungen sammeln. Zudem hat der Spieler Probleme damit, Ausrüstung ohne regeltechnische Effekte einzusetzen bzw. nur für den Fluff zu haben. Damit meine ich, dass wenn ein Spieler zb. Akimbo toll findet, er dadurch auch regeltechnische Vorteile haben muß. Nur als Beschreibung/Fluff für das Kopfkino macht das für ihn keinen Sinn. Er ist bisher noch sehr skeptisch gegenüber den Regelmechanismen. Aber das steigern hat ihm gut gefallen. Was die narrativen Aspekte angeht, waren wir uns größtenteils einig. Erzählreihenfolge in der Praxis... hat gar nicht geklappt. Beschreibung der Handlungen der Charaktere ... ok... aber was darüber hinausgeht? Umwelt und NSC`s?? Wie weit soll das gehen??? Im Anarchy Regelbuch wird das so beschrieben... S. 46 "Die Spieler müssen nur erzählen, was ihre Charaktere tun ... und einige Worte dazu verlieren, was um sie herum währenddessen geschieht." S. 64 "Ihre (der Spieler) wichtigsten Aufgaben sind, alle wissen zu lassen, was Ihr Charakter macht, und zu erzählen, was in seiner Umgebung geschieht." S. 66 "Das bedeutet, dass nach einer erfolgreichen Wahrnehmungsprobe nicht die Spieler beschreiben, was sie wahrnehmen, sondern dass der Spielleiter ihnen diese Information abhängig von den Nettoerfolgen zukommen lässt." S. 68 "Bei Shadowrun: Anarchy haben die Spieler die Freiheit, NSC einzubringen, deren Handlungen zu beschreiben, andere Elemente einzufügen und die Umgebung zu beschreiben." " Sie könnten auch die Handlungen mancher NSC beschreiben oder die Umgebung verändern wollen, indem sie zum Beispiel einen plötzlichen Guss Sauren Regens oder einen wilden Critter, der in der Nähe der Charaktere auftaucht, präsentieren." "Viele andere traditionelle Aufgaben des Spielleiters – das Beschreiben der Umgebung, die Handlungen der NSC, das Einführen von Gegnern und so weiter – fallen dem Spieler zu, der gerade mit seiner Erzählung an der Reihe ist." Ich bin mir nicht sicher, ob unsere Runde dafür reif ist... ... möglicherweise werden wir auf die narrativen Aspekte verzichten und nur die regelmechanischen Elemente übernehmen. Mal sehen... wir werden auf jeden Fall noch ein paar Sitzungen weiter herumexperimentieren und der Idee eine Chance geben.1 point
