Es geht dabei, meiner Meinung nach, weniger um die Menge der Lieferung, ist natürlich nur ein geringer Teil an der Gesamtheit von Waffen, die wir an Diktaturen weltweit verkaufen. Aber es ist ein weiteres Zeichen dafür, wie blauäugig man alles geglaubt hat, was in Moskau gesagt wurde: "zivile Verwendung". Wer kennt sie nicht, die traditionelle Entenjagd mit mutiertem Anthrax im Spätherbst der sibirischen Sumpflandschaften.
Ich find auch langsam die Ausrede, dass man den Atomkrieg vermeiden will indem man keine schweren Waffen direkt an die Ukraine liefert, n bisschen dünn. Andere NATO Länder liefern ja bereits alles und selbst wenn Putin initial keine Bombe auf Schland, sondern auf Polen wirft, sind wir trotzdem wieder involviert.
Spannend an der Sache fände ich aktuell noch zu wissen, wie viele Hilfsgüter, medizinische Ausrüstung/Essen/Wasser und derartige Grundbedürfnisse bei den Regierungslieferungen dabei sind. Oder überlässt man das dem Steuerzahler, damit er fürs gute Gefühl auch ein bisschen was tun kann? In den Medien höre und lese ich immer nur von "Moar DakkaDakka!" bei den Regierungslieferungen.