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Der Narr

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Everything posted by Der Narr

  1. Ich finde die suhrkamp-Bücher eigentlich in Ordnung. Der Einband ist für ein Taschenbuch sehr stabil und fest - der hält schon einiges aus. Die Bücher erfahren glaube ich auch immer noch neue Druckauflagen, wenn man ein frisches Exemplar und keines aus dem vorigen Jahrtausend findet sieht das sicher besser aus. Gerade in Bücherläden haben Taschenbücher ja m.E. die Angewohnheit, schneller als im heimischen Bücherregal zu altern.
  2. Aufgrund widriger Umstände wurde "Das Nest" (aus "In Labyrinthen") der Auftakt zu einer neuen Cthulhu-Kampagne. Die Spieler stecken nun mitten in den Nachforschungen. Kann mir jemand, der das Abenteuer schon gespielleitet hat, vielleicht ein paar Tipps und Hilfen geben, wie ich das Abenteuer etwas spannender, atmosphärischer, cthuloider gestalten kann? Die Spieler sind in ihren Nachforschungen jetzt schon recht weit fortgeschritten. Ich bin mir nicht sicher, ob sie mit Jason Porter (dem Erben) Kontakt aufnehmen werden, aber ihre nächste Anlaufstelle wird das Krankenhaus sein, in dem Frau Boucher getötet wurde. Ob sie noch in das Büro von Maklin einbrechen werden - ich bin mir nicht sicher. Sie überlegten das letzte mal auch, einen Privatdetektiv anzuheuern - ich hatte vor, dann einem von ihnen die Rolle des Detektiven zu übergeben *g* Jedenfalls frage ich mich, wie ich das Abenteuer noch etwas aufwerten kann. Irgendwie läuft ja alles auf einen Spaziergang durch das Haus und Vernichtung des Avatars dieses unaussprechlichen Gottes (oder Vernichtung/Wahnsinn der Charaktere) hinaus. Aber irgendwie finde ich all das ziemlich unmotiviert. Einer der Spieler meinte auch, dass es bisher total langweilig gewesen wäre, aber bei dem wei? ich eh nicht, was er eigentlich vom Rollenspiel erwartet Problematisch finde ich auch, dass die neuen Charaktere, die noch nie mit dem Mythos zu tun hatten und allesamt äu?erst bodenständige Leute sind (wohlhabender Börsenmakler, Navy-Offizier und eine "reiche Tochter") direkt mit einem Gott zu konfrontieren... Irgendwie recht hart für den Einstieg, oder? Vor allem wegen der Zukunft, da man aufpassen muss, das nicht sofort toppen zu wollen. In dem Abenteuer gibt es ja auch einige Bücher mit massig Cthulhu-Mythos-Bonus. Naja... Irgendwelche Ideen? *hoff*
  3. Ich bin in diversen Yahoogroups Mitglied. Irgendwann habe ich mir eine eigene E-Mail-Adresse nur dafür hergerichtet - und habe noch nie eine Spam-Mail an diese Adresse bekommen.
  4. Hm, wenn die Fernsehzeitung zur Begründung herhalten muss: Was ist z.B. mit einer "Liebeskomödie" (z.B. "10 Dinge, die ich an dir hasse", 29.05, RTL) im Gegensatz zu einer Komödie und einem Liebesfilm? Nicht ungewöhnlich sind auch "Erotik-Thriller" im Gegensatz zu Erotikfilm und Thriller.Warum Cthulhu also nicht als "Detektiv-Horrorspiel" betrachten? Detektiv-Geschichten können ja auch als Schnitzeljagd aufgebaut werden, ist ja auch nicht so, dass das jeder langweilig findet. Horror bedeutet erst einmal nur "Grusel"; man soll sich fürchten, Angst haben, zittern. "Detektiv" ist die Art, auf welche der Horror sich entfalten soll: Nach und nach taucht man tiefer in schreckliche Geheimnisse ein, bis man anfängt, am eigenen Verstand zu zweifeln. Der Gegensatz dazu wären passive Horror-Szenarien, in denen die Hauptcharaktere eher passiv sind und alles an sie heran getragen wird (ein Teenie nach dem anderen wird abgemurkst), oder auch solche, in denen der Horror von sehr realen Bedrohungen ausgeht (z.B. Aliens 1).
  5. Damit wird deine studentische Vertretung, das Studentenwerk etc. finanziert, also Dienstleistungen, die du direkt oder indirekt nutzt oder nutzen kannst. Warum sollte der Staat oder das Land nicht dafür aufkommen? Und die Einnahmen durch den Sozialbeitrag wären für solche Dinge wirklich nur Peanuts, die nicht ins Gewicht fallen.Zudem würde dann ja die Finanzierung des Studentenwerks und des AStAs wegfallen etc. Du finanzierst z.B. über deinen Sozialbeitrag auch evtl. Kindertagesstätten oder -betreuungen für Studierende mit, falls es so etwas bei euch an der Uni gibt. Sicher, du nutzt so etwas nicht. Aber deswegen ist das ja auch ein "Sozial"beitrag. Als Student ist man eben so sozial, dafür zu zahlen, dass "Bedürftigen" solche Angebote geschaffen werden können. Naja, letztlich ist das nun so etwas von off-topic, das gibt es gar nicht, also lassen wir die Diskussion mal lieber ruhen.
  6. Ich finde es schon wichtig zu unterscheiden, ob das Studiengebühren sind oder nicht. Und ob es Studiengebühren sind, ist jawohl unabhängig davon, ob die studentischen Vertretungen damit Missbrauch betreiben.
  7. Der Semesterbeitrag sind keine Studiengebühren... Da sind Sachen wie eben das Semesterticket und der Sozialbeitrag (Beiträge für das Studentenwerk, den AStA etc.) enthalten. Das ist etwas völlig anderes als Studiengebühren, das nur so nebenbei. Ich bin jeden Morgen etwa 45 Minuten zur Uni unterwegs, inkl. 1x umsteigen. Das ist auch so etwa das Maximum, das ich für eine regelmä?ige Spielrunde aufbringen würde. Gelegentlich bin ich für Spielrunden schon mal etwas länger unterwegs, aber schon so ungefähr in diesem Rahmen, also vielleicht bis maximal 1,5 Stunden, mehr nicht. Meine längste Reise zu einem Con war halt zum NordCon, da bin ich etwa 6 Stunden unterwegs inkl. einem halben Dutzend mal umsteigen (als nicht-Nurcthulhu-Spieler kann man sich leider keinen ICE leisten, sondern ist auf Regionalbahnen und das günstige Wochenendticket angewiesen).
  8. Der Narr

    Katzthulhu

    Aber es ist schon ein Vorteil, dass die regeltechnische Generierung in ein paar Minuten gemacht werden kann. Bei DSA würdest du dich noch mal einige Stunden nur damit aufhalten, Talentwerte aus den Büchern abzuschreiben, Steigerungen zu verteilen etc. pp.
  9. Ich verstehe (hoffentlich), was du meinst. Wenn es einem nur um das Detektiv-Element geht, kann man auf den Horror verzichten. Wenn ich aber den Horror einbringe, dann ist dieser auf jeden Fall das tragende Element - und nicht das detektivische Vorgehen der Charaktere. Nun ist es aber so, dass man cthuloide Handlungen sehr detektivisch anlegen kann. So ist das ja dann auch oft in Horrorfilmen - nach und nach werden Entdeckungen gemacht, vielleicht wird aktiv an der Sache geforscht. Sehr schön finde ich hier den Film "Die Fliege". Natürlich ist das ein Horrorfilm - aber es ist eben auch ein Detektivfilm. Genau so sehe ich es mit Cthulhu: Natürlich ist es allem voran ein Horrorspiel. Aber es ist eben auch ein Detektivspiel - oder zumindest ein Spiel, mit investigativen Anteilen. Siehe Cthulhu Matrix, siehe Grundregelwerk, siehe einige Abenteuer. Natürlich wird niemand daran gehindert, die investigativen Anteile zurück zu schrauben. Wenn einem daran liegt, kann man auch die investigativen Anteile höher setzen. Ist doch egal, soll jeder nach seinem Geschmack - und ich denke, das ist es auch, was Cthulhu tatsächlich sein soll: Ein Spiel, das Spa? macht.
  10. Doyles Romane haben in England gespielt, Lovecrafts Romane in Neuengland. Man könnte nun argumentieren, dass darin kein Unterschied besteht, weil beide ihre Romane in der Heimat angesiedelt haben. Dann müssten wir daraus aber schlussfolgern, dass das "echte" Lovecraft-Feeling weder in London noch in Arkham aufkommt, sondern für uns nur hier in Deutschland (oder wo auch immer ihr lebt). Zudem wäre es dann angebracht, nicht in der Vergangenheit, sondern in der Gegenwart zu spielen - denn Lovecraft hat seine Standard-Geschichten ja auch nicht alle 80 Jahre in der Vergangenheit angesiedelt, sondern in seiner Gegenwart.
  11. Oh Graus 8o Du hast gerade den wahren Schrecken in mir entfacht! Ich kenne von Derleth nur "Die Masken des Cthulhu". Dieser "Episoden-Roman" (ich würde es eher als Sammlung von Kurzgeschichten mit gleichem Thema beschreiben) hat mich jedenfalls davon überzeugt, in Zukunft die Finger von ihm zu lassen. Beim Lesen hatte ich die ganze Zeit das Gefühl, dass er nur Lovecraft imitieren möchte - so ähnlich wie wenn man eine Parodie auf etwas liest, was aber keine Parodie ist, sondern ernst gemeint und dadurch, dass man das Original kennt, zur Parodie wird (das muss man nicht verstehen, bin mir selber nicht sicher, wie ich das meine *g*). Aber auch sonst fand ich die Geschichten eher langweilig. Du sprichst da aber wirklich einen Punkt an: Wenn man sich nicht sehr intensiv mit der Materie auseinandersetzt, dann ist es schon sehr schwierig zu unterscheiden, wo die einzelnen Elemente im Rollenspiel ihren Ursprung haben, z.B. die Zaubersprüche, die Alien-Technologie, die Kreaturen etc. Ich habe zwar etliche Lovecraft-Geschichten gelesen, könnte aber sicher nur einen sehr geringen Teil des RPGs sicher als "original Lovecraft" oder "Nicht Lovecraft" einordnen. Schön fände ich mal eine Art Index, in der aufgeschlüsselt wird, welches die verschiedenen Einflüsse an welchen Stellen sind. Vielleicht auch, welche verschiedenen Arten des Spielens es überhaupt gibt und wie die sich unterscheiden (z.B. eben Lovecraft, Derleth, Lumley). Wär doch vielleicht auch was für die Cthuloiden Welten?
  12. Nur bin ich nicht bereit, für die Tipps 40 Euro auszugeben.
  13. Ich dachte, das sei eher eine Fortgeschrittenen-Kampagne? Eigent sich INS wirklich für CoC-Neulinge? Auch direkt zum Einstieg? Oder vielleicht vorher zum Einstieg einen kleinen One-Shot?
  14. Es geht mir gar nicht so sehr um die anderen Spieler (ich denke, denen ist es recht egal, wo sie spielen), sondern mehr um mich In der Cthuloiden Welten gab es bislang auch kein 1920-Neuengland-Abenteuer, oder habe ich eines übersehen? Ich finde halt, dass die Neuengland-Ecke zu wenig bedient wird, was für mich als Neuspieler halt störend ist. Aber wie schon gesagt, ich steh mit meiner Kritik ja offenbar ziemlich alleine auf weiter Flur.
  15. Ja, dass es so viel gutes über die neuen Abenteuer zu berichten gibt, gibt mir auch regelmä?ig zu denken. Aber ich bin noch neu im Genre und möchte mich daher erst einmal in Neuengland austoben - und das wird im Moment nur wenig bedient. Wenn ich mir so angucke, wieviel Deutschland-Abenteuer es hier im Laden gibt *neidisch guck*, vor allem auch wegen älterer Laurin-Abenteuer etc.
  16. Letztens wurde in einer Simpsons-Folge bei einer Versammlung von Mr. Burns und einigen Republikanern aus dem Necronomicon vorgelesen! Das Buch gibt es also wirklich!
  17. Wenn ich der einzige bin, der Neuengland-Abenteuer vermisst, wird es wohl so sein. Ich kaufe mir jedenfalls gar keine Deutschland-Materialien, weil ich keinen Bedarf daran habe - ich spiele halt in Neuengland. Und für Reise-Abenteuer brauche ich es nicht.
  18. Schlechte Erfahrung nicht, ich habe Delta Green nicht mal gelesen - nur 1 oder 2 Rezis. Ich wei? also ungefähr, worum es geht - und genau das ist es: Die Idee des Ganzen reizt mich nicht, so wie andere z.B. keine Science Fiction - Rollenspiele mögen. Die d20-Regeln kenne ich übrigens bzw. ich kenne die D&D-Regeln und kann daher begründet sagen, dass mir die Regeln nicht gefallen.
  19. Ich spreche je nach Lust und Laune entweder "Ktullu", "Ktuhluh" oder "Cthuhluh", wobei das "th" eben wie ein englisches "th" wie z.B. in "thunder" gesprochen wird. Ich habe mal darüber nachgedacht, ob Cthulhu nicht eigentlich "Cthiulhiu" oder so ähnlich gesprochen werden müsste, das aber als zu abwegig abgetan ;-)
  20. Dieses Regelwerk kostet momentan 41,20 EUR, und es nur wegen der Kampagnentipps kaufen - na ich wei? nicht. Die d20-Regeln kommen für mich nicht in Frage, ich bin erklärter d20-Hasser Delta Green kommt für mich nicht in Frage, da würde ich eher Cthulhupunk spielen *g*
  21. Hm, kann man in Sachen "Cthulhu Live" im Pott nicht mal was klar machen? Fehlende Spieler dürften kaum das Problem sein.
  22. Ich bin ebenfalls noch ziemlich frisch in Sachen Cthulhu, obwohl ich schon seit 10 Jahren Fantasy- und Science Fiction-Rollenspiele spiele und spielleite. Zu Cthulhu würden mich eigentlich vor allem Tipps zur Kampagnengestaltung reizen. Wenn ich Lovecraft-Geschichten lese, erleben die Protagonisten immer nur EINE Geschichte. Ich wei? nicht, wie ich eine Gruppe aus Spielercharakteren glaubwürdig in eine Kampagne einbetten kann, bei der die Abenteuer nicht alle irgendwie miteinander verbunden sind - also wenn ich sozusagen One Shots immer mit den gleichen Charakteren spielen möchte. Dabei steht für mich eigentlich vor allem die "Standard-Kampagne" im Vordergrund, bei der die Spielercharaktere ein bunt zusammengewürfelter Haufen von Durchschnittsmenschen sind, die bisher keine Erfahrung mit dem Mythos haben. Gibt es dazu bereits einen Aufsatz oder ist so etwas für die CW geplant? Würde mich auch freuen, vielleicht mal hier im Forum (dann aber in einem eigenen Thread im passenden Bereich) darüber diskutieren zu können!
  23. Also ich möchte sagen, dass ich es toll finde, dass es tatsächlich ein reichhaltiges Angebot an verschiedenen Settings gibt. Dennoch hoffe ich, dass man darüber Neuengland nicht vergisst! Ich habe mir gerade den Werkstattbericht angesehen. Demnach spielt von den in diesem Jahar veröffentlichten Abenteuerbänden offenbar nur "Kinder des Käfers" in Neuengland. Dem gegenüber stehen "Um Ulm herum", "Hinter den Schleiern", "Deutschland" und "Delta Green", die alle alternative Settings bedienen. Naja, ein Band für Neuengland pro Jahr muss wohl reichen :-/
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