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Creepsheep

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  1. Aloha Inuelki, Ich kann das Problem zwar verstehen, aber meist ist es doch so, dass die Spieler doch spielen wollen und sie OoP wissen dass dieser Mord eben mit dem Szenario zu tun hat. Deshalb bleiben sie normalerweise ja auch am Ort des Geschehens und rufen wahrscheinlich die Polizei. Meiner Erfahrung nach belässt der von Natur aus überaus neugierige Investigator es nicht dabei und versucht mehr darüber heraus zu finden. Einfach wegen der Neugier die befriedigt werden will. Um eben bei dem Meerurlaub zu bleiben. Wenn sie ihre Sachen dennoch packen, was ja durchaus legitim ist da sie die Person nicht kennen und als evtl. erfahrene Spieler wohl Tiefe Wesen riechen. Muss sich eben ein anderer Nochnichtirrer darum kümmern. Zum Beispiel der Polizist, der neugierige Reporter (Charaktere sind schnell erstellt)... Es ist ja meist so, dass sie zum investigieren verdammt sind (wegen dem Freund der sie darum gebeten hat, von Berufswegen her oder sonstigem Interesse. Muss man eben eine Brücke dazu herbauen). So ist eben die Leiche die am Strand angespült worden ist nicht irgendein X-Beliebiger sondern ein guter Freund, ein Informant der den Charakteren wichtige Unterlagen übergeben wollte die sie unbedingt brauchen uswusf. Abstrakter: Die Charakter müssen einen überzeugenden Grund haben wieso sie sich im Schussfeld des Wahnsinns aufhalten. Wenn es eben nicht die vermaledeite Neugier ist dann eben was anderes . Hoffe dass ich dir damit helfen konnte. Creepsheep P.S.: Konfuzius sagt: Ob sich ein Risiko lohnt wei? man erst hinterher.
  2. Aloah, ich denke nicht dass du zu deinem Local Dealer fahren musst. Ich denke dass die das über STEAM oder eben über etwas ähnlichem verkaufen. Also Kreditkarte zücken, runterladen und spielen. Schont die Beine und wieder ein Grund weniger sich der sengenden Sonne zu zeigen . Creepsheep P.S.: Konfuzius sagt: Madness - Mankind's little pleasure.
  3. ?h, ja... Okay, bevor der Kult "Der blonde Horror der aus dem Zentrum des unendlichen Rauschens entstanden ist" hier das Topic gänzlich einnimmt möchte ich auch noch in die Suppe reinwürzen. Man muss nicht wirklich immer "Weltuntergang" oder "Schritt zum Weltuntergang" als Motiv für die Kultisten aufbauen. Denn wie schon viele meinen. Irgendwie wird's doch ziemlich öde und langweilig. Vor allem verkommen Kultisten dann doch sehr schnell zu den bösen, schwarzen Fieslingen die von den guten, wei?en Spielern restlos vernichtet werden müssen. Ich finde es ziemlich öde die Kultisten als Crashkids darzustellen (Kultist A: Hmm, hab Langeweile... Was machma?? Kultist B: Kai Ahnung... Hab im Buch gelesen dass sowieso alles total sinnlos ist... Lass uns die Welt vernichten...!). Ich denke Kultisten haben Ziele denen sie nachgehen weil sie sie für richtig halten. Die Welt zu zerstören ist vielleicht eines weil sie glauben damit zu einem Gott aufzusteigen, aber dennoch mit der Zeit kitschig. Ein Kultist will vielleicht nur Reichtum, Ruhm, Schönheit, Macht, seine Geliebte wiederbeleben, Nachbars Katze in eine andere Dimension versemmeln. Was ich damit sagen will: Kultisten sind auch nur Menschen die nur etwas wahnsinniger sind als andere (die bspw. mit einem gro?en dünnen Nylontuch aus funktionstüchtigen Flugzeugen springen). Also braucht man wirklich nicht immer diesen Weltrettungsplot. Soviel von mir. Jetzt könnt ihr an dem Buffy-Scheiterhaufen weiterbauen.
  4. Ein Programm um WAV-Dateien zusammenzufügen und zu überlappen:Audacity Viel Spa? damit ! Creepsheep
  5. Hier ein Brockeneinwurf meinerseits, aufbauend auf der perfiden Idee dass ich euch verstanden habe . Okay, damit ich nicht falsch verstanden werde versuch ich das mal so maschinell wie möglich zu halten. 1. Genauer Vermerk für den Spielleiter dass die Charaktere sich hier im freien Flug befinden und absolut frei Schnauze agieren dürfen. (Wichtiger Autorenvermerk: "Nein, dies ist kein Scherz!" ). 2. Man muss dem Spielleiter dennoch "Anlegestellen" die er entweder 1:1 übernehmen kann oder sogar ausbaut. Also bspw. die von Synapscape beschriebenen Trigger (ausrastender Musikproduzent der die Charaktere mit weiteren Hinweisen zu C versorgt). Eine Zeittabelle was in einem bestimmten Zeitraum passiert. Arg komplex, realistisch (wieso sollte der Oberpriester mit dem Endritual auf die Chars warten), evtl. demotivierend etc. Fest installierte Hinweise (Gegenstände die sie auf dem Gutshof des verdächtigen Barons finden weil sie dort als Tagelöhner aufkreuzen). Also: WIE die Spieler darauf kommen wird hier nicht beschrieben sondern nur das was sie finden KÍNNEN. Wenn ich mir das aber so durchlese finde ich jetzt keine gro?en Unterschiede zu RtR oder RR au?er dass man keinen Lösungsweg vorgibt. Es bleiben immer noch Hinweise die die Charaktere sammeln und dies auf die harte Tour machen und nicht alles nachgetragen bekommen (wer den Baron nicht verdächtigt wird sich keine Gedanken machen WIE er denn auf Gutshof kommt). Naja, ich denke ich dreh mich gerade im Kreis. Aber liege ich damit in etwa richtig oder ganz weit ab vom Schuss?
  6. Da ihr gerade so schön dabei seid möchte ich da auch mal kurz meinen Gedankenfetzen beisteuern: Was ist wenn die Charaktere ums Leben kommen gerade weil sie versuchen es zu verhindern? Das ganze natürlich Szene zu setzen ist bestimmt ungemein schwerer aber für die Spieler bestimmt ein krasseres Ergebnis, wenn sie feststellen dass sie gerade deswegen ums leben gekommen sind. So ein bisschen "Selffullfilling Prophecy". Denn wenn man eigentlich wei? dass man stirbt aber dann sozusagen die Möglichkeit hat das zu verhindern ist man wohl viel besser bei der Sache als sie zu irgendeinem Heldentod zu überreden. Hmm, wo ich so am spinnen bin, vielleicht hat es ja auch einer überlebt (man soll ja alles offen lassen), der es aber nicht wirklich geschafft hat die SCs zu warnen nicht dahin zu gehen (sei's ein Anrufbeantworter der kurz vor Expeditionsanfang nicht abgehört worden ist oder ein ungeöffneter Brief etc.). Zumindest kann man sich das offen lassen und ihnen nachher die Nachricht geben lassen (so als Abenteuerausklang). Creepsheep P.S.: Konfuzius sagt: Lieber gut gemacht als nur gedacht.
  7. Der erste Paternoster fuhr 1885 in Deutschland, Hamburg (war auch der erste in Europa). Der erste elektrische Aufzug in D hatte 1880 seine Premiere. Grü?e Creepsheep
  8. Hi Tom, Musik für Jahrmärkte? Den Soundtrack zu "Die fabelhafte Welt der Amelie". Habe den Film gesehen und mir gerade eben ein paar Hörproben im Amazonenladen reingezogen denke dass es dafür ideal wäre. Grü?e Creepsheep P.S.: Konfuzius sagt: Nicht alle hassen Clowns, denn nicht alle kennen Clowns.
  9. Um es mal so zu sagen: FASZINIEREND! :D:D Sehr ausführlich und gut recherchiert! Grü?e Creepsheep P.S.: Konfuzius: Wer einatmet muss auch ausatmen.
  10. Okay, viel gelesen und wieder mal Lust zum Schreiben: 1. Es ist doch letztendlich jedem selbst überlassen WO er denn spielen will. Frank hat ja gesagt der Fokus liegt zwar in den Staaten aber das schlie?t ja nicht den Rest der Welt aus. Man kann die "Regelerweiterungen" sprich Ermittlungsmethoden, Fertigkeiten und Berufe doch 1:1 mit übernehmen. US-Behörden etc. interessieren halt nicht. Hey, ich verwende auch nicht alles was im Grundbuch steht. Aber soweit so gut. 2. "Deutschland ist soooo uncool." Wenn man das so sehen will. Bitte. Ich wei? nicht wieso man so gro?artig darum herumdiskutiert. Der eine will dort spielen der andere nicht, danach richtet sich das und nicht weil's in irgendeinem Buch steht oder es irgendeine Person im Forum so behauptet hat. Was wohl aber eher die Frage ist (um den schwarzen Peter beim Namen zu nennen): "Wie mache ich Horror/Angst in einer Umgebung die die Spieler scheinbar in- und auswendig kennen?" Denn so wie ich das hier verstehe redet jeder darum, warum er eine Erzählung in Deutschland toll findet (mit Ideen) oder eben für unspielbar hält. Aber hier möchte ich diesen Satz mal einwerfen: Wir spielen hier keine detailgetreue Abbildung der Realtiät sondern im Cthulhu-Universum. Klar muss ich im Wald keine Angst haben von einem Byakhee zerfleischt zu werden und mir ist auch keine Abteilung in den Behörden bekannt die sich mit paranormalen Phänomenen befasst. Das Cthulhu-Universum (und Rollenspiel allgemein) befasst sich mit "Was wäre WENN?". Was wäre wenn da nun tatsächlich ein fieser Byakhee im Wald lauern würde? Würde Hofrat dann überhaupt hier etwas schreiben ? (Sry@Hofrat, aber Dein Satz: "Und nachts im Wald Angst haben (was ich nicht habe) soll Horror sein?", stach mir einfach derma?en ins Auge und lässt mich durch den Klammersatz fabulieren dass Du doch Angst hast/hattest weil Du ja explizit darauf hinweist. Nix für ungut und danke für den Aufhänger . Ich fabulier halt gern bei sowas .) Dadurch lässt sich zum Teil sogar erst richtig Horror erzeugen wenn man sich denn Mühe gibt. Also Bekanntes langsam und unauffällig durch den "Realitätswolf" zu drehen dass es doch ganz plausibel erscheint dass irgendetwas aus dem Fernseher den Gesuchten und die SEK-Beamten getötet hat... Was sich, seien wir doch mal ehrlich, eher wir ein Verschnitt aus einem blöden Horrorstreifen klingt . Die Tatsache dass ES so hätte sein können, oder dass ES passieren könnte, dass treibt die Leute (theoretisch) in den Wahnsinn (wenn sie sich darauf einlassen). Wie man gut lesen konnte ist es wichtig "sich darauf einzulassen". Denn sonst nützt auch der schönste Plott irgendwo zwischen Mexiko und Kanada nix, nada und nochmaldoppelnix. Man kann immer mit der Realität oder "gesundem Menschenverstand" kontern aber dann braucht man ja auch nicht zu spielen, oder? Die Leute werden dort spielen wo für sie die Musik besser klingt. Ich finde überall ist die Musik toll und deshalb ist es ?berall spielenswert wo etwas Spielenswertes einfällt. Grü?e Creepsheep P.S.: Sry, wegen der "unnormalen" Zitierung, will etwas Platz sparen . P.P.S.: Konfuzius sagt: Wo der Bär steppt sollte man sich nicht niederlegen.
  11. @Black Aleph Klingt interssant. Soweit so gut, nur wei? ich dass ich in meiner jetzigen Situation nicht wirklich viel dazu beitragen kann (Bin im Auslandssemester und nebenher immer wieder was anderes zu tun). Oder was für einen Beitragfluss erhoffst Du dir denn? Denn mir spuken zwar einige Ideen im Kopf herum (Wenn man keine Gruppe zum Zocken hat kommt die Kreativität ) die ich so aus dem Stand formulieren könnte aber eben für Feinschliff ist irgendwie nix drin (muss man ja recherchieren etc.). Also Interesse schon, nur ob ich dann wirklich richtig mit rumdoktorn kann will ich mal stark bezweifeln (will halt ehrlich sein). Mal sehen wie es in ein paar Wochen aussieht, dann kann ich Genaueres von mir geben. Aber da wir jetzt zu weit Off-Topic gehen solltest Du für so ein "Wiki-Abenteuerprojekt" eher ein neues Topic aufmachen. Vor allem weil ich mir über eine geregelte Vorgehensweise Gedanken mache etc... In dem Sinne BACK TO TOPIC (sry für den Ausflug ins Off-Topic ) Grü?e Creepsheep P.S.: Konfuzius sagt: Wen du heute kannst entsorgen verschiebe nicht auf morgen.
  12. @Sixt: Der Begriff Jetztzeit ist absolut legitim genauso wie Gegenwart oder Präsens. Okay, man kann sich evtl. über den Ausdruck aufregen aber wenn jeder über Gegenwart und Präsens schreibt, hat man doch mit seiner "Jetztzeit" ein tolles Alleinstellungsmerkmal und zeigt auch dass man toll viel Wörter kennt :D . Nur so am Rande . @Arkam Klar sind moderne Rollenspiele schwierig. Du hast vollkommen Recht damit, dass man dort normalerweise komplexe Regelsystem erwartet (Kampf, Fahrzeuge etc.). Aber hier sehe ich einen gro?en Pluspunkt im Cthulhu-System. Es ist nicht komplex, oder versucht es zumindest weitestgehend zu vermeiden. Neue Technik etc. lässt sich hier leichter integrieren, da mehr auf den Erzählpart wert gelegt wird als auf das Ausrechnen eines Mindestwurfes. Man muss ja nicht genau darauf eingehen dass man mit einer XY-Bluetooth-Sicherheitslücke irgendein Stück Mobiltechnik knackt oder wie denn die genauen Blutwerte zu bestimmen sind. Ich denke man muss den "Fokus" des "Regelobjektivs" richtig einstellen. D.h. den VWL-Ansatz: So komplex wie nötig und so einfach wie möglich. Es wäre also "nur" wichtig zu wissen was man mit dem Fertigkeiten denn so alles anstellen kann. Bsp: Aus einer DNS-Analyse kann man bestimmen ob es ein Mann oder eine Frau ist, ob es zum Opfer gehört etc. Das würde mir als Spieler und Spielleiter genug helfen. Denn das Cthulhu-System sagt da einfach: Probe machen und dann ist gut. Es ist also wichtig zu wissen was ich mit all den neuen Ermittlungsmethoden denn so herausfinden kann. Denke dass das ausreicht um ein Buch damit zu füllen und damit den Spielern/Spielleitern genug Ideen bringt was man denn alles machen könnte. Klar kann das komplex werden, wenn Abermillionen von verschiedenen Verfahren mit speziellen Subverfahren aufgezählt werden, haben wir wieder ein Problem aber ich denke die Leute von Pegasus Press wissen schon was sie tun (hoffe ich doch ). Dass mit der Mythosverknüpfung in Publikationen finde ich einen guten Punkt. Meistens kann man ja eine Verknüpfung einbauen weil der Mythos eben sehr weitläufig ist. Das Abenteuer in der H.P. Lovecraft-Welt spielen zu lassen halte ich auch nicht besonders schwer. Statt Godzilla wird halt eine Dhole oder ein Cthonier die Städte in Schutt und Asche setzen, weil es eben Godzilla normalerweise im Mythos nicht gibt... Was ist aber wenn der nette Herr mit den tausend Masken gerade durch einen uralten Gegenstand nennen wir ihn "Der Zeichenstift des gelben Königs" Godzilla in die "Realität" holt (oder besser von einem unwissenden begabten Zeichner holen lässt), dann wär das ja auch wieder erklärt... Aber ich komme schon wieder vom Hundertsten ins Tausendste. Also hätten wir schon zwei Mehrwertpunkte von Cthulhu: Es hat seinen eigenen Mythos (Flair). Es hat sein eigenes einfaches Regelsystem und das sogar obwohl es in der Moderne spielt (Aber das stellt sich ja dann noch heraus , ich kann ja auch nur vermuten und hoffen dass es so kommt.). Hmm, da kommt mir meine Unzufriedenheit mit dem Kampf-/Schadenssystem und dem Fahrzeugsystem in den Sinn... Gehört aber nicht hierher, muss mich mal durch das Forum arbeiten . Grü?e Creepsheep Edit: hätte ich doch beinahe meinen Konfuzius vergessen . P.S.: Konfuzius sagt: Einen geschenkten Gaul bringt man am besten zur Tierverwertung.
  13. Hi, zu diesem Thema möchte ich auch meine Sicht reinwerfen. Ich muss natürlich eins im Voraus reinwerfen. Ich bin in Cthulhu ein Neuling und habe deshalb nicht alle Publikationen (Stichwort: Unseen Masters) oder kenne auch nicht jedes bereits aufgezählte Rollenspiel, sondern habe davon eher mal gehört aber micht nicht dafür interessiert (Stichwort: Unkown Armies). Vorsicht wird wohl mehr als die üblichen 5 Minuten brauchen . Also leg ich mal los: Cthulhu ist ein Rollenspiel. Punkt. Ein Horrorrollenspiel. Punkt. Ich spiele dieses Spiel weil es mir Spa? macht. Spa? vor allem, wenn es mir gelingt meinen Spielern einen kleinen Angstschauer über den Rücken zu jagen. Also wegen der Stimmung die ich mit diesem System erzeugen kann, da es unnötig ist 20 Regelbücher mit Zwischenparagraphen zu kennen. Und doch sind feste Regeln vorhanden an die sich ein Spieler orientieren kann (was kann mein Charakter, was kann er nicht). Also ein gemeinsamer Nenner für eine hoffentlich spannende Erzählung. Da ich hin und wieder H.P. Lovecraft Geschichten lese finde ich sie zwar interessant und anregend aber dadurch entsteht für mich kein Zwang immer und überall Mythos vorkommen zu lassen, damit ich auch ja das "Cthulhu-Zertifikat" bekommen. Wieviel man davon letztendlich reinbringt bleibt (und sollte) jedem selbst überlassen. Aber dass man dabei auf einen Mythos zurückgreifen kann erleichtert Vieles ungemein. Man hat sozusagen immer eine Erklärung parat wieso etwas geschehen ist (die Gro?en Alten waren's... etc.), natürlich muss man den Spielern das nicht auf die Nase binden, aber für einen Spielleiter ist es viel einfacher Aufgrund dieses vorgefertigten "Baukastens" etwas interessantes und spannendes auszudenken. Das Spielleiterbuch gibt wahnsinnig interessante Anregungen (dummes Wortspiel ich wei? ) was man denn alles machen könnte und evtl. auch warum überhaupt (Bspw.: Tsunami weil die MiGo unbedingt ihren neuen Superbergbauprototypen testen wollten). Deshalb finde ich dass in einem Cthulhu Now Setting vor allem der Mythos in der Jetztzeit beschrieben werden sollte, was 1920 war ist ja allgemein aus dem Grundbuch bekannt. Wie die heutigen unerklärlichen/scheinbar erklärlichen Phänomene mit dem Mythos erklärt werden. Man muss ihn ja nicht verwenden aber wenn er nicht da wäre gäbs erstens kein "Cthulhu-Zertifikat" und zweitens keine guten Anregungen für spannende Erzählungen die ich derzeit beim durchblättern der Cthulhu-Publikationen habe. Ich denke da liegt ja auch der betriebswirtschaftlich gesehene "Mehrwert" das den Kaufreiz ausmacht. Dieses Unkown Armies scheint ja die Dinge auf seine Weise zu erklären. Cthulhu Now sollte es eben auch auf "seine Weise" erklären, mit dem Cthulhu-Mythos eben. Wie der in der Neuzeit aussieht/aussehen kann? Nur wage Vorstellungen. Aber ein schlafender Cthulhu der beginnt sich über das Internet zu verbreiten... Okay der wird bestimmt keine nigerianischen Kettenmails verfassen in denen er aufruft ein Ritual als getarnte Erweckung abzuziehen, mit der Begründung man würde dafür wahnsinnig reich werden. Sry, das musste jetzt sein . Aber das wäre jetzt die Frage ob man sich traut den Mythos bis in die Jetztzeit weiterzuspinnen (Ich wei? ich verstöre jetzt vor allem die H.P. Lovecraft Fanat... äh Fans zutiefst, also ein SRY in die Richtung ), was man meiner Meinung nach auch tun sollte (Kulte in der Jetztzeit bspw.). Sonst kann man zufrieden bei seiner Grundausgabe bleiben. Aber die Frage nur bis hierhin und nicht weiter. Bei dem Horrorrollenspiel Cthulhu geht es vor allem darum (Vorsicht: Absolut privatpersönliche subjektive Sichtweise mit allen Brillen drum und dran) SPA? durch STIMMUNG zu haben. Also den Spielern der Charaktere und auch mir als Spielleiter ein "Erlebnis" zu bieten/geben. Da es sich um ein Horrorrollenspiel handelt geschieht dies meist durch ANGST. Soviel zur Theorie. Aber das ist schwierig (zumindest für mich). Denn wie bekomme ich einen Spieler dazu, dass sich seine Nackenhaare aufstellen und er immer wieder paranoid nach hinten sieht? Ich muss dem Spieler etwas bieten was ihm Angst macht und wenn es eben ein "böses" Tamagotchi ist (ich kenne das Abenteuer in seiner Gänze nicht) dann soll es eben so sein. Wer mehr Mythos darin haben will kann dem Opfer ein Sweatshirt der Miskatonic University anziehen oder das Tamagotchi als kleinen Cthulhu über den Bildschirm flitzen lassen. Was ich damit sagen will ist: Spa? ist was Angst macht. Ich finde die "Gefahr" von einem Alltagsgegenstand ausgehen zu lassen immer wieder gut. Klar, auf den ersten Blick hat keiner Angst vor dem bunten Stück Unterhaltungselektronik. Aber die Aufgabe des SL ist es ja dann dem Spieler zu zeigen dass er DOCH davor Angst haben sollte. Was sich natürlich immer wieder als unterschiedlich schwer herausstellen kann. Das ist doch die Hauptsache an Cthulhu (Wiederholung: SUBJEKTIV!). Und das hat Lovecraft meines Wissens gut mit dem "Unbeschreiblichen" getan. Man hat weniger Angst wenn man den Zombie super beschreibt etc. Viel mehr hat man davor Angst was nur ungefähr beschrieben/angedeutet wird (denn was gar nicht beschrieben wird stellt sich der Spieler nicht vor) und das dann noch aus der Sicht des Charakters. Dann reimt sich der Spieler selbst die grö?ten ?ngste zusammen und man hat ins Schwarze getroffen. Wie das Tamagotchie evtl. das Opfer getötet hat nur andeuten und das so verpacken dass es doch so hätte sein können, das ist dann die Kunst. Das sollte jetzt nicht der zigtausendse Guide "Wie leite ich eine Cthulhu-Runde" sein. Sondern meine Ausführung wie ich Cthulhu sehe, wie es (für mich) sein sollte und was ich deshalb von Cthulhu Now erwarte. Ich schlie?e mich der Meinung an Cthulhu Now soll alles, kann alles und darf alles. Es geht um spannende Erzählungen und nicht darum zu Fragen "Ist dass dann noch Cthulhu-Mythos?", "Können wir dann nicht gleich UA spielen?" oder "Was für Erzählungen würden bei Cthulhu Now gemacht?". Die erste Frage habe ich ja zur Genüge durchgekaut. Die Zweite Frage muss jeder für sich selbst beantworten und die dritte Frage beantworte ich so: Wenn du glaubst was Ordentliches daraus machen zu können, dann mach das! Ich würde es dir sogar befehlen zu tun damit dir ja nicht die Gelegenheit entgeht etwas zu "erleben". Der Mythos ist ein gutes Gerüst zum bauen aber als ein MUSS würde ich das jetzt nicht beschreiben. Was "moderner Horror" ist, sollte damit geklärt sein. Alles womit du jemanden Angst machen kannst! Wenn es ein "kitschiger Horrorfilm" ist, warum nicht? Wenn es Menschenfleisch im Supermarkt ist, warum nicht? Ein Buch wird so einen Ideenfluss nicht einfangen können, aber ein Buch kann Anregungen dazu geben solche alltäglichen Sachen/Nachrichten zu verknüpfen und spannende Erzählungen entstehen zu lassen. So jetzt ist es früh, ich hoffe ich bin mit meiner Ausführung nicht total ab vom Schuss gefahren und beglückwünsche alle tapferen Leser die sich durch meinen wirren Gedankenwust durchgearbeitet haben und hoffe dass ich mindestens einen zweistelligen Prozentsatz meines Gedankengangs vermitteln konnte. Mal sehen wie es wieder aus dem Wald heraushallt . Grü?e Creepsheep P.S.: Konfuzius sagt: Spa? ist was Angst macht.
  14. Hi, wie gut dass es die Suchfunktion gibt . Guckst du unter diesem Topic Da kann man zumindest mal reinsehen wie die Zeitungsartikel damals so ausgesehen haben. Eventuell schaffst du's ja einen Artikel in eine Zeitungsseite reinzuschmuggeln (mit den vorangegangen Tipps doch gar kein Problem ). Natürlich will ich niemanden im Regen stehen lassen und dir einfach mal GIMP empfehlen, und das Benutzerhandbuch soll ja dabei auch nicht fehlen. Damit lässt sich doch einiges für lau anstellen. Creepsheep P.S.: Konfuzius sagt: Kunst kommt von Können und nicht von Wollen, sonst wäre es ja Wulst.
  15. Wenn sich so ein Thema ins Portal drängt muss ich natürlich auch meinen Schnaps dazugie?en. Vor allem nachdem ich das von Nürnberg, Aladin gehört habe. Nein, der Aladin hat nicht dicht gemacht, sondern war teil vom Projekt 7 (okay, den Aladin gabs schon früher aber als der Projekt 7 im Prisma aufgemacht hat war der Aladin eher ne zusätzliche etwas entferntere Ausstellfläche für Brettspiele/Figuren und seltsames Zeug für das man im allgemeinen keine Bezeichnung finden kann aber dennoch lustig ist, wenn man es besitzt ). Mit dem neuen Projekt 7 in der Innenstadt, gleich um die Ecke der Stra?e für horizontale Annehmlichkeiten, hat man wirklich ein eine geniale Lage gefunden. Drei Ebenen voll mit Zeugs für Milchkuhkartenspieler, RPG-Grufties, LARP-Wahnsinnige, Pseudojapanos und und und. Da sie aber ihr Sortiment gut aufgestellt haben kommen sogar Leute rein die "normal" aussehen sich das ganze ansehen und sogar was kaufen. (Bspw. sind die RPGs und andere abgespaceten Sachen schön im Untergescho? verstaut damit die Leute nicht von den Auswüchsen der Sonderlinge belästigt werden :D). Ich denke da hat man sich doch Gedanken gemacht wie man Gewinn macht, was ja eigentlich die Hauptaufgabe eines jeden normalen Unternehmens ist . Ich denke nicht das die RPG-Läden aussterben. Das Internet ist für Ausbreitung von RPGs förderlich da man sich die Systeme leichter und billiger beschaffen kann. Der Laden hat aber eben auch bereits genannte Vorteile und hat, in Ballungszentren fast das praktische Monopol, wenn die Leute den Laden kennen würden.
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