Jump to content

Orryx

Mitglieder
  • Posts

    17
  • Joined

  • Last visited

Everything posted by Orryx

  1. "Am Rande der Finsternis" habe ich mal an einem Abend geleitet. War zwar 'ne Buffy-Runde (also Jetztzeit), aber durch Verlegung des Schauplatzes an unseren Wohnort konnte ich bei Beschreibungen aus dem Vollen schöpfen. Das Abenteuer findet sich auch in den Einsteigerregeln und ist somit leicht zugänglich. Ansonsten kann ich noch "Das Grabmal im Moor" aus Der Ruf empfehlen, obschon es sich bei uns über zwei Sitzungen zog. Es war das Erstlingsabenteuer in meiner Gruppe und ist sehr gut angekommen. Die anderen Ruf-Abenteuer könnten auch geeignet sein, habe sie aber noch nicht durchgespielt.
  2. ... und nicht zu vergessen: Das Traveller "Action Pack", die MERS-Box von Laurin ...
  3. Normalerweise verwende ich Zinn- oder Platikminiaturen, aber "Pappkameraden" habe ich mangels passender Figuren auch schon mal verwendet. Hier mal eine rein subjektive Gegenüberstellung: Pro Papierfiguren: sehr preiswert ... in beliebiger Stückzahl ... selbst herstellbar Contra Papierfiguren: nicht immer hübsch anzusehen zweidimensional mangelnde Standfestigkeit (lässt sich aber durch Aufkleben eines Cent-Stückes auf die Unterseite beheben) Zur Visualisierung taugen sie aber allemal. Das Spiel (insbesondere Kampfsituationen) werden spannender und eindeutiger. Keine Fragen mehr, ob denn noch ein Gegner in Reichweite ist oder sich in der Nähe Deckung finden lässt. Die Spieler haben mehr taktische Möglichkeiten, was den Spielspa? enorm erhöht, wenn man denn taktisches Spiel mag. Die Jahre in denen wir überwiegend D20-RPGs gespielt haben sind eben an uns nicht spurlos vorbeigegangen.
  4. Such doch mal unter dem Stichwort "Cardstock figures/miniatures". Bei Steve Jackson Games (und ggf. auch anderswo) werden die Pappaufsteller "Cardboard Heroes" genannt. Bei RPGNow.com werden einige "Paper Miniatures" zum kostenlosen Download angeboten (Registrierung notwendig). Im Forum von RPG.net gibt es einen Beitrag zum Thema "Cardstock figures for Call of Cthulhu?". Einfach mal "googlen".
  5. Ok, Nr.6 schon, aber die anderen 5 nicht.
  6. Jedenfalls in einem sehr gro?en Zum sechsten Mal abgetrennter Fu? in Kanada angeschwemmt
  7. Na wenn der zweite "Fehler" nicht so gravierend ist, dann spricht wohl auch nichts gegen einen Verbleib der Karte im Spiel?! Der Name wurde wohl entgegen der historisch belegten Verwendung deshalb gewählt, weil die meisten Spieler mit dem Begriff "Molotov Cocktail" sofort etwas anfangen können. Da die meisten Spieler nach dem Zweiten Weltkrieg geboren sein werden, wird ihnen diese Bezeichnung sicherlich geläufiger sein als z.B. "Brandflasche". Hier wurde also offensichtlich nur ein aktuellerer Begriff für ein und denselben Gegenstand verwendet. Aus Gründen der Authentizität auf diese Karte zu verzichten ist nach meiner Meinung reine Erbsenzählerei. Dann müsste man auch die "Kavallerie-Säbel"-Karte aus dem Grundspiel entfernen. Auf der Karte sind nämlich keine Säbel, sondern "Fantasy-Langschwerter" abgebildet. Auch in den 20er Jahren war schon der Unterschied zwischen Säbeln und Schwertern bekannt. Desweiteren sind die Schwerter in ihrer Ausführung wohl eher dem Reich der Fantasie, denn der Realität entsprungen. Das sind also schon zwei Gründe, die Karte zu entfernen. Warum ich die Karten trotzdem verwende: 1.) Jeder kann mit ein wenig Fantasie diese leichten Schwächen im Artwork kompensieren. 2.) Authentizität kann und sollte man von einem Kosim erwarten, nicht aber von einem Brettspiel vor einem fiktiven Hintergrund. Cthulhu-Rollenspiel und -Brettspiel sind für mich zwei paar Schuhe. Bei ersterem nehme ich es mit der historischen Genauigkeit auch etwas ernster, aber bei einem Brettspiel... Authentizität.... Man kann alles übertreiben... :coc:
  8. "Geo Epoche" ist ganz brauchbar und man kann es hier auch noch zum Preis von Ç14,95 (inkl. DVD) bestellen. Sehr informativ ist auch der 1927 entstandene dokumentarische Stummfilm "Berlin - die Sinfonie der Gro?stadt" von Walther Ruttmann. Hier wird der Ablauf eines gesamten Tages im Berlin der Endzwanziger dargestellt. Weitere Informationen zum Film gibt's z.B. in der Wikipedia , den Film selbst kann man hier frei herunterladen.
  9. Ja, berufsmä?iger Klugschei?er sogar! Ich habe Dein Anliegen schon richtig verstanden und kann Dir nur zustimmen. Was mich auch etwas störte waren die Diskussionen, wie denn die Spieler untereinander kommunizieren können. Das Klischee des Keulen schwingenden Ugha-Agha-Ugha-Wilden ist leider sehr verbreitet, obwohl es wie ausgeführt, sicher nicht auf die gesamte Steinzeit anzuwenden ist. Da ist noch viel Bedarf an Aufklärung... Du hast recht wenn Du sagst, dass Spieler in der Regel hintergrundunabhängig in der Form kommunizieren, die sie nun mal von Kindesbeinen an gelernt haben. Ich halte nicht besonders viel von übertriebenem Rollenspiel wo der Spa? auf der Strecke bleibt. Hier ein Beispiel: In einer Shadowrun-Runde spielte einer unserer Mitspieler einen chinesischen Mönch, hatte aber dummerweise vergessen, ihm die nötigen Sprachfertigkeiten zu verpassen. Das hatte natürlich ständige Missverständnisse auf SC/NSC-Ebene zur Folge. Ein Zeit lang war es auch sehr witzig, mit der Zeit wurde es aber eher frustrierend für den Spieler des Mönches. Mundarten hingegen finde ich recht stimmungsvoll. Einer meiner Cthulhu-Spieler verkörperte sehr überzeugend einen österreichischen Mediziner, inkl. eines gepflegten "Wiener Schmähs". Derselbe Spieler, eine unserer Mitspielerinnen und meine Wenigkeit spielen in einer Shadowrun-Spielrunde Trolle aus dem Schwarzwald ("baddenwürddenbergische" Dialekt), was die anderen Mitspieler zu Anfang etwas nervte. Mittlerweile haben sie sich aber auch daran gewöhnt. Zurück zum eigentlichen Thema: Ich bin der Meinung, dass man für eine oder ein paar Sitzungen schon Spa? mit steinzeitlichem Cthulhu haben kann. Für eine längere Kampagne sehe ich kein Potential, aber das hängt sicherlich von den Spielern und ihrem Spielleiter ab.
  10. Hey, Du unterschlägst min. 4000 Jahre Menschheitsgeschichte! Es gab natürlich zwischen Alt- (Paläolithikum) und Jungsteinzeit (Neolithikum) auch noch die Mittelsteinzeit (Mesolithikum). Ja, denn Altsteinzeit ist nicht Altsteinzeit. Zu Beginn der Zeit, die heute zur Altsteinzeit gezählt wird (also vor ca. 2,5 Mio. Jahren), waren die Menschen und deren kulturelle Errungenschaften (Sprache, Werkzeuge etc.) sicherlich noch sehr einfach. Zum Ende dieser Periode (ca. 12.000-10.000 v.Chr.) und auch schon ein paar tausend Jahre früher wird man aber wohl schon von einer differenzierten Sprache ausgehen können. Ein noch recht aktuelles und besonders eindrucksvolles Beispiel hierfür ist sicherlich das (vermutlich mesolithische) Heiligtum Göbekli Tepe. Ich denke auch, dass man sich das damalige Leben, insbesondere vor der "neolithischen Revolution" (Sesshaftwerdeung etc.), in etwa wie in den bis in die Neuzeit existierenden Jäger- und Sammlerkulturen vorstellen kann. (Bestimmte) Nordamerikanische Indianerstäme, afrikanische Stammeskulturen etc., sind da sicherlich gute Beispiele.
  11. zu 1. Eine Karte (um 1930) kannst Du hier käuflich erwerben. Eine nette "interaktive" Innenstadtkarte von Berlin (um 1920) findest Du hier . Wenn es auch eine Karte um 1910 sein kann, so findest Du in der überaus hilfreichen "Perry-Casta±eda Library Map Collection" der Universität von Texas einen ?bersichtsplan des Verkehrsnetzes und einen Innenstadtplan. Das hättest Du aber auch alles selbst "rausgooglen" können Eine dritte Alternative sind natürlich Original-Reiseführer aus den 20er Jahren (Baedeker etc.). Das Problem ist allerdings, dass nicht immer welche im Angebot sind bzw. unverschämt hohe Summen verlangt werden. Meist sind die Karten dann auch beschädigt, in Auflösung begriffen oder fehlen gänzlich. Man kann sich aber auch manchmal diese Reiseführer in Stadt- oder Universitätsbibliotheken ausleihen, so man denn eine in der Nähe hat. Wenn Du eine gut erkennbare und auch benutzbare Karte suchst, wirst Du um den Kauf des Pharusplanes (siehe oben) nicht herumkommen. Ein Pharusplan lag übrigens auch dem Quellenbuch "Berlin - Im Herzen der grossen Stadt" bei. Mittlerweile ist aber auch dieses Buch ein Sammlerstück und kostet in etwa soviel wie der Baedeker "Berlin" aus den Zwanzigern.
  12. Habe mich verguckt (BIx5 ist nur für das Identifizieren einer modernen Sprache). Werde es korrigieren.
  13. Im Spieler-Handbuch findest Du unter Fremdsprache folgende Regeln: 1.) Ein paar Prozentpunkte in einer Fremdsprache reichen aus, um den wesentlichen Inhalt eines Gespräches zu erfassen. 2.) Um als Einheimischer durchzugehen benötigt man mindestens INx5 Prozentpunkte, d.h. man beherrscht die Sprache so gut, wie es einer Person dieser Bildung normalerweise entspricht. 3.) Um ein fremdsprachiges Buch komplett durchzulesen und zu verstehen ist (normalerweise) nur ein Fertigkeitswurf notwendig. Zwei Beispiele "aus der Praxis" (Abenteuer "Siegfriedslust" - weil mir das noch präsent ist): Beispiel 1: Die französischen Soldaten hatten Französisch 40% (BI 8 x5). Beispiel 2: Henri Defense besa? als Muttersprache Englisch 65% und konnte au?erdem Deutsch und Französisch als Fremdsprachen mit jeweils 60%. Man könnte also sagen, da? er diese beiden Sprachen akzentfrei sprechen kann, da er sie fast so gut beherrscht, wie seine Muttersprache. Nach den Regeln im Spieler-Handbuch würde er aber nicht als Einheimischer auftreten können, da er dazu mindestens 80% (BI 16) in einer Fremdsprache besitzen mü?te. Ich würde es so handhaben: Wenn ein Charakter sich in einer Fremdsprache mit einem Muttersprachler unterhält und ersterer die Fremdsprache mindestens so gut beherrscht, wie letzterer seine Muttersprache, sollten beide keine Probleme haben miteinander wie zwei Muttersprachler zu kommunizieren. Nur in besonderen Fällen (z.B. ein Deutscher versucht sich in Frankreich als Franzose auszugeben etc.) würde ich als SL auf die jeweilige Fertigkeit würfeln lassen. Für die obigen Beispiele würde das bedeuten, da? Henri Defense sich den Soldaten gegenüber ohne Probleme als Franzose ausgeben kann (60% <=> 40%). Ein deutscher Offizier mit Muttersprache Deutsch 80% könnte den Bluff durchschauen (60% <=> 80%), weshalb ich Henri in diesem Fall würfeln lassen würde. Natürlich kann man auch ganz darauf verzichten, wenn man annimmt, da? der Offizier sich den ganzen Tag lang mit Deutsch-40%-Untergebenen herumschlagen mu?
  14. Ich versuche immer eine Teilung der Gruppe zu vermeiden. Sollte das - warum auch immer - nicht möglich sein, spiele ich die Situation mit den jeweiligen Spielern im Beisein der anderen Mitspieler aus. Das ist zwar für die nicht aktiven Spieler unter Umständen recht langweilig, aber immer noch besser, als wenn ich sie im Raum alleine lassen würde und später der aktive Spieler ihnen die ganze Geschichte nacherzählen würde. Au?erdem kostet dieses Vorgehen viel zu viel Zeit. Meine Spieler sind erfahren genug und auch willens, zwischen Spieler- und Charakterwissen trennen zu können. Das führt zwar manchmal zu absurden Situationen, wenn nämlich alle Spieler den ganzen Hintergrund kennen, die Charakter aber unwissend agieren lassen, weil der vormals getrennt agierende Charakter/Spieler die anderen im Unklaren gelassen hat.
  15. Wir spielen seit Jahren regelmä?ig jeden Freitag, unregelmä?ig auch zusätzlich an Sonn- und Feiertagen. Da wir aber die unterschiedlichsten Rollenspiele, drei Spielleiter und vier längere Kampagnen (Babylon 5, Cthulhu, D&D und Star Wars) auf dem Programm haben, kann schon mal längere Zeit zwischen zwei Cthulhu-Abenteuern vergehen. Wenn wir Cthulhu spielen, dann allerdings ein- bis zweimal die Woche, solange bis das Abenteuer zu Ende ist.
  16. "Siegfriedslust" haben meine Spieler gerade mehr oder weniger gesund überstanden. Um den Zeitplan einzuhalten ging es per Flugzeug nach London, wo wir bald mit dem Orient-Express starten werden.
×
×
  • Create New...