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Blackdiablo

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Everything posted by Blackdiablo

  1. @SL: Wie ich schon geschrieben habe, Shine hat um Weihnachten viel um die Ohren.
  2. "Es wäre sehr freundlich, wenn Sie mich begleiten würden. Nur, wenn es Ihnen nichts ausmacht, versteht sich. Vielleicht können Sie mir ja etwas über den Herrn Kommissar erzählen auf dem Weg." Ich setze mich in Bewegung. [Auf zum Bibliothek-Nebenplot!]
  3. Ich lächle über ihre Anspielung und entgegne ihr: "Der Kommissar wird mich von meiner besten Seite erfahren." Ich grinse. "Irgendwie bin ich heute guter Dinge. Ich fühle mich frisch und lebendig." Dann werde ich ernster: "Gelacht haben sie über Sie? Typisch. Lassen Sie sich nicht unterkriegen, Matilde, das ist, was sie wollen. Das ist, was sie alle wollen."
  4. Dafür entschuldige ich mich. Mir war nicht bewusst, dass das in den Augenblicken so unangebracht und fatal war. Du hast vollkommen recht. Das geht nicht. Vor allem, wenn du etwas anderes schreiben wolltest. Das werde ich komplett unterlassen. Aber das hättest du mir unbedingt per PN sagen müssen. Ich hätte sofort aufgehört, wie ich es jetzt, wo du es geschrieben hast, auch tun werde. Tut mir sehr leid.
  5. "Nein danke, Torben. Im Moment nicht." Ich wende mich Matilde zu. Auf italienisch "Privatdetektiv. Das ist, was ich war, nicht was ich bin. Ich habe genug verlorenen Seelen ihr Leben gerichtet, das ist nun vorbei. Entschuldigen Sie mich jetzt bitte kurz." Ich gehe ins Bad und wasche das Blut wie ein Irrer von meinen Händen. 'It will have blood; they say, blood will have blood.' Und das ist wahr. Ein weiteres mal richte ich mir meine Krawatte und gehe wieder in den Salon. Zu Matilde: "Sie denken an die Frau, die sich selbst erlösen wollte, nicht? Susan hieß sie. Ein hübscher Name, wie ich finde. Manchmal habe ich sie besucht und sie hat mich angelächelt. Da hatte ich das Gefühl, das Ganze hätte Sinn gemacht. Es war ihr Mann gewesen, die sie so hergerichtet hatte. Bastard. Ich habe ihr gesagt, sie solle besser auf eigenen Beinen stehen, doch sie wollte nicht hören. Heute ist sie wieder mit einem neuen Idioten zusammen. Die Kinder werden geprügelt und Susan hat alle Hände voll zu tun, die blauen Flecken von ihr und den Kindern vor anderen Menschen zu verstecken. Als ich sie fragte, warum sie dies tat, da sagte sie, dass sie es nur für richtig halte. Sie hatte es aus Sühne getan für ihre Selbstordgedanken an jenem Tag. Als wäre dieser Schläger von einem Mann ihr gottgebener Peiniger! Selbstzerfleischung kann ich tolerieren, aber ihre Kinder dieser Gefahr auszusetzen nicht! Ich schrie sie an und sie weinte. Dann kreischte sie und meinte, ich solle aufhören über sie zu urteilen! Ich solle gehen, aus ihrem Leben verschwinden! Das tat ich. Ich verschwand aus ihrem Leben. Und seit dem Tag schaue ich mit kuriosem Interesse täglich in die Todesanzeigen der Londoner Zeitungen. Noch ist sie kein toter Name, aber wie lange wird das wohl noch so sein ..." Ich seufze. "Wie lange ..."
  6. Wie wäre es denn dann zu schreiben ins Off SSTTOOPP, wie es der SL immer gemacht hat? Vielleicht hilft das ja? Ich meine, wir kriegen nicht allzuviel mit von gelöschten Posts. Auch eine PN, wie ich sie schon ein paar mal versendet hat, könnte helfen. Und wir warten ... es wird vielleicht von dir nicht gemerkt, weil du dann nicht on bist, aber tatsächlich gab es Zeiten, da haben wir tagelang gewartet auf eine Antwort. Ja, mir wurden auch schon Post durch Posts von anderen umgeworfen, aber dann heißt es es flexibel sein oder zu späterer Gelegenheit auf sich aufmerksam machen. Zum Stress soll es hier nicht ausarten, aber dann lass es auch nicht zum Stress ausarten. Niemand zwingt dich, mehr zu schreiben und wir machen derweil andere Sachen in Nebenlots. Das war die Idee. Das funktioniert auch ganz gut, finde ich. Oft genug geben wir dann, wenn du wieder parat bist, die Möglichkeit dich zu beteiligen. Verlass dich drauf. Das alles ist kein Angriff. Bloß Ideen und Feststellungen meinerseits. Du wirkst etwas gereizt und das kann ich nicht verstehen. Dein Problem ist realisiert und es gibt einige Lösungen, die Besserung versprechen. Ich hoffe, die können dir helfen. Gruß Blackdiablo
  7. Du hast schon recht, für den Schlitten hätten wir noch eine Erklärung gebraucht. Allerdings bin ich mir auch nicht sicher, ob es überhaupt eine mögliche Erklärung gibt, die wir präsentieren können. Wilderer? Mit Maschinengewehren? Irgendwie wirkt da alles an den Haaren herbeigezogen. Auf was wir uns einigen kann man, denke ich, kann man sich auch im Off einigen. Bevor ich den Nebenplot abgewickelt habe, habe ich noch gefragt, ob es noch etwas zu klären gibt, und mir wurde gesagt: Nein, den kann man abhandeln. Wahrscheinlich hat Läuterer einfach keinen Input mehr gehabt und ihm (wie auch mir) ist entfallen, dass man sich für den Schlitten noch was überlegen sollte/müsste. Das kann man noch nachträglich machen. Ich fände es sehr schade, wenn du nicht mehr dabei wärest, denn an Tagen wie gestern merkt man doch einfach, wie gut es laufen kann. Wenn Spieler langsamer sind, respektieren wir das und bieten später eine Möglichkeit wieder einzusteigen. Allerdings finde ich, dass es auch mal andersherum gemacht werden könnte. Schnelle Spieler immer zu schelten ist unfair, finde ich. Dass wir warten und warten können, hat sich in der Vergangenheit schon häufiger gezeigt. Aber auch meine Geduld erschöpft sich mal, wenn es nur darum geht, "Tschüss" zu sagen. Ich sehe jetzt ehrlich gesagt nicht das größte Problem in dieser Situation: Den Schlitten klären wir im Off noch ab, soweit es geht, und die Befragung findet weiter statt. Sobald du Zeit und Lust und Kraft hast, kannst du wieder einhaken und deinen Senf abgeben. Über die Weihnachtstage wird es wohl ansich auch ruhiger hier (mit dem 25. am 25. könnte ihr echt ins Reich der Wunschvorstellungen verbannen ^^) und somit entspannt sich das Ganze. Freundliche Grüße Blackdiablo
  8. "Alles ist wunderbar, Matilde. Was sollte schon nicht in Ordnung sein? Wenn der Kommissar kommt, dann werde ich ihm alle seine Fragen beantworten. Alle und ohne Umschweife. Und auch Ihre Frage möchte ich nur zu gern hören." Meine Hand bearbeitet die blutige Serviette, in dessen zerknüllter Mitte mein Daumen liegt. "Allerdings müsste ich mir vorher eben die Hände waschen. Das Blut" Ich lächle. "Wirkt im Gespräch mit einem Polizisten nicht allzu vertrauenswürdig."
  9. "Ich empfehle mich.", meine ich grinsend. Er ist verwirrt, denke ich. Dem Schwein wachsen Flügel. Er wird zur Taube. Oh, ich kenne alle deine Gestalten, du Untier. Vor meinem Blick kannst du dich nicht vestecken. Äußerlich ist meine Gefühlsregung nicht zu erkennen. Etwas Feuchtes, ein etwa fadengleiches RInnsal läuft durch meinen Ärmel auf meine Finger. Das Messer! Oh Gott, das Messer! Ich nehme mir eine Serviette und wische das kleine Tröpfchen Blut von meinem Arm. Unauffällig schmiere ich etwas von dem Blut an meinen Daumen, als hätte ich mich geschnitten. Dann hebe ich meinen Blick und bemerke, dass Matilde noch bei mir steht.
  10. Ich antworte ihr auf italienisch: "Die Sache ist nie vorbei, liebe Matilde. Sie wird sich wiederholen und wiederholen und wiederholen." Ich lächle zärtlich und berühre ihre Schulter. "Alles ist in Ordnung.", schließe ich auf Englisch. Ich wende mich zu dem Schwein und nicke nachdenklich: "Ich habe Sie gesucht, wissen Sie? Ich habe Sie gesucht, aber Sie waren beschäftigt. Ich hätte Ihnen doch so furchtbar gerne meine Hilfe angeboten bei diesen unschöne, Vorkommnissen." Ich spüre das Stechen des Messers und richte mir meinen Hemdsärmel. Dann weise ich mit einer Hand zu zwei Sesseln. "Bitte. Lassen Sie uns doch setzen, Herr Kommissar. Sie müssen ja einige Fragen an mich haben, ist es nicht so?"
  11. [Aus dem Ausflugs-Nebenplot] Ich lege meinen Mantel ab und merke, dass sich Schweißflecken unter meinem Hemd gebildet haben. Sie riechen Angst. Schweine - sie riechen deine Angst. "Ich habe keine Angst.", murmel ich und bemerke gar nicht, wie mich einige der Leute anstarren. Ich gehe auf mein Zimmer und ziehe den Smoking an, den er mir vorsorglich eingepackt hat. Ich richte die Krawatte und rasiere mich. Die Wunden von den Krallen des toten Mädchens sind nun endgültig verheilt, aber innerlich bin ich noch immer am Bluten. Als ich mich im Spiegel betrachte, sehe ich einen Mann, der wie zu seiner Beerdigung hergerichtet wurde. Ich grinse, es sieht wölfisch auf, deswegen gieße ich mir kaltes Wasser ins Gesicht. Meine Augen brennen und ich wische mir den Schmerz hinfort. 'Life's but a walking shadow. A poor player / That struts and frets his hour upon the stage / And then ist heard no more.' Aber dieses Mal muss es noch funktionieren. Ich grinse ein weiteres Mal in den Spiegel und nun wirkt es unbefangen und herzlich. Freundlich, strahlend und vollkommen. Nichts fehlt mir im Inneren. Ich bin nicht länger die kaputte Uhr. Ich bin Rick Fairwell! Gentleman aus London, tragischer Verunglückter im Zug, Autor und Zeuge. Zeuge ...? Sag mal, Rick, wie kommst du überhaupt auf die Idee, dass sie - ich meine die Polizei - ... "Ich weiß es.", entgegne ich überzeugt und wende mich von meinem Spiegelbild ab. Ich richte mir meine Hemdsknöpfe. Ich weiß es, weil ich einmal so wie sie war. Die Armbrust ist zu groß, also nehme ich meinen Revolver mit in die Hemdstasche. Damit aber nicht genug. Mit einer improvisierten Vorrichtung befestige ich Matildes Wurfmesser in meinem Ärmel, verborgen und ungesehen. "Look like the innocent flower, but be the serpent under 't.", erschallt eine tote Stimme in meinem Kopf, doch ich erschrecke, als ich merke, dass ich laut gesprochen habe und jene tote Stimme meine eigene ist. Ich schiebe mir noch ein paar Handschellen in die Tasche und zuletzt ... Zuletzt noch das Fläschchen. Es gibt mir Kraft, wie ich es nicht für möglich gehalten hätte. Ich seufze und richte wieder meine Krawatte. Trotz aller Bemühungen spüre ich, wie das Messer sanft in meinen Arm sticht. Ich verlasse mein Zimmer und bewege mich zum Salon. Als ich die Tür aufstoße, scheint die Welt still zu stehen und alle Augen sind auf mich gerichtet ... Der Moment vergeht und ich merke, dass niemand auf mich achtet. Außer Matilde ... Sie lebt, ist wohl auf und ... und steht bei einem ca. 50 Jahre alten Mann. Er ist es. Ich meine: ER IST ES. Dies ist der Urtyp des Untiers! Seine dummen Augen starren in meine Richtung und ich gehe zu ihnen. Lächelnd, freundlich, offen gebe ich mich und hebe die Hand. "Einen wunderschönen Abend wünsche ich Ihnen beiden." Der Alkohol ist aus meinem Atem verschwunden. Ich bin trunken an Belustigung und trügerischer Vorfreude.
  12. So ich bin aus dem Ausflugsplot rausgetreten. Soll ich in den Bibliotheksplot oder HP oder wohhin sonst? (Bin bisher von ersterem ausgegangen)
  13. Die Dunkelheit kriecht langsam über die Landschaft, als unser Schlitten sich dem prunkvollen Gebäude der Lodge nähert. Ich verstaue alle meine Sachen und gehe wortlos von meinen Begleitern weg. Als ich meine ersten Schritte wage, spüre ich, wie zittrig meine Glieder trotz der veronnenen Zeit noch sind. Von rechts kommt Hasan auf mich zu und starrt mich ernst an: Rick, riechst du das? Riechst du diesen Gestank? "Was? Was soll ich riechen?" Untiere. Es sind Untiere, die auf dich lauern. Schweine, Schnecken, Schafe - Sie sind gekommen, um dich zu holen. "Um mich zu holen? Ich habe doch nichts getan! Gar nichts!" Das weißt du, aber sie spinnen sich ihre eigene Realität. Ihre ganz eigene Realität. "Was soll ich tun?" Verzweifelt schaue ich nach links und rechts. Hinter mir ist Olga damit beschäftigt, den Schlitten zu verstauen. Es gibt zwei Möglichkeiten, mein Freund. Entweder du enthüllst dich als ihr Richter und führst sie ihrer gerechten Strafe zu. Oder du spielst ihnen vor, einer von ihnen zu sein. Das ist riskant, ich weiß, aber du hast ja noch ... Hasan weist wortlos zu dem Rucksack. Die Armbrust. Dann hoch zu meinem Zimmer. Sein Revolver. Als Notlösung. "Ich bin bereit.", presse ich zwischen meinen Lippen hervor und betrete das gleißende Licht am Eingang. Einige der Menschen, die sich hier unterhalten, scheinen für einen Augenblick tatsächlich Tierköpfe auf ihren Schultern zu hieven. Ich blinzle und die Illusion verschwindet. Ich klopfe den Schnee von meinen Schuhen und lasse mich vom Lichtschein umschließen. [Auf zum Hauptplot-Nebenplot!]
  14. @Läuterer: Ich freu mich drauf ... Allerdings bin ich mir noch nicht ganz sicher, worauf ich bei dem Gespräch hinaus will, dass werde ich mir spontan überlegen. Können/Sollen wir den Ausflug jetzt eigentlich beenden?
  15. Ich wäre so verdammt gerne bei dem Komissar. Boa bitte bitte bitte, ich will auch verhört werden!
  16. @Läuterer: Dem will keiner bei Dunkelheit begegnen. Kann Nyre dir ein Lied von singen.
  17. @Nyre: Weißt du was das heftigste ist, was du jetzt machen könntest? Denk dir eine Geschichte aus für den Komissar, dass RICK die Morde begangen hat und schieb ihm alles in Schuhe. Und wenn er zurück kommt, sieht die Polizei ihn mit einer Armbrust und einem von Kugeln durchlöcherten Schlitten. Nähere Untersuchungen bringen ihn schließlich in die Klappse!
  18. Beklagen?! Iwo! Das war eine Mordsfahrt, yeeeeeeeeeha!
  19. "Nein.", entfährt mir wie ein Krächzen, als ich die Einschusslöcher im Schlitten mit meinen Fingern abtaste. Marc blickt mich entsetzt an. "Der Zufall wollte uns am Leben erhalten." Andrews stöhnt: "Lassen Sie uns zur Lodge fahren ... Mir steht nicht mehr der Sinn nach einem Ausflug ..." Ich nicke. Das Adrenalin ist verschwunden und ich fühle mich wieder nüchtern. Der Fahrtwind treibt mir die Tränen in die Augen und ich setze meine Schneebrille wieder auf.
  20. "Der eine mag, wenn er und seine Lasttiere von Maschinengewehren zersiebt wird, und der andere, wenn er lieb behandelt wird.", das ist, was du im Endeffekt sagen willst, oder?
  21. Yay. Also ich schreib erstmal nichts, wenn ich das richtig verstehe ...
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