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slowcar

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Posts posted by slowcar

  1. Kommt sehr auf den Spieler an, würde ich sagen. Oder eher die Spieler, manche sind froh drum, dass sich jemand anders um die Recherche kümmert, andere würden auch gerne selbst was rausfinden.

    Ich finde es optimal, wenn sich die Matrix-Recherche, die Beinarbeit und das Connection-befragen etwas aufteilt, gerne auch mit Teamwork-Proben. Um zumindest so ein klein bisschen "Der Weg ist das Ziel" reinzubringen, und nicht alle relevanten Informationen einfach hinzuwerfen.

     

    Und so ganz ohne Teilnahmemöglichkeit am echten Run: Finde ich eher doof. Ist so ein 90er Jahre Konzept (Decker auf dem Sofa zu Hause).

     

    Ich stelle mir das eher disruptiv bei der Erzählung vor, wenn man den Kampf (Peng! Knall! Kugeln! Granaten! Pulverdampf!) zwischendurch für Telefonate unterbricht. Oder einen Spieler eben zum passiven Zuschauer macht.

    Es müssen keine Einzelkämpfer-Qualifikationen sein, aber zumindest für Sperrfeuer, Freunde im Nahkampf oder ähnliche Supportsachen sollte es schon reichen. Oder Erste Hilfe. Granaten. Sprengstoffe.

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  2. Was die Connection angeht: Es ist ein wichtiger Unterschied bei Shadowrun zwischen Freunden und Connections: Freunde sind Fluff. Connections sind Leute, die Dir gegen Geld(!) helfen - wenn sie wollen.

    Es sind keine ausgelieferten Sklaven die alles tun, was man von ihnen will. Und auch nicht die besten Freunde, die Koffer voll Geld ablehnen.

     

    Dita von Hohenstein bedankt sich für die Informationen, und hat jetzt leider einen wichtigen Termin.

     

    Man sollte, bei allen Fähigkeiten der Runner, niemals vergessen, dass die Gegenseite mehr davon hat, viel mehr.

    Und wenn man sich mit der einen Seite verbündet, diese ihre eigenen Interessen verfolgt und ganz sicher nicht viel Rücksicht auf die Runner nimmt. Feuchter Händedruck, Credstick, dann kennt man sich nicht mehr.

     

    Shadowrun bietet auch ausreichend mobile und monumentale Bedrohungen, seien es ein paar T-Birds, Geister oder HTR-Teams.

     

    Nach dem ersten Mal Karma verbrennen werden Spieler oft etwas vorsichtiger.

  3. Ein wichtiger Artikel über eine der interessantesten politischen Entwicklungen der letzten Jahre, das externe Aufsichtsgremium (Oversight Board) das Facebook mit enormem globalen Aufwand (u.a. einer 120 mio $ Stiftung) aufbaut. Oder anders gesagt, wie einer der mächtigsten Männer der Welt, Mark Zuckerberg, versucht, seine politische Verantwortung loszuwerden, nachdem er für einige katastrophale Entwicklungen mit verantwortlich war. Wie den Völkermord in Myanmar, oder zuletzt den Aufstand am US-Kapitol.

    Finde es einen großartigen Artikel, Top Journalismus, und einer der Schauplätze an der Front zwischen Meinungsfreiheit und Hassrede.

    Inside the Making of Facebook’s Supreme Court

    Die Autorin, Kate Klonick, ist Jura-Professorin mit Spezialisierung in Datenschutz, verfolge ihre Tätigkeit schon lange.

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  4. Halte ich für Unsinn, da staatliche Hacker zu attributieren. Es gibt so dermassen viele ungesicherte Computer im Netz, das ist keine besondere Kunst.

    In diesem Fall hatten sie TeamViewer im Einsatz, vom Internet aus zu erreichen. Klar, der lokale Sherrif sagt, es wurde Software manipuliert, das könnte in diesem Fall allerdings auch ein "das Passwort war 12345" gewesen sein.

    Gibt jetzt neue Informationen zu dem Fall, Heise dazu:

    Hackerangriff auf Trinkwasser: Immer gleiches Passwort, Windows 7 und Teamviewer

    Behördlichen Berichten zufolge konnten nicht nur alle Computer der Mitarbeiter auf die Steuerung des Wasserwerks zugreifen, sie waren auch alle ohne jeglichen Schutz direkt ans Internet angeschlossen, teilten sich ein Passwort für den Fernzugriff – per TeamViewer – und liefen mit dem längst nicht mehr unterstützten Betriebssystem Windows 7.

     

    Der ehemalige Chef der US-Cybersicherheitsagentur CISA, Chris Krebs, hat vor US-Abgeordneten in dieser Woche erklärt, dass der Hackerangriff "sehr wahrscheinlich" auf einen "unzufriedenen Mitarbeiter" zurückgehe.

     

    Soviel dazu.

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  5. 30 Meter(!) haben die Kapitolstürmer von Mike Pence und dem Weltzerstörungskoffer getrennt.

     

    CNN:Military officials were unaware of potential danger to Pence's 'nuclear football' during Capitol riot

     

    Zumindest hätten die Aufständischen damit wohl keinen Nuklearschlag ausführen können, trotzdem überlegt man sich da als Shadowrun-Spielleiter ja, ob die Hindernisse, die man seiner Gruppe in den Weg legt, nicht manchmal völlig übertrieben sind...

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  6. Wie ich einmal gecancelt werden sollte

     

    Die vom Netzwerk Wissenschaftsfreiheit angestoßene Debatte ist die vorerst letzte Folge in einer Serie, in der Personen des konservativen bis neurechten Spektrums ihre frei geäußerten Meinungen vor allem zum Thema Migration mit dem Begleittext versehen, ihr Recht auf Meinungsfreiheit würde unterdrückt.

     

    Ein, wie ich finde, guter Einblick in die realen Strukturen des Wissenschaftsbetriebs. Und wieso "Cancel Culture" immer die anderen sind, und es den meisten letztlich um ein wahrgenommenes Recht auf widerspruchsfreie öffentliche Darstellung der eigenen Meinungen geht.

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  7. Corona offenbart die westliche Arroganz

    Der Tagesspiegel mit einem guten Artikel, wie uns vor allem der triumphierende Vergleich mit der Trump-Katastrophe in einen ganz eigenen Abgrund geführt hat.

     

    Es wäre auch immer noch möglich, viele erfolgreiche Maßnahmen zu kopieren, z.B. jedem Bürger kostenlose ffp2-Masken zu geben, ganz ohne viele Millionen Euro für fälschungssichere Berechtigungsscheine auszugeben.

    Oder Hotelräume für Quarantänemaßnahmen zu nutzen, ob man den Hotelbetreibern die Rettungsgelder einfach so rüberschiebt oder dafür ihre Zimmer anmietet, da gibt es immerhin einen Nutzen. Und die Obdachlosen könnte man direkt noch mit unterbringen, statt sie unter den Brücken erfrieren zu lassen oder im Winternotprogramm zur Ansteckung zu nötigen.

    Oder...

     

    Aktuell geht es stattdessen um die Frage, ob wir die dritte Welle im März oder im April bekommen, je nachdem, was wann wieder aufgemacht wird, ganz unabhängig von irgendwelchen belastbaren Zahlen, einfach weil es möglich ist.

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  8. Zur Pandemiebekämpfung sind offene Friseure nun ziemlich Käse, und irgendwas mit Schwarzarbeit finde ich auch nicht überzeugend.

     

    Mit konsequentem Maskentragen lässt sich ein Friseurbesuch relativ risikoarm gestalten, aber die Wichtigkeit von Friseuren leuchtet mir auch nicht ein.

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  9. Und wieder macht die Politik den gleichen Fehler, wieder erklärt sie sich nicht, sondern beschließt einfach was. Oder gab es irgendwo eine sinnvolle Begründung, warum nun gerade Friseure wieder öffnen dürfen? Warum nicht z. B. Restaurants, die vor dem Lockdown schon funktionierende Hygienekonzepte hatten? Und wundert sich die Politik, warum die Politikverdrossenheit Jahr um Jahr steigt, bzw. die Leute irgendwelchen Spinner hinterherlaufen.

    Wie soll ein Restaurant ein funktionierendes Hygienekonzept haben?

    In Innenräumen muss man Maske tragen, Stichwort Aerosole. Hast Du schon mal durch eine Maske durch gegessen? Die halten nicht nur Aerosole auf, auch Speis und Trank.

     

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  10. Trump reviewed the permit for the rally at the Ellipse, which originally did not include marching to the US Capitol - and had it revised to allow that.

    Wird natürlich trotzdem nicht für 2/3 der Senatoren reichen.

     

    Jedes dritte Dokument der Anklage erwähnt Facebook, die als Hauptplattform für die Organisation dienten. Radikale Plattformen (wie Gab, Parler etc) sind wichtig, für die Breitenorganisation von Faschisten sind die großen Netzwerke aber essentiell.

    More than 70 of the 223 charging documents stemming from the Capitol riot mention Facebook. They had set up groups with names like “By Bullet or Ballot”...

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  11. Sehe ich das Richtig, dass traditionelle wilde Druiden nur Arkana statt Alchemie für Reagenzien sowie Grüner Mann rufen erleichtert und beim traditionellen englischen Druiden nur das Stadtherz rufen erleichtert ist oder sehe ich das falsch und es ist alternativ zu den Einschränkungen und Boni des traditionellen Keltischen Druiden?

    Keine Ahnung, ich habe Deine Frage nicht kapiert. Was für traditionelle wilde Druiden?

  12. ... allerdings sind die tatsächlichen staatlichen Angriffe auf Computersysteme eben doch etwas fortschrittlicher, als sich auf einem öffentlich erreichbaren TeamViewer einzuloggen.

    Um das zu beurteilen bin ich zu sehr Laie. Aber Angriffe/Tests (bzw. die Vorbereitung) auf die Infrastruktur anderer Länder gehören zur Agenda diverserer Regierungen. Da sollten wir uns nichts vormachen.

    Korrekt. Wobei man da nicht besonders weit zeigen muss, schliesslich gehört Deutschland da auch zu.

    Hier z.B. ein Artikel von 2019:Geheimes Bundestagsgutachten attackiert Hackback-Pläne der Bundesregierung

     

    Wenn es ums cybern geht, wird bei der Bundeswehr noch mehr bullshit-speak geused als sowieso überhaupt schon. Ich habe im Wehrdienst noch persönlich 3,5" Disketten vom Büro zur Werkstatt getragen, das war cyber genug.

     

    Auch bei Netzpolitik gibt es einen ausgezeichneten Überblick über die globale Lage: Staatliches Hacking entscheidet keinen Krieg

     

    Da wird auch klar, dass es sich bei gezielten Angriffen auf die Infrastruktur grösstenteils um Wunschdenken handelt.

     

    Sicherheit für staatliche Infrastruktur ist wichtig, gar keine Frage. Und privatwirtschaftlich funktioniert das oft nicht, da die wirtschaftlichen Anreize nicht vorhanden sind (Präventionsparadox kennt man ja auch aus anderen Zusammenhängen).

     

    Die tatsächlichen Bedrohungen sind, für die allermeisten Firmen und Internetnutzer, gewinngetriebene Verbrechergruppen, die über Phishing und Cryptolocker operieren. Zum Beispiel Not-Petya, die Maersk mal eben 300 Millionen Euro (konservativ geschätzt) eingefahren haben. Da wurden 45.000 Client-Rechner und 5.000 Server "umgebracht".

     

    Klar, durch plötzliches Homeoffice allerorten, auch nach einem Jahr oft noch ohne Konzept, gibt es ganz neue Angriffsflächen. Und da gehört eine offene TeamViewer-Sitzung auch dazu. Es müssen nur nicht direkt "die Russen" sein, oder Nordkorea, es könnte auch der gelangweilte Teenager von nebenan sein, oder der Kollege...

  13. Weiß nicht so recht, wo das Thema passend ist. Da ich aber hier Testläufe ausländischer Regierungen als Hintergrund sehe, ist das hier vermutlich nicht ganz unpassend:

     

    Online-Attacke - Hacker manipulieren Wasser in Aufbereitungsanlage in Florida - was ist bislang bekannt?

     

    http://www.deutschlandfunk.de/online-attacke-hacker-manipulieren-wasser-in.1939.de.html?drn:news_id=1225579

     

    Cyberkriminalität - Chaos Computer Club sieht auch Wasserwerke in Deutschland gefährdet.

     

    http://www.deutschlandfunk.de/cyberkriminalitaet-chaos-computer-club-sieht-auch.1939.de.html?drn:news_id=1225609

    Halte ich für Unsinn, da staatliche Hacker zu attributieren. Es gibt so dermassen viele ungesicherte Computer im Netz, das ist keine besondere Kunst.

    In diesem Fall hatten sie TeamViewer im Einsatz, vom Internet aus zu erreichen. Klar, der lokale Sherrif sagt, es wurde Software manipuliert, das könnte in diesem Fall allerdings auch ein "das Passwort war 12345" gewesen sein.

    Schon einfache "Hier ist ihr Microsoft-Support"-Scammer aus indischen Callcentern haben Software und/oder Möglichkeiten, dem lokalen Nutzer nicht sehen zu lassen, was sie da machen.

     

    Bedeutet auch nicht, dass das nicht ein ernsthaftes Problem sein könnte, allerdings sind die tatsächlichen staatlichen Angriffe auf Computersysteme eben doch etwas fortschrittlicher, als sich auf einem öffentlich erreichbaren TeamViewer einzuloggen.

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  14. Da ich keine Meisterschaft mit der Ausnahme gefunden habe und sich alle anderen Meisterschaften explizit auf eine Magiefähigkeit beziehen, oder eine solche als Voraussetzung haben, wir Sprawl-Zähmer ohne all das wohl eine Frage an den SL sein.

    Würde ich auch so sehen. Ich würde es so zulassen, wobei ich mich noch nie in der Tiefe mit den Tiergefährten auseinandergesetzt habe. So anstrengend wie Geister oder gar Verbündete werden sie wohl kaum sein, und wenn die Spieler Freude am Zoo führen haben, wieso nicht.

     

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  15. Mehr Covid-19-Infektionen nach "Querdenker"-Demos

     

    Die Forschenden schätzen, dass bis Weihnachten zwischen 16.000 und 21.000 Covid-19-Infektionen hätten verhindert werden können, wenn diese beiden großen "Querdenker"-Kundgebungen abgesagt worden wären. Durch die Analyse des ZEW und der Humboldt-Universität werden erstmals Konflikte zwischen der Einschränkung von Freiheitsrechten und gesundheitspolitischen Maßnahmen zum Infektionsschutz untersucht.

     

    Wobei dazu gesagt werden muss, dass nicht unbedingt die Demonstrationen ursächlich waren, dazu gehört ja auch, dass diese Leute ohne Maske durch Supermärkte brüllen usw.

    Eine mobile Minderheit, die sich nicht an geltende Hygieneregeln hält, kann so ein erhebliches Risiko für andere Personen darstellen.

  16. Verbotene Künste:

    Auf Seite 41 findet sich die magische Meisterschaft "Sprawl-Zähmer", allerdings hat die keinerlei magische Komponente. Einzig Tierführung ist Voraussetzung und diese Fertigkeit ist mundan. Kann also auch ein mundane Charakter diesen Vorteil erwerben?

    In den einleitenden Regeln steht, dass ein Magieattribut für alle Vorteile erforderlich ist, außer es wird explizit erwähnt, dass dem nicht so ist.

  17.  

    Ich wage mal zu bezweifeln, dass sie sich nach 21 Uhr irgendwo anstecken wo sie sich nicht schon vor 21 Uhr dreimal angesteckt hätten.

    Das ist aber halt auch die Sorte Begründung, mit der man an jeder Regelung rütteln kann...

     

    Warum nicht bei H&M shoppen, wenn ich zu Aldi darf.

    Warum darf ich meine Tochter mit ihren 2 Kindern besuchen aber diese 3 dürfen nicht mich besuchen.

    Warum darf ich X nicht, wo ich doch auf der Arbeit mit viel mehr Menschen zusammenkomme.

    Usw ...

     

    Davon abgesehen kann man da auch andersrum argumentieren ("wo soll man hin wenn alles zu hat").

    Zb. mit "Wenn man eh nirgends hin kann sollte einem die Ausgangssperre auch nicht stören." ;)

     

    Deswegen ist es eben wichtig, dass Regelungen schlüssig begründet werden. Aldi z.B. verkauft Dir Lebensmittel, die brauchst Du dringender als Klamotten von H&M, sieht ein Gericht vermutlich auch so.

    Die Unsinnigkeit vieler Regelungen stört mich auch massiv, und da finde ich es auch völlig ok, wenn einige davon durch Gerichte kassiert werden.

     

    Eine Ausgangssperre nach 21 Uhr kann ich z.B. selbst nur schwer nachvollziehen. Worauf zielt die ab, auf Leute, die Nachts in großen Gruppen mit ner Kanne Bier vorm Kiosk stehen? Bei -10°C?

    Klar, irgendwie kann die auch Sinn machen, nach meiner Einschätzung allerdings erst, wenn andere Sachen ausgeschöpft sind, die viel mehr Sinn machen, z.B. Homeoffice-Pflicht (und damit weniger Leute in den S- und U-Bahnen)

     

    Dass die Politik sich nicht in allem an Aussagen von Wissenschaftlern halten muss, also Strategiepapiere 1:1 umsetzt, ist völlig offensichtlich. Sich offen gegen die Erkenntnisse der Wissenschaftler zu stellen, das ist ein (großes!) Problem.

    Deutsche Viren stellen ihre Funktion in Schulen und Büros ein, magisches Denken. Und die Inzidenz von 50, einfach mal eine runde Zahl nehmen, war eben das niedrigste worauf sich die Ministerpräsidenten einigen konnten. Frei ausgedacht, mit hinterhergeschobenen "Begründungen".

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  18. Eine klare, planbare, einfache Strategie könnte wieder motivieren

    Die Psychologin, die mit den COSMO-Studien Befragungen zur Deutschen Befindlichkeit durchführt, bei der ZEIT im Interview.

     

     

    Noch immer wissen erst 70 Prozent, dass Covid auch durch Aerosole übertragen wird. 30 Prozent wissen also nicht, dass sich die Viren vor allem über die Ausatemluft verbreiten, und sie sich und andere so anstecken können, wenn wir uns ungeschützt anatmen.

     

    Das ist ein Punkt, den ich auch selbst mal mitnehme, um im Freundes- und Familienkreis abzuprüfen, wo es da vielleicht noch Aufklärungsbedarf gibt. 30% sind schon sehr sehr viele, und nach knapp einem Jahr Pandemie, und ca 9 Monaten klarer Lage zu Aerosolen, sehe ich da eine riesige Kommunikationslücke.

     

    Ein wichtiger Punkt ist auch ein tief in uns angelegtes soziales Verhalten:

     

    In der Nähe von allen, mit denen ich mich verbunden fühle, erscheint mir das Ansteckungsrisiko dagegen kleiner. Das steckt tief in uns drin. Und das Tückische ist: Wenn wir gerade nur wenige Menschen treffen können, treffen wir die, die uns ohnehin nah sind.

     

    Damit hatten wir uns im Frühjahr intensiv auseinandergesetzt, z.B. als die Eltern eines Freundes hier waren, und wir erst im Nachhinein überlegt haben, dass das, trotz Lüften zwischendurch, auch besser gemacht werden könnte, also z.B. draußen treffen.

     

    Beim Einkauf letzte Woche auch beobachtet: Frau mit ffp2-Maske, erkennt eine ältere Dame, zieht sich die Maske runter um sie zu begrüßen. Maske genau falschrum eingesetzt...

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