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slowcar

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  1. Das ist wirklich eine sehr irre Idee.

    Auf der einen Seite keine Einmischung des Staates fordern (=Sozialismus!!!1), auf der anderen Seite gigantische Förderungen und Steuerbefreiungen, um Produktionsstätten "anzulocken". Die Gigafab in Brandenburg hat ja auch ganz ordentlich Fördermittel eingestrichen. Ursprünglich wurde von 270 Millionen berichtet, mittlerweile ein einstelliger Milliardenbeitrag, irgendwann ist es dann ja vermutlich auch egal.

    Erinnert mich an den landauf, landab als Held gefeierten Bürgermeister Mohnheims, der letztendlich durch quasi-Steuerfreiheit Firmen aus anderen Teilen Deutschlands abwirbt. Das gute Steueroasen-Modell. Dass diese Firmen dann jede Menge Infrastruktur brauchen, aber keine Steuern dafür bezahlen, dumm gelaufen. Und dass die Steuergelder anderswo fehlen: Auch dumm gelaufen. Hey, wie wäre es mit negativen Steuern? Ach ja, was soll denn so ne Milliarde Steuergeld als Förderung sonst sein?

     

    Da wird es irgendwann schwer mitzuhalten, da könnte man also noch die Bürgerrechte und die Souverantität anbieten!

     

    Wie es auch anders geht, hat AOC (zusammen mit sehr vielen anderen!) in New York gezeigt, wo Amazon sein Regional-Quartier auch ohne Milliarden an Förderung gebaut hat, gibt ja noch andere Standortvorteile in einer Millionenstadt.

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  2. Tja ... ist der alte Kampf zwischen Theorie und Praxis. Der wird niemals enden ...

    Die Epidemiologen sind für Dich die Theoretiker, und Bürgermeister die Praktiker?

    Team von Bürgermeistern zur Pandemiebekämpfung entsandt :rolleyes:

  3. Mehrere Bürgermeister deutscher Großstädte geben an, dass auch bei Corona-Inzidenzwerten von mehr als 50 die Nachverfolgung der Kontakte Infizierter möglich ist.

    Die Ansprüche an die Wissenschaft sind eben ganz unterschiedlich, bei den einen werden Studien und Modellierungen durchgeführt, bei anderen reicht auch die Meinung eines Bürgermeisters.

     

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  4. Virologin Brinkmann warnt vor Corona-Lockerungen (Mich ärgert es, das solche Interviews hinter die Paywall kommen. Aber noch gibt es ja keine Uploadfilter, also zitiere ich mal mehr als 160 Zeichen)

     

    »Der Wettlauf ist längst verloren. Es wird kommen wie in England« (Paywall)

     

    Was mich aber ärgert: dass der öffentliche Diskurs inzwischen total schief aufgesetzt ist. Es wird so getan, als wären die »Beruhiger« 50 Prozent der Wissenschaftsgemeinde, und Brinkmann und Konsorten sind die anderen 50 Prozent. Das ist hanebüchen. Unser Papier, in dem wir eine paneuropäische Strategie zur Eindämmung des Virus fordern, haben mehr als 1000 Wissenschaftler unterschrieben. Es ist die vorherrschende Auffassung, dass man konsequent eingreifen muss. Die andere Position wird von einer krassen Minderheit vertreten.

     

    Das ist wie beim Klimawandel, für jeden Experten muss es einen Gegenspieler geben, ist die Regel. Egal, ob 99,8% aller Forscher den menschengemachten Klimawandel akzeptieren, aus den 0,2% findet sich doch bestimmt jemand für unsere Talkshow!

     

    Unser größtes Problem ist, dass einige aus der Politik zuerst mal sehen wollen, ob es wirklich so schlimm kommt wie vorhergesagt. Klimaforscher erleben das auch: Offensichtlich müssen manche Leute erst mit der Realität konfrontiert werden, bis sie es begreifen.

     

    Zum Grund für die zweite Welle:

    Im Kopf sind wir nie davon weggekommen, dass bis zur Inzidenz von 50 alles okay sei, unter Kontrolle. In Wahrheit gibt es für diese Zahl keine wissenschaftliche Basis – nicht einmal die 35 als Obergrenze ist wissenschaftlich fundiert, das hatten Experten damals im Mai der Bundesregierung auch klar gesagt. Aber dann hörte ich aus dem Kanzleramt, dass die Ministerpräsidenten selbst die 35 nicht geschluckt haben, heraus kam dann die 50. Es muss ein Basar gewesen sein, ein Geschacher, unglaublich.

     

    Das Hammer- und Tanz-Prinzip wird hier ohne Hammer probiert, einfach mal machen. Die Modellrechnungen, bei Lockerungen unter Inzidenz von 50: 180.000 zusätzliche Tote unter 60 Jahren bis zum nächsten Jahr.

     

    Allein diese zwei Wochen Verzögerung bis Anfang November haben uns in den letzten drei Monaten etwa 30.000 Menschenleben gekostet. Jetzt, mit den neuen Varianten, passiert wieder das Gleiche.

     

    Zum Glück haben wir hier in Deutschland ein Virus, das am Arbeitsplatz oder der Schule einfach niemanden ansteckt, sonst müsste man da ja mal was tun /Sarkasmus.

     

    Fazit:

    Wir alle wollen aus diesem verdammten Lockdown raus – aber die Kanzlerin hat am Dienstag leider verkündet, dass die 50er-Inzidenz weiterhin als Richtschnur dienen soll. Mit diesem Kurs haben wir keine Chance.

     

    Auf Twitter gibt es aktuell ein Hashtag #CovidAtWork unter dem Menschen ihre Erfahrungen teilen, wieso es z.B. bei ihnen Kündigungen bei Fragen nach Homeoffice gibt.

    https://twitter.com/hashtag/CovidAtWork?src=hashtag_click

     

    Und zum Abschluss noch eine Geschichte, für die Leute denen die "leichten Verläufe" bei Kindern ein ausreichender Grund für Wiederöffnungen sind

    Long Covid kids: Mum's 'heartbreak' over children's illness

    "They had rashes across their faces, bad stomach ache, heart palpitations, shortness of breath and confusion, not knowing where they were, and the skin peeled off their hands and feet.

    "It was horrendous for me to watch."

    Her son's joint pain became even worse, making him effectively paralysed from the neck down.

    • Like 1
  5. War das eigentlich wirklich gegen die Hedgefonds gerichtet? Mir erscheint das wie ein Kollateralschaden. In erster Linie sollte doch der Kurs steigen, damit man seine Aktien mit Gewinn wieder verkaufen kann.

    Ja. Es wurden gezielt Aktien gewählt, die stark "geshorted" waren, also bei denen auf fallende Kurse gewettet wurde. An sich müsste man dafür auch die tatsächlich zu bedienenden Aktien haben, aber mit einer weiteren Stufe Risiko kann man die dann auch nochmal optionalisieren. Stell Dir eine Wette um 50€ vor, an sich würden beide Seiten 25€ einsetzen, aber durch diese Finanzkonstrukte kannst Du schon mit 25 cent mitspielen. Bitter wird es dann, wenn Deine Wette nicht aufgeht, dann musst Du die fehlenden 24,75€ bezahlen, aber die könnten bis dahin (durch den steigenden Kurs) auch schon 50, 100, 1000€ geworden sein.

    Das sind die Milliardenverluste bei den Hedgefonds. Deren Name ja eigentlich bedeutet, dass sie Risiken eingrenzen (hedgen), vor allem für große Anleger wie Rentenfonds - oder Superreiche.

     

    Das (ursprüngliche/vorgebliche?) Ziel der Geschichte war dann erreicht, als der Kurs für einige Zeit gestiegen ist. Dann gab es die Möglichkeit, die Aktien mit Gewinn wieder zu verkaufen (Kurs fällt wieder), und sicher haben auch einige der initialen Welle diesen Ausgang genommen. Schöner war aber die Erzählung, Teil einer sozialen Bewegung zu sein, und das hat jede Menge weitere Leute angelockt.

    Dazu die Erzählungen: Arme Waisenkinder, die ihren Eltern ihr Traumhaus gekauft haben, die Krebsoperation ihres Veteranenbruders bezahlen konnten oder Hundewelpen vor dem Ertrinken retteten. Ein paar dieser schönen Stories stimmten vielleicht auch, nur waren das dann Leute, die sich früh genug ausgeklinkt hatten und ihre Aktien wieder verkauften.

    Der Großteil der Menschen, die die Auszahlung ihrer Studienkredite, Coronahilfe oder was auch immer für Geld, das sie eigentlich nicht hatten, angelegt haben stehen jetzt vor den abstürzenden Kursen. Und durch etwas Kursmanipulation ist Gamestop ja nicht plötzlich eine rentable, gesunde Firma geworden.

     

    Die Heldengeschichte, die da unten gegen die da oben, geht am Ende nicht auf. Schadenfreude am größeren Verlust der shortenden Hedgefonds mag viele über den Verlust ihres Geldes hinwegtrösten, gibt da ja nen fiesen Witz zu: Fee: "Du hast einen Wunsch frei, aber denk dran, Dein Nachbar bekommt das doppelte!" "Dann stich mir bitte ein Auge aus"

     

    Was bleiben könnte, wäre die Aufmerksamkeit auf (große) Schwächen des Aktiensystems, unter anderem, dass die Verluste von zockenden Hedgefonds dann vergesellschaftet werden, denn es sind ja die Rentengelder oder whatever, siehe Finanzkrise. Die Verbrecher, die die Weltwirtschaft damals mit ihren immer wagemutigeren (und verboteneren) Finanzkonstrukten in den Abgrund gerissen haben, laufen grösstenteils immer noch frei rum - von Island mal abgesehen, die da einige verknastet haben.

     

    Soweit meine halbwegs informierte Laien-Sicht

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  6. Gute Nachrichten von der Impfstoff-Front:

    Study Finds AstraZeneca Shots Drastically Cut Transmission

     

    And they found a 67 percent reduction in positive swabs among those vaccinated.

     

    Quelle: NYT

     

    Auch wenn man das nicht zwingend auf andere Impfstoffe übertragen kann, eine 2/3 Reduzierung in der Ansteckung durch Geimpfte wäre schon mal sehr positv. Studie ist noch nicht Peer Reviewed, aber grundsätzlich wird ja schon länger vermutet (und gehofft), dass die Impfung auch die Ansteckung verhindert/vermindert.

    Also das, was Prof. Brinkmann in dem MaiLab-Video erklärt.

    Offenbar waren die Meldungen voreilig, leider. Die Studie gibt diese klare Aussage nicht her. Es bleibt also weiter bei der begründeten Vermutung.

    With a seductive number, AstraZeneca study fueled hopes that eclipsed its data
  7. Noch ein Beitrag über Myanmar, im Zusammenhang mit Facebook, die dort das Internet quasi ersetzt haben - mit schrecklichen Folgen

     

    http://schleckysilberstein.com/militaerputsch-in-myanmar-good-job-facebook/

     

    Ooops. So oder so ähnlich wird Mark Zuckerberg auf den Putsch in Myanmar reagiert haben. Denn die anhaltenden Unruhen in dem 53-Millionen-Einwohner -Staat gehen direkt auf ein Menschen-Experiment zurück, das leider aus dem Ruder gelaufen ist.

     

    In dem Kontext auch nochmal:

    “I Have Blood on My Hands”: A Whistleblower Says Facebook Ignored Global Political Manipulation

     

    I have personally made decisions that affected national presidents without oversight, and taken action to enforce against so many prominent politicians globally that I’ve lost count.

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  8. Der Spiegel mit einem Hintergrundartikel zu Myanmar

    Was bedeutet der Putsch für Aung San Suu Kyi?

     

    In der Vergangenheit haben die Myanmaren bereits mehrfach gegen Militärherrscher aufbegehrt, so beim Volksaufstand 1988 und der sogenannten Safran-Revolution 2007. Beide endeten in Gewalt: 1988 sollen Soldaten um die 3000 Protestierende totgeschossen haben, teils in den Fluren von Yangons Krankenhäusern, wohin Verwundete sich gerettet hatten. 2007 landeten viele der Protestführer in Foltergefängnissen, darunter der weithin verehrte buddhistische Mönch U Gambira.

     

    Ausserdem mit einem interessanten Portrait über die ehemalige Präsidentin

    Die Lady und der General (Paywall)

    Da wird klar, dass sie als Tochter eines Kriegs- und Unabhängigkeitshelden eine Art Volksheilige ist, und ihre Vorstellungen von Demokratie nicht so ganz den unseren entsprechen - was die Bürger aber nicht davon abhält, sie auch tatsächlich zu wählen.

     

    Es ist diese an Selbstaufgabe grenzende Standhaftigkeit, auf denen die Klischeevorstellung gründete, die der Westen lange von Suu Kyi hatte: eine schöne, zierliche Frau mit Blumen im Haar, das Oxford-Englisch so geschliffen wie ihr Burmesisch, von nobler Herkunft, ein Licht der Hoffnung gegen die Finsternis, Vertreiberin des Bösen. Schlicht: »die Lady«. An diesem Bild ist manch Wahres, es war bloß schon immer von nahezu kindischer Einseitigkeit.

     

    Während mit dem Friedensnobelpreis die Projektionen sicher nicht abgenommen haben, ist der Militärputsch ganz sicher kein Schritt zu einer demokratischen Zukunft, und könnte zu weiteren blutigen Koflikten führen. Gar nicht gut für die westlichen Urlauber, die einfach nur in Ruhe schöne Landschaft genießen wollen, zusammen mit etwas Folklore und dienstbaren Einheimischen.

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  9. Gute Nachrichten von der Impfstoff-Front:

    Study Finds AstraZeneca Shots Drastically Cut Transmission

     

    And they found a 67 percent reduction in positive swabs among those vaccinated.

     

    Quelle: NYT

     

    Auch wenn man das nicht zwingend auf andere Impfstoffe übertragen kann, eine 2/3 Reduzierung in der Ansteckung durch Geimpfte wäre schon mal sehr positv. Studie ist noch nicht Peer Reviewed, aber grundsätzlich wird ja schon länger vermutet (und gehofft), dass die Impfung auch die Ansteckung verhindert/vermindert.

    Also das, was Prof. Brinkmann in dem MaiLab-Video erklärt.

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  10. Zumal das seit Jahren beschworene Brexit-Chaos ausbleibt ...

    Das Brexit-Chaos ist doch in vollem Gange, und wird eher schlimmer als besser? Boris Johnson geht es jetzt darum, die Schuld daran der EU zu geben, da kommt es natürlich gerade recht, wenn seine sonsten desaströse Corona-Politik jetzt bei der Impfkampagne einen Vorsprung hat.

    Wobei ich der Daily Mail als übersetzte "Quelle" nicht weit traue.

     

     

    Zu positiven Nachrichten: Der russische Impfstoff Sputnik zeigt sehr gute Performanz, die Daten wurden Peer Reviewed in The Lancet veröffentlicht:

    Russischer Corona-Impfstoff zeigt Wirksamkeit von 91,6 Prozent

     

    Die Entwicklung von Sputnik V wurde für die ungemeine Eile, die fehlende Studienlage und die Intransparenz kritisiert. Aber die hier berichteten Ergebnisse sind klar und das wissenschaftliche Prinzip der Impfung wird demonstriert. Das heißt, ein weiterer Impfstoff kann sich jetzt im Kampf gegen Covid-19 einreihen

    Gut nicht nur für Putins Tochter, die als Propaganda-Versuchskaninchen herhalten durfte. Durch die etabliertere Herstellungsmethode und einfachere Lagerung könnte die Verfügbarkeit besser sein.

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  11. Hat niemand gesagt, das Militärputsche grundsätzlich supertoll sind. Führen aber auch nicht grundsätzlich in eine Militärdiktatur.

    Doch, genau das tun sie.

    Manchmal führt der Weg, irgendwann später, auch wieder raus aus der Militärdiktatur.

     

    Der Wunsch nach einem wohlmeindenden Diktator ist immer mal wieder beliebt, funktioniert eben so gut wie nie.

     

    Nach meinem, zugegebenerweise auch nicht super vertieften, Wissen über Myanmar ist war das Land eine sehr junge Demokratie, de facto immer noch mit massivem Einfluss des Militärs. Der Völkermord an den Rohingya ist leider das, was das Land in die internationalen Schlagzeilen gebracht hat. In diesem Konflikt das Militär als "die Guten" aufzubauen ist bestenfalls(!) sehr naiv.

    Hier ein empfehlenswerter Artikel über die Verstrickung von Facebook in diese Geschehnisse: A Genocide Incited on Facebook, With Posts From Myanmar’s Military

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  12. Es ist ein Schreiben des (zu der Zeit amtierenden) Verteidigungsministers an die Nationalgarde aufgetaucht, das dieser verbietet, bei der geplanten Demonstration am Weißen Haus

    • Helme, Rüstung, Waffen, Schlagstöcke einzusetzen
    • Direkt mit Demonstranten physikalisch zu interagieren (außer zur Selbstverteidigung)
    • Tränengas etc einzusetzen
    • Ausrüstung mit der Polizei zu teilen
    • Überwachungsaktivitäten durchzuführen
    • Hubschrauber oder andere Luftfahrzeuge einzusetzen
    • Verhaftungen oder andere Polizeitätigkeiten durchzuführen
    • Verstärkungen von anderen Nationalgarden anzufordern

    Das scheint schon etwas außergewöhnlich zu sein.

     

    https://twitter.com/donwinslow/status/1355977325368623107/photo/1

  13. Wir handhaben es jetzt so, dass wenn man Cyberware, wie zum Beispiel einen Cyberarm hat und sich den verbessern lässt indem man von Standard auf Alpha geht man die Essenz wieder bekommt. (Also Standard Arm Essenz 5 und mit Alpha Arm Essenz 5.3) Eventuell verloren gegangene Magiepunkte oder Resonanzpunkte gibt es nicht wieder, können aber wieder erworben werden. 

    Ich fühle mich persönlich damit wohler und ergibt für mich mehr Sinn. 

    Das ist natürlich nur eine Hausregel! 

    Da der Essenzwert keine weiteren regeltechnischen Auswirkungen hat, ist das dann eher eine kosmetische Änderung. Macht es auch etwas schwerer, nachzuhalten wann wieder ein Punkt Magie fällig wäre.

    Ob ein Charakter, der seinen verlorenen Arm durch einen Cyberarm ersetzt hatte, den danach aber durch einen nachgezüchteten ersetzt, seine "Seele" wieder vollständiger macht: Wieso nicht, kannst Du in dem Fall ja auch einfach entscheiden als Spielleiter.

    Ich denke mal, das Konzept ist zu speziell, um durch eine Regel erfasst zu werden.

     

  14. Sind Schutzgeister eigentlich exklusiv für erwachte Charaktere gedacht? Klar, die Vorteile die ein erwachter Charakter bekommt nützen einem mundanen Charakter sehr wenig, aber war es in den NAN Nations nicht so, dass fast jeder einem Totem folgt?

    Kann jeder machen, ist dann aber Fluff. Also nix Karmakosten, dafür aber auch nix Vorteile.

     

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  15. Zur Inzidenz von 50 ... die ist nicht ganz so magisch.

    Die wurde bereits sehr früh in der Pandemie festgelegt und hängt damit zusammen, wann die Gesundheitsämter noch Infektionsketten zuverlässig zurückverfolgen können (hängt quasi an den personellen Kapazitäten der Gesundheitsämter und damit nur indirekt an der Infektionslage).

    Ja, und diese Festlegung war eine Abschätzung, die niemals verifiziert wurde. Und seitdem nach und nach als gefühlte Wahrheit etabliert wurde.

    Wenn es dazu jetzt also belastbare Forschungen gibt, und die besagen, dass die reale Nachverfolgbarkeitsgrenze eher bei einem Inzidenzwert von 10 liegt, darauf zu verweisen, dass die 50 aber schon sehr früh festgelegt wurde und damit Bestandsschutz hat: Geht doch sehr Richtung "Haben wir schon immer so gemacht".

     

    Es war ja auch richtig, einfach mal eine Zahl abzuschätzen. Und da die Nachverfolgung durch die Gesundheitsämter schon lange zusammengebrochen ist (<25% der Fälle) ist es sehr sinnvoll, nachzuschauen wie man die wieder hinbekommt.

     

  16. Ich bin da, unabhängig von Corona, der Meinung, dass solche Verträge öffentlich sein sollten, so wie Transatlantikabkommen auch, oder geheime Schiedsgerichte (die dann eben nicht mehr geheim sein sollten). Sonst besteht Politik irgendwann aus dem Abarbeiten von unerklärlichen Sachzwängen, die man leider leider nicht erklären darf. Wie bequem.

     

    Selbst noch nicht geguckt (kommt gleich in der Mittagspause), aber empfehle ich trotzdem schonmal vorab, nennt es Erfahrungswert:

     

     

    Dann noch neue Erkenntnisse zu den "magischen 50" bei der Inzidenz, die Wissenschaft hält eher eine 10 für sinnvoll als Eingrenzung: https://twitter.com/ViolaPriesemann/status/1354540065867837442

    (Von da aus zu ZeroCovid wäre dann auch nicht mehr weit)

     

    Und gute Nachrichten zur Impfbereitschaft, laut einer Umfrage von Infratest ist diese auf 75% gestiegen: https://twitter.com/AndreasHoev/status/1354512049662021633

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