Jump to content

Der Läuterer

Mitglieder
  • Posts

    12,848
  • Joined

  • Last visited

  • Days Won

    133

Everything posted by Der Läuterer

  1. Julien steht auf. Er erhebt sein Glas und verneigt sich leicht in Richtung von Matilde. "Un toast en les bons amis de monsieur Stürmer et en le merveille miracle." [...] "Mes amis?"
  2. Der Marquis ist sichtlich gut gelaunt. "Bonjour, Madame. Tout vit. C'est bien!" Er lacht herzhaft.
  3. Schön Dich wieder an Bord zu wissen. Und auf ein gutes 2014. Ob innerhalb oder ausserhalb des Forums. Ich hoffe, Du hast eine gute Zeit, Shine.
  4. An einem Tisch im Salon, etwas abseits, sitzen bereits drei Personen. Eine Kreatur, geschaffen wie fur das düstere Gruselkabinett von Dr. Frankenstein, ein bebrillter, untersetzter Zwerg und ein gut gekleideter, überkandidelter Snob, der beim Trinken den kleinen Finger abspreizt und mit spitzen Lippen seinen Tee schlürft. "Bonjour."
  5. Helga spricht Rick auf dem Korridor an. "Herr Anderson, darf ich die Bettwäsche in Ihrem Zimmer wechseln?" [...] "Wussten Sie schon, dass heute Abend der Film 'Das Cabinet des Dr. Caligari' gezeigt wird?"
  6. Nein. Auf seinem Zimmer. Ich dachte, ich hätte das schon im OFF geschrieben gehabt.
  7. Am frühen Morgen hat es stark geschneit. Dick liegt der Schnee überall in der Landschaft. Bedeckt den Boden und die Bäume mit zwanzig Zentimeter Neuschnee. Die Äste neigen sich unter der schweren, weissen Pracht. Auch aussen auf den Fenstersimsen liegt der Schnee. Dick. Luftig. Und weiss. Eine Kulisse wie in einem Traum. Einem Weihnachtstraum. Aus den, von der Nacht mit Eisblumen verzierten, Fenstern kann man einen Blick auf die, die Lodge umgebene, Landschaft erhaschen. Alles ist weiss. Jungfräulich. Unberührt. Unbefleckt vom Bösen. Nur wenige Spuren sind im Schnee zu sehen. Spuren von Knechten, die Holz für den Kamin holten. Spuren zum See und der Badstu. Eine Tierspuren in der Nähe des Waldes. Und auf der Sitzbank haben einige Gäste einen schönen Schneemann gebaut. Alles in allem ein wunderschöner Beginn für ein traumhaftes Weihnachten.
  8. Eine RICHTIG BEDAUERNSWERTE FRAU. Aber Matilde musste ja unbedingt auf Hans schiessen... dumm gelaufen.
  9. 24.12.1925 Sechster Tag: La CONTESSA - Erholsamer tiefer Schlaf: +5 - Venstram Horror: -10 MINUS 35 ===>> MINUS 40
  10. Ich habe Matildes Autoaggression mit in die Liste des Threads -Des Wahnsinns fette Beute- aufgenommen. Sie sollte sich definitiv in Dr. Andrews Praxis begeben...
  11. Ich mache gleich den neuen Thread auf. 24.12. Jul !!! Dann können sich alle Kranken, Süchtigen und Abhängigen so richtig ausleben. Ach ja, ich habe vor Jahren "Age of Conan" gespielt. Das hat mich damals weit mehr Zeit gekostet.
  12. "Nein, Madame. Sie können nichts für mich tun. Ich danke Ihnen." Lindstrom klingt enttäuscht. "Aber Sie irren sich, Madame. Ich habe Ihnen ALLES über mich erzählt. Sie wissen jetzt alles über mich." [...] "Ich wünsche Ihnen eine gute Nacht, Madame."
  13. "Hvem? En venn?" Lindstrom klingt ehrlich überrascht. "Einen Mann dieses Namens ist mir unbekannt." [...] "Aber Ihnen bedeutet der Mensch zu diesem Namen anscheinend sehr viel. Aber keine Angst, Madame, ich werde nicht nachfragen."
  14. Lindstroms Stimme ist ernst. "Den einzigen Menschen, den Sie wirklich fürchten müssen, sind nur SIE SELBST, Madame."
  15. "Madame! Egal wohin Sie gehen. Egal wie weit Sie fliehen. Sie werden Ihren Schatten nicht abschütteln können. Verstehen Sie?" [...] "Niemand kann vor sich selbst fliehen." [...] "Mein Vater sagte immer: 'Das Schicksal ist keine Frage des Zufalls, sondern eine Frage der Wahl.' Und jeder Mensch kann sich frei entscheiden." Lindstrom klingt leicht belustigt. "Sie haben doch gerade eben von Ihrer Begegnung mit Witiko gesprochen. Sie wissen also aus eigener Erfahrung, dass es Dinge gibt, die schlimmer sind als der Tod." [...] "Sie sehen Dinge, Madame. Nehmen Sie es als Gabe und nicht als Fluch. So, wie Sie Ihre Begegnung beschrieben haben, wären Ragnar und Olaf ohne Sie jetzt tot. Sie haben den beiden Männern also das Leben gerettet durch Ihre Visionen." [...] "Seien Sie also nicht traurig, Madame. Seien Sie dankbar."
  16. Sehr schön und danke. Ich arbeite an meinen 2.000 Post. 1.750 sind schon an Bord.
  17. "Es wundert mich, dass Sie nach all dem noch bei klarem Verstand sind, Madame Visconti. Sie hätten sterben können. Sie hätten auf so viele Arten sterben können." Lindstrom klingt traurig. "Und vielen Menschen ist genau das passiert - sie sind gestorben. Erfroren oder verschwunden. Kaum jemand taucht wieder auf, wenn er Witiko begegnet ist. Sie hatten grosses Glück, Madame. Mein Erlebnis war weniger drastisch, aber auch recht einschneidend und auch mich nannte man 'verrückt'. Witikos Fluch wird mich treffen." [...] "Ich werde umgebracht werden und dann wird mein gefrorenes Fleisch hinter ihm wandeln."
  18. "Erzählen Sie mir, was Ihnen widerfahren ist, Madame. Ich höre Ihnen zu." Lindstrom klingt sehr interessiert. "Lassen Sie uns miteinander sprechen, so lange ich noch Zeit habe. Ich werde bald sterben."
  19. Lindstroms Stimme ist überaus freundlich. "Unnskyld! Madame. Das Wort heisst -unnskyld-. Aber ich habe Ihnen nichts zu vergeben. Dazu müssten Sie in eine Kirche gehen." [...] "Dennoch. Ich empfinde es äusserst charmant, dass Sie unsere Sprache so fleissig lernen. Ich fühle mich geehrt, Madame. Nehmen Sie doch bitte Platz." Der Sessel vor dem Schreibtisch bewegt sich ein Stück weit knarrend über den Dielenboden.
  20. "Die verrückte Adelige, hm?" Es ist eine alte, müde, männliche Stimme. Die Stimme von Thore Lindstrom. Die Schreibtischlampe glimmt auf. Nur so viel, dass man erahnen kann, wo sich der Mann zu befinden scheint. "Achtet denn heutzutage niemand mehr die Privatsphäre anderer Menschen? Die Sitten verfallen zusehends."
  21. Die Tür zum Büro schwingt nach Innen auf, ohne ein einziges Geräusch zu verursachen. Der Raum dahinter ist in völlige Dunkelheit getaucht. Lediglich der erste Meter des Raumes iwird durch das Flutlicht diffus beleuchtet. Der Rest liegt in absoluter Schwärze.
  22. Niemand reagiert auf Matildes Klopfen. Es scheint niemand im Büro zu sein. Ein Blick durch das Schlüsselloch offenbart, dass kein Schlüssel steckt und der Raum in völliger Dunkelheit liegt. Und auch kein Geräusch dringt nach aussen.
×
×
  • Create New...