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Der Läuterer

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Everything posted by Der Läuterer

  1. Na dann. Viel Erfolg. Die Lösung ist übrigens recht simpel.
  2. Welchen sidekick meinst Du? Kollaborierst Du hinter meinem Rücken mit Nyre???
  3. Das Interesse des Marquis an Matilde scheint völlig verflogen zu sein. So, als würde er sehr angestrengt über etwas anderes nachdenken müssen. "Hmmm, hmmm, hmmm. Interessant." Der Magister reagiert dagegen völlig anders. Er ist fasziniert von Matildes Worten. Er beugt sich zu Matilde hinunter, so dass ihre beiden Nasenspitzen nicht weiter als eine Handbreit von einander entfernt sind und fragt dann mit einer sehr eindringlichen Stimme. "Mademoiselle, erinnern Sie sich wohlmöglich an den Namen des Gletschers?" Dann zieht der Magister erwartungsfroh die linke Augenbraue hoch. "Jaaa???"
  4. "Nun." Kommissar Venstram beginnt mit seinen Erläuterungen. "Kurz zu den entdeckten Spuren und meinen Schlussfolgerungen. Ich habe bereits in Lillehammer angerufen, aber... unser renomierter Forensiker kann erst am 02.01. nach Lom reisen, um mit seinen Untersuchungen zu beginnen." [...] "Somit sind meine Konstabler und ich vorerst auf uns allein gestellt. Leider... Aber auch Sie haben Erfahrung, Herr Fairwell. Aus diesem Grund habe ich Sie auch als Letzten der Lodge zum Verhör gebeten." [...] "Offensichtlich hat sich die Tat im Verborgenen abgespielt, denn es konnten keine Zeugen dafür ausfindig gemacht werden. Vermutlich war der Tatort sogar die Toilette selbst." [...] "Die Toilettentür war geschlossen aber nicht verriegelt und das Licht im Raum war an... Da das Licht deutlich im Dunklen unter der Tür durchscheint, vermute ich Absicht dahinter, um die Entdeckung der Leiche zu verzögern." [...] "Die Schreie, die man hören konnte, stammten allesamt von dem Hausmädchen Astrid Kolstad, welche die Tote auffand." [...] "Kampfspuren waren nicht auszumachen. Kein Schmutz und kein Abrieb an der Kleidung. Nur die bereits angesprochenen Blutspuren und der ausgefranster Schnitt an der Innenfläche der rechten Hand." [...] "Zum Aufknüpfen von Frau Petuchowa wurde ein Zaumzeug verwandt; kein Seil... Genauer gesagt, hatte Sie den Fahrzaum der Kutsche als Schlinge um den Hals und der Zügel diente als Strang." [...] "Die Länge des Riemens ist unerheblich, denn die Tote konnte bequem auf dem Toilettenrand stehen." [...] "Spuren vom Täter, also Haare oder Fetzen von der Kleidung konnten nicht gefunden werden." [...] "Die Tote hatte Schmuck und Geld bei sich. Also ist Raubmord wohl auszuschliessen." [...] "Die Würgemale sind recht breit, was für einen männlichen Täter sprechen würde, es sei denn, die mögliche Täterin hat Lederhandschuhe getragen. Und besondere Marken konnten am Hals nicht entdeckt werden." [...] "So, Herr Fairwell, jetzt dürfen Sie versuchen, mich zu erleuchten."
  5. "Nun ja, einige Dinge wissen Sie noch nicht." Venstram beugt sich verschwörerisch vor. "Frau Petuchowa hatte eine frische Schbittwunde an der Innenfläche ihrer rechten Hand. Blutstropfen waren auf den Dielen. Ebenso war Blut auf dem dunklen Pullover von Frau Petuchowa. Und zwar im Bereich der rechten Schulter, im Brustbereich und an der rechten Hüftseite." Der Kommissar wirkt ein wenig ratlos. Er runzelt die Stirn und sitzt Rick mit verkniffenem Mund gegenüber. "Die Schnittfläche ist gezahnt, als sei sie durch eine Säge verursacht worden. Können Sie sich darauf einen Reim machen?"
  6. Ich schaue bestimmt ab und an heute noch rein. Meine Freundin behauptet, ich sei süchtig nach dem Foren-Spiel. Dem ist NICHTS hinzu zu fügen. War schön mit Euch im Forum. Hoffentlich geht das 2014 weiter so. Also, Ihr Lieben. Einen guten Rutsch. Und ein gutes neues Jahr. Euer Läuterer
  7. Der Kommissar beugt sich vor. "Sie sind ein Frettchen, Herr Fairwell. Ein Frettchen." Er hebt beschwichtigend die Hand. "Und ich meine das im aller positivsten Sinn." [...] "Sie nehmen eine Spur auf. Sie schleichen sich unerkannt an, dann schlagen Sie zu. Und wenn Sie sich erst einmal fest gebissen haben, dann lassen Sie nicht wieder locker." [...] "Sie haben das Gespür, den Verstand, die Kombinationsgabe und den richtigen Riecher." [...] "Nun, wir haben schon einiges herausgefunden, tappen aber immer noch im Dunklen." [...] "Ich werde kurz erläutern, wo wir in unserer Ermittlung stehen. Vielleicht können Sie uns ja etwas weiterhelfen." "Nun. Es war Mord. Kein Selbstmord." [...] "Frau Petuchowa wurde definitiv erwürgt. Es gibt die typischen Fingermale am Hals." [...] "Vermutlich hat sie den Angriff nicht erwartet. Die Daumenabdrücke sind am Genick zu sehen." [...] "Und sie hat sich abscheinend gewehrt,"
  8. "Setzen Sie sich bitte, Herr Fairwell." Der Kommissar wirkt leicht übermüdet. "Sie sind der Letzte. Der Letzte, den ich befrage. Meinen Glückwunsch. Sie haben das grosse Los gezogen."
  9. Des Marquis Stimme ist leise, aber dennoch unüberhörbar. "L'ame d'Artmut !!!" [...] "Racontez ca. L'affaire de l'ame d'Artmut."
  10. "QUOI ???" Der Marquis, der leicht belustigt und gelangweilt schien, ist nun voll da und hellwach. "Direz ca encore une fois. Direz ca encore une fois, s'il vous plait."
  11. Konstabler Olin, der um eine Ecke biegt, läuft fast in Rick hinein. "Entschuldigung. Oh, Sie sind es. Der Kommissar würde Sie gerne sprechen." [...] "Haben Sie kurz für ihn Zeit?"
  12. Des Marquis Stimme ist ein honigsüsses Säuseln. "L'espoir meurt en dernier lieu." [...] "Mais maintenant vous montrez sous votre vrai jour, n'est-ce pas?" Der Magister spricht ebenfalls leise, wenn auch viel nachdrücklicher, da er seine Worte direkt in Matildes Ohr tropfen lässt. "Ich denke, der Marquis glaubt Ihnen nicht, Madame." [...] "Und ich, ich glaube Ihnen auch nicht." [...] "Ja, jetzt zeigen Sie Ihr wahres Gesicht." [...] "An Ihrer Stelle würde ich ihm die ganze Wahrheit sagen, Madame... Und nichts als die reine Wahrheit." "Non. Non. NNNOON !!!" Der Marquis schäumt vor Wut. "Ce n'est pas vrai, Mademoiselle. Ce n'est pas VRAI. PAS V R A I !" Er schlägt mit der flachen Hand hart auf den Tisch, dass es nur so kracht. Grobe, massige Finger schliessen sich von hinten um Matildes Hals. Muskulöse Hände drücken zu und schnüren ihren Körper von der Luftzufuhr ab. Der Marquis legt den Kopf leicht schief und beobachtet kurz ihren verzweifelten Kampf. Dann schüttelt er den Kopf. Nur ganz leicht und die schraubstockartigen Pranken lassen wieder von ihrem Schwanenhals ab. "OU EST ARTMUT. Mademoiselle?"
  13. "Pas de question, Mademoiselle." Der Marquis winkt ab. "Ou est Stürmer? Ou est le corps? Le corps d'Artmut. Ou est le?"
  14. Mach ich gleich. Ich bin kurz weg. Danach bin ich dann wieder krank. KRANK IM SPIEL.
  15. Der kleine Mann mischt sich ein. "Weshalb sollte der Marquis das tun? Weshalb sollte er seinen Vorteil aufgeben? Was hätte er denn davon?" [...] "Da kann er ja nur verlieren. Da schiesst man doch besser auf Fische im Glas. Nein!" Der Marquis bringt den Mann mit einer kleinen Handbewegung zum Schweigen. "Silence, Maitre." [...] "Pourquoi, Mademoiselle?"
  16. Die Tür des Büros schwingt auf. "Gehen Sie, Herr Fairwell. Solange Ihnen noch die Möglichkeit dazu bleibt. Sie langweilen mich."
  17. @Nyre Matilde kann nicht so einfach aufstehen. Der Schaukelstuhl ist eine Falle. Nichts Gefährliches, aber man kann sich schwere daraus erheben. Und Gustave drückt sie wieder in den Sitz zurück. Post bitte ändern.
  18. Die Schellackplatte hat ihr Ende erreicht. Lindstrom schaut in die Richtung des Grammophons und urplötzlich bewegt sich der Tonabnehmer an den Rand und die Musik erklingt erneut; d-moll. Dann löst sich die Trübung in Lindstroms Augen und diese sind urplötzlich wieder völlig klar. "Dann sind Sie für mich leider völlig unbrauchbar, Herr Fairwell. Sie sind unnütz für mich. Bitte gehen Sie. Ich muss mich der Musik wittmen." Er setzt sich wieder in seinen Sessel und dreht sich abermals zur Wand. "Sie haben übrigens Unrecht... Das geschriene Wort ist ein Nichts. Sinnlos. Nutzlos. Und reine Zeitverschwendung... Es sind die Taten, die uns prägen. Uns gegenseitig beeinflussen. Uns voran bringen oder stoppen. Das geschriebene Wort bedeutet gar nicht." [...] "Und nun gehen Sie. Sie verschwenden meine Zeit. Und Ich sagte ja bereits, dass ich bald den Tod finden werde."
  19. "Votre metier c'est tuer!" Er klatscht begeistert in die Hände, fast kindisch. "C'est fantastique!" Der Marquis ist urplötzlich wieder todernst. "Pas mal. Pas mal, Mademoiselle." [...] "Et votre conscience?"
  20. "Interessant. Tres interessant, Mademoiselle." Der Marquis scheint nicht wirklich überrascht zu sein. "J'ai trouve la conference remarquable. Tres remarquable." [...] "Vous adorez Stürmer?" [...] "Quelle est votre metier? Votre Profession?"
  21. "Entree, Mademoiselle!" Die Stimme des Mannes klingt hart und gebieterisch. Das Zimmer sieht so völlig anders aus, als die anderen Zimmer des Hauses. Die Wände wurden mit roten Vorhängen verhängt. Die Fensterläden sind geschlossen und man erkennt nicht einmal mehr, wo sich das Fenster überhaupt befinden müsste. Der Marquis sitzt im Schneidersitz auf dem Tisch und wartet. Vor ihm steht eine Feuerschale, die den Raum in ein höllisches Licht taucht. Die Schale ist gross. Etwa einen Meter im Durchmesser und vermutlich recht schwer. Der Rauch, der aus der Schale aufsteigt, ist zwar zu sehen, aber er erschwert nicht im Mindesten das Atmen. Der Marquis deutet auf einen Schaukelstuhl vor der Feuerschale. "Prenez votre place, Mademoiselle." Er macht eine leicht gelangweilte Handbewegung. "Narrez moi quelque chose de certain l'histoire." [...] "Je suis tout oreilles." [...] "Mais ne racontez des salades." [...] "Videz votre sac."
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