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Der Läuterer

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Everything posted by Der Läuterer

  1. Ach übrigens. Das Reinquetschen von Dir, Seraph... sehr überraschend und absolut passend. Schöne Szene.
  2. "Treten Sie doch bitte näher, Herr Eklund und legen Sie ab." Hans steht auf und begrüssr Dich. "Setzen Sie sich bitte. Ich habe mit Ihnen zu reden." "Sie fühlen sich wohl in der Detektei? Sind Sie zufrieden?" "Es geht um Ihre Zukunft hier im Büro. Ich werde London für unbestimmte Zeit verlassen. Mein Partner hier, Herr Kilmister, übernimmt die alleinige Leitung des Büros." "Nun zu gestern. Wie war es im AuktionsHaus?"
  3. Ich war gerade auf der DLG Seite. - Das Forum ist aufgrund eines Fehlers temporär nicht verfügbar. - Ein Schelm, der Böses dabei denkt.
  4. Ich habe gerade festgestellt, dass hier nicht wenige Posts im Forum gelöscht wurden, die vorher klar ersichtlich an einem bestimmten Ort zu finden waren, an denen nun andere Posts zu finden sind. Ich lese auch eigene Posts mit Antworten, wobei der Post mit der vorherigen Frage fehlt. Sehr eigenartig. Und der Account von Studer, einem von mir sehr geschätztem Mitglied, ist gelöscht. Es gibt noch vereinzelt Posts von ihm unter Guest_Studer_* Sehr, sehr seltsam. Der Tod ist nicht mehr im Autorenteam. Dark_Pharaoh ist kein Moderator mehr. Raven ist schon lange nicht mehr gesehen worden. Ist hier eine Säuberungsaktion im Gange? Gibt es jetzt ne Pegasus Stasi?
  5. Keine fähige Fähe, sondern ein räudiger Rüde.
  6. Der Keller. Der Kerker. Die Katakomben. Das Gewölbe ist alt. Mittelalter? Das dunkle Zeitalter. Oder aus der Renaissance? Das Zeitalter der Hexenverbrennungen. Die Stufen der Treppen und die Trittsteinen zu Euren Füssen sind ausgetreten und glatt. Die Wände aus Natursteinen und Mörtel kantig und rau. Türen aus massiver Eiche. Mit rostigen Eisenbeschlägen. Die Luft ist kühl und angenehm. Vielleicht 12 Grad. Es riecht abgestanden und muffig, alt und verbraucht. Ein paar verlassene Spinnweben hängen von der Decke. Der Schein Eurer Lampen verschwindet in der Dunkelheit und findet sich an Wänen und Säulen wider. Der abgestellte Kram wirft lange Schatten. Die Gänge und Räume sind verstaubt, verschmutzt und mit alten Krempel zugemüllt. Möbel, Kisten, Koffer. Lange unberührt. Jahrzehnte alt. Vielleicht Jahrhunderte? Weggeräumt. Abgestellt und vergessen. Nur das Geräusch Eurer Schritte hallt von den Wänden wider. Kein langjähriger Gefangener, der verzweifelt wie wahnsinnig mit seiner Blechtasse gegen die Gitterstäbe seiner Zelle schlägt. Nichts. Kein Gerippe und kein Leichnam, der in Ketten von der Decke baumelt. Keine Berg bleicher Knochen, die sich vor Euch auftürmen und deren Schädel Euch angrinsen. Nichts. Keine verschlossene Türen. Keine zugemauerten Öffnungen. Keine verborgenen Räume. Keine geheimen Gänge. Keine altertümliche Bibliothek. Keine monströse Folterkammer. Kein mysteriöses Versuchslabor. Nur altes Gerümpel und ein gut sortiertes Weinregal.
  7. Kilmister räuspert sich. Von Stratton ist ein leises "Ja." zu hören. Dann "HERR EKLUND? Treten Sie doch bitte näher. Wir haben mit Ihnen zu reden." Die Stimme des Blonden ist wieder leiser. "Und das hier, Herr Kilmister, bitte noch in den Stahlschrank." Mit einem 'Rrrratsch' wird das Blatt aus der Schreibmaschine gezogen. Dann ist das Kratzen eines Füllfederhalters zu hören.
  8. Geräusche... Du wirst aus Deinen Gedanken gerissen. Eine Tür fällt ins Schloss. Das Schnappen eines Riegels, als ein Schloss abgeschlossen wird. Schritte. Schritte auf hartem Stein. Du bist definitiv nicht allein im Treppenhaus. Im Büro verstummt das Gespräch. Die Schreibmaschine klackt und schweigt dann. Dann hallt der Klang einer freundlichen Frauenstimme durch das Treppenhaus. "Herr Eklund! Wie schön Sie zu sehen." Die Frau eilt die Treppe herunter. Es ist Ellie Plump, die Sekretärin des Advokaten Lewis MacNamarra, eine Etage über dem Büro. "Schreckliches Wetter heute, nicht wahr, Herr Eklund." Sie kommt näher. Sie versucht immer wieder, Dich in ein Gespräch einzuwickeln. "Da muss man ja aufpassen, dass man sich nicht das Genick bricht, oder? Na, ich muss leider zur Post. Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Tag, Herr Eklund. Auf Wiedersehen. Auf Wiedersehen. Auf Wiedersehen."
  9. Toller Post, Puklat. Schön zu lesen, wie Du den Faden aufgenommen hast. Klasse.
  10. Die Situation im neuen Thread ist offen für jeden, der sich berufen fühlt. Nur Mut.
  11. Als Du am Büro ankommst, hast Du einen langen beschwerlichen Weg hinter Dir. Die Strassen sind verstopft. Der Boden ist tückisch glatt. Nur die Untergrundbahn ist bei diesem Wetter zuverlässig... und zum Bersten überfüllt. Die Herfahrt war die reinste Hölle. Selbst Sardinen haben mehr Platz in einer Konserverdose. Du klappst den Regenschirm mehrfach auf und zu, um ihn abzutropfen und gehst die steinernen Stufen zum Büro hoch in die zweite Etage. Die Tür zur Detektei steht einen Spalt offen. Du hörst Schritte und das Klappern einer Schreibmaschine. Der Duft von frischem Kaffee dringt Dir in die Nase. Neugierde überkommt Dich. Die Neugier ist der Katze Tod. heisst es nicht so... Hans sitzt hinter dem Schreibtisch, mit dem Gesicht zur Tür. Aber er schaut nicht hoch. Sein Blick ist star auf das Papier gerichtet. Seine Finger hacken auf die Tasten ein. Ein monotones Klack - Klackklack - Klack. Kilmister steht vor dem offenen Wandtresor. Er hat einen Stapel Papiere in der Hand. Lose Blätter... Aktien? Wertpapiere? Handschriftliches? Briefe... Dicke. Und dünne. Gefüllt mit Geld? Mit Anweisungen? Ein altes Buch. Vielleicht ein Tagebuch? Ein Buch des geheimen Wissens? Vielleicht. "Seit wann trinkst Du wieder heimlich, Hartmut?" Der Tresor schliesst sich mit einem schweren, metallischem 'Klong'. "Ich habe noch nie heimlich getrunken. Ich hatte es zwischenzeitlich nur unterlassen unheimlich zu trinken." "Aber was geht es mich an, wie Du Dich schliesslich zu Grunde richtest. Du lässt Dir ja nichts sagen. Deine Frau zu verlassen ist auch so ein schwerer Fehler, wenn Du mich fragst, Hartmut. Aber Du fragst mich ja nicht." Ein monotones Klack - Klackklack - Klack ist die einzige Antwort. "Du bist sicher, dass Du das tatsächlich tun willst, Hartmut?" Kilmisters Worte drücken Besorgnis aus. "Sie liebt Dich. Aufrichtig und von ganzem Herzen. Du hast das Feuer nicht geschürt, Du hast es erstickt. Und jetzt lässt Du sie im Stich? Hat sie das verdient? Sie hat alles für Dich geopfert. Sie will doch nur verstehen." Der Blonde hinter der Schreibmaschine tippt ungerührt weiter. Klack - Klackklack - Klack - Klack - Klackklack - Klack. Dann, während des Schreibens. "Ich hoffe, dass Du klar kommst, Walter. Du weisst Bescheid. Du hast alles, was Du brauchst? Wir kennen uns schon lange genug. Du weisst, wie es zu laufen hat. Im Notfall vernichtest Du alles. Aber so weit wird es sicher nicht kommen. Alles, verstanden? Und wie Du Kontakt zu mir aufnimmst?" Kilmister brummt ein monotones "Hmmm." "Mach nicht so eine grosse Sache daraus, Walter. Es wird schon gut gehen. Ich bin bisher immer auf die Füsse gefallen." "Aber diesmal ist es etwas anderes, Hauptmann. Sie sind zu nahe dran. Viel zu nahe dran. Ich hoffe nur, dass das auch gut gehen wird." "Freier Wille, Walter. Es ist immer nur der freie Wille nötig, das weisst Du doch. Die eigene Entscheidung. Das ist das Essenzielle. Und, dass das Kind überlebt. Matilde ist die perfekte Frau. Sie hat dem Kind alles gegeben, was es braucht. Wir werden wie die Reiter der Apokalypse auf sie nieder fahren und unsere Rache an ihnen nehmen." "Und was ist mit der Maske, Hartmut?" "Was soll mit ihr sein?" "Ich... ich weiss nicht. Ist sie echt?" "Echt? Sie ist... alt, Walter. Sie war schon alt, als die Sterne noch jung waren. Sie ruft nach den Wissenden. Den Sehenden. Aber nicht nur die Jünger des Nephren-Ka werden ihrem Ruf folgen. Und nur die Narren glauben, sie ungestraft nutzen zu können. Sie werden brennen. Lass also besser die Finger von dem Ding, Walter. Das ist nur ein guter Rat unter alten Freunden. Lass es. Aber mach, was Du willst." "Und wo wirst Du hingehen, Hartmut, wenn ich das fragen darf?" "Du darfst mich alles fragen, Walter. Das weisst Du. Aber erwarte nicht immer auch Antworten von mir. Aber... Irland soll zu dieser Zeit sehr schön sein."
  12. "The Graf Zeppelin" aus Terror From the Skies, 2012"Final Flight", 2008"Der Zeppelin" aus Osnabrücker Nächte, 1997"Fear of Flying" aus Fearful Passages, 1992"Fear of Flying" aus White Dwarf #72, 1985
  13. DAS BÜRO 37 Tottenham Court Road Mittwoch, 08.01.1930 Am Morgen des Mittwoch zieht unerwartet eine Warmfront über Südengland hinweg. Der Schneefall wird zu Regen. Ein Schwall von Tränen. Eine Flut des Trübsinns und der Trauer. Der puren Verzweiflung. Eine Flut, die alle Zuversicht hinweg schwemmt und die Gerechten ertränkt... Diese Flut trifft auf die Bühne aus Eis. Und der gefrorene Boden weist den Regen brüsk zurück. Der Boden, der sonst zusammen mit dem Regen die zarten Pflänzchen nährt und wachsen lässt, weist das lebensspendende Nass zurück und beider Liebe gefriert. Gefriert zu einer Eisfläche, die sich auf alles legt... Und die Strassen und Wege in spiegelglatte Eisflächen verwandelt, die alles und jeden aus dem Gleichgewicht bringen. Jeder Weg ein tückisches Wagnis. Ein halsbrecherisches Abenteuer. Die Stadt versinkt im Chaos. Verspätungen... Ausfälle... Unfälle...
  14. @Seraph + Puklat Wir überspringen den Dienstag und Ihr findet Euch am Mittwoch im Büro ein. Baxter hatte die beiden Brandleichen am Dienstag bei sich auf dem Tisch...
  15. In der Bucht schwimmt eine Sammlung. 11 CoC Bücher aus den 90ern. Etwa 100€. Noch 15 min.
  16. Nein. Nichts... sprach der, welcher nicht existiert zu dem, der nicht dort ist.
  17. Frischer Neuschnee liegt auf den Pflastersteinen der schmalen Gasse und bedeckt mit einem weissen Tuch aus Samt den Fluchtweg. Oder ist es der Weg der Gerechten? Die Mülleimer an den Hauswänden sind mit einigen Zentimetern Schnee gezuckert. Die Spuren der schönen Schwarzen Gazelle und von Baxter sind leicht zu erkennen. Ein Blinder könnte dieser Spur folgen. Seine Schritte, entschlossen und energisch, aber auch schwer und leicht ungelenk, deuten auf den tückisch-glatten Untergrund hin, wenn seine Spuren mal nach links, mal nach rechts ausbrechen... Ihre Schritte, eher kurz, statt raumgreifendend, fast schwerelos, wobei nur die Fussspitzen den Boden zu berühren scheinen. Von der Maple Street fällt das Licht der Strassenlaternen zögerlich in die dunkle Gasse hinein und deutet auf das lebendige London hin. Der Strassenverkehr ist unüberhörbar. Aus der verlassenen Seitengasse hinaus auf die Hauptstrasse. Zwei Welten. Die verlassene Eiswüste trifft auf den wimmelnden Bienenstock. Noch immer, am frühen Abend, ist hier viel los... http://cache1.asset-cache.net/gc/563960627-1920s-1930s-crowd-of-gettyimages.jpg?v=1&c=IWSAsset&k=2&d=X%2FYsZ%2FEYrVCaRGdgi8JBYzVDXepsFlZSDqvZTdk4oGXEiHW0MeVtdnFcRYA6dQmyRt%2B9J7waDlYaZ1nPjMD77iyY1NxBhVGJHSov8%2F6pUXQ%3D Wo sind die zwei hin? Wohin? Links? Rechts? Oder geradeaus? Der Neuschnee ist unter den Schuhen zertreten. Jeder Schuhabdruck ein dankbarer Untergrund für weitere Schuhe, die der Neuschnee schnell wieder bedeckt, nur um erneut zertreten und in grauen Schneematsch verwandelt zu werden.
  18. Ich schreibe heute im Auktionshaus weiter. Dann findet das Kapitel seinen Abschluss.
  19. Ich fände es bedauerlich, wenn die Geschichte jetzt vor die Wand gesetzt würde.
  20. LEBEN & STERBEN LASSEN Mittwoch, 08. Januar 1930 https://ifinsanecheckyes.files.wordpress.com/2011/02/lonely-missing-you-black-and-white-photography-2-lindos-black-and-white-black-white-sadness-sad-czarno-biac581e-sad-beauty-nikki-images-wave-pics_large.jpg
  21. Ich würde die Telefonate auf den Thread beschränken, da er mit Absicht auch kein Kapitel hat. Ich mache deshalb einen neuen Thread auf.
  22. DER HEISSE DRAHT Mittwoch, 08. Januar 1930 http://images.fineartamerica.com/images-medium-large/1-telephone-call-1920s-granger.jpg http://www.novelandscriptediting.com/images/bogart%20on%20phone.jpg
  23. Passt das? http://lovecraftzine.com
  24. Also von meiner Seite kein Einspruch. Wird das dann bei Clive in der Pension stattfinden? Oder woanders?
  25. @Kezia Du bist ja über PN nicht erreichbar, aber wieder im Lande. Melde Dich mal, wenn Du Lust hast.
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