Jump to content

Black Metal

Mitglieder
  • Posts

    1,259
  • Joined

  • Last visited

  • Days Won

    6

Posts posted by Black Metal

  1. PS

    ich habe noch vergessen, dass bei uns normalerweise keine "fremden" Würfel angefasst werden. Das bringt Unglück! :ph34r:

     

    Das ist ein imo wesentlich interessanteres Thema - Würfeletiquette. Fremde anfassen, brennen, vom Tisch rollen, entfluchen, warmwürfeln/rubbeln, küssen und küssen lassen, an der Stirn von SR-Offiziellen rubbeln, besondere Würfeltechniken bei wichtigen Proben, Umgang mit Würfelboxen/teller etc. pp..

     

    Ich würfle mehr als nur Wahrnehmungsproben für meine Spieler, da kommt es auf das Spielerwissen an. Widerstandsproben gegen Zauber und Kräfte von denen sie nichts wissen, Widerstandsproben gegen Toxine denen sie unwissentlich ausgesetzt sind, Widerstandsproben gegen Pathogene denen sie unwissentlich ausgesetzt sind, etc..

     

    In einer Runde hat der SL sogar die Zustandsmonitore der Spieler verwaltet, weil die ja nicht genau wissen können, wie es um sie steht (ohne entsprechende Medizinprobe jedenfalls (SR4)). Das führte dazu, dass der SL die Wunden viel blumiger beschrieb als "bleiben drei Kästchen" und dass die Spieler etwas nervöser waren.

  2. Ich werfe mal Schattenkrieg in den Ring. Das ist zwar nur ein Run und dazu aus einer Box für SR4, es ist aber als PDF erhältlich "und enthält eine Menge Tips für neue Spielleiter, wie er erfolgreich seine Gruppe durch ein Shadowrun-Abenteuer führen kann" (lt. Shadowiki). Die Tips und Tricks sind imo allgemeingültig und damit wiederverwendbar.

    • Like 1
  3. Ich bin eigentlich mit Öffis sehr gut angebunden, der Zug fährt jede Stunde und hält direkt vor meiner Arbeitsstelle. Fahradfahren wäre auch möglich.

    Allerdings ist mir bisher noch kein Argument eingefallen, warum ich die zusätzliche Zeit investieren sollte um meine Kinder noch später zu sehen und noch weniger Zeit zu haben die notwendigen Besorgungen zu machen.

    Es kommt darauf an, wie man rechnet. Den Arbeitsweg musst du so oder so zurücklegen. Wenn du ihn auf dem Fahrrad zurücklegst, kannst du dir möglicherweise anderen Sport sparen und holst die „verlorene“ Zeit da wieder rein. Dazu kommen positive, langfristige Effekte auf deine Gesundheit, wovon nicht nur du profitierst.

     

    Es geht nicht um die Tagesleistung, sondern um die Dauer zum laden.

     

    15+ Minuten Ladezeit + die dadurch entstehenden Wartezeiten an den ladestationen sind nicht praktikabel.

    Bleibt das laden auf dem Firmenparkplatz oder dem eigenen Stellplatz (wer das Glück hat einen zu haben). Und wer bezahlt das dann? Die Bürger? Die Firmen??

    Womit du durchaus Recht hast. Allerdings ist das der Ist-Zustand, die Ladezeiten werden sich verkürzen, die Verfügbarkeit von Ladestationen wird sich dezentralisieren/verbessern, und technische Innovationen werden den Zugang für alle erleichtern.

    Der Zeitaufwand ist imo auch nicht wesentlich größer als an der Tankstelle. Ich behaupte sogar, dass die Zeitdauer der meisten Ladevorgänge irrelevant ist – abends die Karre anschließen und weggehen, morgens Stecker ziehen und einsteigen. Genau genommen spart man so sogar Zeit, denn jede Tankfüllung ist im Gegensatz zu "anschließen und weggehen" mit Zeitaufwand verbunden, weil sie ohne Menschen nicht funktioniert. In der Zeit, in der andere auf eine freie Zapfsäule warteten, an der Zapfsäule und an der Kasse in der Schlange stehen, können Herr Einstöpseln und Frau Weggehen sinnvolle Dinge tun.

    Auf längeren Fahrten ist die Ladezeit relevant(er), aber im Alltagsverkehr imo eher nicht. Wer es nutzt, der zahlt's.

    • Like 1
  4. Ausnahmen bestätigen hier die Regel, aber das allgemeine Interesse an diesen Produkten ist häufig durch den schlechten Ruf sehr gering. Daher dürfte in-vitro Fleisch mehr Potential haben.

    Die Frage wird imo sein, ob man das Thema überhaupt gegen den Widerstand der Nutztierindustrie wird durchsetzen können.

     

    Lauri Reuter | The Future of Food | SingularityU Nordic Summit 2018

     

    "Lauri Reuter is an expert in the future of food, and the guy to ask if you’ve ever wondered what we are going to eat in the future, and how all that food is going to be produced."

  5. Bei uns ist ein Satz der Schaden aus einem individuellen Angriff. Erhält ein Charakter in einem Kampf Schaden von 1, 2 und 3 Kästchen, dann sind das drei Sätze.

     

    Die Notation läuft bei uns unterschiedlich. Ich mache für jeden Satz unterschiedliche Zeichen in den ZM – im o.a. Beispiel 1 Kreis, 2 Dreiecke, 3 Quadrate. Wenn dann die Erste Hilfe durch ist, radiere ich alles aus und mache allen verbleibenden Schaden zu Kreuzen. Andere Spieler führen auf einem Block Buch über Ihren Schaden, z.B. machen sie nach 1, 2 und 3 Kästchen einen Strich drunter oder machen für jeden Satz eine Spalte.

    • Like 1
  6.  

    Und was man bei den Flüchtlingsströmen nicht vergessen sollte, allein in Europa gab es nach dem Zweiten Weltkrieg ungefähr 14 Millionen Flüchtlinge.  Seit 2015 hatte Europa ungefähr 4 Millionen Flüchtlinge, wenn mich richtig erinnere? 1945 und folgend wurde es irgendwie geschafft einen großen Teil der Leute unterzubringen.

     

    Lag möglicherweise an der Gesamtsituation. Insgesamt weniger Menschen in Europa/mehr Platz. Mangel an Arbeitskräften. Geringere kulturelle Unterschiede. Christliche Prägung.

     

    Es war keineswegs so, als wären diese Flüchlinge/"Vertriebenen" nach 1945 mit offenen Armen empfangen worden wären (viel Platz, wenigen Menschen, wenigen Arbeitskräft, geringer kulturelle Unterschiede und christlicher Prägung zum Trotz):

     

    http://www.spiegel.de/spiegelgeschichte/deutsche-fluechtlinge-nach-1945-ignoranz-und-fremdenfeindlichkeit-a-1190780.html

    https://www.weser-kurier.de/bremen-historisch_artikel,-Die-WeltkriegsFluechtlinge-waren-nicht-willkommen-_arid,1217664.html

    http://www.spiegel.de/einestages/fluechtlinge-im-nachkriegsdeutschland-beschimpft-und-geschlagen-a-1192051.html

    https://www.hdg.de/haus-der-geschichte/ausstellungen/flucht-vertreibung-integration/

     

    (Alles Google-Funde aus der Suche "rezeption von deutschen flüchtlingen in deutschland nach 1945")

     

    Auch gegen Populismus von ganz rechts / links außen und gegen Extremismus aus dieser Richtung hilft Bildung. Und gegen die Weitung der Schere zwischen Arm und Reich.

    Das ist richtig, aber die Wirkung entfaltet sich erst relativ weit in der Zukunft. Man sieht sogar hier im Forum, dass Erwachsene imo dumm genug sind Fake Videos zu glauben, zu teilen, und sich gleichzeitig über die Dummheit der Menschen aufzuregen. Ein grandioser Fall von Selbstentlarvung (imo). Das ist imo leider das, womit man jetzt arbeiten muss, um etwas jetzt zu bewegen, aber das kriegt man jetzt keine Bildung mehr rein.

     

    Imo darf man nicht vergessen, dass wir derzeit in relativ fetten Jahren leben und viele Leute trotzdem von ihrem Einkommen nicht leben können. Wenn magere Jahre kommen, und das werden sie, wenn auch gut ausgebildete Leute keine Arbeit mehr finden welche die Familie ernährt, dann haben wir imo ein weit gravierendes Problem. Da könn(t)en oder müss(t)en wir jetzt schon etwas tun imo.

  7. Mal hier gefragt, was denkt ihr aind die wichtigsten >3< Probleme welche wir in den nächsten 20 Jahren lösen müssen?

    Imo steht die Beibehaltung bzw. Verbesserung des sozialen Friedens ganz oben. Mit den extremistischen Bauernfängern (links, rechts, religiös) auf der einen und der Vergrößerung der Schere zwischen arm und reich auf der anderen Seite wird das zum Problem werden, wo es das noch nicht ist. Nicht nur in Deutschland, sondern auf der ganzen Welt.

    • Like 1
  8. Das alle so auf Fleischersatz fixiert sind. 

    Man kann seine Essgewohnheiten auch ohne Fleischersatz umstellen. Es muss auch nicht in jedes Gericht Tofu oder Seitan. Auch nur Gemüse kann durchaus sehr lecker sein.

    Es ist bequemer zu substituieren als das Verhalten zu ändern. Siehe E-Autos. Eigentlich würde es allen mehr helfen, wenn alle weniger mit PKWs fahren, aber man nimmt künftig lieber E-Autos um die Straßen weiterhin zu verstopfen als in Bus und Bahn zu steigen. Konstantes Verhalten mit einem Ersatz.

    • Like 1
  9. Ich würde immer Seattle, den klassische SR-Megaplex, als Setting empfehlen. Man hat da alles, links das Meer und rechts die Berge und unten den Vulkan und noch weiter unten die Elfen und noch weiter unten die Azzies und im Untergrund die Orkse und die Rothäute außenrum, arm und reich und Militär und alle Konzerne und die klassischen Gangs und alle Syndikate, zu anderen relevanten Orten wie Denver oder Chicago ist es nicht weit, usw.. Und - viele Kaufabenteuer und -kampagnen.

    • Like 1
  10. Sie ist dort Quotenorkin, sich dessen aber nicht bewußt. Und von daher Stolz auf ihren Job, Stolz darauf, es im Gegensatz zu ihren vielen Brüdern geschafft zu haben. Weg von der Straße usw... mal sehen, was mir noch für Details einfallen.

    Mindestens einen Bruder oder eine Schwester könnte man ans Militär geben, er/sie könnte dann als potenter Racheengel auftreten, falls der Schwester etwas zustößt…*fg*
    • Like 2
  11. Europäer. Unter 30% hassen die Servicekräfte dich, und das zu Recht, denn sie bekommen faktisch keinen Lohn außer Trinkgeld. In den USA sind die Personalkosten für scheinbar günstige Kartenpreise so fast komplett auf den Kunden umgelegt worden. Wirklich, 15% (oder weniger) geben nur Europäer, die fälschlicherweise annehmen dass die Arbeit der Servicekräfte vom Arbeitgeber bezahlt wird, und weiße Evangelicals am Sonntag (nachdem sie bereits zig hundert Dollar in die Kollekte geworfen haben), und niemand mag diese Leute als Gäste haben. Entweder, man schickt den Arsch der Kellnertruppe zu ihnen (üblicherweise die neueste Kraft), oder man zieht Streichhölzer. Gerne macht das in Amerika kein Kellner. Also tu, wenn du mal in den USA sein solltest, etwas für den Ruf aller Europäer und gib 40% Trinkgeld.

    Da habe ich andere Erfahrungen gemacht und bin daher anderer Meinung. :) Es gibt in den USA einen Mindestlohn, auch für Servicekräfte, aber es ist auch allgemein bekannt, dass Kellnerinnen und Kellner von den "tips" leben, das merkt man tatsächlich am allgemein besseren weil engagierteren Service als in Deutschland. Daher geben manche Gäste auch gerne mehr, aber eben nicht unter 15%, es sei denn es gab Mängel.

     

    Man muss imo kein Aktivist sein, um seine Rechte oder seine Würde zu verteidigen.

×
×
  • Create New...