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Everything posted by Joran
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So hatte ich das eingeschätzt, Nyre. Da das Knallbonbon ein Insider ist, ware ich mal auf Deine Reaktion. Rattert es noch in Deinem Kopf oder knallt es schon?
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Du bist am Zug, Läuterer! Du hast sozusagen den Schlüssel für das Geschenkpapier. Darum lass Nyre blos nicht bis morgen mit dem Auspacken warten!
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Na, dann wird sich Matilde sicher über das Präsent freuen! Sag, passt die Beschreibung der Serviererin auf den von mir an den Ort des Geschehens gestellten 'stillen Mann'?
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"Damit scheidet Hans schon einmal aus." "Nein, sie haben mir schon sehr geholfen. Ihr Mann war es jedenfalls nicht ... merkwürdig.", gebe ich mich verwundert. "Was hat der Fremde Alexander gegeben?" Mir schwant nichts Gutes. "Danke!" Ich stecke der Serviererin ein weiteres Trinkgeld zu. "Bitte sagen sie es mir, wenn Sie den Mann wiedersehen oder wenn Ihnen noch etwas ungewöhnliches auffällt." Damit kehre ich zum Tisch zurück. Es ist nicht daran zu denken, Matilde hier alleine zu lassen.
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Welche? Eine von uns oder eine von Dir? Vorfreude auf das was kommt oder überlegst Du gerade, vom bisherigen Plan abzuweichen?
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Jetzt musst Du Deinen Post noch etwas überarbeiten. Ich habe die Serviererin ausgefragt.
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Erschrocken blicke ich zu Matilde herüber, die sich gerade mit Alexander vom Tisch erhebt und die Toilette aufsucht. "Nein, ich bedanke mich für diesen Hinweis. Es ist gut, dass Sie so aufmerksam sind!" Ich überlege kurz. "Bitte achten Sie auch weiter auf meine Begleiterin. Möglicherweise war das ein Taschendieb, der die Situation ausnutzen wollte ... vielleicht aber auch nur ihr Ehemann. Wir haben uns offenbar verpasst. Heute scheint alles schiefzugehen. Könnten Sie mir den Mann beschreiben?" Insgeheim frage ich mich, wie das passieren konnte. "Offensichtlich überschätzt Matilde sich. Wie konnte ich mich so irren?" Ich spiele die denkbaren inneren Verletzungen durch, die solche Ausfallerscheingungen verursachen könnten. "Eine schwere Gehirnerschütterung? Nein, das hätte ich erkannt. Eine Hirnblutung? ... Wir sollten ein Krankenhaus aufsuchen, aber ich weiß schon, dass Matilde damit in dieser Situation kaum einverstanden sein wird. Auf jeden Fall darf ich Matilde in dieser Verfassung nicht alleine lassen. Riding House Street 25 muss warten. Das ist ärgerlich, aber unvermeidlich. Warum hätte Hans kommen und einfach so wieder verschwinden sollen, ohne sich zu erkennen zu geben? Er hätte Matilde und Alexander doch in einer solcher Situation niemals alleine gelassen. Und wenn er besorgt gewesen wäre, die Organisation zu Matilde zu führen, dann wäre er erst garnicht in die Teestube gekommen. Wenn dieser Auftritt hingegen eine Warnung aus dem Umfeld des Anrufers sein sollte, dann hätte der Mann einen Hinweis hinterlassen. Er hätte nicht damit rechnen können, dass die Serviererin mir von diesem Vorfall berichtet. Und Matilde hat ihn ersichtlich nicht bemerkt. Dann müssten auch mehrere Personen zusammengearbeitet haben, der Anrufer und der Mann, der zur gleichen Zeit hier im Lokal war. Der 'stille Mann' scheidet mithin jedenfalls als Einzeltäter aus. Wie ich es auch drehe und wende. Es scheint keinen Sinn zu ergeben." Ich hoffe, dass die Beschreibung der Serviererin mir eindeutige Hinweise entweder auf Hans oder aber auf den 'stillen Mann' gibt.
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Ich glaube Dir mal wieder kein Wort! Gut. Dann versuche ich mal mein Glück mit einer Überarbeitung...
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Keine Ahnung. Vielleicht ziehe ich auch voreilige Schlüsse. Vielleicht war Hans kurz da und hat sich überzeugt, dass es Alexander gut geht. Vielleicht liegt Alexander noch an Matildes Brust. Deswegen hätte ich gerne eine Info im OFF, was jetzt gerade los ist, wie es dazu kommen konnte und wie ich weitermachen soll.
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@Nyre: Ein Like von Dir ist mir da zu wenig. Äußere Dich mal kurz hier im OFF. Ich habe nicht generell etwas gegen eine Entführung von Alexander, aber das überzeugt mich gerade nicht. Ich hätte gerne von Euch beiden eine Ansage, wie es weitergehen soll. Ich bin ergebnisoffen. Eine Entführung von Alexander ist kein no-go. Aber so einfach nebenbei, gefällt mir nicht wirklich. Die Spannung bricht gerade in sich zusammen, wie ein Kartenhaus. Ich finde, das geht besser. Die sollen lieber ein paar starke Kerle reinschicken, Clive niederschießen und Matilde das Kind mit Gewalt entreißen. Okay! Aber so sehen wir aus wie die letzten Deppen, die nicht einmal nach Vorwarnung auf das wichtigste aufpassen können, was sie gerade haben, oder? Wie soll Clive denn damit Hugh noch einmal unter die Augen treten? Der hat, was Clive betrifft, dann wohl absolut recht gehabt. Clive kann nicht einmal ein paar Minuten auf Matilde aufpassen und verbockt alles. Also: Ich wünsche mir nicht unbedingt ein anderes Ergebnis, aber zumindest ein bisschen mehr Dramatik.
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Oups! Mein letzter Post wäre dann weitgehend überflüssig. Kein Problem, aber wäre es nicht überzeugender, wenn der Fremde (möglicherweise ja auch Hans) handelt, nachdem ich das Lokal verlassen habe? Die Telefonate waren doch nur sehr kurz. Und in der kurzen Zeit hat sich der Mann rührend gekümmert? Ich gehe jetzt einmal davon aus, dass Alexander entführt wurde? Und Matilde nichts davon gemerkt hat? Wenn ich da an meine Frau und unsere Kinder denken, hätte es schon eines Betäugungsmittels im Tee bedurft, um das zu schaffen. Und Clive hat auch niemanden mit dem Kind durch das Lokal gehen sehen? Und Alexander hat das auch einfach so mit sich machen lassen? In dem Alter nicht generell ausgeschlossen. Das ist aber undenkbar, wenn das Stillen noch nicht beendet war, dann wäre Holland in Not, wenn man dem Kind einfach die Brust wegnimmt! Das hätte den ganzen Laden in Grund und Boden gebrüllt. Und so schnell geht ein Stillvorgang ja nicht! Sowohl ein Betäubungsmittel (im Tee) als auch eine schwerwiegendere Verletzung von Matilde, die Clive trotz Untersuchungen nicht erkannt hat, wären natürlich nicht auszuschließen. Ebenso ist Magie denkbar, aber dann hätte Matilde doch einen Widerstandswurf oder so? Bestehen keinerlei Chancen für Nyre, das Einschlafen von Matilde zu verhindern? Sie wollte nicht schlafen, nur zur Ruhe kommen und das Kind stillen. Es ist ja auch nicht so, dass wir nicht alarmiert gewesen wären. Wir haben mit einem Übergriff gerechnet. Genau solche Angriffe waren es ja, an die Clive dachte, als er es für sinnlos hielt, den Aufenthalt in der Teestube verheimlichen zu wollen. Matilde hat Angst um Hans und ist aufgeregt. Sie hat gerade am Tee genimmt, der ebenfalls aufputscht. Hat Matilde denn noch geschlafen, als Clive zum Tisch zurückkam? Dann müssen wir beide Posts ganz neu schreiben. Clive wäre dann überhaupt nicht zu der Bedienung gegangen. Das erscheint mir jetzt ein bisschen zu leicht für die Gegenseite. Ich finde, ein bisschen Mühe müssen die sich auch geben. Wenn wir so einfach zu übertölpeln sind, obwohl wir mit der Gefahr rechnen, sehe ich ziemlich schwarz für die Zukunft. Gut, ich kann das jetzt als Revanche für den Fahrer werten, den ich ausgeschaltet habe, aber ich fühle mich ein wenig übergangen, chancenlos, senil, ... Steht Dein Post in Stein gemeißelt? Ich würde jetzt einfach weiterspielen, wenn Du mir sagst, es war Hans. Ansonsten würde ich gerne warten, was Nyre dazu sagt.
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"Guten Tag, Mr. ... . Bitten entschuldigen Sie die Störung, aber das hier ist SEHR wichtig. Ich habe mich heute Mittag mit Ihrem Kollegen und seiner Familie getroffen. Frau und Kind sind bei mir. Unser Taxi hatte einen Verkehrsunfall, aber uns allen geht es den Umständen entsprechend gut. Ihr Partner ist aufgrund widriger Umstände nicht mit uns gefahren. Er hatte etwas sehr dringedes zu erledigen, wir wollten uns unmittelbar im Büro treffen. Bitte geben Sie ihm sofort Bescheid, wenn er ankommt! Er wird sich Sorgen machen." Ich blicke auf den kleinen, schlichten Fernsprecher an der Wand. Ein kleines Schild darauf bezeichnet den Anschluss: Riding House / Great Titchfield 3142. "Bitte notieren Sie für ihn: Wir befinden uns in einem Teehaus Ecke Riding House / Great Titchfield. Ich vermute, das ist ganz in Ihrer Nähe. Der Anschluss hier hat die Nummer 3142. Ich wiederhole noch einmal: Teestube Ecke Riding House / Great Titchfield, Nr. 3142. Es ist dringend!" Ich warte ab, bis Kilmister die Anschrift und die Anschlussnummer wiederholt. Dann senke ich meine Stimme und lege kurz eine Hand um die Sprechmuschel, so dass niemand sonst mich verstehen kann. "Und sagen Sie ihm, er soll vorsichtig sein. Wir werden beobachtet! Haben Sie das alles verstanden?" Nachdem Kilmister mir das bestätigt hat, verabschiede ich mich und lege auf. Einen Augenblick ruht meine Hand auf dem Fernsprecher. Ich denke nach. Dann gehe ich zurück zum Tisch. "Matilde, ich habe im Büro angerufen, aber nur Mr. Kilmister erreicht. Hugh ist noch nicht im Büro. Ich habe ihm gesagt, wo wir sind. Die Anschlussnummer des Fernsprechers hier habe ich ihm auch gegeben. Falls es gleich klingeln sollte, dürfte das also Hugh sein. Ich gehe kurz ein paar Schritte vor die Tür. Vielleicht sehe ich Hugh kommen. Kommst Du hier solange zurecht?" "Matilde hat eine Waffe und sie reagiert normal auf meine Fragen. Sie hat Blessuren, aber sie wirkt nicht benommen. Hier sind zu viele Gäste und Personal. Ein paar Minuten kann ich sie alleine lassen." Auf dem Weg zum Ausgang bitte ich ein Dame vom Personal, Matilde eine Decke zu bringen, sofern verfügbar. Ich stecke ihr ein Trinkgeld zu und bitte sie, ein Auge auf meine Begleitung zu haben. "Unser Taxifahrer hat die Kontrolle über sein Automobil verloren und wir hatten einen Unfall." Ich nicke in Richtung der Straße, wo das beschädigte Taxi durch das Fenster gut sichtbar ist."
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"Clive Savage. Mr. Stratton, sind Sie das?"
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"Vielen Dank, Madam. Sie haben mir sehr weitergeholfen. Könnten Sie mich bitte noch mit dem Anschluss 3598 hier in London verbinden? Vielen Dank."
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Nachdenklich lege ich den Finger auf die Gabel. Ich zögere kurz. Dann schlage ich noch dreimal kurz die Gabel an. "Vermittlung?" Ich warte, bis sich eine Frauenstimme vom Amt meldet. "Können Sie mir bitte sagen, von welchem Anschluss der Anruf kam, der gerade hierher vermittelt wurde?"
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"Ich verstehe, was Sie sagen. Ich verstehe nur nicht, warum Sie nicht persönlich mit Mr. Stratton sprechen. Ich bin kein Mitarbeiter der Detektei. Warum denken Sie, mich würde Ihr Erpressungsversuch beeindrucken? Und, einmal angenommen, ich würde diese Unterlage bekommen. Wem sollte ich sie geben, wo Sie mir Ihren Namen nicht verraten wollen? Wenn Sie meine Dienste in Anspruch nehmen wollen, bedarf es schon etwas mehr als einer billigen Drohung am Telefon. Mein Honorar sieht gewöhnlich etwas anders aus. Ich schlage vor, wir besprechen das persönlich ... suchen nach einer Lösung, mit der wir beide leben können ... wie zivilisierte Menschen. Sie wissen ja wo Sie mich finden. Und weit scheint es für Sie auch nicht zu sein."
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@Läuterer: Am 26.12. startet das RuneQuest6 Startnext. Bist Du aus nostalgischen Gründen auch mit dabei? https://www.startnext.com/runequest#
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Ich überlege, welche Qualitäten der Fremde mir zuschreiben zu können meint. "Wie Sie schon sagten: Ich bin unwichtig. Und, weil Sie keine Unterbrechung wünschen und mir auch nicht meine Zeit stehlen wollen, schlage ich vor, dass Sie zum Punkt kommen."
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Ich sehe mich um, aber niemand vom Personal scheint gewillt zu sein, ans Telefon zu gehen. Kurzentschlossen hebe ich ab. "Guten Tag, Sie sind mit IHRER Teestube verbunden! Wir freuen uns über Ihren Anruf. Was können wir für Sie tun?"
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Ich halte kurz Matildes Hand fest. Gerade lange genug, um die Waffe darin zu verbergen. Dann stehe ich auf, streiche mir mein naß-kaltes Jacket über und begebe mich zur nächsten Bedienung, die ich finde. "Bitte, könne Sie mir sagen, wo ich telefonieren kann? Gibt es hier in der Nähe eine Telefonzelle?"
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Ich bin etwas irritiert. Im Auktionshaus läuft der eigentliche Hauptstrang des Abenteuers und die Bühne auf Eis ist nur ein Nebenplot. Das macht aber gerade nicht so den Eindruck. Dabei schreibt der SL im Auktionshaus immer wieder (teilweise sogar mehrmals nacheinander ohne Reaktion). Puklat kann im Auktionshaus nicht alles alleine machen. Für mich liegt es auf der Hand, dass dort nun etwas wichtiges passieren wird. Warum also diese Lethargie? Unternehmt etwas oder geht auf die Straße, aber schreibt wenigstens ... sonst werden Eure SCs noch für Ausstellungsstücke gehalten. ... Aber vielleicht ist das ja der ganz perfide Plan? Nur müsst Ihr dann damit rechnen, auch versehentlich versteigert zu werden!
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Die Bedienung bringt uns Tee. Mehr, um Matilde abzulenken, frage ich: "Wird der Tee Alexander wach halten? Möchtest Du doch etwas anderes trinken? Wir bekommen hier sicher auch eine warme Milch." Gleichzeitig denke ich aber: "Wenn Hans uns bis zum Schluss gefolgt wäre, müsste sein Auto langsam auftauchen. Hätte er den Unfall bemerkt, wäre er doch wohl kaum auf Distanz geblieben. Hans ist egozentrisch und unsensibel. Aber er würde Matilde sicher nicht in einer solchen Situation alleine lassen. Er würde sich vergewissern wollen, ob es ihr und Alexander gut geht. Aber es wäre auch kein Wunder, wenn er das Taxi verloren hätte ... bei der Fahrt. Der Benz ist sicher ein schnelles Automobil. Aber nach dem, was ich gesehen habe, schätze ich Hans nicht gerade als sicheren Fahrer ein. Und bei diesen Witterungsverhältnissen wird Hans die Motorkraft wenig nutzen. Es mit einem heimischen Berufskraftfahrer aufnehmen zu wollen, der auch noch mit einem Vorsprung startet und jeden Schleichweg kennt, dürfte Hans realistisch betrachtet kaum möglich sein. Es besteht also noch kein Grund zur Unruhe!", versuche ich mich selbst zu beruhigen. Tatsächlich frage ich mich aber erneut, ob es je die Absicht von Hans war, uns tatsächlich zu folgen. "Es müsste ihm selbst klar gewesen sein, dass ihm das kaum gelingen könnte. Vielleicht wollte er Matilde und Alexander auch nur aus der Gefahrenzone bringen ... hat gehofft, dass die Organisation nur ihm folgen würde. Aber welche Pläne hatte er für die Zukunft, falls er nicht erfolgreich sein würde? Hat er Matilde auf diese Option vorbereitet? Und warum hat er dann nicht zugelassen, dass ich Matilde und Alexander auf das Zimmer bringe? ... Hätte Matilde ihn alleine gehen lassen und wäre mit mir gekommen? Vermutlich nicht. Aber sie hätte mir sicherlich zumindest Alexander anvertraut ..." Ich blicke herab auf meine vom Alter gezeichneten Hände und setze unsicher hinzu: "... vielleicht." "Vielleicht sollte ich ein Telefon suchen und in der Kanzlei anrufen?", frage ich Matilde. "Hans hat vermutlich einen anderen Weg zur Kanzlei genommen. Auch nur ansatzweise unauffällig an diesem Irren dran zu bleiben, dürfte für Hans unmöglich gewesen sein. Hast Du die Telefonnummer?"
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Nachdem ich überzeugt bin, dass Matilde stabil ist und zur Ruhe zu kommen scheint, rücke ich meinen Stuhl so weit zurück, dass ich aus dem Fenster auf die Straße blicken kann. Ich sehe, wie ein Krankenwagen erscheint. Mehrere Männer heben vorsichtig den Fahrer aus dem Taxi und tragen ihn in den Krankenwagen. https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/57/New_South_Wales_Railway_Ambulance_Corp_Transport_vehicle_in_1930.jpg Ein Arm des Mannes rutscht von der Trage und hängt herab. Etwas löst sich aus seiner Hand ... ein Stück Papier ... eine Banknote. Sie wird vom Wind erfasst und weht über das Trottoir... Die Menge um das beschädigte Taxi beginnt sich aufzulösen. Der ruhige Mann steht noch immer an der gleichen Stelle. Er scheint nachdenklich zum Teehaus herüberzublicken.
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Als wir die Teestube betreten, bleiben die zunächst beiläufigen Blicke an uns heften. Kein Wunder: Wir geben einen ziemlich derangiertes Bild ab ... ziemlich unbritisch. Ich lenke Matilde zu einem freien Tisch in einer Nischen. Hier gibt es auch eine Eckbank, auf die Matilde sich bei Bedarf legen kann. Und wir sind ein wenig vor den neugierigen Blicken der anderen Gäste geschützt. So, dass niemand es sehen kann, nehme ich die Pistole aus der Jackentasche. Dann hänge ich mein nasses Jacket über die Rückenlehne des Stuhls und setze mich. Die Waffe verberge ich unter meinem Bein. Ich sauge den aromatischen Duft der unzähligen Teesorten ein. Ich schließe kurz die Augen und fühle mich einen Moment zurückversetzt in die Teehäuser Persiens. Ich meine die Wärme des Orients zu spüren, auch wenn mein Verstand mir sagt, dass es in Wahrheit nur die Glut des Ofens ist. Dann winke ich der Bedienung.
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Jaaa, das habe ich mir gedacht. Aber jetzt bist wirklich Du wieder am Zug. Ich finde wir haben uns als Belohnung einen inhaltsschweren Post von Dir verdient!