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Welf

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  1. Meine Gruppe und ich bleiben bei SR5. Die neuen Mechaniken haben uns bisher nicht überzeugt. Ich würde es zwar einmal auf einen Test ankommen lassen, aktuell funktioniert die Portierung der Charaktere aber nicht, da die Regelgrundlagen fehlen. Dazu gibt es auch große Ablehnung aus der Gruppe, aber mal sehen. Mich persönlich schreckt die noch größere Inkonsistenz als in SR5 stark ab. Ein wenig narrative wagen ist ja nett, aber das Regelgebilde ist nicht wirklich übersichtlicher geworden.
  2. Auch von mir einen dicken Daumen nach oben für das Spielleiterbuch!
  3. Ich finde es auch interessant und hilfreich, wenn hier die Hausregeln geteilt werden. An einigen Stellen ist es aber schwer zu unterscheiden, ob es jetzt gerade quasi RAW, RAI oder Hausregel ist, von der da geredet wird. Ich hadere bisher extrem mit der sechsten Edition (siehe vorherige Posts) - eigentlich habe ich mir bei Regelwerken immer vorgenommen möglichst bald auch auf die neuste Edition umzusteigen. Und mir sagen Systeme mit narrativen Elementen auch sehr zu. Von _HeadCrash und ccmaster habe ich jetzt bisher sehr stark das Gefühl bekommen, dass das System genommen wurde und dann direkt Hausregeln übernommen wurden, die das ganze handhabbar machen. Das finde ich okay und mache ich bei SR5 auch so. Ich weiß z.B. nicht, wann ich das letzte Mal in eine Tabelle für situationsabhängige Boni und Mali geschaut habe oder die anderweitig nachgeschlagen hätte. Ich habe stattdessen die groben Stufen für das meiste im Kopf und vergebe danach dann einfach einen mir sinnvoll erscheinenden Bonus. Umweltmodifikationen gehen einzeln von -1 bis -6 und in Kombination bis -10. Das heißt das ist der Rahmen, in dem ich Modifikatoren vergebe und mir (und meinen Spielern) ist egal, ob ich jetzt -2 vergeben habe, obwohl -3 RAW wären. Für mich liegen da aber Welten zwischen dieser Art "Hausregelung" (ich bewege mich eigentlich noch im Regelbereich) und dem, was ich von euch bei SR 6 höre. Da geht es mir jetzt übrigens nicht um die Diskussion des "wann gilt eine Aktion jetzt eigentlich als relevante opposed Action". Ich lese auch häufig Dinge die für mich im Unterton nach "Machte unsere Gruppe in SR5 oder anderen P&Ps schon auf unsere Weise anders - deshalb machen wir dann in SR6 auch so". Das funktioniert am Tisch für euch dann garantiert super, hilft bei einer Regelbetrachtung aber nicht weiter. Denn ich denke wir können uns alle auf folgendes einigen: Wenn jeder alle Bereiche, die ihm/ihr nicht passen, hausregelt, würden alle zufrieden das resultierende Spiel spielen. Auch apple, Richter und ich. Kritisch wird es aber, ob man die Zeit und den Aufwand betreiben will, all das zu hausregeln, was einem nicht gefällt.
  4. Das Problem ist aber doch: Die Edge-Mechanik ist nicht wirklich neu. Es gibt schon lange Zeit Spiele, die ein solches Actionpoint-System benutzen und einem zeigen, wie das funktioniert (oder nicht funktioniert). CGL hat aber scheinbar einfach gehört "Actionpoints? Klingt nützlich. Bauen wir ein." ohne sich bei anderen Spielen auch nur einen Hauch an Idee zu holen, was funktioniert und was nicht.
  5. Weder SR 6 noch SR Anarchy sind gute narrative Systeme. Wer narrativ aber nicht zu wenig crunch möchte, der ist mit FFG Genesys bzw. Star Wars in meinen Augen besser aufgehoben (Genesys hat auch nen Cyberpunk Modul). Oder man geht eben direkt zu Fate. SR Anarchy als Relevanz für ein narratives System zu nehmen halte ich allerdings für... problematisch. Ansonsten gebe ich Kemba auch Recht: Das SR5 System für Boni und Mali war nicht intuitiv oder gut gestaltet. Bei SR6 ist es zwar in eine Richtung besser geworden (=weniger Modifikatoren), hat aber das Problem eigentlich nur umgangen und keine schöne Alternative geliefert. Und das obwohl sehr viele der klobigen SR5 Regeln sich wirklich leicht hätten vereinfachen lassen.
  6. Ich finde die möglichen Faktoren beim Kampf eigentlich recht überschaubar. Mit ein paar Tabellen oder einem anständigen Spielleiterschirm - oder alternativ einer Vorbereitung der Kampfszene vor der Runde - finde ich, dass auch die großen Kämpfe sehr fix gehen. Man weiß ja auch, was die Spieler so mit sich führen und was die Gegner. Und wenn man dann doch mal was nicht vorbereitet hat? Handwedeln und beim nächsten Mal kann mans dann wahrscheinlich.
  7. Und nicht zu vergessen wurden die Würfelpools erhöht.
  8. @Corpheus: Brauchen Kämpfe bei euch so lang? Ich hatte da in SR noch nie ein Problem mit. Goons fallen nach einem Treffer und Kämpfe gegen starke Gruppen sind normalerweise gut geplant, sodass auch da nicht viel dem Zufall überlassen wird.
  9. Mal zu dem "Würfelabzüge im Blizzard oder nicht"-Thema: Haben hier die "Abzüge im Blizzard verlangsamen doch nur das Spiel und bringen keinen Mehrwert"-Verfechter da nicht eine ganz elementare Regel vergessen? Nämlich die PATZER-Regel. Wenn auf einmal die Leute im Blizzard der Meinung sind, dass sie aufeinander ballern müssen, dann erwarte ich einen enormen Anstieg der Patzer-Wahrscheinlichkeit. In SR6 Fehlanzeige. Kein Unterschied, ob es bestes Wetter ist oder Blizzard. DAS finde ich eines der größten Probleme beim Entfernen von Mali in Shadowrun. Wenn ich plötzlich nicht mehr mit 16 sondern mit 4 Würfeln schießen würde, dann wäre meine erste Überlegung, ob ich das überhaupt riskieren will, oder ob ich nicht lieber den Ort wechsle, weil der scheiß Blizzard mir (hoffentlich nicht nur dabei) das Schießen versauen und entsprechende Folgen haben könnte. Und damit bleibt auch die Relation nicht, denn je weniger Würfel, desto höher die Patzer-Wahrscheinlichkeit. Aber Patzer scheinen den Entwicklern auch nicht so zu gefallen. Mit SR5 wurde die Chance auf Patzer ja schon ziemlich gesenkt und SR6 legt da noch einmal einen drauf, weil es halt einfach weniger Mali gibt. Finde ich ziemlich enttäuschend.
  10. Vorbestellt wird das deutsche GRW von mir definitiv nicht mehr. Ich höre mir hier dann mal im Forum und von Reviewern Sachen an, aber so wie ich die Verbesserungen von Pegasus bisher gesehen habe, ist die Wahrscheinlichkeit dass die krassen Schnitzer rausfliegen zu gering :/
  11. Wie oben von apple schon mehrfach gezeigt öffnet man dann aber die Büchse der Pandora, wodurch Magier sich mit mehr Edge dann einfach ihren Entzugsschaden wegheilen können. Und wer weiß, was es sonst dann noch alles gibt :/
  12. Ok den Textausschnitt habe ich nicht gesehen, danke. Und ich bin auch den Thread durchgegangen und habe es scheinbar übersehen Ich schaue noch einmal durch. Im Netz sind die Fünde in die Richtung teilweise sehr abstrus und nicht sonderlich objektiv. Entweder voll von der Gegenseite oder voll von der Pro-Seite gemacht.
  13. Kennt ihr viele Frauen die sich nicht vom generischen maskulin angesprochen fühlen? Ich wiederhole meine Frage auch noch einmal: Gibt es dazu Studien wie hoch da die Zahlen sind?
  14. Ich würde das Gendern mitmachen, wenn das jetzt von der Rechtschreibung so gefordert wird. Ist nichts großes, nur eine ziemliche Umgewöhnung. Gibt es da eigentlich Studien zu, wieviel Prozent der jungen Frauen z.B. in Deutschland sich diese Änderung wünschen?
  15. Ich finde die Debatten in den Bereichen immer seltsam. Frauen haben erst relativ kurz die Möglichkeit gesellschaftlich akzeptiert in die MINT Berufe zu kommen (wobei es hier noch immer einige Leute, Frauen wie Männer, gibt, bei denen die Gesellschaftliche Akzeptanz noch immer fehlt). Entsprechend sind ihre Anteile in prestigeträchtigen und öffentlichkeitswirksamen Positionen noch gering. Das wird sich aber in meinen Augen auch bald wandeln. Aber wo solls auch herkommen? So eine gesellschaftliche Akzeptanz baut sich nicht in 20 Jahren auf, das dauert halt etwas. Das Gendern ist in meinen Augen ein Versuch diese Veränderungen und Akzeptanz aufzuzwingen. Das muss aber nicht in der Sprache, sondern einfach im Selbstverständnis passieren. Einen Frauenfeind wird man durch Gendern nicht ändern, der wird eher Trotzreaktionen auffahren. Ich bin aber optimistisch dass sich dieses Problem mit der Zeit ganz alleine lösen wird. Dann sind nämlich die Frauen überall oben angekommen. Aber zu erwarten, dass in der Altersklasse 50+ schon überall gleichberechtigt Frauen in den Spitzenpositionen landen ist einfach totaler Unsinn. Denn als sich da entschieden wurde, was man mal machen will, war die Gesellschaft diesbezüglich noch deutlich rückständiger. Die Kinder von heute werden noch mehr Akzeptanz haben, als meine Generation. Auch ohne Gendern. Weils in dem Link um ne Chemikerin geht und ich auch aus der Chemie komme hier mal ein Auszug aus der GDCh Statistik von 2017. Die Frauen kommen - auch in die MINT Bereiche (und auch in die anderen Bereiche, wo sie unterrepräsentiert sind). Und es ist damit hoffentlich nur eine Frage der Zeit, bis sich die ganze Debatte damit erübrigt.
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