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Sam Stonewall

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Posts posted by Sam Stonewall

  1. Der Wehr- und Kriegsdienst zur Landesverteidigung ist imho eine moralische Bürgerpflicht.

    Andere Ansicht: Das Grundgesetz. ;)

     

    Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie sich die aktuelle Situation in der Ukraine entwickeln würde, wenn die Ukrainer auf die Verteidigung des Landes verzichten würden oder alle geflohen wären.

    Es geht ja nicht darum, dass es insgesamt notwendig ist, eine Armee zur Landesverteidigung zu unterhalten - sondern um die Frage, ob ein Individuum gezwungen werden darf, da mitzumachen oder obs Alternativen geben muss. Historisch betrachtet schien es mir bislang kein Problem zu geben, eine Armee zu unterhalten, ggf. mit Wehrdienst, der als Alternative einen Zivildienst vorsieht. Eher hab ich den Eindruck, dass es weltweit zu viele Soldaten gibt...

     

    Desertation ist ein ... schwierigeres Thema.

    Warum?

    • Like 1
  2. Tönnies oder anschaffen gehen... beste Auswahl.

     

    Da in Europa über 50% der Getreideernte als Tierfutter verwendet wird, würde mir da eine relativ simple Lösung einfallen. Die allerdings mit dem Grundrecht auf billige Schnitzel kollidiert.

    Das hat auch die Bild erkannt auf ihrer heutigen Titelseite. "Wir sollen weniger Wurst essen! Außerdem drohen uns Fahrverbote und ..."
     

  3. Weil ich Schlüsse aus deinen Posts ziehe, ist das jetzt persönliche Diffamierung? Das ist enttäuschend.

     

    Wobei ... eigentlich sollte ich das mittlerweile gewöhnt sein - Dinge schreiben und später nicht so gemeint haben wollen, ist ja dein Markenkern hier.

    • Like 1
  4. Ansonsten kann Putin alles nur als keinen Hickup verkaufen, aber auf der anderen Seite mit "Anschluß ans Reich" und der (indirekten) Niederlage der Nato protzen ... und wird dann ein Nettogewinner sein.

    Wie Putin das in seiner totalitären Diktatur verkaufen kann, ist mir ehrlich gesagt egal. Russland stellt auf absehbare Zeit nur noch deswegen eine Gefahr da, weil sie Atomwaffen haben. Konventionell hat kein Staat größer als Georgien noch etwas zu befürchten.
  5. Für mich ist Selenskyjs Ansage recht deutlich: Es soll eine Verhandlungslösung geben, er ist auch bereit, Zugeständnisse zu machen - aber das Volk muss abstimmen. Das bedeutet, dass Russlands Maximalforderungen vom Tisch müssen, weil das Volk sowas nicht akzeptieren würde. Das limitiert mE das Angebot auf Separatistengebiete, Krim und minimale weitere Zugeständnisse.

     

    Einen solchen Ausgang müsste man als fast vollständigen Sieg der Ukraine (und des Westens) sehen: 1. Die Ukraine ist zwar massiv zerstört, hätte gebietsmäßig aber kaum Einbußen zu dem, was sie vorher de-facto kontrolliert hat. 2. Russland hat in diesem Krieg wahrscheinlich seine komplette Offensivkapazität verloren, was Jahre brauchen wird, in denen ein erneuter Angriff auf die Ukraine - oder gar EU-Gebiete - unmöglich ist. Zu Putins Lebzeiten nochmal irgendwo einzumarschieren, dürfte nicht drin sein. Zumal 3. Russlands Wirtschaft absolut am Boden liegt. Ich sage voraus, dass bei so einem Kriegsende in 5 Jahren Russlands Bedeutung in sich zusammengefallen sein wird, ist sie ja jetzt schon mehr oder weniger. Möglich, dass man weiterhin dort Gas kauft. Sicher aber, dass das jeder Europäer als Auslaufmodell ansieht, aus dem man aussteigen möchte. Ab von Gas und Ressourcen hatte Russland schon vorher nichts zu bieten und wird auch sonst noch weiter abnehmen, weil kein Unternehmen bei Sinn und Verstand nochmal in Russland Investitionen tätigen wird...

    • Like 2
  6. Ich bin aber etwas schockiert ob deiner 'cancel culture' und wie du anderen etwas verbieten willst. :P

    Ich auch.

     

     

    Und diese Diskussion hier bestätigt die Notwendigkeit davon eigentlich absolut...

    Absolut. Die Argumentation von flywheel und Corphy hier bestätigt zumindest mal, dass deren Mitspieler ganz sicher eine X-Card brauchen. Denn es ist wohl ausgeschlossen, dass die beiden sich als SL ausreichend mit der Problematik beschäftigen, dass man unabsichtlich Traumata triggern kann. QED, sozusagen.

     

     

    @Cancel Culture

    Dachte Cancel Culture gibt's doch gar nicht ...

    Eigentlich nicht. Nur Leute wie du malen sie ständig als Gespenst an die Wand...
    • Like 2
  7. Vielleicht sollte sich auch ein traumatisierter Rollenspieler bei der Wahl seines Systems selbst Gedanken darüber machen, ob die Hintergrundwelt für ihn geeignet ist. Ich meine Shadowrun ist eine Dystopie, Rassisums und Blutvergießen fiktive Realtiät und Kernelement der 6. Welt.

    Sicher. Aber hilft dir das?

    1. Der SL hat entscheidenden Einfluss drauf, was tatsächlich eine Rolle spielt. Rassismus ist in SR zwar ein Thema, aber in den Beschreibungen meist relativ flach und harmlos. Wenn der SL das anders umsetzt, kann das schon Probleme geben.

    2. Das System allgemein gibt Dinge nur grob vor - im Abenteuer können sie sehr viel spezieller werden. Es gilt das gleich, wie beim SL unter 1. Im Hintergrund von SR ist Menschenhandel und ähnliches ein Thema, aber keins, das eine echte Rolle spielt. Wenn das Szenario nun verschleppte Kinder, Versklavung und sowas in den Vordergrund stellt, ist es schon eher was außergewöhnliches, wo ein Hinweis helfen kann. Wir spielen zwar SR, aber einen sehr speziellen Teil davon, nicht einen 0815-Run.

    3. Kein System hat sexuelle Gewalt, Ritualmorde oder sowas als Inhalt - auch Cthulhu nur sehr begrenzt. Kommen solche Themen auf, sollte das sehr klar kommuniziert werden, weil die allgemeine Erwartung an quasi jedes RPG-System eine andere ist.

     

    Sind bei Rollenspielprodukten wirklich Content-Warnungen und Stop-Karten für das Spiel erforderlich?

    Ja. Wie gesagt, kommt es auf den Stil des SL an, aber auch darauf, was man in einem entsprechenden RPG erwarten darf. Passt das nicht mit dem Buchinhalt, dann sollte gewarnt werden.

    • Like 1
  8. Beim Kindergeld profitieren zumindest alle (das ist auch sehr verkürzt), aber bei Spritpreisen würden Reiche überproportional mehr entlastet, als Arme. Ärmere Leute haben tendenziell weniger Autos überhaupt, dann kleinere, dann nutzen sie das seltener, um auf langen Autobahnstrecken Vollgas zu geben, sondern mehr im kürzeren Berufsverkehr.

     

    Es ist ein albernes Aufregerthema im Autoland. Energiepreise und Inflation sind weit mehr dafür verantwortlich, dass ärmere Menschen finanzielle Probleme kriegen. Wenn man dort ansetzt, wären die Zusatzausgaben durch die Spritpreise auch ausgeglichen, nur gerechter.

     

    Letztendlich ist die Teuerung spürbar, aber überschaubar: 1000 km / Monat, 7 l pro 100 km sind 70 l im Monat. Darauf jeweils 50-70 c mehr. Nicht wenig, für Berufstätige aber auch nicht unbezahlbar.

    • Like 3
  9. Schön, wie hier mit stillem Tanz alles so unkommentiert reingespült wird. Auf Quellenkritik reagieren ist auch zuviel verlangt anscheinend. Ja, wie die coolen Settings alle vergewaltigt werden dadurch, dass Protagonisten anders aussehen, egal, ob ihr Aussehen jemals eine Rolle gespielt hat oder nicht.

    • Like 3
  10. Wird durch Wiederholung nur halt auch nicht sinnvoller...

     

    Und ich glaube nicht, dass 2 Monate Krieg in der Ukraine Putins Position wirklich gefährden. Das müssten min. 1 Jahr sein. Oder länger.

    Werden wir sehen, das glaube ich nicht. Immerhin ist die russische "Wirtschaft" (inkl. Notenbank) jetzt schon am Abgrund, obwohl die Sanktionen taufrisch sind. Ich bin ziemlich sicher, dass Russland das nicht ein Jahr lang durchhält. Geld, Moral etc. halten nicht so lange.
    • Like 2
  11. Ich weiß, einige glauben Putin will die Ukraine komplett heim ins Reich holen. Ich nicht.

    Auch die Belarussen sind russische Brüder ... haben aber einen "unabhängigen" Status. Dank der Marionetten Regierung. Da ist Putin mit den Status zufrieden ... muß er nicht heim ins Reich holen.

     

    Entsprechende Verträge was Militär angeht und ein Rückzug der Selenskyj Administration.

    Und schon kann Putin seine militärische Sonderaktion erfolgreich für beendet erklären.

    Nunja, was der Vlad ursprünglich wollte, wer weiß das schon? Der hat ja wahrscheinlich echt an eine Befreiung geglaubt. Aber höchstwahrscheinlich war tatsächlich eine Marionettenregierung das Ziel.

     

    Das wird er von Selenskij nicht bekommen. Warum denn auch? Jeder weiß, dass das einer Kapitulation gleichkommt, das werden die Ukrainer ohnehin nicht akzeptieren. Und nein, das könnte Vlad auch nicht als Erfolg verkaufen.

     

    Du scheinst wirklich zu glauben, dass alles besser wird, wenn die Ukrainer endlich ihr Schicksal als glückliche Bürger der Föderation akzeptieren. Dann können wir auch wieder die Finger und die Ohren stecken und Pipi Langstrumpf trällern...

     

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  12. Wenn ich mir vorstelle, ein großer Konzern in der realen Welt wie zb. VW hätte so eine Firmenkultur.

    Haha, ja. Also mal angenommen VW würde - Gott bewahre - im großen Stil seine Kunden betrügen, weil die Autos gar nicht so umweltfreundlich sind und so...

     

    ... dann würde es nur um die 5 Jahre dauern, bis man mal sein Auto mithilfe von Gerichten wieder zurückgeben darf. 5 Jahre Lügen, Vertuschung, Kleinreden und Verzögerungen. ^^

     

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  13. Und noch hält sich die Ukraine auch besser, als von mir - und sicherlich Putin - erwartet. Ja, das eigene Land zu verteidigen pusht die Moral immer besser, als irgendwo einzufallen. Aber es gibt doch viele hoffnungsvolle Dinge. Die Armee kämpft, die Führungsriege ist nicht geflohen und nichtmal die Luftabwehr scheint völlig zerstört zu sein. Die militärischen Erfolge sind für Putin bislang sehr überschaubar und angeblich gibt es Logistik-Probleme. Tja, und möglicherweise hat Putin in seiner Wahnwelt wirklich erwartet, man würde seine Soldaten als Befreier begrüßen.

    • Like 1
  14. Ich denke mal, die Prepper haben keinen nennenswerten Einfluss auf die Preise angesichts des Umfangs des Welthandels. Aber die Logistik unterliegt krassen Schwankungen, bei Schiffen und wohl auch bei Containern. Es wird produziert bis zum Überangebot, dann folgt eine Pleitewelle, bis die Nachfrage den Trend wieder umkehrt. Man muss sowas nur zum richtigen Zeitpunkt kaufen. ;)

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