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Gwaylare

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  1. Sorry das habe ich missverstanden. Genau das ist denke ich die Idee, den Decker kompatibler zur Gruppe zu machen und nicht als Einzelgänger in seiner Welt zu sehen. Wie viele Details man dann ausspielt muss jeder selbst entscheiden.
  2. Also ich denke auch dass es RAW nicht so gemeint ist, dass man mit einem Kommlink richtig hacken kann. Aber es steht auch nichts irgendwo was das definitiv ausschließt. Eine typische Grauzone und die Dongles aus SR5 Datenpfade zeigen, dass es durchaus solche Überlegungen gibt. Ja was soll uns das jetzt genau sagen. Gut das sagt deutlich, dass ein Deck Angriff und Schleicher Attribute mitbringt. Ja man braucht die zum Hacken, aber was ist wenn man sie nicht hat? Das deckt sich mit S.174. Decks bringen Angriff und Schleicher mit. Gut das ist halt nur Fluff. Wie weit geht ein "zusammengeschusterten Deck"? Ein aufgemotztes Kommlink? Und was ist wenn ich kein Angriff und Schleicher habe? Also es gibt viele Anspielungen, aber nichts wirklich handfestes. Schon in SR5 war immer die Frage, kann ich mit jedem Gerät auf Schleichfahrt gehen? Und nimmt man dann einfach Schleicher = 0 an, wenn man entdeckt werden soll. Zumindest haben wir das immer so gehandhabt. Letztendlich ist für mich ausschlaggebend, dass die SR6 Regeln mit Angriff und Schleicher 0 konsistent funktionieren. Man macht kaum Schaden und man kann sich nicht effektiv mit Schleichfahrt verstecken. Aber der Rest funktioniert unproblematisch. Gut wenn man weder kämpfen kann noch sich verstecken, muss man halt kleine Brötchen backen. Grüße Gwaylare
  3. Meinst Du dass dann alle Geräte ein Slave des KE Hosts sind? Das halte ich von den neuen Regeln für problematisch. Zum einen haben wir ab einer Entfernung von 10km einen Rauschenwert von >5, das macht eine Verbindung zum Host für die meisten Geräte unmöglich. Die Regeln sind extra so designed, dass der Decker nicht mehr gemütlich zu Hause sitzen kann. Das gilt aber auch für die Konzerndecker. Zudem wird bei Hosts extra erwähnt, dass alle Geräte des Hosts auch Icons innerhalb des Hosts sind. Das wäre dann doch irgendwie komisch, wenn die ganze Konzernausrüstung in der Matrix dann plötzlich von der Bildfläche verschwindet. Das würde auch die Personas der ganzen Konzerner mit einbeziehen und dann wäre die Matrix außerhalb der Hosts fast leer. Alles spielt sich dann in Hosts ab. Also das ist nicht meine Vorstellung der Matrix. Ich denke alles was sich außerhalb das Hosts befindet ist auf sich allein gestellt und kann nur durch ein PAN geschützt werden.
  4. Na ja. Das billigste Deck und die einfachste Cyberbuchse kosten zusammen auch 70.000 Nuyen. Dagegen hat in SR5 das billigste Deck mit 50.000 Nuyen ausgereicht.Sollte Deck +Kommlink funktionieren käme man auch mit 25.000 Nuyen hin. Aber auch wenn das billig erscheint: Das ist es für den Normal-Bürger nicht. Denn 25.000 Nuyen entsprächen den Lebenshaltungskosten von 5 Monaten Mittelschicht (oder über 1 Jahr Unterschicht). Was die Definition eines Deckers in SR6 angeht: Für mich ist die Cyberbuchse eines der Kriterien. Sie erlaubt die spzeziellen Matrix-Edge Handlungen und bietet D/F auf anspruchsvollen Werten. GRW s. 284 "Das jüngste Hilfsmittel, dass sich schnell von „ganz praktisch“ zu „unverzichtbar“ weiterentwickelt hat, ist die Cyberbuchse ..." " Mittlerweile gilt ein Decker ohne Cyberbuchse als in etwa so effektiv wie ein Decker ohne Cyberdeck." Ich denke wir reden hier über unterschiedliche Ligen in denen Decker spielen. Natürlich braucht der moderne FastJack eine Cyberbuchse und ein Top Deck. Aber das bedeutet nicht, dass jeder der keine Cyberbuchse hat kein Decker ist. Um ein paar Geräte zu hacken oder oder die Gruppe vor dahergelaufenen Deckern zu schützen reicht es alle mal. Wie gesagt ich spreche da von Hybrid Charakteren zB. ein Combatdecker, ein Face/Decker oder sogar ein Mage/Decker. Die Cyberbuchse betrachte ich eher als das i-Tüpfelchen eines Deckers. In SR5 waren tolle Matrixattribute viel wichtiger als in SR6, daher kommt der Decker jetzt mit deutlich günstigerer Ausrüstung klar. Er muss dann halt nur seine Grenzen kennen. SR6 versucht das Hacken viel mehr in den Alltag zu rücken und dazu muss man halt kein Top Decker sein, sondern nur besser als der Durchschnitt. Kommlinks haben nicht Angriff/Schleicher "0" sondern sie verfügen überhaupt nicht über diese Matrixattribute. Und damit stehen ihnen keine Angriffs/Schleicher Handlungen offen (Ausnahme: In SR5 Dongles).In SR5 ist das definitiv so gewesen, da dort Angriff 0 dieselbe Bedeutung hatte wie kein Angriffsattribut, in SR6 ist das nicht mehr so klar und man kann das so oder so interpretieren. Explizit steht es nirgends und die Regeln sind auch mit Angriff/Schleicher 0 in sich konsistent. Die Idee finde ich durchaus reizvoll mit einem Kommlink etwas zu hacken. Warum nicht? Große Sprünge kann man damit nicht machen, aber warum es grundsätzlich verbieten. Ich kann auch mit einem abgebrochenen Stuhlbein zu einer Schießerei gehen. Letztlich ist die Bedeutung des Angriff/Schleicher Attributs in SR6 einfach deutlich geringer als früher, daher sind solche Gedankenspiele überhaupt möglich. Das lässt aus meiner Sicht einfach sehr viel Spielraum für Runner die keine ausgewiesenen Decker sind, sondern einfach die Computer/Elektronikspezialisten des Teams. Egal ob wir das jetzt mit einem Kommlink oder mit dem billigsten Deck machen. Grüße Gwaylare
  5. "Gerät neu starten" ist denke ich das richtige. In SR5 stand da, dass man auch eine Zeit festlegen kann, wann das Gerät neustartet, damit sollte man es auch permanent ausschalten können. Die viel interessantere Frage ist, wie schalte ich ein Gerät wieder online? Speziell wenn es ein implantiertes Gerät ist? Oder ist die Konsequenz davon wirklich, dass es nur neu gestartet werden kann und vielleicht einen definierten Zeitraum offline bleiben kann und dann selbst wieder online kommt? Grüße Gwaylare
  6. Offline sein ist vielleicht in Spezialfällen eine Lösung, aber wohl eher selten. Ein Team ohne Kommunikationsmöglichkeit ist nicht wirklich eine tolle Alternative. Die Risiko/Chancen Rechnung geht da schnell zum online sein über. Wenn Wachleute nicht online sind, wie erfahren sie von einem Alarm oder melden sich regelmäßig in der Zentrale zurück? Da brauchst Du schon einen paranoiden Adama, der überall veraltete Technologie verwendet, weil er der modernen misstraut. Offline gehen ist in jedem Fall eine Möglichkeit Angriffen aus der Matrix zu entgehen und jeder Profi wird das auch sofort tun, wenn er angegriffen wird. Sonst wären implantierte Kommlinks eine richtige doofe Idee. Aber für mich ist das ein klarer Unterschied zum permanenten Offline sein. Und speziell im Kampf ist es jetzt immer so, dass jemand merkt, wenn er gehackt wird. Das war in SR5 nicht so. Dass heißt Du kannst das auch entsprechend einsetzen. Ein Hacker kann gegen eine wachsames Team eigentlich nur erreichen, dass sie offline gehen. Wirklich Schaden kann er nur anrichten, wenn er Zeit hat oder wenn seine Gegner einfach keine Ahnung von der Matrix haben. Generell ist hacken nur einfach, wenn das Ziel ein einfaches ist. Hacken komplett zu banalisieren ist allerdings eine sehr komische Idee. Mir ist nicht klar wie Du darauf kommst. Ja Geräte von Jo Normalo zu hacken ist für einen echten Hacker keine Sache, genauso wenig wie es keine Sache für einen SAM ist Jo Normalo umzulegen. Aber da hat auch niemand ein Interesse dran. Wichtige Dinge in der Matrix sind auch entsprechend gut geschützt. Gut Du kannst jetzt das Kommlink eines wichtigen KonzernExecs anführen. Ja auch das lässt sich leicht hacken, aber das ist auch ein Profi und da gibt es nichts zu holen. Der Typ nutzt das Ding nur um sich am Host seines Konzerns anzumelden und arbeitet dort. Vielleicht kann der Hacker ein laufendes Gespräch mithören oder er findet vielleicht einen Chat mit seiner Frau oder ein Einkaufsliste, aber nicht mehr. Es gibt einfach keine Notwendigkeit etwas wichtiges auf einem Kommlink zu speichern. Ein Host zu hacken ist eine ganz andere Sache und das ist nach wie vor je nach Hoststufe von leicht bis fast unmöglich. Über die Hoststufe lässt sich das prima skalieren. Und die meisten Geräte, speziell Sicherheitstechnik, hängen halt an einem Host. Was das Shadowrunner Team angeht, wenn es sich an den Laborkomplex anschleicht, kann es natürlich in der Matrix entdeckt werden und so auffliegen. Genauso kann es aus dem Astralraum entdeckt werden oder von einer Spionagedrohne. Ja es gibt viele Risiken für Shadowrunner und es gibt Gegenmaßnahmen dagegen. In Matrix ist es in einer solchen Situation eine gute Idee auf Schleichfahrt zu sehen. Dadurch kann ich das Risiko entdeckt zu werden deutlich minimieren. Klar wenn da ein gute Decker ist und mein Team keinen hat bin ich wieder aufgeflogen. Aber das ist genau dasselbe wenn ich der Konzernsicherheit begegne und keinen SAM habe oder wenn ich einem Geist begegne und keinen Magier habe. Grüße Gwaylare
  7. Du musst mit dazu berechnen, dass die GS * 2 ja daher kommt, dass dort die GS ein Attribut ersetzt. Das hast Du mit Deiner Firewall dann auch noch zur Verfügung. Das heißt Du verteidigst Dich nicht mit Firewall sondern mit Firewall + Attribut. Zusätzlich kannst Du die volle Matrixabwehr nutzen, dann kommst Du schon auf ein paar mehr Würfel und kannst Dich vielleicht gegen einen möchtegern Decker verteidigen. Ich denke die Regeln sind extra so gemacht, dass sie zum Hacken quasi einladen, um den Decker stärker in den Run zu integrieren und ihn aus der isolierten Rolle die er früher hatte zu holen. Grüße Gwaylare
  8. Die Frage ist einfach, was ist eigentlich ein "richtiger Decker". Bisher war in SR5 ein Decker zu einem guten Teil einfach durch die Ausrüstung definiert. Da die sehr teuer war, hat es die Häufigkeit der Decker stark reduziert. In SR6 sind die Preise für Ausrüstung doch deutlich gefallen und was noch viel wichtiger ist, die Bedeutung des Decks für den Decker ist dramatisch gefallen. In SR6 muss ein Decker nicht mehr viel Geld in die Hand nehmen. Es ist jetzt durchaus realistisch, dass jemand mit dem billigsten Deck das teuerste Kommlink hackt. Ein gutes Beispiel dazu gibt der Roman "Iwans Weg". Dort hackt Iwan auch mit einem Kommlink einfache Systeme und ich denke die SR6 Regeln geben das durchaus her. Habe ich halt Angriff und Schleicher 0, na und. Damit kann ich vielleicht trotzdem die Kamera im Stuffer Shack hacken. Wenn man das einfach aus mal aus heutiger Sicht sieht, so hat jede beliebig zusammengestellte Gruppe von Personen einen Computer Experten und einen der keine Ahnung hat. Das ist egal ob das 12 Jähige Kinder, Teilnehmer eines Meetings in einer Firma oder eine Gruppe Programmierer ist. Das ist einfach immer ein relativer Begriff. Übertragen auf Shadowrun würde ich sagen, jede Gruppe hat einen Decker und das ist immer der mit der größten technischen Erfahrung. Ob er das will oder nicht. SR6 bietet hier auch sehr viele Möglichkeiten Hybrid Charaktere zu erschaffen, die zumindest rudimentäre Computerkenntnisse haben und somit die Gruppe schützen können. Solange bis sie jemandem begegnen der etwas mehr als diese rudimentären Kenntnisse hat. Und was Gangs angeht, na klar ist da irgendeiner dabei der eine Illegale Software nutzt, um die Ampeln immer auf grün zu schalten. Und warum sollte der nicht auch einer Gruppe Shadowruner gefährlich werden können die das Thema Matrix völlig blauäugig angeht. Vielleicht kann nur einen Trick, den er immer wieder reproduziert, zum Beispiel eine Smartgun zu hacken und die Munition auswerfen. In SR6 gehen wir wieder den Weg zurück vom Decker zum Hacker und das ist für mich jeder der die Matrix irgendwie auf illegalem Weg nutzt oder nutzen will. Und ganz klar, um sich bei SaederKrupp reinzuhacken braucht es weiterhin einen Dodger oder FastJack, keine Frage.
  9. Also ich denke die Verteilung von Angriff und Schleicher hängt ganz stark davon ab, was Du machen möchtest. Angriff brauchst Du "nur", wenn Du eine andere Persona angreifen möchtest oder spontan Zugang zu einem System benötigst. Wenn Du also beides ausschließen kannst brauchst Du keinen Angriff. Den klassischen Run auf einen Host um eine Datei zu klauen, würde ich daher nur mit Schleicher durchführen. Das setzt voraus, dass Du von vorn herein weißt, dass es sich nicht um einen verschachtelten Host handelt. Im Gegensatz zu SR5 bleibst Du in SR6 viel länger unentdeckt und die Chancen sind deutlich gestiegen einen Run durch zu ziehen ohne entdeckt zu werden. Wenn Du keine Ahnung hast was Dich erwartet, musst Du Angriff nehmen, da Du um Brute Force einfach nicht drumrum kommst. Wenn Du die Option hast dich sofort auszuloggen, wenn etwas unerwartetes passiert, kannst Du Firewall durch Schleicher ersetzen. Solange Dich niemand sieht, kann Dir niemand etwas tun. Sobald Dich jemand sieht, bist Du mit der nächsten Aktion weg. Grüße Gwaylare
  10. Ja in Star Wars ist mir das auch zuerst begegnet und ich tue mich immer noch recht schwer damit im Umgang. Das spiele ich mit meinen Kindern und versuche das alles recht locker zu handhaben. Im Prinzip möchte ich dabei eigentlich in etwa das machen was Du als cineastisches Gameplay bezeichnest, allerdings bin ich da in der Entwicklung noch nicht so weit wie Du und ich müsste Deinen ausführlichen Post zu diesem Thema in einem anderen Thread täglich zweimal lesen ;-) Mir fällt das viel einfacher Dinge pauschal mit einem Würfelwurf oder rein erzählerisch zu handhaben, als nach systematisch vereinfachten Regeln. In jedem Fall hat mir Deine Sichtweise hier sehr weitergeholfen, Danke dafür Headcrash. Grüße Gwaylare
  11. Die Überschrift bei der Tabelle auf 177 ist Physische Entfernung zum Ziel/Hindernisse. Bedeutet imho sowohl als auch. Der Faradaykäfig z.B. ist ja ein absolutes Phänomen. Das hat nicht mit der Entfernung zum Ziel zu tun. Ähm ich betrachte einen faradayschen Käfig als ein relatives Phänomen, da es nur eine Wirkung hat, wenn sich die Quelle innerhalb des Käfigs befindet und das Ziel außerhalb oder umgekehrt. Ein absolutes Phänomen wäre eines, dass immer auf die Quelle wirkt unabhängig von der Positionierung eines Ziels. Temperatur an einem Punkt ist zum Beispiel ein absolutes Phänomen. Das ganz macht aber nur dann Sinn, wenn wir von Peer to Peer Verbindungen ausgehen. Wenn wir wie in SR5 eine Verbindung von Quelle über "Matrix" zu Ziel annehmen, müssen wir solche Phänomene als absolut begreifen, da wir die Matrix gar nicht so genau lokalisieren können. Ich denke Headcrash hat hier ganz gut aufgezeigt, dass zumindest wir beiden eine grundlegend andere Vorstellung vom Aufbau der Matrix haben. Deshalb ziehen wir auch andere Schlüsse daraus. In SR5 ist es so, dass es innerhalb eines Hosts kein Rauschen gibt. Gibt es in SR6 eine entsprechende Passage? Ehrlich gesagt weiß ich nicht wo das in SR5 festgelegt wird. Ich denke das war intuitiv dort schon immer eine Konsequenz daraus, dass die Entfernung zur Persona gemessen wird. IC im Host interagiert halt mit der Persona und nicht mit dem Deck, daher ist die Entfernung gleich 0 und das Rauschen ebenfalls. Obwohl tatsächlich in SR5 steht: Grüße Gwaylare
  12. Da stimmen wir uns mit unserer Interpretation völlig überein. Und Dein Beispiel deckt wahrscheinlich 99 von 100 Fällen ab, in denen wir Rauschen verwenden werden. Realistisch gesehen würde ich Dir vollkommen Recht geben. Der Haken an dieser Interpretation ist, dass dann die Sicherheitsspinne oder IC in einem Host einen Rauschen Malus bekäme, um gegen Deine Persona vorzugehen. D.h. Deine Probleme das System zu erreichen werden plötzlich zu einem Schutz für Dich. So würde Rauschen zu einer Art Rüstung für den Decker, der ihn im selben Maße behindert wie sie ihn schützt. Das ist so denke ich nicht gedacht. Rauschen soll wirklich ein Malus für den Decker sein, der ihn motiviert (zwingt) physikalisch mit auf einen Run zu gehen. Natürlich ist die reale Entfernung zu einer VR Persona ein Problem. Aber hier würde ich einfach die Entfernung zu dem Host (oder Eintrittspunkt in den Host) oder die zu entsprechenden realen Geräten die der Decker wahrnimmt als Ersatz nehmen. Das ist auch einfach in jedem Fall eine Ermessenssache und nicht relevant auf den Meter genau zu ermitteln. GrüßeGwaylare
  13. Ganz ehrlich, brauchen wir eine Signalstufe, um die Reichweite festzulegen? Das lässt sich auch einfach so je nach Spielsituation festlegen. Wenn man dicht genug dran ist, funktioniert es halt. Wir reden hier schließlich über Ausnahmen, nicht über regelmäßige Fälle. Aber ich denke wir haben hier eine grundsätzlich andere Vorstellung von der Matrix. SR6 bringt für mich ganz klar den Tenor mit ein reines Peer to Peer Netzwerk zu sein. Es gibt keine Gitter mehr oder irgendetwas auf das man erst einmal Zugriff haben müsste. Hosts sind die einzigen Konstrukte zu denen ich speziellen Zugang brauche. Klar das ist alles nur Fluff, keine Frage. Aber die ganzen Regeln bauen immer nur auf einer direkten Interaktion zwischen unterschiedlichen Systemen (Hosts, PANs oder Geräten) auf. Für die Matrixhandlungen brauche ich immer zwei Systeme, eine Quelle und ein Ziel. Sobald also zwei Geräte mit einander kommunizieren können bilden sie ein Teil der Matrix, eventuell halt einen isolierten. Die entscheidende Regelstelle beim Rauschen hat eben auch ein gewaltiges Problem: Was soll das bedeuten? Intuitiv ist mir das klar, aber RAW gibt es keine Regel wie ich auf die Matrix zugreife. In Zeiten von SR5 hat das wegen der Gitter Sinn gemacht, hier macht das keinen Sinn. Ohne Gitter keine Matrix. Deshalb würde ich das entsprechend so interpretieren: Genau wie das Rauschen an sich immer von einem Ziel abhängt, sollte auch diese Regel von einem Ziel in der Matrix abhängen. Du wählst eine Matrixhandlung und Du wählst das Ziel aus, dann bestimmst Du relativ dazu den Rauschenwert. Dann kannst Du anhand der Gerätestufe sagen ob Du auf dieses Ziel überhaupt zugreifen kannst. Genaugenommen hättest Du Dein Ziel dann in der Matrix schon gar nicht sehen können. Am Ende ist das denke ich einfach eine Frage der Interpretation. Ich kann mir die Matrix als ein riesiges Gitter vorstellen, zu dem ich Zugang habe oder auch nicht, oder ich wähle die Vorstellung eines Peer to Peer Netzwerks. Die Regeln spezifizieren das selbst einfach nicht. Grüße Gwaylare
  14. Also ich sehe keine Möglichkeit den Malus für Spamzonen irgendwie aufzuaddieren. Ein Malus für Rauschen ist relativ zwischen der Quelle einer Matrixhandlung (deinem Deck) und dem Ziel Deiner Matrixhandlung. Angenommen Du willst einen DataSpike auf die andere Persona wirken, dann sind im Bezug auf Rauschen hier zwei Dinge denke ich nicht relevant: Wo sich Deine Persona genau befindet. Wo sich das Deck der anderen Persona befindet.Relevant ist die Strecke zwischen zwischen Deinem Deck und der Persona Deines Ziels. Das heißt der Malus für eine Spamzone wäre in jedem Falle 2. Mir ist jetzt nicht ganz klar wie Du die Spamzone hier genau gemeinst hast. Wenn Du hier eine pauschale Spamzone für ein Einkaufszentrum annimmst (Spamzone 2), dann wird der Effekt auf zwei direkt neben einander liegenden Decks 0 sein. Niemand könnte sonst in so einer Spamzone mit seinem Metalink einkaufen, da es pauschal offline wäre. Ich denke es ist eher so, dass er arme Kerl mit dem Metalink einfach etwas dichter an der Terminal ran muss, als der Konzerner mit seinem Transys Avalon. Das ist im Prinzip wie in der Disco, Du kannst dem DJ nicht mal eben was zurufen, da das im SPAM der Musik untergeht. Aber wenn Du hingehst kannst Du ein Gespräch führen. Was ich sagen will, die Spamzone ist relativ zwischen Dir und Deinem Ziel und nicht absolut. Grüße Gwaylare
  15. Wenn Du im Astralraum bist kannst Du Attribut steigern nicht wirken, aber wenn Du ihn schon vorher gewirkt hast sehe ich da kein Problem. Du nimmst Deine Attribute ja aus der physischen Welt mit in der Astralraum. Das bezieht dann auch auf Boni durch Bioware, Drogen oder Zauber.
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