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  1. Keine suche gerade, weiß leider nicht wie ich das Thema hier lösche sorry.
  2. Gude ihr Leut, Ich war ja einige Zeit nicht hier aktiv und habe bestimmt seit gut einem Jahr keine Shadowrun mehr gespielt. Nun wollen meine Jungs am Samstag wieder mit SR6 anfangen und ich soll leiten. Versteht mich nicht falsch, ich bin ein großer Freund von Shadowrun, Cyberpunk und leite auch gerne, aber irgendwie ist meine Motivation gerade nicht so wirklich auf dem Höhepunkt um SR6 zu leiten. Deswegen geht mein Ruf an alle SR6-SLs, was sind eurer Meinung nach die große Stärken und Playpoints von SR6. Warum ist es würdig sich da richtig reinzufuchsen und ne Kampagne zu leiten? Motiviert mich mal so richtig ab! Mit türkischen Apfeltee, Teetroll
  3. Guten Tag zusammen, vor unserer ersten Runde im Lehrlingsmodus sind uns zwei Fragen aufgekommen: 1. Wenn eine Kreatur mit angehängter Beschwörung gestoßen wird, verliert diese die Beschwörung wie bei der Teleportation? 2. Kann ich einen Fernangriff durch einen Wall durchführen, der zwar den Durchgang blockiert, nicht jedoch die SL blockiert, oder wird die SL automatisch blockiert, wenn der Durchgang blockiert ist? Liebe Grüße Sheytan
  4. Hallo Chummers! Aufgrund eines Runmarathons den ich über das Wochenende hatte möchte ich ein Thema aufgreifen das indirekt hier bei Charaktererschaffungsbeiträgen schon zu der ein oder Anderen Diskussion geführt hat, weil ich Proben und Skills verlange, die Andere eher nicht beachten. Powercreep und seine Auswirkungen auf die Charaktergenerierung! Lasst uns erstmal einen Frame schaffen um die Diskussion in Schranken zu weisen. Meine Definition von Powercreep: Powercreep ist ein Phänomen bei Endlossspielen bei dem die Stärke der Charaktere und höhe der Anforderungen im Vergleich zu früher immer mehr ansteigen. Gründe dafür gibt es viele: Wirtschaftliche, Situative und natürlich derjenige, der den Fortschritt/Entwicklung der Spielwelt darstellen soll. Ich möchte hier speziell auf den UNABSICHTLICHEN Powercreep zu sprechen kommen. Beispiel aus einer Runde dieses Osterwochenende in einer neuen Gruppe: Mein Technomancer(Zwerg) sollte in ein offenes Fenster klettern. Laut Tabelle haben wir hier: Leicht: MW 1 Durchschnittlich: MW 2 Schwierig: MW 4 Sehr Schwierig: MW 6 Extrem: 8-10 Im echten Leben bin ich recht pummelig und meine sportlichen Leistungen die letzten Jahre sind non-existent. Trotzdem bin ich gerade in meinem Haus durchs Fenster eingestiegen. Ich hatte keine Probleme und die Möglichkeit daran zu scheitern war nahezu ausgeschlossen. Ich wuerde diese Probe demnach als leicht einschätzen und einen Mindestwurf von 1 veranschlagen. Leider war der SL anderer Meinung. Mein TM mit durchschnittlich fittem Körper und einem soliden Athletikskill sollte drei Erfolge aufbringen um in das fenster zu klettern. Weil er Zwerg ist sogar 4. Während ich den Zwergenmalus absolut cool finde muss ich beim Mindestwurf von 3 allerdings den Kopf schütteln und fragen woher der kommt? Ursachenfindung: Bei einem Gespräch später kam herraus, das der SL einen 3er Wert angesetzt hatte um "es den chars nicht zu leicht zu machen" und bezog sich auf die 12+ Würfel der anderen Chars. "Das waere ja sonst langweilig". Zum Teil gebe ich ihm ja recht, dass es für diese Chars einfach waere ins Fenster zu klettern. Aber warum muss ein Normalo darunter leiden? gleichzeitig kamen mir 12+ Würfel für eine Athletikprobe interessant hoch vor, also hab ich die Spieler gefragt warum sie ALLE (nicht vereinzelt) so hohe Akrobatikwerte hatten. Die Antwort war interessant: "Weil wir sonst die Mindestwürfe vom SL nicht schaffen." In dieser Runde kam es also dazu, dass sie sich über die Jahre/Chars hinweg gegenseitig übertrumpft haben, ohne die Sinnmäßigkeit im Rollenspiel und passend zur Situation zu hinterfragen. Rückblickend fällt mir eine solche Entwicklung in sehr vielen(auch in meiner eigenen) Gruppe auf. Da kommt es dann schonmal vor, dass die Runner 16-17er Würfelpools haben um gegen völlig überzogene Verteidigungspools antreten zu können. Ich möchte darauf hinweisen, dass der menschliche Durchschnitt dafür bei 6 Verteidigungswürfel(Intuition 3, Reaktion 3) liegt! Überlegt mal welchen Pool eure Schergen das letzte mal hatten und wann sie das letzte mal nur 6 Würfel gewürfelt haben! Warum sehe ich diese Entwicklung nun als problematisch an? Die Charaktergenerierungssysteme erlauben nur ein fest angesetzte Generierungsresourcen. Sie sind endlich! Durch Übermäßiges steigern eines Kernfähigkeit muss an anderer Stelle eingespart werden. Ist das Powercreep zu weit fortgeschritten und zu extrem, dann kommen sogar ganze Aspekte des Charakters zu kurz! Die Charaktere müssen auf Skills verzichten, die rein Rollenspielerisch keinen Sinn machen, bzw. Sie kommen in Erklärungsnot wenn es darum geht, plausibel vermitteln zu können wie sie bis jetzt überleben konnten. Eben diese fehlende Aspekte müssen dann aber Zähneknirschend vom SL übersehen werden, weil dieser ja erkennt, dass seine Spieler hier nichts dafür koennen. Und so werden schnell mal "Skillproben unter den Tisch gekehrt", "vergessen" oder als "unnötig" angesehen. Dieses Verhalten wiederrum verstärkt den von mir kritisierten Powercreep nur noch mehr, da es diesen schlussendlich erst erlaubt. Es schaltet den Powercreep überhaupt erstmal frei! Ein Einwand: Natürlich sind hier nicht nur die Spieler/SL Schuld. Ein entscheidender Verursacher für so hohe Werte ist die Tabelle "Fertigkeitsstufen" auf Seite 131 GRW SR5 Softcover. Bei dem ein Profi einen Wert von 6 aufzuweisen hat. Und schließlich will ein Großteil der Runner schon professionell unterwegs sein. Hier hat in meinen Augen die Redaktion etwas gepatzt indem sie die maximalen Startwerte auf 6 begrenzt. DIE LÖSUNG: Zusatz: Zunächst einmal muss man wieder ein Gefühl für die SR5 Welt bekommen. Führt euch vor Augen, dass die Welt durchschnittlich ist! Ein normaler Mensch hat in dem was er täglich in seinem Beruf macht einen Pool von Atttribut 3(Durchschnitt) + Skill 6(Profi). Das ist ein Pool von 9 Würfeln! Dann sollte man sich vor Augen halten, dass diese Mindestwürfe: leicht, mittel, schwer aus der Sicht eines Normalos gelten! Die Probe ist nicht schwer für den super augmentierten Runner, sondern schwer für Average Joe! Vom super athletischer Streetsam, der auch noch ein Vermögen in seinen Körper gesteckt hat wird erwartet, dass er diese Probe mit einem Klacks schafft! Anpassen des Mindestwurfs "ums spannender/fordernder" zu machen ist hier fehl am Platz! Spielt hier lieber mit den Situationsmodifikatoren als mit den Mindestwürfen! Und zu guter Letzt bitte ich euch auch die "unwichtigen" Proben in stresssituationen auswürfeln zu lassen. In der Regel sind das Athletikproben, Gebräuche, verkleidung, usw.! Falls eure Magier zB. über eine Druckplatte hüpfen müssen, nicht einfach sagen, ok hast geschafft, sondern einen MW 1(leicht) ansetzen und zuschauen was passiert. Diese drei Lösungsansätze erlauben es Spielern weniger Punkte in eine spezielle Fertigkeit zu setzen und ihre Chars abzurunden ohne darunter leiden zu müssen oder an "gefühlter Spielstärke" einzubüßen, da die Anforderungen dafür ebenfalls gesunken sind. Nebenwirkungen: Breitere rundere Chars, die besser in die Spielwelt passen. Sie fühlen sich teilweise trotz niedrigeren Werten stärker an und können tatsächlich mehr in der Spielwelt. Es ist einfacher sich nebenher ein zweites Standbein anzulernen. Sich mehr Kontakte und Wissen zu geben. Dadurch können diese Charaktere auch mehr in einem Run beitragen und nicht nur in einem Bereich glänzen sondern in mehreren Bereichen. Man hat mehr Abwechslung mit den gleichen Chars! Als positiven Begleiteffekt machen auch die Schergen wieder Sinn und stellen tatsächlich eine Opposition dar! cya Chummers!
  5. Hallihallöchen ihre lieben Mit-SLs Ich lese schon seit einiger Zeit in diesem Forum mit und habe hier auch schon so einiges hilfreiches rausgezogen. Persönlich leite ich erst seit ca einem halben Jahr, bin also im vergleicht zu manch alten Hasen hier eher unerfahren. Kurz vorneweg: Meine Motivation zu leiten war eher mies: unser SL hat Bockmist gebaut. Das fing an, dass er Waffen weggestrichen hat, die ihm nicht gepasst haben ( bei einem Vibroschwert als Waffenfokus noch irgendwo verständlich, aber das StuGe,dass bei Charaktererschaffung durch Spezialausrüstung erworben wurde,seh ich das etwas anders), ging über meiner Meinung nach schlechter Aufteilung von Runs(Die Charismabolzen machen die ganze Arbeit, Gunner und Nahkämpfer gehen buchstäblich Kaffee trinken) und hörte bei der Karmaverteilung auf, bei der das Zusatzkarma proportional zur Körbchengröße gewachsen ist. Oder kurz: Ein Jahr und 4 Runs später hatte ich die Schanuze gestrichen voll und habe angefangen, eigene Kleien Runs zu basteln. Am Anfang waren es nur kleinere Freeplay-Szenen mit meinem Freund,der mir mit seinen gut 8 Jahren Rollenspielerfahrung geholfen hat, Schwachstellen zu finden, und hat mir anfangs wirklich ALLES fachgerecht in kleine Häppchen zerlegt. Eine Bikergang als Gegner? Nää, kein Bock auf ballern, lass mal ne Runde Wettfahren und dann n Bierchen zischen. Ihr könnt euch vermutlich mein Gesicht vorstellen, lst er das gebracht hat,aber immerhin weiß ich jetzt eines ganz ganz sicher: Runner machen,was ihnen passt, und wer gelangweilt oder gezwungen wird, baut etwas, was du ganz sicher nicht wolltest. Sooo und jetzt zu dem, auf was ich wirklich hinaus will: Dadurch,dass mir in den Generalproben so viel zersägt wurde, denke ich inzwischen irgednwie in beinahe jede Richtung gleichzeitig, und ich versuche, auf so vieles wie möglich vorbereitet zu sein. Ich weiß, dass Improvisation ein wichtiger Bestandteil es Meistern ist, aber ich habe es gehasst,wenn mein SL zu dem Schluss kam " Ähm.. ja... also... das geht nicht. Weil... ähm... [insert here fadenscheinigen Grund] ", und deshalb will ich auf so viel wie möglich vorbereitet sein. Und Dann kam meine Feuerprobe als SL,damals noch auf einer Internetplattform und via Skype , und ich wollte und konnte nicht glauben,wie unglaublich glatt alles lief. Die Spieler sind der Plotlinie gefolgt, haben dabei nicht jedes Problem mit ner Riesenwumme gelöst und am Ende, als sie ihre Belohnung von einem kleinen Kind bekommen haben, dass dem Eiskalten Sniper um den Hals gefallen ist, rollten Tränen. Kurzum: Ich schwebte im siebten SL-Himmel. Das Happy End war nur von kurzer Dauer. Von meinem Erfolg fast schon angestachelt ( und ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie dumm ich mir vorkomme,diese Formulierung genutzt zu haben), habe ich meine Runideen immer weiter ausgebaut. Und genau da liegt das Problem: Ich finde stinknormales Rein-Raffen-Raus unglaublich öde, und wende mich deshalb immer unüblicheren Ideen zu. Für meine eigene Gruppe ( Schulfreunde= Anfänger und mein Freund) plane ich zum Beispiel Weihnachtsferien in Nordalaska, um im Namen von Horizon einen Inuitstamm zu überzeugen, ihre magischen Totemsteine zu handeln. Läuft auf 2 Wochen Inuitleben mit Kampf gegen Konzerneinheit hinaus und am ende werden sie in den Stamm aufgenommen, weil es den Stamm ohne sie nicht mehr gäbe. Andere Extremfälle wäre ein Run duch eine verfluche Galerie, ein unentdeckten Nosferatu-Kind in einem Kuhkaff ,Ein datensammelnder Pierrot in der Matrix, der die Spieler durch Fehlinformationen bringt und und und. Aus Unsicherheit, weil die Ideen ja schon recht exotisch sind, bin ich damit zu einem befreundeten Spielleiter und hab ihm meine Aufschreibe und Lagepläne und Karten und Co gezeigt. Ich bin Geschichtenerzähler, und deshalb muss ich meiner Meinung nach auch recherchieren. Ein Buchautor kann auch nicht über Zwerge schreiben,, wenn er nur Gartenzwerge aus dem Garten seiner Omi kennt, und ich schätze,dass Paolini auch ein paar mal Dragenbilder gegooglet hat, bevor er sich an Saphiras Beschreibung gesetzt hat. Zusamen mit meiner Detailverliebtheit kommt da ein Abenteuer gut und gerne auf seine 30-50 handschriftliche Seiten. Und dann kam der Satz, der mich etwas aus der Bahn geschleudert hat: "Du machst viel zu viel" Wie, ich mach zu viel? Gut, so Kleinigkeiten wie Volksmythen für den Lageferuerabend nach der Jagd oder Eine Seite über Pflanzen in Alaska und wie sie Aussehen für eventuelle Überlebensproben sind vielleicht nicht unbedingt notwendig, machen aber die Spielwelt ungemein lebendiger. Unter uns Pfarrerstöchtern: Ich habe für diesen Run,weil es der erste run von Anfängern ist und ich alle Spieler sehr sehr gerne mag, habe die Totems, die sie bekommen, aus Speckstein geschnitzt.( Pro Person 2 H Arbeit, nebenher gemütlich Serien schauen) Das dem SL zu sagen habe ich mich nicht getraut, ich wollte nicht noch mehr Rüge. ^^' Aber jetzt aml als ernst gemeinte Frage: Hat er recht? Wie viel bereitet ihr euch auf einen Run vor? Habt ihr eine grobe Idee mit Locations und improvisiert ansonsten das meiste? Seid ihr so Zettelnarren wie ich? Oder übertreibe ich wirklich, und sollte zurückrudern, um den Spielern die Gelegenheit zu geben,die Spielwelt mitzugestalten? Liebe Grüße Symphony
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