Jump to content

Was ist Traumaturgie?


Guest Black Aleph
 Share

Recommended Posts

Original von Matthias Oden

Dann schick die Sachen mal Kostja, solltest Du sie als Datei (Semesterarbeiten oder so) haben, er übernimmt dann nämlich den Part.

 

Hab keine Arbeit, kann aber, wenn Kostja will, mal die klassischen Artikel (Otto, RGG, Fehle,... TRE,...) durchkopieren, um das ganze wissenschaftlich zu untermauern.

Link to comment
Share on other sites

@Matze: Darum gings ja auch gar nicht, sondern nur um das fröhliche "er macht das, obwohl er das noch gar nicht wei?". Anscheinend wurde mal wieder die Realität verändert, denn ich hatte zum Zeitpunkt, als ich mein obiges OT-Posting schrieb so ein eigenartiges "Deschavü"! ;)
Link to comment
Share on other sites

  • 2 weeks later...
Original von Christoph
Original von Matthias Oden

Vielleicht ist es ja von Interesse: Ethnologisch gesehen, gibt es keine Magie, die durch einen Gott bewirkt wird. Magie ist das, was ein ein einzelner oder mehrere durch sich selbst heraus verändern - und dies auf eine Weise, die durch rationale Mittel nicht zu erklären ist. Benötigen sie dafür aber die Hilfe eines übernatürlichen göttlichen Wesens, bitten sie also nur um die Veränderung, statt sie selbst durchzuführen, dann spricht man vom religiösen Wunderwirken. Die Grenzen zwischen beiden sind flie?end und oftmals ist eine klare Unterscheidung in der Praxis nicht möglich, aber diese beiden Definitionen erscheinen mir recht sinnvoll.

 

Religionswissenschaftlich ist eine Deffinition für Magie, "sich die Kräfte der Götter zu eigen machen"

 

Huch, von wem stammen die Definitionen?

Religionswissenschaftlich - und ich denke eigentlich, da hat die Ethnologie heute entsprechende Ansichten - wird die Differenzierung "Magie-Religion", wie sie sich lange Zeit gehalten hat (Smith, Frazer, Malinowski, Mauss und Folgende), nur noch mit spitzen Fingern gebraucht. In der Anwendung auf positive Kulturen bleibt sie fast immer unscharf, bzw. ist nur in dem Rahmen zu gebrauchen, aus dem heraus sie geschaffen wurde, nämlich dem westlich-monotheistischen. "Magie, dass ist das, was die anderen machen", könnte man vereinfacht sagen; "Magie" ist, wie "Zauberei", ein polemischer oder wenigstens objektsprachlicher Begriff.

In den allermeisten Kulturkreisen lassen sich die Unterscheidungskriterien der beiden postulierten Phänomene nicht klar genug herausstellen, um zu sinnvollen Ergebnissen zu kommen.

Wir hatten die Diskussion in extenso zur Vorbereitung des Artkels über "Magie in den Kulturen der Welt" für die Arcana, und haben die Differenzierung ebenfalls über Bord geworfen, weil sie schlicht nicht sinnvoll ist.

 

Vgl.: Eintrag "Magie" im HrwG oder den Band "Magie : die sozialwissenschaftliche Kontroverse über das Verstehen fremden Denkens" hrsg. von Hans G. Kippenberg.

Link to comment
Share on other sites

"objektsprachlich" contra "metasprachlich":

Eine objektsprachliche Aussage wird aufgrund vorausgesetzter Annahmen und ?berzeugungen getroffen, eine metasprachliche (und eine solche sollte eine wissenschaftliche sein) reflektiert diese Annahmen und ?berzeugungen.

 

Beispiel:

"Jesus Christus starb zur Vergebung der Sünden."

contra

"Die Christen glauben, dass Jesus Christus zur Vergebung der Sünden gestorben ist."

 

Sorry, wollte nicht schwallen, aber wenn es religionswissenschaftlich wird...

Link to comment
Share on other sites

Original von Black Aleph

Andrerseits wollte ich nicht auf Magie hinaus û sondern mich eher mit der Dramaturgie eines Traumas beschäftigen. Wie macht sich ein Trauma bemerkbar? Wie kann evtl. ein Abentuerr auf einem Trauma aufbauen?

 

Zu *dem* Thema kann ich mich erinnern, mal was Regelartiges aus dem Rollenspiel eines Bekannten übersetzt zu haben... ich schau mal nach, ob ich das noch irgendwo habe. Ggf kontaktiere ich aber nochmal den Autor...

Link to comment
Share on other sites

 Share

×
×
  • Create New...