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Ein Noob schreit um HIIILFE!!!


Pascal Kamp
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Ich habe mit vielen Buh-Rufen gerechnet da ich in der Vergangenheit immer wieder feststellen musste, dass viele Leute das Deutschland-Setting bevorzugen. Ich selber spiele mit meinen Spielern in den 1920ern Ostküste, Cthulhu NOW an der Ostküste als auch in den 1880ern und 1920ern in Europa (Schwerpunkt England).

Dennoch bleibt die Ostküste 1920ern aus, von Gjeve Van Halen genanntem Gründen, unser bevorzugtes Setting.

Denn wenn ich Das Schwarze Auge spiele, dann finden meine Abenteuer auf Aventurien statt und nicht auf Mittelerde oder Magira. Spiele ich Perry Rhodan benutze ich auch nicht das Traveller Universum.

Wir spielen Cthulhu seit dem es auf Deutsch erschienen ist (und das ist schon einige Jahre her) und es ist uns nie langweilig geworden. Wenn ich lese dass im Band äGeisterschiffeô unter anderem ein Abenteuer am Duisburger Hafen spielt, macht mich das schon skeptisch. Ich will nicht ausschlie?en dass es ein tolles Abenteuer sein könnte, doch dieser Wust an Deutschland-Abenteuern stimmt mich traurig.

Wenn dann auch noch in den Sonderbänden der Cthuloiden Welten die unglaublichsten Settings auftauchen, habe ich wirklich Angst wohin sich eines der besten Rollenspiele hinentwickelt.

Ach um noch einmal zum Thema zurückzukommen, ich kann wirklich alle Laurin-Publikation empfehlen. Die Abenteuer haben alle riesigen Spa? gemacht und einige waren auch in Deutschland in den 1920ern angesiedelt.

 

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Nun ich denke es hat auch viel mit der interpretation des Mythos zu tun.

Soweit ich das jetzt verstanden habe, sehen die meisten pegasus publikationen den mythos eben als einen hintergrund der ständig wächst und theoretisch überall anzusiedeln ist.

Sie zollen HP Lovecraft zwar respekt, nehmen seine werke jedoch nicht als endziel.

Es wird also nicht versucht seinem flair genau nachzueifern sondern die grundidee zu verwenden und auf andere bereiche zu übertragen.

wäre lovecraft duisburger gewesen, währe der ruhrpott evtl. DAS Cthulhu setting schlechthin. Ich denke aber das man das szenario nicht vom einflussort des autors abhängig machen sollte.

 

cthulhu ist in meinen augen keine homogene hintergrundwelt sondern eben eine mythosbasis auf der vieles draufgesetzt wird.

so begreife ich es jedenfalls.

 

soweit meine ideen.

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Deshalb habe ich ja auch nicht generell etwas gegen andere Schauplätze. Nur nimmt die Sache langsam überhand. Für manche neuen Settings gibt es auch schöne andere Systeme. Wenn ich Horror in einer Wild West-Welt erleben möchte, spiele ich Deadlands und wer auf Fairytales steht kann auf Angeli zurückgreifen. Muss Cthulhu denn jetzt für alles herhalten.

Im ?brigen, soweit ich die literarischen Weiterentwicklungen des Mythos verfolgen konnte, hat sich an den Schauplätzen nicht allzu viel getan. Die Entwicklung ist natürlich nicht abgeschlossen, sie findet auch über die Veröffentlichungen, über die wir hier diskutieren, weiterhin statt. Mir gefällt diese Entwicklung allerdings nur bedingt. Zumindest in diesem Ausma?.

 

 

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Nun das sehe ich gewisserma?en ähnlich. Die Grundquellen sind ja erst einmal zeitlich ungebunden (wenigstens theoretisch. Spieler/SL Buch sind leider doch 20er fixiert) und die könnten theoretisch auf alle zeiten, settings und welten übertragenw erden.

da sgibt z.B.d ie möglichkeit eine deadlands kampagne mit dem cthulhu mythos verfeinern.

Ist aber auch fraglich ob das sonderlich sinnvoll ist dafür nun sachen herauszubringen.

 

nun die duetschland 1920 empfinde ich aber als logischen schritt für eine deutsche spielerschaft.

auch mir ist es lieber in deutschland zu spielen als in amerika, und das bevor ich wusste das deutshcland primär unterstützt wird.

ich denke hier übertreiben sie es noch nicht.

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Nun, Autoren können natürlich am besten über Orte schreiben, die sie kennen. Andere Schauplätze kosten eine Menge Recherchearbeit und trotzdem läuft man Gefahr etwas zu übersehen. Für andere Epochen als die eigene zu schreiben, ist da schon Risiko genug. Deswegen werden ja Regionalia auch vorzugsweise von Ortsansä?igen verfasst. Das so etwas sonst schnell schief gehen kann, mu?ten wir Berliner leidvoll ;) erfahren.

 

Gru? Kostja

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Wenn dann auch noch in den Sonderbänden der Cthuloiden Welten die unglaublichsten Settings auftauchen, habe ich wirklich Angst wohin sich eines der besten Rollenspiele hinentwickelt.
Stillstand ist der Tod, warum also nicht auch mal mutigere Sachen versuchen?

Ich meine, klar, Wild West, Piraten, Katzulhu - das sind alles eher ungewöhnliche Konzepte und ich glaube, weitere unegwöhnliche Konzepte sollen/werden folgen.

Aber dadurch verliert doch niemand was. Diese "Hätte statt XY nicht lieber XZ erscheinen können?"-Argumente verblassen ohnehin in Anbetracht der Tatsache, dass au?er 1000 AD all diese Settings nur im Rahmen von Arikeln oder bestenfalls Artikelserien präsentiert wurden und ihr Support nur durch die, wie immer wieder betont wird, unabhängige 'CW Bibliothek' (respektive früher der CW Sonderbände) erfolgt.

Es gab auch immer mal Veröffentlichungen, die mir jetzt besser oder schlechter gefallen haben. Aber auf der Stelle zu treten und jetzt bis zum Ende des Abendlandes nur, beispielsweise, das 1920er-Lovecraft-County zu supporten - da könnte man auch gleich aufhören...

 

Nein, ich breche hier klar einmal eine Lanze für jedwede Art von experimenteller Veröffentlichung - das hält doch nur die kreativen Köpfe länger frisch :-)

 

 

Gru?,

Thomas

 

PS: Die Frage allerdings, ob die Deutschlandreleases der jüngsten Zeit vielleicht zu sehr auf Lokalkolorit und zu wenig auf konkretes Horrorspiel ausgerichtet sind (keine persönliche Aussage darüber hier drin enthalten), wie ich den Duisburg-Verweis mal interpretiere, will ich hier eigentlich nicht diskutieren, das führt dann doch klar zu weit OT...

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Als jungfräulicher Spielleiter habe ich The Statue of the Sorcerer geleitet, das war recht einfach. Ich würde wenig komplexe Abenteuer als Einsteig empfehlen. Cthulhu ist als story teller game doch recht anders als D&D etc., die die Meisten vorher bereits geleitet haben.

 

Viele Grü?e,

Jack

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  • 1 month later...
Guest StormRaven

naja ich hab mit cthulhu angefangen zu meistern.. vorher hatte ich nur erfahrung als DSA-Spieler *schäm*

 

naja das ging mir schnell auf die nerven weil es wirklich immer in hack&slay ausartet.. oder in Dumm Schwätz Abteilung *lol*

 

deswegen hab ich mit cthulhu angefangen. erstes abenteuer war "die brut des ghouls". Das abenteuer hab ich meiner DSA gruppe mit DSA regeln untergejubelt ohne ihnen davon was zu sagen das sie sich auf neuland bewegen.. sonst hätten die nie mitgemacht *lol* das ende vom lied war das sie nach dem abenteuer doch endlich mal über den tellerrand geschaut haben und auch mal was anderes als DSA spielen wollten..

 

wie gesagt das abenteuer kann ich nur empfehlen!

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