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"Schweres Wachs"


Guest Sunfest
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Guest Sunfest

 

Hallo z'sammen!

 

Habe gerade das erste Abenteuer aus dem Band "Geisterschiffe" durchgelesen, da ich immer noch an eine ausgebaute und erweiterte "Auf den Inseln"-Kampagne vorbereite. Die Idee des Abenteuers gefällt mir sehr gut und insgesamt überzeugt auch die Umsetzung - werde wohl trotzdem hier und da etwas anpassen. Diesbezüglich haben sich mir vorerst zwei zentrale Fragen gestellt:

 

 

SPOILER!

...

..

.

 

 

 

1. Wie sieht das alte Fossil aus, in dem das Schwere Wachs eingeschlossen war? Und wie wurde das Wachs darin verwahrt? (Finde ich etwas schwach, dass der Gegenstand im Abtenteuer gar nicht weiter geschildert wird - oder habe ich etwas überlesen?)

 

2. Lie?e sich die Tauchfahrt mit dem U-Boot durch irgendetwas anderes adäquates ersetzen? Im Lauf der Kampagne - "Devil's Hole" ebenfalls integriert - würden Unterwasserausflüge nämlich langsam über Hand nehmen; denn bereits in der Geschichte auf Sylt, besteht ja die Möglichkeit, dass die Charaktere auf Tauchfahrt gehen.

An diesem Punkt muss ich noch etwas knobbeln, vielleicht streiche ich auch die Tauchfahrt in "Devil's Hole" (wobei die genauso atmosphärisch-cool ist, wie die in "Wachs" und "Ekke").

 

Soweit erstmal. Hat jemand von euch das Abenteuer schon gespielt und kann einen kleinen Erfahrungsbericht liefern? Würde mich sehr interessieren... :-)

 

Bis dann,

Sun

 

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Ein Kriegsflugzeug statt einem U-Boot. Vielleicht ein Stuka (STURZKAMPFBOMBER!!!)? Da kann ich mir witzige Szenen vorstellen. :D

Und vor allem: die Angst vor einem Absturz dürfte immens sein, vielleicht noch besser als der U-Boot-Koller.

Das Wachs blockiert dann die Fallschirmverwahrung/Schleuersitz oder besser: zerstört diese irreparabel beim ersten Versuch, sie zu benutzen.

 

Natürlich wird der Stuka nicht von einem fliegenden Schoggothen verfolgt, sondern von einem Fliegenden Polypen oder irgendwas derartigem.

 

Soundtrack: dieses eine Lied von Welle:Erdball "Mein Name ist Joachim von Hassel, ich bin Soldat der Bundeswehr ... ich habe keinen Schleudersitz und das Fahrwerk fährt nicht aus ... dies ist mein letzter Flug! Mein Vater wird stolz auf mich sein..."

 

Gru?,

"Willi:Erdball" 8)

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Guest Sunfest

 

*lach* Die Idee klingt zwar "abgehoben", aber am Ende bleiben wahrscheinlich gar nicht so viele Möglichkeiten, will man das U-Boot durch irgendein anderes Fortbewegungsmittel ersetzen... Werde das Ganze mal in diese Richtung weiterspinnen. Wobei die Szene, wenn der Schoggothe in das U-Boot eindringt, in meinen Augen sehr, sehr cool ist - das möchte man kaum missen...

 

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Kann Dir leider im Augenblick nicht weiterhelfen, habe es noch nicht gelesen. Ich plane jedoch eine ähnlich erweiterte Kampagne für die Zukunft, deshalb bin ich an allen Ideen interessiert. Also schreib doch bitte irgendwann mal, wie es bei Dir gelaufen ist.
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Guest Sunfest

 

Bin mal kurz in medias res getaucht:

 

Ich würde die Geschichte wahrscheinlich in zwei Teile splitten:

 

 

 

***Auch wenn wir hier unter uns sein sollten - Spieler bitte nicht weiterlesen (Jan & Jan - I can see you!)***

 

 

 

 

I) Der erste läuft grob wie im eigentlichen Abenteuer beschrieben, blo? das hier halt ein neuer Langstreckenbomber mit dem Schweren Wachs betrieben werden soll, und kein U-Boot. Spuren wie Fieber etc. bleiben gleich, die SC gelangen schlie?lich zu einem abgelegenen Flugfeld und werden hier im Bomber gefangen gesetzt. Was folgt ist ein turbulenter Flug (Absturzangst), der schlie?lich abrupt endet, als der Flieger vor der irischen Nordküste an Höhe verliert und röhrend in die nächtlichen Fluten knallt. Zuvor hat sich das Wachs, wie eigentlich gedacht, einen Kokon im Cockpit gebaut. Wie durch ein Wunder können die Charaktere überleben und finden sich auf der nächtlichen See wieder - sehr schöne Szene in meinen Augen, vor allem, da sie ja durch die Vorkommnisse auf Borkum & Sylt schon etwas "sensibilisiert" sein werden.

 

II) Nach einer strapaziösen Nacht werden die SC von einem Frachter aufgelesen, der eine kleine Hafenstadt an der nordirischen Küste ansteuert. Wollen die malträtierten SC eigentlich nur nach Hause, so entdecken sie hier Spuren aus dem ersten Teil (z.B. Klugmann). Tatsächlich hat (das ?quivalent einer) "MB AG" sich nach Nordirland augemacht um mehr Schweres Wachs zu suchen. Hierzu wurde der Seemann Frederick bereits im ersten Teil entführt (nachdem die SC ihn ein erstes Mal besuchten); wie die Suche nach weiteren Schweren Wachs aussehen soll, wei? Klugmann selbst noch nicht. Wahrscheinlich wird er einen Walfänger mieten und erlegte Tiere "durchsuchen"; schlie?lich sogar eine Taucherglocke anschaffen und den Meeresgrund vor Irland inspizieren. (Nachdem er erfahren hat, dass der Bomber aus Deutschland verschwunden ist und man plötzlich sein "Peilsignal" vor der irischen Küste orten kann - unter Wasser!!!) Eventuell entdeckt man so in den lichtlosen Tiefen uralte, verfallene Monumente - verlassen und still, seit Millionen von Jahren. Unweit auf dem Meeresgrund liegt der zerschellte Bomber - und der Schoggothe geht in den Tiefen um (der braucht ja schlie?lich noch seinen Auftritt).

 

Noch etwas unausgegoren - aber im Zusammenhang mit der grö?eren Kampagne sehr passend, wie ich finde.

 

 

Meinungen?

 

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Der zweite Teil braucht ein dramatisches Highlight am Ende, damit der Plot nicht so vor sich hinplätschert: sind die SC erstmal in der Taucherglocke, wird diese vom Schoggothen angegriffen!

 

Ich bin dafür, auf jeden fall einen Stuka-Prototypen zu nehmen, allein wegen der Möglichkeit, das Wachs ein paar Sturzflüge mit den SC machen zu lassen.

 

Wie überleben die SC "durch ein Wunder"? Mein Vorschlag: das wachs lässt den Stuka auf die Meeresoberföäche zu stürzen, da wird der Flieger vom Fliegenden Polypen umschlungen und abgefangen. Das ist der Moment, um die letzten 10-20m ins eisige Wasser zu springen. Der Polyp ist ein Feind des Waches und der ?lteren Wesen und durch das Wirken des Wachses irgendwo erwacht blabla erfahren die Spieler eh nie.

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Guest Sunfest

 

Wenn Schoggo-Tauchen kein Highlight ist, dann wei? ich auch nicht... ;-)

 

Frage: Ist ein Flugzeug einfach genug gestrickt, als dass das Wachs es fliegen könnte? (Bzw. ist ein U-Boot weniger kompliziert aufgebaut als ein Bomber?)

 

Das mit dem Fliegenden Polypen würde ich weglassen; ist in meinen Augen etwas zu hart, zu direkt. Das Wachs könnte die Maschine ja auch einfach im Sinkflug ins Wasser steuern - zumal es ja nicht seinen Kokon durch einen Frontalaufprall zerstören will. Ob die Charaktere vorher abspringen oder sich aus dem sinkenden Wrack befreien, das können sie am Ende selbst entscheiden...

 

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Guest Sunfest

 

Anmerkung: Ich sehe gerade, dass die potenzielle Exkursion nach Devil's Hole ebenfalls mit einer Tauchglocke durchgeführt wird - ich dachte, hier würde ein U-Boot verwendet werden. Gewisserma?en macht das obige ?berlegungen hinfällig - aber mal sehen, wie es sich im Detail entwickeln wird...

 

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Guest Kairos

Dass mit dem Stuka ist auch nicht so einfach, schlie?lich gab es die Dinger erst seit den 30er Jahren und es ging auch nur selten eine ganze Gruppe rein, waren ja Bomber und keine Transportmaschinen.

 

Wenn es interessiert, der findet unter www.luftarchiv.de weitere Infos.

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Guest Sunfest

 

Ich hab' inzwischen schon den idealen Kandidaten gefunden:

 

Die Zeppelin E-4/20 Staaken

 

Zwar bereits 1920 erfolgreich getestet, dann aber ziemlich schnell verboten, weil das Flugzeug zu leicht zu einem Bomber umgewandelt werden konnte. Augenscheinlich wurde das Flugzeug bis 1936, was Technik und Geschwindigkeit anbelangte, nicht übertroffen.

 

Das Vieh sieht zwar extrem hässlich aus (ich würde sagen 1/1W3 STA ;-)), aber mit dem Verbot passt es ideal in die Geschichte. Da hat wohl wer anhand der Pläne und einiger Weiterentwicklungen heimlich mit der Konstruktion begonnen - fehlt nur noch der ideale Treibstoff...

 

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Guest Gjeve van Halen

Hallo, gemüse-ghoul!

 

Ich kann Kairos und Sunfest nur Recht geben: Die Ju 87 (Stuka) ist für Deine Absicht nicht so ganz geeignet:

 

Erstflug: 17. September 1935 (passt zeitlich nicht so ganz)

Besatzung: 2 (Pilot und Bordschütze) (etwas wenig für eine RSP-Gruppe)

 

Beachtenswert: Der Bordschütze sitzt mit dem Rücken zur Flugrichtung, hat ein 7,92 mm MG 15 (beweglich im hinteren Cockpit) in den Händen, um Verfolgern Saures zu geben.....

 

.....

 

 

.....

 

 

Sollte der Fliegende Polyp so gut gepanzert sein, da? er DAS wegsteckt, ist er bestimmt nicht schnell genug, um die Maschine einzuholen......

 

Sollte der Fliegende Polyp nicht ausreichend genug gepanzert sein.....

 

Tut er mir leid..... :D

 

Gru?

 

Florian

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Dass der Stuka nur für 1-2 Personen gebaut ist, ist mir heute nacht auch eingefallen, damit scheidet ein früher Stuka-Prototyp wohl aus. Sunfest hat ja aber schon den idealen Kandidaten. :-)

(Militärtechnik ist nicht so mein Bereich...)

 

 

Fliegende Polypen sind übrigens unsichtbar...

 

@Sunfest: pass aber auf, dass der Plot nicht zu linear wird. Wenn Du bereits festlegst, dass sie überleben, weil das Wachs einen Kokon baut, sind die Spieler nur noch Zuschauer in Deiner Geschichte. Wir sind hier ja schlie?lich nicht bei WoD1 Vampire Revised Edition. ;)

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Zur Komplexität eines U-Bootes im Vergleich zu einem Flugzeug sei mal so viel gesagt:

ein Flugzeug kann von einem, vielleicht zwei Piloten gestartet, geflogen und gelandet werden.

Ein U-Boot (zumindest, wenn man mal von Ein-Mann-U-Booten absieht) benötigt eine komplette Crew mit perfektem Zusammenspiel, um es zu Fahren und vor allem damit zu tauchen.

Tiefenruder, Flutventile, Diesel- und Elektromotoren müssen z.B: für einen Tauchgang in exaktem Timing bedient werden.

Vergisst der Maschinist z.B. die Drosselklappen rechtzeitig zu schlie?en, saugt der Dieselmotor Wasser an. Fluten die einzelnen Tauchkammern nicht exakt in der Vorbestimmten Reihenfolge, kannd as Bott z.B. eifnach kopflastig dem Meeresgrund zurasen. Werden die Tiefenruder nicht exakt bedient, kann das Gleich epassieren oder gar das Boot umkippen, etc.

Schaut Euch mal ein Bild von so Einem "Weihnachtsbaum" an, also dem Teil des Bootes, von dem aus die FLutventile kontrolliert werden. Da braucht man sehr viele Arme und Hände.

U-Boote habe nicht irgendwo einen Zentralen Steuerstand, wo ein Matrose per Knopfdruck das Ding abtaucht. Vor allem nicht die Boote der damaligen Zeit.

Au?erdem ging damals kaum etwas elektrisch. Das meiste war echte Mechanik.

 

Also kann man schons agen,d ass ein U-Boot wesentlich komplexer zu Steuern ist, als ein Flieger. Wenn das schwere Wachs dies hinbekommt, sollte es auch ein Flugzeug in die Lüfte kriegen.

 

Allerdings finde ich ein Flugzeug dahingehend schecht, dass es den ständigen Blick auf die Umwelt freigibt. Viel Atmosphäre zieht die Tauchfahrt im Abenteuer ja daraus, das man eben NICHT sehen kann,w as drum herum geschieht.

 

Für mich als Spieler wäre es eher amüsant, eine fliegende Krake von einem Bomber aus zu beobachten und vielleicht sogar noch fröhlich mit MGs zu beharken.

 

Desweiteren sollte man beachten, dass die militärische Luftfahrt in den 20ern in Deutschland sehr strikt kontrolliert wurde und ein Flugzeugflug deutlich mehr Aufmerksamkeit hervorgerufen hätte, als ein U-Boot unter Wasser. Alleine die Entwicklung eines eigenen Sturzkampfflugzeuges wäre ungleich problematischer gewesen.

Auch für Langstreckenbomber mit entsprecherder Kapazität gilt erst recht das gleiche.

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