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Beschwerden über Chaosium


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Guest W.Corbitt

Die nicht ausgeführten Bezahlungen sind eine Sache. Da kenne ich keine Details und wei? nicht genau, was abgelaufen ist. Ich kenne auch keinen Vertrag und es ist zwar ne schlimme Sache, aber Kohle kann man immer einfordern (zur not per Anwalt). Das eigentliche Verbrechen besteht für mich eigentlich darin, dass die Autoren das Geld einfordern M?SSEN, um es zu bekommen und eine lange, schmutzige Schlammschlacht (über das YS-Forum) schlagen müssen, weil sonst gar nichts passiert. Das ist, wie Frank schon treffend zitiert hat, keine juristische Frage bzgl. Verträgen, sondern eine Frage des Respekts. Wenn man Leute schon vertrösten muss, dann sollte man wenigstens so fair sein, es ihnen zu sagen und sich nicht in Schweigen hüllen, in der Hoffnung, dass die Typen schon irgendwann die Schnauze halten.

 

Und da kannst du mir jetzt kommen mit "Das Business ist halt hart", es geht hier nicht um freundschaftliche Nettigkeiten, sondern um ein professionelles Verhältnis zwischen Autor und Verlag, und da sollte eine gewisse Kommunikation möglich sein.

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Original von Synapscape
Of course, much of my work was done for a pittance salary, so they own it all outright, and are free to pocket all the profits, forever.

 

Mu? man doch eindeutig zugeben, dass da jemand ganz schlecht verhandelt hat!

 

Nein, das dürfte eher die Realität der kleineren Rollenspielverlage sein: Da kann ganz einfach die erbrachte Leistung nicht üppig entlohnt werden, weil zu wenig Geld in die Kassen kommt. Das versteht auch jeder Mitarbeiter, aber:

Umso wichtiger ist für die Autoren daher der Faktor Anerkennung, sowohl von den Konsumenten, aber auch in Form von "Respekt" von Seiten des Verlages. Wenn man schon nicht viel Geld zu erwarten hat, dann gehört auch der Punkt "Bezahlung" zum Respekt, dass das Bisschen, was man zu bekommen hat, dann auch tatsächlich an einen flie?t.

 

Gru?

Frank

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Möchte hier auch nur noch mal Franks Aussagen bekräftigen.

Deutsche RPG-Verlage sind (fast) ausnahmslos nur positiv aufgefallen. Ich meine, mit Pegasus habe ich einen Arbeitsvertrag, gut, doch stehe ich nicht wörtlich im "Lohn". Doch weder der Mitarbeiterrabatt noch (die vom Vertrag unabhängigen) Belegexemplare für die DORP waren je ein Problem.

Von der DORP her habe ich auch Kontakt mit FanPro, F&S, Image 3033 und anderen gehabt - immer freundlich, immer zuvorkommend - auch und gerade, wenn es um die Auslegung von Nutzungslizenzen geht. "Fanmaterial", auf gut Deutsch.

Es gibt da bisher wohl genau einen Verlag, für den ich nicht arbeiten wollte, bei dem ich ganz sicher keinen Vertrag unterschreiben würde - aber nee, hier nenne ich keinen Namen. Das Bashen überlasse ich anderen ;-)

 

Nun ist es natürlich richtig - einfach mal unmotiviert 'fuck chaosium' in den Raum zu Raunen, anonym noch dazu, dass muss nicht sein.

Doch andererseits ist auch dieses zuweilen mal aufkochende "Hört auf zu memmen, so ist nun mal das Geschäft"-Argument ebenso verfehlt. Denn der Rollenspielsektor ist klein, die Kontakte in der Regel eher auf freundlicher denn geschäftlicher Basis. Und in aller Klarheit: Wäre es anders, würde der Markt vermutlich nicht einmal mehr existieren...

 

Gru?,

Thomas

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Volle Zustimmung, Thomas, Frank, Schmidt 7 und Corbitt.

Danke auch für die netten Einblicke bezüglich der deutschen Verlage. Das lässt

doch wieder Hoffnung schöpfen! Solange der Umgang miteinander stimmt, ist

alles halbwegs in Ordnung... bei den Firmen, und im Forum.

 

Gru?,

Eibon

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