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Charaktersterben bei Cthulhu


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Erlaube mir eine Frage zu stellen.

 

Was tun bei Charaktersterben bei Cthulhu - kann ja durchaus passieren. Unsere Gruppe ist wenn der CHA das Zeitliche segnet, total am Boden, die Lust weiterzuspielen ist zumindest bei dem jenigen gleich null, und es fällt mir schwer ihn für eine zweit Charakter zu begeistern, habt ihr da vielleicht Erfahrungen wie man das lösen kann.

 

Habe schon daran gedacht jedem Spieler zu beginn zwei CHA s machen zu lassen oder aber die CHAs selbst auszuarbeiten und die Spieler aus einer Auswahl wählen zu lassen.

 

Zweiteres wird aber nicht gut angenommen, " Heute wollte ich lieber was anderes spielen "

 

Wie sind eure Erfahrungen damit

 

 

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Wenn ein Char stirbt, dann ist das immer doof, für dessen Spieler - vor allem, wenn man ne Menge Herzblut reingesteckt hat.

 

Entweder spielste also nur "One-Shots", sprich immer nur ein Abenteuer oder ne kurze Kampagne mit demselben Char, oder du lässt die Spieler eben nicht sterben.

 

Je nachdem wie erfahren die Gruppe ist, kann man da nämlich als Spielleiter ganz gut tätig werden...natürlich so, dass die Spieler es nicht merken...und weiterhin derbe Angst um ihre Chars haben ;)

 

 

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Finde ich eher schwer...

 

a) geht es doch meistens irgendwie darum, sich in eine ROlle hinein zu versetzen mit seinen Schwächen und Stärken und diese glaubwürdig zu verkörpern. Bei zwei Charakteren finde ich das nicht nur schwerer, sondern auch spa?bremsender...

 

B) Könnte ich mir vorstellen, dass dann nicht mehr so "sorgsam" mit den Charakteren vorgegangen wird...

 

c) ich halte Charaktere vom Collegeblock, die man nach und nach abrei?t (ok, etwas übertrieben ausgedrückt) für nen ziemlichen Stimmungskiller...

 

 

Aber das ist meine Meinung...wie ihr es im Endeffekt macht, bleibt natürlich euch überlassen...

 

 

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a) geht es doch meistens irgendwie darum, sich in eine ROlle hinein zu versetzen mit seinen Schwächen und Stärken und diese glaubwürdig zu verkörpern. Bei zwei Charakteren finde ich das nicht nur schwerer, sondern auch spa?bremsender...

 

Darum geht es also, um Schwächen und Stärken...soso.

 

c) ich halte Charaktere vom Collegeblock, die man nach und nach abrei?t (ok, etwas übertrieben ausgedrückt) für nen ziemlichen Stimmungskiller...

 

Und? Was folgt daraus? Stimmung gekillt, und dann? Ist das was metaphysisches, was nie passieren darf? Warum darf das nicht passieren?

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@Set,

warum ziehst Du dich nicht in dein Forum zurück und lässt uns hier in Ruhe? Du hast ja scheinbar kein Interesse an Cthulhu au?er am stänkern.

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In meiner Runde geht es eigentlich ganz gut.

Ich lasse meine Spieler Zweitchars bauen, wobei viele sich entscheiden, den Butler, Lebenspartner oder besten Freund des Chars zu erstellen und schon ein wenig mitzuspielen, während der erste lebt.

Sollte es dann wirklich einmal dazu kommen (was relativ selten bei uns ist), da? ein Char zu Tode kommt, dann ist es für die Spieler leichter, in die ihnen und der Gruppe schon vertrauten Chars zu schlüpfen, die ja auch bereits mehr als nur ein paar Zahlenkolonnen sind.

 

Am wichtigsten ist beim Sterben der Heldentod. Gestorben wird bei uns immer aus dem Rollenspiel heraus. Nichts ist frustierender, (wei? ich aus eigener Erfahrung) wenn ein Char wegen so etwas nichtigem wie drei verpatzter Würfelproben stirbt - der Charaktertod darf nicht banal sein, das Ausspielen des Todes mu? in dem betroffenden Spieler auch das Gefühl zurücklassen, da? der Char sich bis zum Ende heldenhaft bewährt hat.

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Ich denke, damit müssen Deine Spieler schon fertig werden. Es gehört eben dazu, auch wenn es manchmal demoralisierend sein kann. Ich erinnere mich noch an den Tod meines hei?geliebten Detektivs. Da war die Welt am nächsten Tag nicht mehr dieselbe.

 

Eher aus Jux denn aus Frust haben wir eine Liste aufgestellt, in der alle toten Chars mit Name etc. und Todesart verewigt sind. So geht keiner verloren und hat für alle Zeit einen Heldenplatz :)

Gut ich geb zu, wir haben sogar die Bögen einiger verdienter Investigatoren gerahmt und in unserem Spielekeller aufgehangen. Eine hübsche Ahnengalerie haben wir mittlerweile. Vielleicht hilft sowas über den Schrecken hinweg.

Zwei Chars gleichzeitig halte ich ebenfalls für unglücklich. In unserre Gruppe hat zwar jeder zwei Chars, spielt sie aber nicht gleichzeitig. Wenn einer draufgeht, kann der SL den anderen an geeigneter Stelle einbauen. Dies ist zwar manchmal etwas holprig, aber der Spielspa? steht im Vordergrund.

Zudem gibt es die unausgesprochene Regel, einen Char nicht im ersten Abenteuer zu killen. Es sei denn, er stellt sich wirklich dämlich an... Insgesamt halte ich da ähnlich wie Martin. Ein Char mu? immer eine Chance haben. So die Nummer. "Pech gehabt, hinter der Tür war ein Byakhee, den Du übersehen hast: 18 Schade, bitte!" gibts nicht. Das ist zu frustrierend. Allerdings können drei vergeigte Proben in kritischer Situation doch auch mal zum Tode führen, voraussgetzt es ist eine Situation für den "Heldentod". Da mu? der SL einfach ein Gefühl für entwickeln.

 

Gru?Fox

 

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Dem kann ich nur zustimmen. Es gibt Situationen, in denen Spieler ihren Char, auch wenn er ihnen lieb und teuer ist, freiwillig opfern, um damit das Leben der anderen zu retten, oder die Tür eben doch noch im entscheidenen Augenblick zu schlie?en.

 

Ich muss gestehen, dass ich als SL dazu neige, in einem solchen Fall ein wenig Railroading zu betreiben und die Aktion so gerade eben noch gut gehen zu lassen, um den Spieler für sein Opfer zu belohnen...an 5% sollte es da dann nicht liegen... :)

 

 

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@ Martin, das mit dem Butler und so, ist glaub ich ne Idee ich ich mal probieren werde. Könnte klappen

 

@ Sternenkrieger, ja du hast recht, der Heldentod ist wirklich wichtig. Haben wir eigentlich bisher auch immer so gehandhabt, bei den anderen Rollenspielen - komme ursprünglich aus der Shadowrun, Earthdawn ... Ecke,

Aber bei WoC war es irgendwie, warum auch immer so, dass gnadenlos gewürfelt wurde. 5 % sind eben 5 % zuviel. Schätze dass da irgendwann was verloren gegangen ist. :(

 

Muss ma mal schauen, danke auf jeden fall bis hierhin

 

 

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