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NiothûKorghal


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Werd' ich auf jeden Falll machen.

 

Wäre allerdings nett, wenn der ein oder andere von Euch schon mal (gern auch per PM) ein paar Statements zu dem bisher Vorliegendem abgeben könnte. ;)

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Ich hab mir bisher nur den Prolog durchgelesen, finde es schonmal eine schöne Sache um eventuell Deutsche und NeuEnglische Abenteuergruppen/Kampagnen miteinander zu verbinden.

Aber ein paar Fragen hätte ich vorerst noch:

[spoiler!]

 

 

- Warum vernichtet von der Aue das griechische Original nachdem er es kopiert hat?

- Warum vernichtet von der Aue seine eigenen Abschriften nicht auch, wenn sie ihn so beunruhigen und sein Weltbild in Gefahr bringen, sondern verfügt, dass intakt mit ihm beerdigt werde?

- Wie erklärt sich Klamms plötzliche Zustandsänderung im Mai?

 

Das soweit als konstruktive Anstö?e, werde mich in nächster Zeit den nächsten Teilen widmen.

 

Gru?

Der Tod

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Erstmal danke für Dein Feedback.

 

[spoiler!]

 

zu 1:

Vorweg:

Die Wahl der lateinischen Sprache für seine eigene Abschrift diente einer (zumindest) rudimentären Verschlüsselung des Inhaltes.

Es wäre zudem für ihn mühseliger gewesen, die griechische Abschrift der Rollen zu studieren, als nach einer ?bersetzung nacher die lateinische Abschrift, da er des Lateinischen wesentlich mächtiger war. Seine Version war inhaltlich auch bereits ein wenig entschärft und vor allem gestrafft (wenn auch immernoch grauenerregend genug).

 

Auf Deine Frage eingehend:

Die griechische Version wurde einfach nicht mehr benötigt, da er ja nun eine selbstverfasste Version hatte. Er wollte schlicht, da? es möglichst wenige Kopien gibt.

 

zu 2:

Das mesopotamische Original vernichtet er nicht, weil er der Meinung ist, da? eh niemand in der Lage ist, es zu entschlüsseln.

 

Seine eigene ?bersetzung vernichtet er nicht, da er der Meinung ist, da? möglicherweise irgendwann die Weltraumvampire einen offenen Angriff auf die Menschen führen und seine ?bersetzung dann möglicherweise durch das darin gesammelte Wissen über die Nioth-Khorgal dazu beitragen kann, ein Unheil abzuwehren. Er ist aber auch der Meinung, da? die Menschheit zur Zeit seines Lebens dazu nicht in der Lage wäre und für dieses Wissen nicht reif sei.

 

zu 3:

Du meinst die Entwicklung ab dem 7. Mai (Ansteigende Blutdruckwerte, die Wiederaufnahme von Nahrung am 8. Mai etc.) ?

 

Dies liegt an der lokalen Nähe zum Kultisten Lloyd. Lloyd lebt ja in Arkham und da Klamm sich jetzt ebenfalls in Arkham aufhält, spürt er Unterbewu?t die Gegenwart von Lloyd. Dies endet ja schlie?lich (wie im Prolog ebenfalls beschrieben) in dem Wutausbruch Klamms, als er auf der Polizeistation Lloyd erblickt.

 

 

 

Danke für Deine Anstö?e, ich werde das Manuskript dahingehend überarbeiten, da? ich diese Erklärungen einbaue. Da habe ich wohl Sachen vorausgesetzt, die der Leser zwar hinterfragen, aber höchstens mutma?en kann.

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Nach vorläufigem Abschluss der Lektüre kann ich mich meinen Vorrednern nur anschlie?en, besonders gefallen hat mir der sehr gut geführte und für den SL nachvollziehbare Ablauf des Abenteuers mit einigen Alternativwegen. Und schöne Einsatzmöglichkeiten für Handouts gibts!

 

Aber um mal wieder den Advocatus Nyarlii zu spielen ;):

 

- Ich hab grad den Geldwert des $ in den 20ern nicht im Kopf, aber ist die Belohnung von 50$/Tag bzw. 1500$ nicht etwas arg hoch? (Man sieht schon, ich muss bereits Details fischen! :D))

 

- Beim Untersuchen des abgebrannten Hauses sollten die Spieler mMn zumindest einen winzigen Hinweis finden. Es wäre schon sehr frustrierend, wenn so ein Wagnis nicht zumindest honoriert würde. Vielleicht ein Stoffetzen der auf den Fluchtweg des Brandstifters hinweist und so auch auf

 

- Die Lage der Brieftasche. Es ist zumindest riskant einen für das Abenteuer so essentiellen Hinweis so leicht übersehbar zu platzieren. Mehrere Verborgenes erkennen Würfe...und dann noch: Was wenn die Spieler das abgebrannte Haus und die Umgebung garnicht untersuchen?

 

- Beim Wagenrennen (sofern vorhanden) und stärker noch beim Tod der Familie (sofern nicht verbrannt) würden einige Leute östlich der Elbe die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. ;) Nicht dass man viel darauf geben sollte aber das "sie werden keine Chance haben" klingt nicht besonders gut. Vielleicht sollten hier noch einige fiese Tricks mit hoher Erfolgsgarantie beschrieben werden, so dass den Spielern die 'SL-Willkür' nicht so sehr ins Gesicht schlägt.

 

 

Wie gesagt, inzwischen suche ich die Dinge mit der Lupe, klingt wirklich sehr hübsch ansonsten. :)

 

Der Tod

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Erneut danke für die Mühe.

 

zu 1:

Der Betrag ist in der Tat etwas hoch. Ich werde ihn senken. Allerdings wird eh ja sowieso nicht ausgezahlt, da der Geldgeber ja stirbt, bevor es überhaupt richtig losgeht.

 

zu 2 & 3:

Da werde ich evtl. noch dran feilen. Wenn die Spieler das abgebrannte Haus nicht untersuchen wollen, wäre das sehr schlecht. Das abgebrannte Haus als Schlüssel in dieser Verlaufsart des Abenteuers wollte ich aber auf jedenfall als essentiellen Ermittlungsort einbauen. Wenn die da nicht suchen: Pech gehabt. Aber ein paar mehr Hinweise werde ich wohl noch einbauen müssen, da hast Du recht.

 

 

zu 4:

Na ja, sterben mu? die Familie in jedem Fall. Das gehört einfach ins Abenteuer und dient der Dramaturgie. Der SL kann die Verfolgungsjagd ja so spannend gestalten, da? die Spieler nicht merken, da? sie eigentlich keine Chance haben.

 

 

Danke für?s Lob :D .

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Hi,

 

nach dem guten Ersteindruck, mu? ich leider etwas auf die Euphoriebremse treten. Ich hab mir den Prolog mal vorgenommen, wo es doch etliche Stellen gibt, die schwer haken, besonders in Sachen Glaubwürdigkeit.

 

Spoiler

 

1. Klamm: Ein Baustellenleiter, der Lateinkenntnisse besitzt und nebenbei mit der nationalen Wissenschaftselite auf Du und Du ist. Zufällig ist er auch noch sehr okkult interessiert und sucht Kontakt zu Au?erirdischen. Und das obwohl das Buch doch eigentlich deren Gefährlichkeit beschreiben soll, oder? Der Charakter überzeugt mich überhaupt nicht.

 

2. Lloyd: Dasselbe Problem. Ein polyglotter Kleinstadtschupo, der in der Freizeit als Schwerverbrecher und Mörder arbeitet, Kultist ist, sich für Mesopotamien interessiert, Antiquitäten sammelt etc. Nee, is klar...

 

3. Der Buchtitel ist ungewöhnlich, mü?te eher "De Ubbo-Sathla mortiferens" oder so hei?en.

 

4. Pater Marcus und die Dokumente: Ist schon angesprochen worden und die Erklärung überzeugt mich immer noch nicht. Warum verbrennt er die griechischen Rollen? Warum lä?t er sich mit dem Buch beerdigen, wenn er hofft, die Menschheit könne das Wissen darin zum Schutze gebrauchen? Dann würde ich es meinem Abt geben oder so. Warum schreibt er die Rollen dann einfach nur auf Latein um? Völlig unlogisch. Er könnte sie doch auch in der griechischen Urfassung lesen?

 

5. Die Herkunft der Dokumente. Warum kauft ein englischer Händler griechische Dokumente, obwohl er sie überhaupt nicht lesen kann? Ich kauf mir doch auch keine Bücher auf Hindi.

 

6. Die Baustelle. Warum kann sich Klamm einfach die Dokumente nehmen? Da gibt es Zeugen, andere Bauarbeiter, die Denkmalpflege, die in der Regel informiert wird etc.? Solche Funde waren durchaus von lokalem Interesse.

 

7. Der Gedächtnisverlust Klamms. Der besuchende Gelehrte bräuchte Klamm nur ein paar von den aufsehenerregenden Zeitungsausschnitten zeigen, die Klamm mit den Rollen in Verbindung bringen. Da hätte Klamm einen guten Denkansto?.

 

8. Warum braucht Marcus "Jahre", um ein paar kleine Schriftrollen zu studieren?

 

9. Die Reise in die USA. Zum einen ist Klamm in seinem Zustand doch gar nicht reisetauglich, schon gar nicht für eine Reise um die halbe Welt. Zum anderen die Kosten plus promovierten Assistenten als Begleitung, was das kostet! Es würde doch auch in Europa helfende ?rzte geben. Der gute Freund in den USA ist ja nun auch erstmal machtlos und seine Praxis wohl auch nicht so gut ausgestattet. Halte die Reise insgesamt für zu stark konstruiert, um die Handlung in die USA zu kriegen.

 

Später mehr

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10. Ob ein US-Gericht einen Ausländer einfach so und mal eben schnell für unmündig erklären kann, wage ich stark zu bezweifeln.

 

11. Ist Nitroglycerin nicht eher ein Sprengstoff? Meinst Du vielleicht nur Glycerin?

 

12. Das Zusammentreffen mit Lloyd. Na so ein Zufall aber auch. Eben noch auf der anderen Erdhalbkugel, jetzt mal rein zufällig sich wieder über den Weg gelaufen. Dann hat Klamm anscheinend alles vergessen, aber Lloyds Gesicht erkennt er wieder...

 

13. Die Entführung. So einfach geht das nicht, meine ich. Die Pfleger, die Klamm abholen müssen bekannt sein. Es müssen Verlegeprotokolle unterschrieben und quittiert werden. Da geht eigentlich keiner mal eben so verloren udn keiner merkts.

Die von Lloyd konstruierte Geschichte ist auch der Lacher. Zwei Pfleger entführen eine wahnsinnigen Ausländer, um Lösegeld zu kassieren. Von wem denn? Dann geht Lloyd durch die Stadt und räubert alle Dokumente. Auch nicht gerade plausibel. Spätestens die ?rzte, Bestatter und die Polizeikollegen kennen doch den Fall. Bringt er die dann auch alle noch um?

 

Um dem ganzen etwas mehr Plausibilität zu verleihen, hier ein kurzer Vorschlag.

Klamm ist Archäologe der Hamburger Denkmalpflege. Die Bauarbeiter bringen ihm die Dokumente, die er dann studiert. Wenig später ist er zu einem Kongre? nach Boston geladen. Auf dem Schiff dorthin trifft er Lloyd, der Psychologe in Arkham ist und schon beruflich ein Interesse am ?bersinnlichen hat und Kultist ist. Beide kommen ins Gespräch, LLoyd möchte ihm die griechischen (!) Rollen vergeblich abkaufen. Eine Nacht drauf probiert Klamm den Zauber aus, eigentlich nur, um zu sehen. ob der Mumpitz auch funktioniert, woran er eigentlich nicht glaubt. Die Dinger erscheinen, besetzten ihn, er vergi?t alles. Es kommt zu zwei mysteriösen Morden auf dem Schiff. Kurz vor Boston klaut Lloyd ihm dann kurzerhand die Rollen.

In Boston wird Klamm langsam wahnsinnig und in Sanatorium in Arkham eingeliefert. Der behandelnde Arzt ist ein Freund von Lloyd und zieht diesen hinzu. lloyd hat Kontakte zu einem korrupten Bullen, der einiges drehen kann.

 

Freunde oder Verwandte von Klamm alamieren jetzt in Europa die Chars, die in den USA nach dem Armen sehen sollen. Dort wird Klamm in der Zwischenzeit ermordet. Fertig ist die Lutzi.

 

Es kann mit dem Abenteuer losgehen.

 

Wie gesagt, ist nur ein Vorschlag, aber ein seh guter wie ich bescheiden finde. Das ein oder andere mü?te noch eingepa?t werden.

 

Nimm es bitte als konstruktive Kritik.

 

Gru?Fox

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Danke erstmal für die Mühen, Deine Kritik ist natürlich willkommen, dafür hab ich es ja hier reingesetzt.

 

 

SPOILER!

 

Original von Henry Fox

1. Klamm: Ein Baustellenleiter, der Lateinkenntnisse besitzt und nebenbei mit der nationalen Wissenschaftselite auf Du und Du ist. Zufällig ist er auch noch sehr okkult interessiert und sucht Kontakt zu Au?erirdischen. Und das obwohl das Buch doch eigentlich deren Gefährlichkeit beschreiben soll, oder? Der Charakter überzeugt mich überhaupt nicht.

 

Klamm ist nicht nur einfacher Baustellenleiter. Er ist Diplom-Tiefbauingenieur. Des Lateinischen ist er mächtig, da er ein humanistische Gymnasium besuchte und sein Vater ihn zudem immerzu antrieb, diese Sprache möglichst gut zu beherrschen. Da? er mit der wissenschaftselite auf Du und Du ist, liegt an seinem guten Elternhaus. Sein Vater, ein einflu?reicher ?rchäologe des späten 19. Jahrhunderts erzog ihn zu einem starken Interesse in Geschichtsfragen und führte ihn früh in die Kreise seiner Kollegen ein. Klamm zerstritt sich jedoch gegen Ende der Schulzeit mit seinem Vater und schlug deswegen einen anderen Beruf ein. Sein Interesse für alles historische bleib jedoch und war so stark ausgeprägt, da? er einen Hang zum Okkultismus und ?bernatürlichen entwickelte. Die Gefahren, die in dem Buch beschrieben werden, nimmt er zuerst nicht ernst genug. Als der Schrecken ihn dann einholt, ist es allerdings für ihn zu spät.

 

Original von Henry Fox

2. Lloyd: Dasselbe Problem. Ein polyglotter Kleinstadtschupo, der in der Freizeit als Schwerverbrecher und Mörder arbeitet, Kultist ist, sich für Mesopotamien interessiert, Antiquitäten sammelt etc. Nee, is klar...

 

Lloyd hatte ebenfalls einen hang zum Okkulten, schon bevor er seinen Polizeiberuf ergriff. Im Laufe der Jahre wurde er so stark korrumpiert, da? er seinen Beruf nur noch ausübt, um in Arkham so gut wie möglich schalten und walten kann, ohne da? ihm viele Leute in die Quere kommen könnten. Einen Mord hat er bis zum Zeitpunkt des Abenteuers zwar noch nicht begangen oder in Auftrag gegeben, aber für ein so mächtiges Werk ist er bereit, das in Kauf zu nehmen. Schlie?lich ist er ja bereits so weit in die Verdammung herabgerutscht, da? er schon lange diverse Zaubersprüche beherrscht und sich deswegen über den Wert des Buches bewu?t ist. Lloyd ist ein gewissenloser Schurke, der keine Mittel scheuen würde, seinen Plan umzusetzen.

 

Original von Henry Fox

3. Der Buchtitel ist ungewöhnlich, mü?te eher "De Ubbo-Sathla mortiferens" oder so hei?en.

 

Bin kein Lateiner ;), hatte in meiner Schulzeit nur Französich. Mag sein, da? Du recht hast.

 

Original von Henry Fox

4. Pater Marcus und die Dokumente: Ist schon angesprochen worden und die Erklärung überzeugt mich immer noch nicht. Warum verbrennt er die griechischen Rollen? Warum lä?t er sich mit dem Buch beerdigen, wenn er hofft, die Menschheit könne das Wissen darin zum Schutze gebrauchen? Dann würde ich es meinem Abt geben oder so. Warum schreibt er die Rollen dann einfach nur auf Latein um? Völlig unlogisch. Er könnte sie doch auch in der griechischen Urfassung lesen?

 

Er hat die Abschrift ins Lateinische gemacht, weil er zwar ganz gut griechisch kann, aber nicht so gut, um mit dem Buch ordentlich zu arbeiten. Also hat er es, so gut es eben ging, ins Lateinische ?bersetzt, weil er sich nach Abschlu? der ?bersetzung nur noch mit dem Inhalt auseinanderstzen mu? und sich nicht ständig mit einer Simultanübersetzung nebenbei rumschlagen mu?.

Danach war die griechische Abschrift einfach nicht mehr nötig, und wurde als überzählige Kopie vernichtet.

 

Zu seinem Abt ist er nicht gegangen, weil er ihm nicht genug traute und Angst hatte, der Abt würde das komplette Werk vernichten.

 

Da? er sich damit Beerdigen lie?, anstatt es an einem anderen Ort unterzubringen lag daran, da? er sichergehen wollte, da? das Buch nicht irgendwo verloren geht, wenn es woanders deponiert wird. Vielleicht hat er da nicht bis zu Ende überlegt, weil das Buch so ja nur noch durch Zufall wiedergefunden werden kann, aber hey, "nobody is perfect" und hier hat er eben vielleicht einfach einen Fehler gemacht.

 

Original von Henry Fox

5. Die Herkunft der Dokumente. Warum kauft ein englischer Händler griechische Dokumente, obwohl er sie überhaupt nicht lesen kann? Ich kauf mir doch auch keine Bücher auf Hindi.

 

Der Engländer war Händler und hatte gehofft, die Rollen gewinnbringend weiterverkaufen zu können.

Als er sie aber zu seinen Preisvorstellungen nicht loswurde, sah er schlie?lich auch kein Problem mehr darin, sie nun doch zu einem geringen Preis wieder zu verkaufen. War eben ein Fehlinvestition.

Er hatte die Rollen ja nie gekauft, um selber was damit zu machen, er war ja nur ein Kaufmann.

Und da er sie Pater Marcus dann zu einem Preis anbot, der so niedrig war wie der, den er selber dafür gezahlt hatte, war auch Marcus in der Lage, sie zu erwerben.

 

 

Original von Henry Fox

6. Die Baustelle. Warum kann sich Klamm einfach die Dokumente nehmen? Da gibt es Zeugen, andere Bauarbeiter, die Denkmalpflege, die in der Regel informiert wird etc.? Solche Funde waren durchaus von lokalem Interesse.

 

Klamm war der Verantwortliche auf der Baustelle und konnte die Dokumente deswegen ohne Probleme an sich bringen. Zeugen für die Existenz der Rollen waren nur die beiden Bauarbeiter, die an diesem Tag an der Stelle gebuddelt hatten.

Klamm hatte ursprünglich vor, die Rollen nach einem Eigenstudium den entsprechenden Instituten zu übergeben, sah von diesem Plan jedoch schnell wieder ab, alser deren Wert erkannte. Den beiden Bauarbeitern zahlte er dann ein gro?zügiges Schweigegeld.

 

 

Original von Henry Fox

7. Der Gedächtnisverlust Klamms. Der besuchende Gelehrte bräuchte Klamm nur ein paar von den aufsehenerregenden Zeitungsausschnitten zeigen, die Klamm mit den Rollen in Verbindung bringen. Da hätte Klamm einen guten Denkansto?.

 

Klamm geht davon aus, da? er von dem Altertumsforscher mit irgendwem verwechselt wird.

Der Altertumsforscher wiederum denkt, da? Klamm ihn einfach nur loswerden will und glaubt nicht daran, da? Klamm nichts mehr davon wei?. Danach gibt es für den Altertumsforscher keine Rechtfertigung mehr, weiter nachzubohren, weil er nicht unhöflich sein möchte und auch nicht genug über die ganze Sache wei?, um weiter mi?trauisch zu werden oder selber nachzuforschen.

 

Prinzipiell kann man diese Passage aber auch streichen, weil sie im Prinzip irrelevant ist.

 

Original von Henry Fox

8. Warum braucht Marcus "Jahre", um ein paar kleine Schriftrollen zu studieren?

 

Von "klein" war keine Rede :D . Aber man könnte es auch in "Monate" ändern.

 

Original von Henry Fox

9. Die Reise in die USA. Zum einen ist Klamm in seinem Zustand doch gar nicht reisetauglich, schon gar nicht für eine Reise um die halbe Welt. Zum anderen die Kosten plus promovierten Assistenten als Begleitung, was das kostet! Es würde doch auch in Europa helfende ?rzte geben. Der gute Freund in den USA ist ja nun auch erstmal machtlos und seine Praxis wohl auch nicht so gut ausgestattet. Halte die Reise insgesamt für zu stark konstruiert, um die Handlung in die USA zu kriegen.

 

Der hamburger Professor Weinberg, der ja seinen Assistenten Dr. Jergan mit Klamm im Schelpptau losschickt, denkt, da? sein bostoner Freund Werner Klamm helfen kann. Seine Freunde in Deutschland, die er konsultiert hatte, waren auch machtlos, deswegen sah er als eine der letzten Möglichkeiten den Dr. Werner an. Da? der ihm auch nicht helfen kann, steht ja im voraus (zumidnest für Prof. Weinberg) noch nicht fest.

 

Die Kosten ist Weinberg bereit, für seinen guten Alten Freund Klamm zu übernehmen, wenn er dadurch nur wieder geheilt würde. Dr. Jergan verursacht auch kaum Mehrkosten, abgesehen vom Reiseticket und den Hotelkosten.

 

 

Danke erstmal für Deine Anregungen. Auf den Rest in Deinem zweiten Post gehe ich später ein.

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Original von Henry Fox

10. Ob ein US-Gericht einen Ausländer einfach so und mal eben schnell für unmündig erklären kann, wage ich stark zu bezweifeln.

 

Das wurde auf Betreiben der (zu dem Zeitpunkt noch lebenden) Dr. Jergan und Dr. Werner in die Wege geleitet. Zugegeben, so vielleicht etwas unüblich. Würde für den Verlauf des Abenteuers an sich aber wenig unterschied machen, ob er für unmündig erklärt wurde oder nicht.

 

Original von Henry Fox

11. Ist Nitroglycerin nicht eher ein Sprengstoff? Meinst Du vielleicht nur Glycerin?

 

Nein. Ich zitiere aus Wikipedia:

"In der Medizin wird es wegen seiner gefä?erweiternden Wirkung (Freisetzung von Stickstoffmonoxid) unter dem Namen Glyceroltrinitrat als Mittel bei Angina Pectoris, Herzinsuffizienz (Nitrolingual« Pumpspray) verwendet. Siehe auch organische Nitrate. Unter dem Geheimnamen "Glonoine" wurde die alkoholische Lösung seinerzeit auch Nobel gegen seine Angina Pectoris verschrieben. Herzinfarkte werden auch als "Nitroresistent" bezeichnet, da bei einem Verschluss der Koronararterien die vasodilatative Wirkung des NO keinen suffizienten Effekt hat."

 

 

Original von Henry Fox

12. Das Zusammentreffen mit Lloyd. Na so ein Zufall aber auch. Eben noch auf der anderen Erdhalbkugel, jetzt mal rein zufällig sich wieder über den Weg gelaufen. Dann hat Klamm anscheinend alles vergessen, aber Lloyds Gesicht erkennt er wieder...

 

Tja, bei einer Amnesie kann es halt dazu kommen, da? durch gewisse Trigger Teile oder gar das ganze Gedächtnis wiederkommen. Und: "Zufälle gibt?s...." :D

 

Original von Henry Fox

13. Die Entführung. So einfach geht das nicht, meine ich. Die Pfleger, die Klamm abholen müssen bekannt sein. Es müssen Verlegeprotokolle unterschrieben und quittiert werden. Da geht eigentlich keiner mal eben so verloren udn keiner merkts.

Die von Lloyd konstruierte Geschichte ist auch der Lacher. Zwei Pfleger entführen eine wahnsinnigen Ausländer, um Lösegeld zu kassieren. Von wem denn? Dann geht Lloyd durch die Stadt und räubert alle Dokumente. Auch nicht gerade plausibel. Spätestens die ?rzte, Bestatter und die Polizeikollegen kennen doch den Fall. Bringt er die dann auch alle noch um?

 

Die beiden Pfelger, die Klamm abholen, sind zwar seine Komplizen, aber sie arbeiten ja auch regulär im Sanatorium. Nur haben sie an diesem Abend eigentlich keinen Dienst. Deswegen ruft Lloyd sie zu Hause an. Die Pfleger kommen dann in Arbeitskleidung zur Wache und nehmen Klamm mit. Die ?bergabeprotokolle vernichtet Lloyd ja.

 

Und das die von Lloyd konsturierte Geschichte megamässig hinkt, stimmt und ist klar. So auch beabsichtigt. Allerdings beeinflu?t er seinen Vorgesetzten Stuckey ja mit Magie.

 

Da? Lloyd Dokumenteraubend durch die Stadt geht, ist logisch, weil er ja Beweise vernichten will. Und da es dann maximal noch Augenzeugen gibt (die zu diesem Zeitpunkt schon eingeschüchtert durch die Vorkommnisse sind und denen man bei der Polizi aufgrund Lloyds magischem Einflu? auf die wichtigen Stellen keinen GLauben ohne handfeste Beweise schenken würde), denke ich, da? das schon hinkommt.

 

 

Original von Henry Fox Um dem ganzen etwas mehr Plausibilität zu verleihen, hier ein kurzer Vorschlag[...]

Wie gesagt, ist nur ein Vorschlag, aber ein seh guter wie ich bescheiden finde. Das ein oder andere mü?te noch eingepa?t werden.

 

Dein Vorschlag hört sich wirklich gut an, zugegeben. Aber der würde irgendwie die Geschichte zu stark verändern, finde ich. Hast Du bisher nur den Prolog gelesen? Ich glaube, wenn Du auch den Rest der bisher ausgearbeiteten Sachen liest, dürfte noch einiges etwas plausibler erscheinen, was aus dem Prolog noch nicht 100% hervor geht.

 

Werde Deine Anregungen auf jeden Fall verwenden, um die Dinge etwas plausibler zu gestalten, dafür schon mal 1000 Dank. Aber ob ich Deinen Vorschlag zur Veränderung des Prologes so umsetze, wei? ich noch nicht. Ich finde, da bliebe zu wenig meiner Idee übrig.

 

Original von Henry Fox Nimm es bitte als konstruktive Kritik.

 

Gru?Fox

 

Klaro. Danke auch ;)

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Wie ich sehe, bist Du mit Dir im reinen ;)

Das ist auch völlig in Ordnung so, nur mich persönlich überzeugt die Sache nun immer noch nicht. Wie gesagt, die Charaktere und die Handlung werden teilweise nicht wirklich nachvollziehbar und auf Teufel komm raus in eine Schablone gepre?t, um die eigenen Vorgaben zu erfüllen.

 

Ich finde, da bliebe zu wenig meiner Idee übrig.

 

 

Hier liegt das Kernproblem eines jeden Autors, da nehme ich mich nicht aus. Nur ist es nicht die immer die Durchssetzung der eigenen Idee, sondern die Idee selbst die zählt. Es war nicht immer einfach, aber um den Plot rund zu machen, hab ich mich auch auf Kompromisse eingelassen, um das Abenteuer nach vorne zu bringen. Es hat jedesmal geholfen.

 

Gru?Fox

 

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