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das goldene tor der ekliptik


Guest micha1364424473
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Tief in den Hyaden liegt Aldebaran eine Ferner Stern, das Auge des Stieres. Vermeidlich die heimat/das Gefängnis Hasturs. Doch gibt es einen Ausweg zur Erde denn er Trachtet nach irdischen Einfluss/Existens. Die Sonne wandert auf der Ekliptik durch das Goldene Tor begrenzt von Hyaden, dem Gefängnis, und den Plejaden, der Heimat/Burg, der Wächter. War Hastur schon hier auf der Erde? Hatte er sich einst als Maskierter König schon hier eingenistet und wurde nur wieder verbannt? Doch von wem wurde er gerufen und wieder fort geschickt.

 

Ich will eine Kampange basteln zwischen geschichtsrecherche, Astrologie, Archälogie und Kunstauktionen und das alles 1920.

 

Ihr habt spontan ideen, Anregungen oder Fragen dann schreibt.

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Die Auktion hatte ich als einstieg geplant. Die Charaktere sollten gemeinsam von einer Person evtentuell auch von unterschiedlichen zu der Auktion geschickt werden um ein bestimmtes Objekt zu ersteigern. Zu anfang wissen sie praktisch nichts und halten es je nach eigener Profession uind beziehung zum Auftraggeber für einen Freundschaftsdienst oder routine Job. Zummindest sollen unterschiedlichste Dinge vertsteigert werden darunter auch viele alter Möbel Bilder. Vielleicht aus dem Nachla? eines Verstorbenen, dessen Witwe entrümpelt und sich vom erlös einen bequemen lebensabend sichert. Doch bald fällt auf das gerade an einem bestimmten Objekt mehrere Gruppierungen unteranderm die Charaktere interessiert sind. Zumal eventuell auch der Tot des verstorbenen etwas mysteriös wirken könnte.

Aber was für ein Gegenstand ist das? Ist der Hausherr eines natürlichen Todes gestorben und warum ist gerade das intresse an diesem Objekt so gro??

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Meinen habe ich mal ganz billig in dem Antiquariat an der Uni als Zufallsfund gekauft. Schon damals hatte er Taschenbuch-Format, was aber nicht typisch ist. Vergleichbare Sachen (ein Nachdruck täte es ja genauso) sind mit Sicherheit günstig in Antiquariaten, Ebay oder Online zu finden.

Etwas mehr Arbeit, aber einfacher ist es natürlich, eine eigene Liste für eine Ausstellung zusammenzustellen, da kann man problemlos einen oder mehrere passende Kunststile aussuchen und dann aus Kunstbüchern einfach ein paar zeitlich und inhaltlich passende Werke zusammenschreiben. Es spielt ja keine Role, ob die Werke je tatsächlich gemeinsam ausgestellt wurden.

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Ich glaub die Stücke die versteigert werden krieg ich schon hin mir auszudenken, wollt dafür eh nicht unbedingt geld ausgeben. Jedoch was für mich von intresse wäre ist der Stil und das Design in dem ein solcher Auktions-Katalog aufgemacht ist. In wie weit beschreibungen betreits begefügt sind und der gleichen. War halt noch nie auf einer auktion und schon garnicht auf einer wo Kunstobjekte oder teuere alte Möbel und der gleich versteigert werden.
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Inzwischen habe ich mir mal schnell einige Ausstellungskataloge verschiedener Zeiten angesehen.

Der einzige nennenswerte Unterschied zu heute ist die Wiedergabequalität der Abbildungen.

Man kann in den 1920ern mit gro?er Wahrscheinlichkeit von Schwarz-Weissbildern ausgehen, wobei die Photoqualität zum Teil sehr gut ist, aber der Photodruck in der Wiedergabemöglichkeit begrenzt.

 

Ansonsten ist der Aufbau weitgehend unverändert, wobei die eindeutige Trennung von Bild- und Textteil bei jüngeren Katalogen weniger konsequent ist, dafür mehr interpretierende Textbeiträge vorhanden sind, und der Gesamteindruck dadurch eher journalistisch wird; hier ist der alte Katalog klarer und eindeutiger als Katalog zu erkennen.

 

Ein Eindruck des Dresdener Katalog von 1926:

Format ist Taschenbuchgrö?e, 125 mal 190 mm, grüner Kartoneinband mit Golddruck, Leimbindung.

Der Aufbau ist übersichtlich, er beginnt mit Grundriss des Gebäudes, die numerierten Räume geben die Länder an. Es folgen Verkaufsbedingungen, Vorwort, Auflistungen von Sammlungen und Galerien und die diversen Ausschüsse, Ehrensenat, etc.

Dann kommt die Auflistung der Werke in Malerei, numeriert und nach Nation sortiert, dann die Plastik, dann das Künstlerverzeichnis, dann Inhaltsverzeichnis, danach der Bildteil, darauf Werbung. Die Reklame sind erstens Anzeigen zum Thema Kunst (Galerien, Giessereien, Ausstellungsankündigungen) danach alles mögliche, vom Vegetarischen Restaurant über den Patentphotoapparat zur Apotheke.

 

Auktionskataloge habe ich hier keine zur Hand. Ich denke diese werden sich aber nicht nennenswert von heutigen unterscheiden, von Drucktechnik und bebilderung abgesehen.

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Guest micha

HAb glaubich inzwischen eine Idee gehabt worum es sich bei dem algemeinen Objekt des intresse aus dem Nachlass des verstorbenen handeln könnte.

 

Es geht um den im ehmaligen Arbeitszimmer hängenden Wandteppich etwa 2x4m, der also die ganze Wand einnahm. Der ganze in einem Stil gewebt wie sie im 13Jhd. üblig war. Gezeigt wird ein Bild aus dem alten Testament, der Auszug von Lot aus Sodom. Lot im Vordergrund wie er von den Engel fortgeführt wird. Im Mittelgrund seine Frau zur Salzsäure erstarrt. Im Hintergrund sieht man Sodom. Feuer und Flammen regnen auf die STadt nieder, sodass sie bereits in Trümmen liegt. Gegen Himmel führen Engel in Ketten eine Gestalt im edlen Gewand fort, die eine goldene Marke trägt. Am Himmel darüber prankt das Sternzeichen des Stieresund die Plejaden, wobei die Sterne durch eingewebte geschliffene Glassteine dargestellt sind einzig das Auge des Stieres/Aldebaran ist ein rötlicher Stein. Wobei König und Sternhimmel jedoch auch von der Bildwirkung auf den Betrachter dabei eher im Hintergrund stehen sollten und das Auge sich zuerst auf die Hauptpersonen (Lot, die Engel und seine Frau richten)

 

Der Teppich soll der zentrale aber nur einer von 5en sein. Die sich alle samt mit der geschicht von Lot beschäftigen:

1. Lot und Abraham trennen sich

2. Lot und die Engel in Sodom (eventuell verteidigung gegen die Sodomer

4. Abraham redet mit Gott (nicht vernichtug der Unschuldigen)

3. Flucht aus Sodom und vernichtung (oben berschrieben)

5. Sonnenaufgang bei der ankunft Lots in Zoar

 

So, das mu? natürlich immernoch in eine Form wie sie sich auch in einem Auktionsführer passt. Daran haperts grad. Habt ihr irgendein quelle für mich wo ich nen beispiel find, oder vielleicht nen Vorschlag. Hab auch nicht so viel Ahnung von Kunstgeschichte, wie weit waren die Damals mit perspektive und der Gleichen hatten die damals schon vorder mittel und hintergrund.

Und zuletzt gefällt euch die Idee was denkt ihr dazu?

 

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Die in der Antike vorhandenen Kenntnisse der Darstellungen von Perspektive waren nach der Christianisierung verlorengegangen, ebenso Kenntnisse in der anatomischen Darstellung (Kanon, etc.).

Erst in der Rennaissance im 15. Jahrhundert gab es in der hinsicht bedeutende Fortschritte, die mit dem erwachten Interesse an der Klassischen Kultur einhergingen.

Davor: Mittelalter.

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Original von micha

Hab auch nicht so viel Ahnung von Kunstgeschichte, wie weit waren die Damals mit perspektive und der Gleichen hatten die damals schon vorder mittel und hintergrund.

Zur perspektive hat zodiak ja schon alles gesagt.

 

Die verschiedenen ebenen waren aber dennoch vorhanden, jedoch nicht in perspektivischer anordnung, oft sogar in gleicher grö?e. es galt bedeutungsperspektive: desto wichtiger, desto grö?er.

 

Zumindest in der buchmalerei (bei teppichen ziemlich sicher auch) waren verschiedene ebenen auch bekannt.

meist stellen die aber zeitlich verschiedene etappen dar. Oft liest du von links hinten nach links vorne und kriegst dann den 'Zyklus' präsentiert. Also z.B. hinten links ein typ der sich verabschiedet, daneben die etappe der wanderschaft, dann unten rechts eine jagdsezen und final links das jagdbankett.

Bei teppichen wird meist linear abgebildet, also von links nach rechts gelesen

dabei kann das in durchaus realistsiche umgebung eingehüllt sein und es wurde auch tw. versucht die trennungen nachvollziehbar zu machen (Hecken, berge).

Zudem kann die ganze szenerie manchmal in einer verbundenen landschaft stattfinden, nur dass der hauptcharakter eben an mehreren orten auftaucht.

 

Bilder hatten neben religiöser funktionen -meiner groben einschätzung nach- hauptsächlich die funktion handlung zu illustrieren. die leute konnten nicht lesen, man konnte also (auch im kirchlichen kontext) auf die altare (stichwort retabelaltar) verweisen und da das heiligenleben veranschaulichen.

 

wichtig ist, dass viel symbolsprache verwendet wurde und die oft plumper auftritt als später. während raffael auf der madonna den turm der barbara irgendwo in den hintergrund einbindet, hat die mittelalterliche Barbara eben nen turmmodell in der hand.

 

 

ansonsten sind vielleicht die stifterfiguren für dich von interesse. auftraggeber haben sich zum eigenen ruhm oder zur abwehr der sünde auf den bildern verewigen lassen (gcukt mal wie fromm ich bin und wie viel geld ich für nen bild ausgegeben habe). meist sind sie dann 'neben' der handlung dargestellt, oft auch kleiner als der rest. damit kannst du (naja bei so einem Motiv eher schlecht) verweise auf personen geben...

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  • 1 month later...
Guest micha

HAb inzwischen ein bischen weiter an der Vorgeschichte gefeilt wie es zur entstehung des Teppichs gekommen ist.

 

Einst gab es im Reich der Seleukiden einen lokalen Kult der Hastur verehrte. Seine Anhänger waren von merkwürdiger Art da sie, als Menschliches Volk Hasturs von Aldebaran selbst stammten oder zumindest eine Zeit dort gelebt hatten. Durch die nähe zu Hastur hatten sie genetische Anlagen, die es Hastur ermöglichte Einfluss auf die Erde zu nehmen und so zum wohle seines Volkes zu wirken.

Ihnen vor Stand der Träger der goldenen Maske, dessen Stirn eine Stein aus Aldebaran zierte, der Avatar Hasturs.

Doch als die Römer das Seleukidenreich niederwarfen starb auch der Kult. Doch wie von vielen anderen Kulten waren die Römer auch von diesem fasziniert und so nahm der Feldherr die Maske an sich und lies den Kult in den eigenen Reihen im geheimen weiterbestehn.

So kamen sie nach Heidelberg das damals noch ein Feldlager war und errichteten auf dem Heiligberg eine Kultstätte für Hastur. (kleine Geschichtsfälschung eigendlich ein Jupiterheiligtum). So bestand der Kult weiter doch stellte man bald fest das die Macht Hasturs kaum genutzt werden konnte. Man war ja nicht vom Volke Hasturs. Und so fanden sich wege und Rituale hin und wieder alle 20-50 Jahre Tore nach Aldebaran zu öffnen und einige vom Volke Hasturs hinüberzuholen, um sie auf dann nach komplizierten Schema in die Priesterschaft einzukreuzen um ein neues Volk Hasturs zu schaffen.

Auch die Christianisierung ging am Kult vorbei. Hastur wurde der Unaussprechliche Gott dessen namen man nich nennen durfte da nur sein Volk ihn beim Namen nennen dürfe. Anstelle bzw. sinonym zu Jesus verehrte man den letzteten König des Vergangenen Volkes. Das wieder herzustellen man trachtete, das Reich Gottes. Und letzt endlich der Heilige Geist der Bote Gottes war der hin und wieder auftauchende Fremde mit der Maske. Doch das meiste blieb wie bisher nur hinter Klostermauern verborgen.

 

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Zur Auktion:

 

Vielleicht interessiert Dich dazu das "King in Yellow"-Tarot, wie es in "Delta Green: Countdown" präsentiert wird. Hab auch schon mit dem Gedanken gespielt, einzelne karten des "verschollenen" Tarots in Auktionen bei meiner KiY-Kampagne auftauchen zu lassen...

 

Passt allerdings nicht hundertprozentig zur Lot-Geschichte...

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