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Call-of-Cthulhu-Romane


Red_Wraith
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Gibt es gute, spannende Romane, die in der Welt von CoC spielen oder zumindest einen starken Mythosbezug haben? Ob die Bücher auf Deutsch oder Englisch sind, ist mir egal.

 

Ich habe ein paar Geschichten von Lovecraft gelesen, aber ich finde, dass diese einfach nicht mehr zeitgemä? sind. Ich finde den Horror darin zu subtil und daher nicht besonders gruselig. Au?erdem finde ich die Erzählungen auch nicht besonders spannend. Eventuell liegt es daran, dass heutzutage die Abhärtung durch z.B. Horrorfilme grö?er ist. Oder ich kann einfach mit dem Stil des Autors nichts anfangen.

 

Der Hexer von Salem ist eine Buchreihe mit Mythosbezug, von der ich gehört habe. Allerdings habe ich keine Ahnung, ob die was taugt und wie stark die Welt dieser Buchreihe von der des CoC-Rollenspiels abweicht.

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"Die Opferung" von Graham Masterton. Basiert auf Lovecrafts Geschichte "Träume im Hexenhaus" - und was Masterton aus einer der meiner Meinung nach eher verunglückten Erzählung rausholt: alle Achtung.
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Es gibt eine kleine Sammlung von Kurzgeschichten verschiedener Autoren in einem Buch mit dem Titel "Hüter der Pforten". Auch wenn die Qualität dieser Geschichten teils etwas variiert, so kann ich es dennoch empfehlen. Das gilt jedoch nicht für den zweiten Band "Spur der Schatten"...

Dann gibt es da noch eine ziemlich abgefahrene Kurzgeschichte in Form eines Comics "Alan Moore's The Courtyard" - auf Englisch.

 

Tja und was den Wixxer von Salem betrifft, Finger weg! (An dieser Stelle sei nochmal angemerkt, dass es hier um die Romanserie von Hohlbein geht, nicht um das Rollenspielprodukt. Das mag ich zwar auch nicht, steht aber hier nicht zur Debatte...)

Hohlbein hat den Cthulhu Mythos offensichtlich nicht so richtig verstanden bzw. ignoriert wesentliche Grundkonzepte, für die, die sich an der ersten Formulierung stören ;) Beim Lesen hat sich mir zumindest ziemlich stark der Eindruck aufgetan, als würde er sich einfach nur an coolen Namen und bösen Tentakelwesen bedienen, ohne dahinter einen tieferen Sinn zu sehen. "Die Gro?en alten haben sich gegen meine Familie verschworen, doch ich hab schon einen kaputt gehauen!!" Nihilismus pur...

Theoretisch könnte man da natürlich argumentieren, dass trotzdem immer noch eine gute Gruselgeschichte dabei herauskommen würde, wenngleich der Mythosbezug lächerlich ist. Geht aber auch nicht, da die Geschichten zudem einfach nur schlecht geschrieben sind. Hohlbein hat so seine Phrasen für bestimmte Situationen (z.B. Charakter wird ohnmächtig), die einem JEDES MAL fast unverändert aufs Brot geschmiert werden. Hinzu kommen Längen, Logiklücken und absolut vorhersehbare Wendungen. Kurzum, man merkt, dass Der Hexer von Salem als Groschenroman angefangen hat.

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Original von M

"Die Opferung" von Graham Masterton. Basiert auf Lovecrafts Geschichte "Träume im Hexenhaus" - und was Masterton aus einer der meiner Meinung nach eher verunglückten Erzählung rausholt: alle Achtung.

 

Oh ja, ein tolles Buch, auch von mir diesbezüglich eine Empfehlung!

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Hallo,

 

erste ein mal vielen Dank an Svartalfheim für das empfehlen meines kleinen Blog's. ?ber interessierte Besucher freue ich mich immer.

 

Und nicht zuletzt ein gro?es Danke an Amenaza. Die Einschätzung über die Hexer-Reihe ist mir sehr wichtig und hat nun auch dazu geführt diese Titel aus der "Kernlist" in "In lovecraftscher Tratition" zu verschieben. Bisher habe ich damit sehr gezögert. Arigato!

 

Lieber Red_Wraith,

 

Lovecrafts hat den CM grö?ten Teil sehr subtil gezeichnet. In dieser Beziehung lässt sich natürlich sehr gut streiten ob zeitgemä? oder nicht. Die meisten Leser Lovecraft's dürften gerade dieser Hindergründigkeit sehr zusprechen.

 

Wenn es nun unbedingt Hohlbein sein sollte, dann würde sich vielleicht "Das Teufelsloch" anbieten. Besser als oben gennante Titel ist es auf jeden Fall. Masterton's "Die Opferung" wurde von vielen schon genannt und auch "Hüter der Pforten". "Die Rückkehr des Cthulhu" von Robert Bloch wäre vielleicht noch ein interessanter Titel und (dieser nur vom Hören-Sagen) "Der Judas-Schrein" von Adreas Gruber "Im Haus der Kröte" ist zwar ein recht spannender Roman, weist jedoch kaum Mythosbezüge auf. Ein ebenfalls sehr zu empfehlender Titel wäre "Monstro City" von Jeffrey Thomas. Sehr hoffe ich Dir damit ein wenig weiter helfen zu können und versuch doch einfach, noch ein paar Story's von Lovecraft Dir zu Gemüte zu führen. Der Appetit kommt ja bekanntlich beim Essen ;)

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MonstroCity ist in der Tat gro?artig (wenn auch nicht so herausragend wie seine Kurzgeschichtensammlung PunktTown). Allerdings sind die Mythosbezüge minimal bis nicht vorhanden.
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Original von M

MonstroCity ist in der Tat gro?artig (wenn auch nicht so herausragend wie seine Kurzgeschichtensammlung PunktTown). Allerdings sind die Mythosbezüge minimal bis nicht vorhanden.

 

Du hast schon recht. Der Mythosbezug an sich ist nur schwach ausgeprägt, jedoch hat Thomas seiner Story eine so dichte Atmosphäre eingegeben und beschwört eine latente Bedrohung au?erirdischer Kräft, die sich immer mehr zu verfestigen beginnt, bis zum Höhepunkt. Bezug nehmend darauf kann man, denke ich, schon von Kosmischen Schrecken sprechen. Thomas ist ein wirklich gro?artiger Autor und ich bin sehr glücklich darüber, dass Festa drei weiter seiner Titel (allen voran natürlich die "Geschichten aus dem Cthulhu-Mythos") demnächst puplizieren wird :))

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