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Wie schreibe ich ein Abenteuer (Tipps)?


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Nur zur Klarstellung, weil ich mir hier bei einigen Schreibern nicht sicher bin, ob sie nicht eventuell eine gegenläufige Auffassung vertreten:

Sprachliche Raffinesse ist zwar eine Voraussetzung für atmosphärisches Schreiben, kann und sollte aber auch in nüchternen Beschreibungen vorhanden sein und ist etwas, von dem z.áB. auch eine wissenschaftliche Darstellung profitiert.

 

Original von POWAQQATSI

Beim Leiten eines gekauften Abenteuers ist es mir wichtig, dass ich eben gut die Informationen, die ich mehr oder minder ungefiltert und direkt an die Spieler weiter geben kann, von den Informationen unterscheide, die eher für mich als Spielleiter bestimmt sind und dass ich so nicht ausversehen den Spielern etwas sage, das sie gar nicht erfahren sollten. Klar hilft hier eine gute Vorbereitung, aber eben auch eine übersichtliche Trennung dieser beiden Textarten - und mich würde es von den Autoren unter Euch (Tod und Konsorten ;)) interessieren, wie ihr das beim Schreiben von Cthulhu-Abenteuern hinbekommt.

 

Ehrlich gesagt, ist eine derartige Trennung von Informationen etwas, das ich nur in Spezialfällen als erstrebenswert oder gar nötig erachte. Ich kann mich an keinen Fall erinnern, in dem mir nicht klar war, für wen eine gewisse Information gedacht war. Daher finde ich auch Unterteilungen in Abschnitte wie äSpielerinformationenô oder äFür den Spielleiterô eher störend bis albern û die Spieler sollen das Abenteuer ja eh nicht lesen und selbst die Spielerinformationen sind häufig eindeutig nicht für Spieleraugen gedacht.

Das Hauptproblem aber ist meines Erachtens, dass fast zwangsläufig die Lesbarkeit unter einer solchen Unterteilung leidet, da man Informationen nicht mehr nach ihrem inhaltlichen Zusammenhang anordnen kann oder andauernd ein äFür den Spielleiterô den Text durchbricht.

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@Wrzlprmft, eben weil es solche ?berschriften bei Cthulhu nicht gibt (und ich will auf keinen Fall für eine Einführung selbiger plädieren), frage ich mich einfach, wie am besten die verschiedenen Texte voneinander abzugrenzen sind. Weil genau wie Du sagst, irgendwie findet eine Trennung statt, vielleicht oft auch automatisch und gar nicht absichtlich. Trotzdem wäre es schön zu wissen, ob es dabei den einen oder anderne Kniff gibt, den anzuwenden sich lohnt. :)
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Original von POWAQQATSI

@Wrzlprmft, eben weil es solche ?berschriften bei Cthulhu nicht gibt (und ich will auf keinen Fall für eine Einführung selbiger plädieren), frage ich mich einfach, wie am besten die verschiedenen Texte voneinander abzugrenzen sind. Weil genau wie Du sagst, irgendwie findet eine Trennung statt, vielleicht oft auch automatisch und gar nicht absichtlich.

Wie gesagt, ich erwarte, dass diese Trennung im Kopf des Lesers stattfindet, und ich helfe ihm nur insofern, dass ich das Abenteuer verständlich und übersichtlich niederschreibe, was sowieso anzustreben ist. Unterschiedliche Bereiche für diese Informationen gibt es bei mir nicht û zumindest nicht absichtlich: Es kann vorkommen, dass ganze Bereiche (z.áB. die Charaktereinführung oder Hintergrundgeschichte) nur Informationen eines Typs enthalten. Aber hier ist die Eigenschaft der Getrenntheit quasi ein Nebenprodukt und ich sehe keinen Grund, die Bereiche zu trennen.

 

Die einzige Ausnahme ist, falls es tatsächlich einmal nicht sofort offensichtlich ist, für wen eine gewisse Information bestimmt ist. Dann wird das quasi nebenläufig gekennzeichnet, z.áB.: ?Was die Charaktere jedoch nicht wissen, ist, dass à½

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