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erste Arkologie...


Eshmael
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Wie bereits gesagt, ich halte das kurz- und mittelfristig für reine Prestigobjekte. Und wie Keynes so schön sagte: "In the long run...we're all dead." Selbst wenn man annimmt, daß die Überbevölkerung drastisch zunimmt (was momentan aber einfach nicht der Fall ist, im Gegenteil), gibt es immer noch preiswertere Methoden der Wohnraumerweiterung. Diese Studien sind in der Tat interessant für Dinge wie die Wohnraumgewinnung in lebensfeindlichen Umgebungen, zum Beispiel auf anderen Planeten. Da aber auch die Besiedlung andere Planeten ein reines Prestigeprojekt ist, werden Arkologien oder Habitate oder wie auch immer auf absehbare Zeit keine große Rolle spielen. Sie sind einfach nicht kosteneffektiv.
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Nicht nur das, man muss sich auch mit eindringenden Grundwasserschichten, Statik und eben der leidigen be- udn entlüftung rumschlagen ... Energieversorgung ist auch ein Problem ... und dann noch die psychologischen Probleme der Wohnbevölkerung ... von der schwierigen Zugänglichkeit bei Wartungsarbeiten oder Brandgefahr gar nicht erst zu reden ...
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  • 2 weeks later...

Ich sehe vorallem in der Vermehrung auf Dauer ein (bzw. zwei) großes Problem.

Da man ja nur mit Menschen aus der Ark Kontakt hat, ist irgendwann jeder mit jedem verwandt - wie auf manchem kleinen Dorf.

Und das Inzest bei Neugeburten zu Behinderungen führen kann, ist ja bekannt.

Also entweder dürfen die Wohnräume nicht vererbt werden, oder man erhält nur einen befristeten Mietvertrag auf 50 Jahre oder so.

 

Sonst platzt die Ark auch aus allen Nähten, wenn alle Kinder und Kindeskinder dann auch wieder eine Wohnung dort haben möchten.

Alternative hierzu: Chinas 1-Kind-Verordnung. :)

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Hum. Interesantes Argument, aber gehen wir mal von 10´000 Männlein und 10´000 Weiblein aus, was für so eine Arkologie eher wenig ist. Das ergibt eine Anzahl von 100 Mio verschiedene Elternpaarungen. (Was für ein Wortspiel...) In der nächsten Generation wird es vielleicht überkreuzungen geben, aber eben mit einer recht geringen Wahrscheinlichkeit.

 

So eine Arkologie müsste wirklich über hunderte von Generationen geschlossen sein, um eine vollständige Überkreuzung zu erreichen und diese hätte eine zu große Bandbreite, um wirklich degenerirend zu sein. Jedenfalls nach meiner Einschätzung. Wenn jemand mehr Ahnung von Vererbung hat, nur zu.

 

Was man dabei nicht auser Acht lassen darf: Der Pool für Partner wird durch Soziale Schichten eingeschränkt. Die Tochter des Exec darf sich eben im Normalfall nicht mit dem Kerl der ihr Klo putzt einlassen. Ironischerweise führt das dann eher zu einer degenerieren der Führungsschicht, weil diese kleiner ist. Wo das hinführt sieht man ja am Europäischen Adel.

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