Lomax Posted September 30, 2008 Report Share Posted September 30, 2008 Wie bereits gesagt, ich halte das kurz- und mittelfristig für reine Prestigobjekte. Und wie Keynes so schön sagte: "In the long run...we're all dead." Selbst wenn man annimmt, daß die Überbevölkerung drastisch zunimmt (was momentan aber einfach nicht der Fall ist, im Gegenteil), gibt es immer noch preiswertere Methoden der Wohnraumerweiterung. Diese Studien sind in der Tat interessant für Dinge wie die Wohnraumgewinnung in lebensfeindlichen Umgebungen, zum Beispiel auf anderen Planeten. Da aber auch die Besiedlung andere Planeten ein reines Prestigeprojekt ist, werden Arkologien oder Habitate oder wie auch immer auf absehbare Zeit keine große Rolle spielen. Sie sind einfach nicht kosteneffektiv. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Nippels Posted September 30, 2008 Report Share Posted September 30, 2008 naja wieso denken immer alle an wohnraumerweiterung nach oben... nach unten währe doch auch mal intersant ^^ Link to comment Share on other sites More sharing options...
Dirk_Löchel Posted September 30, 2008 Report Share Posted September 30, 2008 Zu kompliziert, speziell was beleuchtung, Belüftung und psychologische Betreuung angeht. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Corn Posted October 1, 2008 Report Share Posted October 1, 2008 und warscheinlich zu teuer.. nicht nur dass man alles bauen muss, nein mann muss vorehr noch nen loch graben um es zu bauen.... Link to comment Share on other sites More sharing options...
Dirk_Löchel Posted October 2, 2008 Report Share Posted October 2, 2008 Nicht nur das, man muss sich auch mit eindringenden Grundwasserschichten, Statik und eben der leidigen be- udn entlüftung rumschlagen ... Energieversorgung ist auch ein Problem ... und dann noch die psychologischen Probleme der Wohnbevölkerung ... von der schwierigen Zugänglichkeit bei Wartungsarbeiten oder Brandgefahr gar nicht erst zu reden ... Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Grinny Posted October 12, 2008 Report Share Posted October 12, 2008 Ich sehe vorallem in der Vermehrung auf Dauer ein (bzw. zwei) großes Problem.Da man ja nur mit Menschen aus der Ark Kontakt hat, ist irgendwann jeder mit jedem verwandt - wie auf manchem kleinen Dorf.Und das Inzest bei Neugeburten zu Behinderungen führen kann, ist ja bekannt.Also entweder dürfen die Wohnräume nicht vererbt werden, oder man erhält nur einen befristeten Mietvertrag auf 50 Jahre oder so. Sonst platzt die Ark auch aus allen Nähten, wenn alle Kinder und Kindeskinder dann auch wieder eine Wohnung dort haben möchten.Alternative hierzu: Chinas 1-Kind-Verordnung. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Dr. med. vet. Stahl Posted October 15, 2008 Report Share Posted October 15, 2008 Hum. Interesantes Argument, aber gehen wir mal von 10´000 Männlein und 10´000 Weiblein aus, was für so eine Arkologie eher wenig ist. Das ergibt eine Anzahl von 100 Mio verschiedene Elternpaarungen. (Was für ein Wortspiel...) In der nächsten Generation wird es vielleicht überkreuzungen geben, aber eben mit einer recht geringen Wahrscheinlichkeit. So eine Arkologie müsste wirklich über hunderte von Generationen geschlossen sein, um eine vollständige Überkreuzung zu erreichen und diese hätte eine zu große Bandbreite, um wirklich degenerirend zu sein. Jedenfalls nach meiner Einschätzung. Wenn jemand mehr Ahnung von Vererbung hat, nur zu. Was man dabei nicht auser Acht lassen darf: Der Pool für Partner wird durch Soziale Schichten eingeschränkt. Die Tochter des Exec darf sich eben im Normalfall nicht mit dem Kerl der ihr Klo putzt einlassen. Ironischerweise führt das dann eher zu einer degenerieren der Führungsschicht, weil diese kleiner ist. Wo das hinführt sieht man ja am Europäischen Adel. Link to comment Share on other sites More sharing options...
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