Jump to content

[Elegie eines Träumers] NP: Butterfly


Recommended Posts

Waiting for your Call,

I'm sick. Call,

I'm angry. Call,

I'm desperate for your voice.

Listening to the songs we used to sing.

Do you remember, butterfly?

 

[Ambers Eintritt aus NP: Die erste Dissonanz]

 

Du blickst dich um, als du aus dem Lokal trittst, die frische Luft kommt wie gerufen. Du entscheidest dich dagegen, sofort zu fahren, blickst auf dein Handy, als ein Frühlingswind dir entgegen zieht.

 

Du hast einen entgangenen Anruf.

Link to comment
Share on other sites

Ich schüttel den Kopf über das eben geschehene und hake es unter "Einmal und nie wieder ab!".

 

An mein Motorrad gelehnt krame ich die Rechnung aus meiner Hosentasche und vergleiche die Telefonnummer mit der Nummer des Anrufers, wenn es kein unbekannter Anrufer war.

Link to comment
Share on other sites

Sie stimmt nicht überein. Dir fällt zu deiner Überraschung jedoch auf: Es ist deine eigene Nummer! Du wurdest von Zuhause angerufen, doch seit wann kann Jackson telefonieren?

 

Es wurde keine Nachricht hinterlassen.

Link to comment
Share on other sites

Jachson würde niemanden ins Haus lassen, jedenfalls nicht in einem Zustand das er mich noch anrufen könnte? Außer, Jackson wäre etwas zugestoßen. Mir bleibt bei dem Gedanken Jackson zu verlieren für einen Augenblick die Luft weg. Hektisch wähle ich die Nummer meines Festnetzanschlusses von zuhause.

 

Freizeichen...

Link to comment
Share on other sites

"Ja bla bla ich bin´s selbst..." ernüchtert lege ich auf und wähle die Nummer von der Rechnung. Wenn es die Bedienung ist folgt die Nummer der Zigarettenschachtel und findet ein feuchtes Grab im Bauch der Stadt, jedenfalls nehme ich mir das fest vor.

Link to comment
Share on other sites

Einige Momente bedrückende Stille.

 

"Ähm.. Ich melde mich nach der Arbeit!", bringt sie schnell heraus.

 

"Hier gibt es grade viel zu tun!", quetscht sie hinterher, im Hintergrund hörst du keine einzelne Person, der Laden ist offensichtlich leer.

 

Aufgelegt.

Link to comment
Share on other sites

Ganz sicher nicht!

 

Ich lösche die Nummer aus dem Telefon und zerknülle die Rechnung bevor ich sie, wie zuvor auch schon die Zigarettenschachtel, in den Rinnstein werfe. Der Himmel kündigt einen neuen Wolkenbruch an und es wird Zeit etwas Geld zu verdienen. Das Motorrad heult auf und ich kämpfe mich durch den dichter werdenden Verkehr zum Verlagsgebäude, ich habe keine Lust auf Smalltalk. Mit wem auch, für die hier bin ich nur die freiberufliche Studentin, Generation Praktikum. Am Empfang lasse ich mir das Formular geben, Tüte den Speicherchip ein, gebe meine Nummer an damit sie wissen an wen sie den Scheck schicken sollen und verabschiede mich so unauffällig wie ich gekommen bin.

 

Das zuhause etwas nicht stimmt macht mich wahnsinnig, aber das Wetter verpasst mir eine Zwangspause, Motorrad und sinnflutartiger Regen vertragen sich einfach nicht. Glücklicherweise geht der Wolkenbruch schneller vorbei als gedacht und im leisen Nieselregen mache ich mich auf um zurück nach Hause zu fahren. Auf zu Jackson und wehe irgendjemand hat ihm was getan.

 

Ich kann es nicht erwarten, das Motorrad kommt gerade so in der Garage zum stehen da renne ich auch schon in´s Haus.

 

"Jackson!"

 

Normalerweise sollte ich vorsichtiger sein, wer sich mit dem Hund anlegt und immer noch telefonieren kann und dessen erste Nummer nicht der Notruf ist wird mit mir kein Problem haben. Aber die Angst um Jackson läßt mich alle Vorsicht vergessen.

Edited by -TIE-
Link to comment
Share on other sites

Jackson liegt auf dem Boden, sein Bauch in der Luft, hechelt freudig, wackelt mit einem Bein, ignoriert dich völlig.

 

Was du siehst schockiert dich:

 

Ein Mädchen hockt vor Jackson und streichelt ihn an seiner Lieblingsstelle, beachtet dich nicht.

 

Cheryl!?

Link to comment
Share on other sites

"Was machst du hier!" fahre ich das Mädchen deutlich härter an als ich es eigentlich wollte, aber der Schock über das was ich da sehe geht doch tiefer als ich mir eingestehen will. Jackson ist MEIN Hund meiner ganz allein!

Link to comment
Share on other sites

Sie sieht dir ins Gesicht, erschrickt nicht, lächelt dich freundlich an, als sie aufhört Jackson zu streicheln, aufsteht, sich auf dein Sofa setzt, ihr Kleid glatt streicht.

 

Sie legt den Kopf schief, als erwarte sie etwas von dir.

 

Jackson blickt dich fragend an, tut es ihr gleich.

Link to comment
Share on other sites

 Share

×
×
  • Create New...