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[In Via Flaminia] Personae ludorum [Charaktere]


Dis Pater
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Salvete, ludores!

 

In diesem Faden könnt ihr eure Charakterkonzepte (bzw. den öffentlichen Teil davon) vorstellen, damit wir uns in der Gruppe besser abstimmen können und ich schon eine Vorstellung habe, was mich erwartet. Außerdem können wir uns dann umständliche "Spielpausen" ersparen, in denen die Spieler sich gekünstelt untereinander vorstellen müssen.

 

Die Grobkonzepte von den meisten Spielern habe ich ja schon vorliegen, hier ist nun der Ort, um sich etwas genauer auszutoben.

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Sehr schön. Ich stecke gerade in fortgeschrittenen Verhandlungen mit MazeBall; es werden wohl alternder (hier kommen demnächst noch weitere charakterisierende Adjektive rein) Wohlständler/Patrizier und sein Leibwächter/Mann fürs Grobe/Sklave/... (das wird ebenfalls noch verhandelt); aber vllt hilft das ja schonmal für Firyars Charakteridee. Meine Stärken (so der Charakter überhaupt welche hat ;) , bisher sind weder körperliche, noch geistige, geschweige denn charakterliche wirklich zu erkennen) liegen eher im Wissen ums Imperium, speziell die urbs und professionell-hobbyistisch bei okkulten Büchern, fremdländischen Kulten (Ägypter und Griechen), Wein, Weib und Gesang (Teile davon bereiten dem alternden Lebemann-Okkultisten gelegentlich Kopfzerbrechen, was mit Wein und ... tja, mehr Wein kompensiert wird, gelegntlich angreichert mit einem mürrischen: Früher war alles besser :D) sowie einer gewissen detektivischen Neugier. Es geht wohl in die Richtung: Mr. Marple (aber viel verdorbener/dekadent-degenerierter ... :P ) - Ich merke, dass ich aufpassen muss, nicht zu sehr ins Humorige abzugleiten, aber fürs erste Reinfühlen in den Charakter ist das vllt hilfreich. Der Schrecken kommt ohnehin früh genug und meist von ganz alleine :ph34r: .

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Dann mache ich mal weiter:

 

Wie oben angedeutet, spiele ich einen "Sklaven" von 32 Jahren, der als Freigelassener durch eine Torheit wieder beinahe in die Sklaverei gerutscht wäre und von seinem neuen Herren davor bewahrt wurde. Im Gegenzug diene ich ihm jetzt loyaler als ein Freigelassener, bin aber eben auch außerhalb meiner Arbeitszeit freier als ein Sklave. Ich bin ein Mann mit Händchen fürs Grobe und weiß Wein, Weib, Glücksspiel wohl zu schätzen. Optisch bin ich eher der sehnige Ringertyp als der klassische Stiernacken und überrage die Mehrzahl meiner Mitbürger um einen halben Kopf. Mein Haar ist kurz, braun und wirr, meine Augen funkeln grün.

 

Früher war ich der Liktor seines Bruders, heute diene ich der alten Patrizier-Suffnase als sein verlängerter Arm. Ich sorge dafür, dass der Pöbel ihm Platz macht, schütze ihn im Ernstfall mit meinem Leben und tue auch sonst so gut wie alles, was er von mir verlangt. Die zahlreichen Kontakte und auch meine Fertigkeiten aus meiner früheren Tätigkeit kommen mir dabei ebenso zu Gute wie meine "anderen" Verbindungen zu den jenseits des Gesetzes agierenden Banden Roms. Verbindungen, die natürlich manchmal auch unerwünscht Ärger für mich und meinen Herren mit sich bringen ...

 

More to follow ...

Edited by MazeBall
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Konzept steht, mehr demnächst. Jetzt müssen wir nur noch überlegen, welchem altehrwürdigen Patriziergeschlecht wir meinen Prachtburschen ins Nest legen (am ehesten einem völlig fiktiven, da ich gerne die Stellung des letzten (männlichen) Nachkommens hätte). Hast du, Dis Pater, da Präferenzen bzw. eine Idee?

Edited by 123
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Eine Liste möglicher patrizischer Familiennamen gibt es hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_r%C3%B6mischer_Familien

Ich persönlich tendiere dazu, Dich zum letzten Angehörigen des Hauptstammes der Aternier zu machen.

Das nomen gentile [der Familienname] wäre dann: Aternius.

 

p.s. Mir ist klar, dass in der Namensliste davon die Rede ist, dass die Aternier nur bis ins 5. Jh. v.u.Z. belegt sind.

Genau deshalb erscheint mir das Haus aber als idealer Kandidat. ;)

Edited by Dis Pater
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( [?]Servius Aternius Bibulus ( [?])

 

http://en.wikipedia.org/wiki/Posca_(Rome_character)#mediaviewer/File:Posca.gif

 

Mitte-Ende 50, klein und schmächtig, allerdings von rattenhafter Flinkheit und Ausdauer. Seine grauen Haare sind nur noch spärlich vorhanden und werden übergekämmt, wenn er sich unter Leute begibt, sonst stehen sie (einseitig) wirr vom Kopf ab, da der einstmalige Frauenheld keine Zeit und Energie mehr hat, um sich übermäßig um sein Äußeres zu kümmern (was nicht heißt, dass der ansehnliche Ruhm vergangener Tage nicht zumindest noch ab und an zu erahnen ist), seine grau-blauen Augen empfindet manches Gegenüber als leblos-kalt starrend, manch andere schwärmte jedoch in den höchsten Tönen von diesen Augen, sie erscheinen wie tiefe Brunnen, die mit Bibulus' Emotionen gefüllt werden und dann vor Freude, Trübsinn oder Hass überquellen und seine Umgebung mit seinen Gefühlen überfluten.

 

Bis zum Tod seines älteren (kinderlosen) Bruders, Spurius Aternius Gallus, des Paters familias, hatte er ein ruhiges und völlig auf Genuß ausgerichtetes Leben. Seit diesem Tag hat er plötzlich die alleinige Verantwortung für den kläglichen Rest einer (mit ihm) untergehenden Patrizierfamilie (da er sich jedoch bisher nie mit dieser Möglichkeit auseinandergesetzt hatte, trifft ihn die Verantwortung für etliche Sklaven, Klienten, Freigelassene, Landgüter, ... absolut auf dem falschen Fuß). Bisher blieb auch er kinderlos (was er bis zu diesem Tag als Segen der Götter empfand), das fortgeschrittene Alter und die unangenehme neue Situation sorgen dafür, dass er die Kinderfrage anders bewertet, allerdings zugleich körperlich (alters- und stressbedingt) vor völlig neuen Problemen steht. Er schwankt zwischen seinem alten Lebensstil und der neuen Verantwortung und sieht sein Heil im Studium okkulter (religiöser-philosophischer-magischer) Schriften, von denen er sich Rat, Anleitung und echte (auch körperliche) Hilfe erhofft, dennoch betreibt er sie mit der ihm eigenen Gemächlichkeit. Den Gedanken Senecas folgend strebt er einerseits der Verbesserung seines Charakteres entgegen, verschiebt diesen aber zu häufig auf "nach-dem-nächsten-Krug-Falerner", da für ihn Druck und Verantwortung sonst nicht ertragbar sind. Er lässt sich überaus leicht ablenken und geht in der kurzfristigen Befriedigung dieser Ablenkungen - oft auch wider besseres Wissen - völlig auf; an deren Ende beginnt alles wieder von vorne und nur der Falerner und ein Seelentröstergespräch mit seinem Leibwächter (es war die einzige echte Entscheidung ihn erneut Aufzukaufen und so vor der "echten" Sklaverei zu retten, die Bibulus bisher getroffen hat) in den Thermen lassen ihn den Frust aushalten, der wieder aufkommt, wenn ihm völlig zu Bewusstsein kommt, dass er einen weiteren Tag mit Nichtstun vergeudet hat.

 

So wie er wohl die letzte Todeszuckung der Aternier darstellt, sind seine Studien und Bemühungen, doch noch etwas aus seinem Leben zu machen, das letzte Aufbäumen gegen das Schicksal eines Nichtsnutzes erster Güte.

 

Und die Werte:

 

Stärke: 10, Geschicklichkeit: 12, Intelligenz: 15, Idee: 75

Konstitution: 12, Erscheinung: 13, Mana: 14, Glück: 70

Größe: 9, gS 70, Bildung: 20, Wissen: 100

99-Cthulhu Mythos: 99, Schadensbonus: +/-0

 

Stabilitätspunkte: 70, Magiepunkte: 14, Trefferpunkte: 11

 

Accounting: 20, Civics: 60, Empire: 75, Insight: 75, Library Use: 50, Occult: 35, Other Kingdoms: 41, Other Languages - Griechisch: 16, Ägyptisch: 16, Persuade: 65, Spot Hidden: 75, Status: 55, Write Language - Latein: 30, Griechisch: 30, Ägyptisch: 20, Kurzschwert: Grundchance +30%.

 

Einkommen: 3.000 Sesterzen jährlich, 300 verfügbar, 1.000 ausstehend, besonderer Besitz: kleine (okkulte) Bibliothek

Edited by 123
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http://fs1.directupload.net/images/user/141213/96ieaaku.jpg

 

Aulus Octavius Noctua

 

Groß, dünn, in dunkle Gewänder gehüllt, der fein getrimmte schwarze Bart das spitze Kinn betonend, die schwarzen Locken leicht ins Gesicht fallend, mit hervorstechenden grünen Augen, so kennt man Noctua. Bereits mit 25 Jahren wurde der junge Priester in das Kollegium der Auguren gewählt und tätigt nun schon seit gut 8 Jahren seinen Dienst als Weissager. Wie sein cognomen vermuten lässt, ist Noctuas Reich die Nacht. Dort fühlt der belesene Mann sich seiner Hausgöttin Minerva am nahesten und studiert in den umliegenden Wäldern sowie auf dem Landgut seiner Familie die Eulen Minervas. Denn die Vögel der Weisheit und gleichzeitig des Unglücks haben schon oft den richtigen Weg gewiesen. Doch der richtige Weg...ist es mehr Ruhm für die Magistraten und Senatoren Roms, mehr Reichtum für die Kaufmänner, mehr Macht für Rom? Noctua zweifelt. Und sucht. Auch wenn er befürchtet, dass das Gefundene seine Unruhe nicht besänftigen wird. Möge Minerva ihre Hand schützend über Noctua halten.

Edited by Firyar
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Spurius Aternius Ares

 

Ares kam als griechischer Sklave bereits in jungen Jahren nach Rom und wurde von der Familie Aternius gekauft. Er diente Spurius Aternius Gallus auf dessen Cursus Honorum als Liktor und erhielt in diesem Zug das Geschenk der Freiheit. Als Gallus vor 3 Jahren überraschend verstarb, nutzte Ares die Chance, um endlich auf eigenen Füßen zu stehen. Es waren, wie sich zeigen sollte, mehr als wackelige Füße, denn binnen kurzer Zeit investierte Ares all seine Sesterzen in gutes Essen, Falerner und Huren, sodass er rasch verschuldet dastand und die zugehörigen Schläger und Gläubiger auf sich zog.

 

Es war Servius Aternius Bibulus, der den ehemaligen Liktor seines Bruders unter seine Fittiche nahm, ihn aus seiner misslichen Lage freikaufte und ihn - wohl wissend um dessen Talente - in seine Dienste nahm. Ares dient dem alternden Lebemann seither loyal und folgsam wie ein Sklave und das, obwohl er testamentarisch bereits freigesprochen ist (sogar mit der zukünftigen Option der Adoption). Er sorgt dafür, dass der Pöbel Platz macht, schützt Bibulus im Ernstfall mit seinem Leben und tut auch sonst so gut wie alles, was er verlangt. Die zahlreichen Kontakte und Fertigkeiten aus Ares' früheren Tätigkeit kommen dabei ebenso zum Tragen wie seine "anderen" Verbindungen zu den jenseits des Gesetzes agierenden Banden Roms. Verbindungen, die natürlich manchmal auch unerwünscht Ärger für Herr und Diener mit sich bringen ...

 

Ares ist ein Mann mit Händchen fürs Grobe und weiß Wein, Weib & Glücksspiel wohl zu schätzen. Optisch ist er eher der sehnige Ringertyp als der klassische Stiernacken und überragt die Mehrzahl seiner Mitbürger um einen halben Kopf. Sein Haar ist kurz, braun und wirr, die Augen funkeln grün.

 

Ares' Werte:

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Stärke: 14, Geschicklichkeit: 15, Intelligenz: 10, Idee: 50

Konstitution: 14, Erscheinung: 10, Mana: 10, Glück: 50

Größe: 16, gS: 50, Bildung: 12, Wissen: 60
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99-Cthulhu Mythos: 99, Schadensbonus: +1W4
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Stabilitätspunkte: 50, Magiepunkte: 10, Trefferpunkte: 15

 

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Civics: 30, Climb: 29, Drive: 40 Empire: 30, Hide: 25, Insight: 35, Jump: 35, Ride: 20, Sneak: 25, Spot Hidden: 50, Status: 25, Throw: 40
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Axe: 60, Shield (small): 40, Wrestling: 65
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Other Languages - Greek: 60, Write Language - Latein: 15
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Einkommen: kein geregeltes, nur gelegentliche Zuwendungen von Bibulus

Ersparnisse: 25 Sesterzen

Edited by MazeBall
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  • 3 weeks later...
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