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Infrastruktur der Barrens?


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Die Barrens sind zwar von der Fläche her zwar riesig aber geradezu phantastisch unterbevölkert. Verglichen mit einem neuzeitlichen Slum, dessen Einwohner sich ja auch ernähren können, gibt es jede Menge Möglichkeiten zur Landwirtschaft - sogar Fischfang scheint möglich. 60+ Jahre in der Zukunft kann man sich auch noch diverse Formen des Urban Farming vorstellen, natürlich hoffenungslos ineffizient, verglichen mit dem was sonst so möglich ist.

Daneben können die Tagelöhner, oder vergleichbar arme Säue, ja auch nur billigst Nahrung im nächsten Großmarkt erwerben. Die Wahrscheinlichkeit dass sich jemand auf die Bedürfnisse der Bewohner der Barrens spezialisiert hat ist dabei einigermaßen hoch.

 

Infrastruktur macht man sich selbst, Brunnen, Zisternen, Regenwasserteiche, Solarstrom, Generatoren usw. Straßen und Brücken sind hingegen optional.

Je nachdem wie man sich sein Shadowrun vorstellt kann auch öffentliche Leitungen anzapfen, wobei mein Shadowrun eher dezentral ausgerichtet ist.

 

Die Bewohner die was haben verkaufen es dann an andere Bewohner, so dass die Barrens sich im wesentlichen selbst tragen.

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  • 2 weeks later...

Wenn es bei uns in die Barrens geht,

reden wir meist von den Zonen, die noch semizivilisiert sind.

Da gibt es Gangs als Bürgerwehr, die schützen auch lokale Tanken und Stuffer Shacks (gegen Schutzgeld),

auch Wohnraum muß da "angemietet" werden, bei besagten Schützern halt.

 

Die Z-Zonen hingegen sind Kriegsgebiete, aber wo eine Nachfrage nach irgendwas besteht, folgt dem auch ein Angebot

(wenn denn eine Gegenleistung / Rendite zu erwarten ist).

 

Wie stellt ihr euch die Infrastruktur der Barrens (Seattle) vor? Das sagt die Shadowhelix:

 

Redmond:

"Nachdem auch das Gewerbe, welches den Crash überstanden hatte dieses Gebiet verlassen musste, machten sich endgültig Obdachlose und Raubtiere in diesem Gebiet breit.
Letzendlich musste die Regierung von Seattle dies akzeptieren und überlies diesen Stadtteil sich selbst."

 

"Der Großteil von Redmond ist verwahrlost und gesetzlos. Fließendes Wasser und Strom gelten in diesem Gebiet als Luxus genauso wie ein intaktes Dach über dem Kopf.
Zusätzlich verschärft wird das Elend durch Critter, welche hier ungestört auf der Straße herumlaufen."

 

Puyallup:

"Der Großteil des Bezirks besteht aus Ruinen, verfallenen Fabriken und Obdachlosenlagern."

 

 

Gibt es Stuffer Shacks oder überhautp Einzelhandel? Wohl eher nicht... anbetracht der finanziellen Lage der meisten Bewohner wäre mit Handel/Gewinnen auch überhaupt nicht zu rechnen.

Aber wie ernähren sich zb. die ca. 1 Million Einwohnern der beiden Barrens? Wo kommen die Nahrungsmittel her bzw. wo kann man die "erwerben"?

Vielleicht irgendwelche verdreckte Garküchen in denen man Fleisch unbekannter Herkunft kaufen kann? Schwarzmarkt mit Konserven, die in anderen Stadtvierteln vom LKW gefallen sind??
Jeder fängt sich seine Ratten selbst???

 

Die meisten "normalen" Einwohner werden nahe genug an der zivilisierten Gegend wohnen, dass sie noch eine Grundversorgung bekommen

(auch wenn die deutlich von einer erstrebenswerten abweicht). Ansonsten Überlebenskampf wie im Dschungel / Krieg (mit postapokalyptischen Tendenzen)

 

 

Man muß sich beim Shadowrun Seattle immer klar machen, über welche Dimensionen wir da reden. Ich meine, Redmond liegt (heute) maleben 26km von Seattle entfernt.
Auch wenn es eine Metropolregion ist, sind da sicher eine Menge ländlicher Flächen dabei.
Wenn man sich als Vergleich mal das Ruhrgebiet ansieht, findet man da zwischen den einzelen Städten durchaus ländliche Gebiete und auch Landwirtschaft.
Von daher sind die Barrens in meinen Augen absolut kein reines urbanes Gebiet und sollten durchaus auch Farmen beherbergen, die wie zu Wildwestzeiten keinen Forts ähneln
. In dem Zusammenhang sei auch nochmal auf diese Reportage verwiesen:

 

https://www.youtube.com/watch?v=E3TONiNn7As

 

Interessanter Teil ab: 49:20

 

Sehe ich ein bisserl anders, da dort ja auch Nuklearwüste ("partielle Kernschmelze im Kraftwerk Trojan-Satsop" Redmond - Glow City und viele Müllkippen belegen sind,

wenn ich als Konzern für die Entsorgung von Giftmüll Geld ausgeben muß oder ihn heimlich in die "weiten Landflächen" der Barrens werfen kann...

Also Farmen sind zwar mögich, aber das dort angebaute Essen wird kaum genießbar sein und trotzdem dürfte selbst dessen Verteidigung ein höchstgefährlicher

Fulltimejob sein - Plünderer und Verzweifelte all überall.

Dazu dann noch die Critter. Pfui Deibel. Anarchy und Endzeitstimmung.

 

Puyallup ist nicht besser, eher schlimmer. Da ist ein Vulkan hoch gegangen - die Folgen sind nicht gesünder als die der Kernschmelze fürchte ich.

Giftige Asche, verbrannter Boden. Die Fabriken dort dürften auch nicht harmlos verfallen sein, da war sicher auch Dreck drin, der sich verselbständigt hat.

Ich denke nur an das "Spezial-Unternehmen zur Lagerung von Bio-Gefahrstoffen in Tresor-ähnlichen Containern und Behältern".

 

 

Der Großteil des Bezirks besteht aus Ruinen, verfallenen Fabriken und Obdachlosenlagern.
Es rieselt ununterbrochen Asche vom Mt. Rainier auf Puyallup herab. Hier ist der Regen am sauersten und die Umwelt so vergiftet,
dass die Kinder Dreck aus den Lungen husten und man bei jeder offenen Wunde eine Infektion fürchten muß.
Über die Hälfte der Bevölkerung sind Metas. Der AR ist sporadisch in "Wohngebieten" angelegt, der Rest ist eh tot.

 

 

Die Barrens sind zwar von der Fläche her zwar riesig aber geradezu phantastisch unterbevölkert.
Verglichen mit einem neuzeitlichen Slum, dessen Einwohner sich ja auch ernähren können, gibt es jede Menge Möglichkeiten zur Landwirtschaft - sogar Fischfang scheint möglich.
60+ Jahre in der Zukunft kann man sich auch noch diverse Formen des Urban Farming vorstellen, natürlich hoffenungslos ineffizient, verglichen mit dem was sonst so möglich ist.

Daneben können die Tagelöhner, oder vergleichbar arme Säue, ja auch nur billigst Nahrung im nächsten Großmarkt erwerben.
Die Wahrscheinlichkeit dass sich jemand auf die Bedürfnisse der Bewohner der Barrens spezialisiert hat ist dabei einigermaßen hoch.

 

Infrastruktur macht man sich selbst, Brunnen, Zisternen, Regenwasserteiche, Solarstrom, Generatoren usw. Straßen und Brücken sind hingegen optional.

Je nachdem wie man sich sein Shadowrun vorstellt kann auch öffentliche Leitungen anzapfen, wobei mein Shadowrun eher dezentral ausgerichtet ist.

 

Die Bewohner die was haben verkaufen es dann an andere Bewohner, so dass die Barrens sich im wesentlichen selbst tragen.

 

Mit den oben schon beschriebenen Einschränkungen, die Gegend, in welcher die Barrens liegen ist giftig bis hochgiftig.

Da hausen Critter und Schwerstverbrecher, da wird geplündert und gemordet für eine Mahlzeit, einen trockenen warmen Schlafplatz oder sonstwas.
Ein Leben ist nichts wert, man kann nur behalten, was man verteidgen kann. Reine Bauern findet man da wohl kaum.

Und wenn, müssen die alle "Beschützer" durch füttern und werden als Beute gehandelt.

 

Und unterbevölkert? Also da leben der Tabelle nach trotzdem die meisten Einwohner (und das pbwohl weite Flächen unbewohnbar sein dürften)

http://www.shadowiki.de/Puyallup

http://www.shadowiki.de/Redmond_Barrens

 

 

Die Z Taxen sind ja auch lebensmüde Fahrer in schwerstbewaffneten Fahrzeugen, ab und an gibt es einen Konvoi, ebenfalls schwer bewaffnet.

Und denen lauern dann zahlreiche Verzweifelte auf, weil sie auf Beute hoffen.

Teilweise lasse ich da dann noch schwer gepanzerte Fahrzeuge mit Autopilot fahren, soweit GridGuide noch funktioniert,

aber da muß man dann auch vorab zahlen und raus springen. Anhalten tun die da nicht.

 

So ein heutiger Slum scheint jedenfalls "urgemütlich" im Vergleich, denn die sind zumindest nicht auf Atom- und Giftmüll errichtet

und einer Dauerberieselung mit Staub und saurem Regen ausgesetzt. Und es gibt abgesehen von den Menschen dort zumindest keine weiteren Monster.

Und noch nicht all die neuen Seuchen. Oder Ghule, Vampire, Seuchenschamanen, toxische Geister, Kannibalismus...

Man nehme einen wirklich fiesen akt. Slum, packe ihn nach Tschernobyl und man kommt vielleicht einigermaßen ran.

Zombieapokalypse nach Atomschlag ohne Zombis - bzw. sind nahezu alle verbliebenen Menschen dort welche -.-

 

Wie gesagt - wenn wir die Gegenden bespielen, dann eher die restzivilisierten Bereiche.

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Und worin unterscheiden die Barrens sich dann von Chicago?

 

Kurioserweise, hauptsächlich in der Architektur. Die Barrens haben, wenn sie sie denn haben, hauptsächlich Wohnbebauung, leichte Industrie und ein wenig Gewerbe bzw. die Reste davon. Downtown Chicago hat monumentale Wolkenkratzer, außerhalb Downtowns ist es dann auch einfach größer.

 

@ Trollchen:

 

Die Unterschiede zu einem modernen Slum sehe ich hauptsächlich im Bewaffungsgrad. Auch eine Slum-Gemeinde organisiert sich irgendwo selbst und dass reichlich Landwirtschaft betrieben wird geben ja diverse Beschreibungen von Seattle her.

 

Über Kerneschmelze und Dauer-Pinatubo in der Vorstadt denke ich besser nicht nach. Macht einfach keinen Sinn.

Edited by Narat
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