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Hilfe für einen Tiefenhack


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Hallo zusammen. ich plane jetzt schon länger einen run, bei dem ich die spieler in einen tiefenhack werfen möchte, habe aber einige probleme mit dem design.

 

doch erst mal ein paar Hintergründe, damit ihr versteht, worum es mir geht.

 

1.alle spieler kennen ihre chars nicht. alle chars haben amnesie (8 karma) und wurden von mir erschaffen.

2.deswegen sollen sie auch erstmal gar nicht wissen, dass sie sich in einem tiefenhack befinden, sondern die welt für real halten.

3.der erste aha-effekt soll eintreffen, wenn der erste char "stirbt". er wird nämlich nicht sterben, stattdessen bricht die welt auseinander und alle spieler befinden sich wieder am startpunkt und können ihre entscheidungen nochmal überdenken.

4.der haken daran: nach jedem tod erhält jeder char einen neuen (psychischen) nachteil. man kann also nicht sterben, stattdessen wird man bei zu häufigen versagen einfach wahnsinnig und muss sich irgwann eingestehen für immer in einer endlosschleife gefangen zu sein.

5.die spieler haben sich viele kämpfe gewünscht, also wird mein paradigma "krieg" sein. sollte allerdings im jahr 2076 spielen, da sie ja sonst gleich merken, dass etwas nicht stimmt, wenn ich sie in kriege aus der vergangenheit katapultiere ("eine hellebarde? ich will aber ne ares alpha").

6.alle chars sind decker mit versch. spezialisierungen. mind. einer wird über tiefenhack wissensfertigkeiten besitzen. mit der zeit wird er von mir tipps zum verhalten und orientieren in einem tiefenhack verhalten, wenn sie sich zu blöd anstellen.

7.primäres ziel ist natürlich überleben und wieder entkommen. im archiv gibts jedoch richtig dicke bonbons in form von daten und informationen.

 

nun zu meinen problemen:

1.große probleme bereiten mir die datenpfade. wie könnten die aussehen? v.a. die einbahnstraßen. wie könnten die auf einem sandboxartigen kriegsschauplatz aussehen?

2.über das portal kommt man raus. gut. was aber passiert, wenn ich im archiv bin? es führt nur eine Einbahnstraße dort hin? wie kommt man wieder raus?

3.generell hab ich einfach angst, dass die spieler überhaupt nicht wissen, was ich von ihnen will. etwas verraten würde alles kaputt machen, aber wie kann ich sie gerade in dem unwissenden zustand bei der stange halten?

 

 

so bevor ich jetzt schon viel zu schreibe, warte ich erstmal auf input...

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Guest Konstantin
Zuerst Mal, wenn man "stirbt" in einem Paradigma, wird man wirklich an den Eingang katapultiert? Ansonsten hast du noch das Problem, was wenn plötzlich einer Gegen das Paradigma Verstößt? Ich habe gerade Datenpfade nicht da aber wenn man dagegen verstößt wird man doch aus dem Host gehaut?
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nein wird man eigentlich nicht. das ist das besondere an meinem paradigma. für abweichendes verhalten bekommt man punkte, ähnlich wie beim overwatch in der matrix. hat man 40 erreicht, richtet sich die komplette welt gegen einen. in meinem szenario würde auch das tod/reset bedeuten
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Die Frage mit dem Archiv ist schon so eine Sache, bei der man sich fragen kann, wie das funktionieren soll...und ja im Grunde nicht nur dort.. Zumindest in meinem Datenpfade geht vom Portal ein Weg in zwei Richtungen zwischen Portal und Bühnensteuerung...aber von der Bühnensteurung geht es dann nur zurück zum Portal. Der Weg zur Hauptkontrolle ist eine Einbahnstraße von der Kontrolle aus. Heißt also, wenn man per Anker in das Fundament gelangt und dann im Portal ist, dann hat man wenig davon. Oder habe ich da irgendwas übersehen?

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  • 3 weeks later...

Lege das ganze doch als "First Person Shooter" in einer Konzern Forschungseinrichtung mit fehlgeschlagenem Experimenten incl. Horror Passagen an. Kann man prima durch "Schlauchlevel" auch die Datenpfade darstellen. Und du hast einen 75er Plot. Die Spieler werden erstmal denken, sie sind in irgendeinem unterirtischen Konstrukt von den Azzies oder sonst wem (evtl. ein paar Andeutungen streuen) und wenn die lebenden Critter auftauchen können die sich durchaus unterschiedlich verhalten. Wärend die einen direkt aggressiv sind, werden es andere erst, wenn die Charaktere anfangen zu stark vom Paradigma abzuweichen o.ä.

 

Ich würde sie erstmal ohne Waffen und Ausrüstung "aufwachen" lassen. Klassische Horror Atmosphäre aufbauen und so entsprechende Ausrüstung finden lassen. Erst nur Nahkampf, dann vielleicht Schusswaffen. Das ganze im Stile eines typischen Shooters laufen lassen. Dann haben sie von alleine das Ziel einen Ausweg zu finden.

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  • 2 weeks later...

"1.große probleme bereiten mir die datenpfade. wie könnten die aussehen? v.a. die einbahnstraßen. wie könnten die auf einem sandboxartigen kriegsschauplatz aussehen?"

 

deine Datenpfade in einem Kriegsschauplatz könnte Beispielsweise "Informationsläufer" sein. Also Typen mit Datenschloss im Schädel, über die kritische Befehle an den Kommandostand usw gebracht werden. Das weißt dann auch direkt darauf hin, das dort etwas besonderes vorhanden ist, denn normalerweise würde das ja alles Wifi Laufen. 

 

"2. über das portal kommt man raus. gut. was aber passiert, wenn ich im archiv bin? es führt nur eine Einbahnstraße dort hin? wie kommt man wieder raus?

 

Genauso wie man reingeht. Die Datenpfad Richtung ist nicht für die Spieler relevant sondern für die Datenpfade an sich. Also würden beispielsweise die erwähnten Informationsläufer immer nur von der Slave Steuerung zur Sicherheitszentrale laufen. Aber nie die Sicherheitszentrale in Richtung der Slave Steuerung verlassen.  Das ist auch wichtig, denn nur so können die Spieler überhaupt das zugrundeliegende Muster erkennen.

 

3.generell hab ich einfach angst, dass die spieler überhaupt nicht wissen, was ich von ihnen will. etwas verraten würde alles kaputt machen, aber wie kann ich sie gerade in dem unwissenden zustand bei der stange halten?

 

Die Spieler werden vermutlich ja nicht in der Nähe des Portals starten sondern irgendwo wo sie nicht bleiben wollen. Also z.B im Null Knoten. Der ist der Ideale Ort um ein von massivem Artilleriefeuer bombardiertes Stück Front darzustellen. In ihrer Panik direkt neben zerfetzen Leichen und einschlagenden Mörsern wach zu werden dürfte sie dazu bringen einen Fluchtweg zu suchen noch bevor sie sich genauer umsehen. Sie könnten einen der Informationsläufer sehen der sich in Sicherheit bringt und manisch etwas davon plappert das er den Kommandostand erreichen muss (Hauptkontrolle) 

 

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