Jump to content

The Walking Cyber


Recommended Posts

Moment, die Kritik bezog sich IMO primär auf dein Beispiel.

 

auf beides ;)

nochmal zusammengefasst :

 Nachteile die man im Spiel  kriegen kann sollten aus der Ingame Situation heraus kommen (ImO)

Nachteile durch zuviel Cyberware, Blutdurst, Größenwahn sollten vom Spieler genommen werden, wobei der SL mitreden soll .

Und wenn dann sollte es alle  Chars gleichermassen betreffen

Wenn jemand einen Patzer würfelt sollte der Ihn selber, und nicht seine Chummer betreffen ( Klar, der Helipilot, der den krit Patzer hinlegt und den Heli abstürzen lässt, sowas betrifft natürlich ALLE im Heli)

 

Tatsächlich gibt es ja Geisterschuld im Straßengrimoire

 

ich meinte NICHT den Missbrauch von Geistern

sondern zog den Vergleich zwischen dem Streetsam, der zuviel Cyberware drin hat (und übertreibt) und dem Beschwörer, der zuviele Geister beschwört (und ebenso übertreibt )

denn mit zuvielen Geistern kann man ganze Plots killen, mit zuviel  'ware im Körper nur den eigenen Char ;)

Wenn man als SL also den einen bestraft ,müßte man auch den anderen bestrafen ....

(deshalb bin ich auch GEGEN das bestrafen und mehr für mit dem Spieler reden.

Wenn der sich dann als ...."uneinsichtiger Brocken" verhält , würde ich ( vernmutlich, ich habe das Glück ,vernünftige & nette Mitspieler zu haben)

dann mal schauen ,was ich Ingame machen kann....

 

 

und amoklaufende Straßensamurai sollten eigentlich auch sehr schnell einen miesen Ruf kriegen und irgendwann als Massenmörder von Polizei/Konzernen/Militär gejagt werden mMn.

 

SOLLTEN .... ( ;) )

und hier hast du einen Nachteil der aus der Ingame Situation kommt, 

 

JahtaHey

Medizinmann

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

Ich persönlich würde dann immer versuchen möglichst nur Nachteile zu nehmen, die wenig Einschränkungen für meinen Charakter bedeuten und derart heftige Nachteile immer aussparen, da man mit einem Haufen leichter Einschränkungen meist leichter zurecht kommt.

 

Ich nehme die Nachteile , die zu meinem Char passen....

(so mal als Default Einstellung)

aber meistens ist es so, das ich das volle Potenzial der Nachteile ausschöpfe

 

Wobei wir auch mal einen (SR 5 )SL hatten ,der sagte :

nur 3 Nachteile, egal wieviel Punkte die bringen.( er war der Meinung, man kann nicht mehr ausspielen . Ich bin da zwar anderer Meinung, aber hey, wenn der SL diese Hausregel aufstellt und alle damit einverstanden sind, zucke ich mit der Schulter und bin wie Wasser....)

Ich hatte das Glück , einen Char zu haben, dessen 3 Nachteile dann 45 Gummikarma brachten (IIRC, ist schon lange her....)

 

der wie Wasser tanzt

Medizinmann

Edited by Medizinmann
Link to comment
Share on other sites

Wenn jemand einen Patzer würfelt sollte der Ihn selber, und nicht seine Chummer betreffen.

Nochmal kurz vom Hauptthema abgewichen. Wie würden solche Patzer konkret bei Medizin, Erste Hilfe oder Stabilisierungsproben aussehen? Verletzt sich der Behandelnde dann selbst aber dem Patient passiert nichts? Immerhin ist die Probe selbst ja schief gegangen.

 

ich meinte NICHT den Missbrauch von Geistern

Hatte ich tatsächlich anders in Erinnerung, dass sogar die normale Beschwörung Auswirkungen hat. Ist aber nicht der Fall, hab ich grad nochmal nachgelesen, ziehe das Beispiel zurück.

 

---

 

Ich nehme die Nachteile , die zu meinem Char passen....

Ja, geht mir ähnlich. Allerdings wird der Charakter zumindest bei mir ja auch um die Nachteile herum mitkonzipiert. Allerdings würde ich da bestimmte Nachteile einfach schon kategorisch ausschließen, wie z.B. Cyberpsychose, Abhängigkeit auf höchster Stufe, Geborgte Zeit oder Pazifist. Das sind einfach Dinge die ich nie nehmen würde.

 

MfG

Mr. J

Link to comment
Share on other sites

Die sind halt auch sehr einschneidend und bestimmen den Charakter völlig.

Mir fällt oft auf, nicht nur bei SR, dass Vorteile meist happige Kosten haben, auch wenn sie nur überschaubare Boni bringen. Bei Nachteilen ist es dagegen so, dass es eine Handvoll Nachteile gibt, die erträglich sind, dafür aber fast keine Punkte bringen. Daneben gibt es nur 1) Nachteile, die gar keine sind und 2) richtige Klopper, die den Charakter zerstören - und dann dennoch nur 15 Karma geben (kriminelle SIN, Cyberpsychoe, hochstufige Abhängigkeit, etc.). Wenig verwunderlich, nimmt die dann keiner. Und die "echte Auswahl", also unter den Nachteilen, die noch mit einer eigenen Idee vom Charakter vereinbar sind, wird sehr klein. Geschätzt kann man die Hälfte der Nachteile komplett wegschmeißen. Und statt mal sinnvolle neue zu basteln, die im Bereich von 5-10 Karma sind und merkliche, aber nicht alles bestimmende Effekte bringen, bekommt man bullshit wie Leeeeroy Jenkins.
 

Kommen solche Nachteile dann überhaupt in euren Runden vor? Was für Nachteile haben eure Charaktere und die eurer Mitspieler so?

Es ging um DEN Nachteil. Rein zufällig trifft es natürlich wieder den, der es wagt, Cyberware zu benutzen. Wenn der Magier/Adept zum vierten Mal initiiert, droht ihm dagegen... nichts.
 

Würde man dann als SL auch z.B. nie eine Granate auf einen Charakter werfen lassen wenn er in einem Raum oder engen Gang steht und man ziemlich sicher sein kann dass die Granate ihn umbringt (Chunky Salsa Effekt)?

Ja, das würde ich gern vermeiden. Ich finde Granaten auch ziemlich schwierig, sowohl in Spieler-, als auch in SL-Hand. Instant-kill gegen Spieler ist mieser Stil, aber die Spieler wischen damit halt auch selbst so einiges in kürzester Zeit beiseite...

 

In beiden Fällen könnte sich der Spieler schlicht weigern. Er könnte es dann einfach ablehnen eine Cyberpsychose zu kriegen und weiterhin den kontaktfreudige Maschinenmensch spielen, abgesehen von den Negativmodifikatoren auf das soziale Limit wird ihn davon dann nichts abhalten können.

OMFG! Das muss verhindert werden, denn sonst ..? Ja, was dann? Womöglich hatte er bei der Erschaffung den Vorteil Biokompatibilität (Cyberware) nicht aus Spaß genommen, sondern mit ner Idee im Hinterkopf. Aber das sollte den SL natürlich nicht davon abhalten, seine Vorstellung von gutem Rollenspiel oder Cyberware gegen den Spielerwillen durchzudrücken. All hail the Spielmeister! Er weiß, was gut für uns ist, und zwar besser, als wir das tun.

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

Moin,Moin

 

Wie würden solche Patzer konkret bei Medizin, Erste Hilfe oder Stabilisierungsproben aussehen? Verletzt sich der Behandelnde dann selbst aber dem Patient passiert nichts? Immerhin ist die Probe selbst ja schief gegangen

 

das Gerät oder Medkit des Arztes geht kaputt

Wenn die Probe nicht erfolgreich war kriegt der Patient keine Heilung, Kästchen zurück, das Gift wirkt immer noch,ist immer noch instabil und stirbt vielleicht, etc, aber er bekommt keinen zusätzlichen Schaden durch den Arzt....

(ich fände es auch doof, wenn der Streetsam bei einem krit Patzer seinen Kumpel, der neben ihm steht, trifft ....)

 

Ist es anders herum besser wenn der Spieler ohne Rücksicht auf Verluste spielt was er will und damit evtl. die Runde sprengt?
Ich halte da einen Mittelweg für vielversprechend...

 

Regel 0 gilt für "beide Seiten " ;):)

 

 

mit Kompromisstanz

Medizinmann

Link to comment
Share on other sites

Ist es anders herum besser wenn der Spieler ohne Rücksicht auf Verluste spielt was er will und damit evtl. die Runde sprengt?

Ich halte da einen Mittelweg für vielversprechend...

 

Wie sprengt es denn die Runde, wenn ein Spieler folgendes tut, wie von mir oben skizziert:

1. Er entwirft einen SC mit viel Vercyberung, Biokompatibilität und einem gewissen Fokus auf sozialen Fähigkeiten. Hintergrund könnte entweder ein Transhumanist sein oder einfach jemand, dem auch schwere Vercyberungen nichts ausmachen (gemäß den Regeln, die das nicht erzwingen, und gemäß dem Fluff, der vorsieht, dass jeder Mensch komplett anders darauf reagiert). Vom Charakter her ist er ein redegewandter und positiver Typ, gleichzeitig durch Modifikationen und Einstellung etwas abgefahren, aber keineswegs antisozial. Es ist mehr ein Spleen, den Leute ihm nachsehen. Ein charismatischer Exzentriker, wie es ihn in hunderten Facetten gibt.

2. Er spielt sein Konzept und investiert Geld in weitere EInbauten, gleichzeitig investiert er Karma in Gebräuche und ähnliche Skills.

3. Als seine Essenz auf 0,97 fällt, hat er keinen Bock darauf, den vom SL vorgeschlagenen Nachteil Cyberpsychose (und Antipathie...) zu nehmen. Der SL besteht aber darauf, weil er findet, dass das zu Cyberware dazu gehöre und Spieler nunmal auch Nachteile in Kauf nehmen müssen.

 

Preisfrage: Wen schmeißt du aus der Gruppe? :P

 

  • Like 2
Link to comment
Share on other sites

Wenn die Probe nicht erfolgreich war kriegt der Patient keine Heilung, Kästchen zurück, das Gift wirkt immer noch,ist immer noch instabil und stirbt vielleicht, etc, aber er bekommt keinen zusätzlichen Schaden durch den Arzt....

(ich fände es auch doof, wenn der Streetsam bei einem krit Patzer seinen Kumpel, der neben ihm steht, trifft ....)

 

GRW s. 204 (Erste Hilfe)

"Ein Kritischer Patzer bei einer Probe auf Erste Hilfe erhöht den Schaden um 1W6 ÷ 2 (aufgerundet) Kästchen."

 

GRW s. 206 (Genesung)

"Ein Kritischer Patzer erhöht den Schaden zusätzlich noch um 1W6 ÷ 2 (aufgerundet) Kästchen. Und ja, das heißt, dass ein Charakter bei einem Kritischen Patzer auch sterben kann."

Link to comment
Share on other sites

Auch wenn das hier sich schon vom eigentlichen Thema entfernt hat:

Nachteile bekommen meine Spieler nur von mit "verpasst", wenn sich die Charaktere das selber eingehandelt haben.

Manche wie "Gesucht" oder "Konzerndossier" (hieß das so?) gebe ich einfach so, da sie aus der Welt entspringen. (Analog schlechter Ruf und Prominenz)

 

Nachteile, die den Charakter in seinem Handeln beeinflussen gibt es bei mir nicht einfach so, sondern es ist eher ein "X, meinst du nicht, dass du mit dem, was du gerade gemacht hast den Nachteil Y nehmen solltest?". Damit liegt erstmal die Entscheidung beim Spieler, ob das in seine Vorstellung des Charakters passt. Der Spieler kann sich dann nochmal mit den Entscheidungen seines Charakters auseinandersetzen. War das jetzt ein "Ausrutscher", oder ist das eine Charakterentwicklung?

 

Ich mag zwar befangen sein, weil ich eher ein Fan von Cyberware bin, aber ich erfordere von den Spielern keine dazu gehörenden Psychischen Nachteile.

Die Spielercharaktere sind sowieso immer nicht-repräsentative special Snowflakes. Nirgendwo gibt es so viele Magie 6+ Runner oder halt schwer vercyberte, aber nicht psychisch kaputte Metamenschen oder sonstige Ausnahmen von typischen Dingen.

Dagegen habe ich als SL bei der Gestaltung der NSC die Option (und wenn man seine Welt an der Offiziellen ausrichtet auch Pflicht), die typischeren Sachen darzustellen. Also haben die wenigsten NSC-Magier Magie 6 und die schwer vercyberten NSCs haben meisten Probleme im sozialen Bereich.

 

  • Like 4
Link to comment
Share on other sites

genau , man kann als SL auch ein Vorbild sein und die NSC Magier nicht übermächtig machen und stark vercyberte auch ruhig mal ein Handicap geben,

denn so wie sich der SL /sein NSC verhält so nehmen das auch manche Spieler an.

( Ich hab erfolgreich, weil ich mit meinen NSC nicht jede Handlung in jedem ID nutzte ,auch bei einem neuen Spieler sowas gefördert )

 

mit vorbildlichem Tanz

Medizinmann

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

 Share

×
×
  • Create New...