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Erfahrungen mit "Feind meines Feindes"


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ich hätte da auch mal eine Frage zum Anfang des Ganzen und hoffe im richtigen Thread gelandet zu sein:

Wie bekannt war bei euch der Kult, bzw. wie habt ihr es gehalten mit dem Spielerwissen über den Kult?

Es wird ja gesagt 'Spieler können bei der Charaktererstellung auch eine Zugehörigkeit wählen/erhalten'.

Wie lasst ihr euren Spielern die Freiheit zu wählen/basteln ohne zu spoilern?

gebt ihr einfach einem Spieler, der im okkulten unterwegs ist die Info: hier da könntest du dabei sein?

Alle bauen ja Charaktere, die irgendwie zu der Expedition passen.

 

Welchen Kult meinst du denn genau? Von den "Wächtern des Grabs der Großen Schlange" sollten die Spieler am besten nix wissen, bevor das Abenteuer losgeht. Vom "Allerkennenden Bund des wiedererwachten Valusiens" kann ein Spieler schon gefahrlos wissen, der explizit in die Richtung Okkultismus gehen möchte. Hatte ich in beiden gespielten Gruppen und hat auch immer problemlos funktioniert. Bietet auch immer einen guten Aufhänger für das dritte Abenteuer des Bandes. Ich hoffe das hilft Dir weiter :-) 

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Jop, danke. Sprich du lässt die Spieler frei ihre Ermittler bauen (unter dem Aspekt Eignung für eine Ausgrabung, oder Spende für eben diese) und guckst dann, ob sich jemand dabei befindet, welcher sich für die Info über den Bund des erwachten Valusiens eignet.

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Also ich habe immer vorher eine kurze Einführung gegeben, worum es gehen wird: Also Planung und Durchführung einer Expedition. Damit die Leute wissen, was sie ungefähr für Charaktere bauen können. Sollte dann jemand in die entsprechende Richtung gegangen sein, habe ich das Angebot gemacht, ja. Es hat sich immer als förderlich herausgestellt, wenn man die Charaktere zusammen macht und abspricht, wie sie zusammenhängen. Damit vermeidet man, dass man hinterher einen Preisboxer, einen Jazzpianisten und einen Okkultisten nach Kreta verfrachten muss ;-) 

 

Wenn sich einer der Spieler (oder auch mehrere - je nach Gruppengröße) für den okkultistischen Weg interessiert, habe ich vorgeschlagen, dass er ja Mitglied in dieser Gruppe sein kann. Dann hat man auch gleich die ersten Verknüpfungen mit NSC und Einstiegspunkte ins Spiel. 

 

Einmal hatten wir auch eine von Köpenick die Mitglied beim Bund war. Das hat auch zu interessanten Verwicklungen geführt :-) 

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  • 1 month later...

Wir haben das erste Abenteuer durch (ich schmeiß hier einmal kurz ein paar Erfahrungen rein).

 

Lustige Komponente:

Ich habe mit allen Spielern ein kurzes Einzelgespräch bei der Charaktererschaffung geführt und ihnen die, ihrem Charakter entsprechende, Option angeboten sich einer Gruppierung anzuschließen.

Demnach haben wir 2 Mitglieder des Archäologen e.V., einen Suchenden des Bundes und jemanden, der über Zufälle als Sponsor dazugestossen ist.

Die Einzelgespräche haben aber auch dazu geführt, dass die Spieler die Möglichkeit in Betracht gezogen und nie aus den Augen verloren haben, dass einer der SC's der Mörder sein könnte (oder da mit drin steckt)  

Das war sehr witzig  :lol:

 

- Ansonsten bedanke ich mich für Vorschläge wie z.B. den Korken bei der Eismaschine.

- Bei uns wurden Futtermäuse genutzt um zu testen, worin das Gift enthalten war (ähnlich dem Fall mit den Kröten, gute Idee - funktioniert)

- Da die Ermittler nicht davon abzuhalten waren die Polizei/Arzt zu holen, wurde die Telefonleitung gekappt, aber auch ein dreier Trupp aus Gordon Chen,

  Georg Lotrecht und Fräulein Neumann losgeschickt (da dann keiner einfach so abhauen kann wenn es eine Dreiergruppe ist) habe es zugelassen, da es 'unwichtige' Charaktere waren, die Spieler wirklich nicht locker gelassen haben und ich so weniger Leute auf dem Plan hatte.

  Sie hatten ja auch Glück die Richtigen genommen zu haben  ;)

- Die Restlichen Anwesenden wurden im Endeffekt im Speisesaal festgesetzt. Die Dame des Hauses durfte sich zwar zur Ruhe legen, aber der Rest wurde misstrauisch beäugt und musste da bleiben. 

- Am Ende haben die Ermittler alle Diener befragt und das Ganze von unverdächtig (Akamoto) zu höchstverdächtig (Askari). Bei seiner Befragung hat sich dieser dann mit verstecktem Dolch versucht auf den Weg zum Freiherr zu machen

  und wurde durch die Ermittler aufgehalten. 

 

Demnächst geht es dann weiter mit Teil 2 auf Kreta

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  • 1 year later...
  • 1 month later...

Nun habe ich endlich mal das erste Abenteuer geleitet. Das zweite bereite ich gerade vor und wollte hier mal eure Meinung haben. ;)
Eine Spielerin hat die Fraktion der Familie gezogen (ich verlose anfängliche Rollen immer) und ist damit das einzige Famiienmitglied von Köpenick in der Gruppe. Zudem hat sie fast den Max wert bei ihrem IN Wert gewürfelt. Darum hatt ich die Idee sie ohne ihr Wissen zum Schlangenmenschhybriden zu machen. Also sie wurde künstlich von Shaytosh erschaffen, weiß davon aber nichts.
Nun werden sie ja hoffentlich auf die Steintafeln stoßen. Diese haben ja diese Magie, die auf Schlangenmenschen abstoßend wirkt. Allerdings ja nur weil dieser Bannspruch, den die Tafeln ausstoßen, eine Schmähung Yigs darstellt. Und von Yig weiß sie ja noch gar nichts. Sollte das trotzdem wirken? was meint ihr? Könnte auch nach hinten losegehen? zb wenn sie die Steintafel zerstören will anstatt sie zu studieren (oder die anderen studieren lassen)
Eventuell könnte sie auch andere Hinweise dazu bekommen. ZB wenns mal dunkel wird, dass sie kurz ein Wärmebild sieht.
Oder ein anderer Spieler sieht mal ihre geschlitzten Augen. Aber in einer Situation, in der sowieso alles gerade unwirklich erscheint (im dritten Abenteuer zb)

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In Bezug auf die Tafeln steht ja das Verhalten von Varäger im Buch beschrieben. Daran würde sich eine entsprechende Hybrid-Spielfigur auch orientieren. 

Das mit der Lästerung des Yig habe ich eher als eine Information aus der Tafel, als als wirklichen Abwehrzauber gesehen. (Das Aufsagen hat bei uns zu lustigen Szenen geführt).

 

Die Idee mit dem Hybriden ist an sich aufregend. Weiß nicht, was dagegen spricht.

Außer: Es kann halt zu krassen Spannungen in der Gruppe führen, wenn die anderen das herausfinden. 

Auch da gab es bei uns einen paranoiden Moment indem einer kurz vor dem Endkampf von allen einen Lebenspunkt wollte um zu gucken, ob die Gruppe unterwandert wurde. 

Daher sollte bei der Kampagne wahrscheinlich in dem Fall stark drauf geachtet werden, dass die Ermittler nicht in Schwarz-weiß-Denken verfallen

Könnte halt zu einer internen Lynchung führen :D

Edited by Anno_nym
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  • 5 months later...

So hallo nochmal. Ich wollte hier mal wieder gerne die Schwarmintelligenz anfragen. ^^
Ich habe nicht direkt eine Frage, aber ich dachte vieleicht kommen ein paar coole Ideen, die ich vieleicht umsetzen könnte.
Hierzu könnte ich auch nen neuen Thread machen, aber ich finde ehrlich gesagt, dass sich der zweite Band nur schwer ohne den ersten leiten lässt. Ist aber vieleicht nur meine Meinung.

Wir haben das dritte Abenteuer durch und gehen nun zu Umringt von Freunden über.
Charaktere:
Marie - Nichte des Freiherrn, unwissendlich Schlangenmenschhybrid
Dr. Schmidt - Abenteurer und Dozent, Archäologie ev. selbstgewählte Angst vor Schlangen zu Beginn der kampagne (perfekt  xD)
Ragnar (verstorben) - grobschlächtiger nordischer Boxer - Jetzt als "Totenpulver" in dem Besitz von Eva, Mitglied Bund
Eva - Schauspielerin und mittlerweile eine magiebegabte Hexe, mitglied Bund
Ersatz für Ragnar wird ein etwas verrückter Puppenspieler, der entfernt mit dem Freiherrn verwandt ist (angeheiratet)

Die Steintafeln wurden mithilfe von Varäger zurückgewonnen.

Während zwei Charaktere aus Angst nicht über das erste Stockwerk hinaus kamen (zumindest nicht vor Ende des finalen Kampfes) besiegte Varäge fast allein die Vargholm kreatur.

 

Marie bekam einen Anfall beim Anblick Vargholms und ich würfelte, dass Varäger die einzig wichtige Person hier im Raum ist. Nun glaubt sie, dass nur er sie beschützen kann. Hatte über eine Romanze mit ihm nachgedacht, weiß aber noch nicht recht ob das so zu Varäger passt. ^^ Sie hat der Niorunstatue (S. 86 in FmF buch) die goldene Schlange vom Hald gerissen. Die Schlange ist dann zu einem gewellten Stab geworden, den sie mitgenommen hat. Weiß noch nicht recht was ich damit noch anstelle, war recht spontan in dem Moment. In einem magischen Kesselraum hat ihr Arm nun eine große schlangenschuppen stelle bekommen. Ausserdem wurde sie im Tempel im zweiten Teil fast totgebissen von einer riesen Yigschlange. Sie könnte nun also auch vermuten, dass sie sich deshalb in einem schlangenmenschen verwandelt, wenn ich das mal irgendwann offenbart bekomme. Mein Plan war eigentlich, dass der Freiherr sie in eine Stresssituation steckt. Also zb licht aus, und Varäger schlägt auf sie ein. Bis sich ihr Schlangenblick (wärmesicht) offenbart und sie seinen schlägen ausweichen kann. Der Freiherr hat ihr aber die Wahl gelassen ob sie ihr volles potenzial ausschöpfen will oder nicht und sie hat abgelehnt. Sie vertraut ihrem Onkel nicht ... noch^^. Da sie aber schon um die Natur von Varäger weiß, wird das vieleicht schwierig. mal sehen. Sie ist jetzt jedenfalls in seinem Jagdschloss und übersetzt weiter die tafeln. Die Aufzeichnungen im Wasserschloss hat nämlich niemand genauer angeschaut.

 

Dr. Schmidt verlor nur fast sein Leben wohl aber durch einen Vargholm Biss und eine falsche Behandlung eine Hand. Er lehrt nun weiter an seiner Schule. Meine Idee für den Einstieg in das nachste Abenteuer wäre ihm sein Leben als langweilig zu beschreiben und seine Gier nach Abenteuer zu befeuern. Ausserdem war meine Idee, dass er einen anonymen Brief (vom Freiherrn) findet. In diesem wird sowas stehen wie "gute vebündete sind schwer zu finden, ein Auftrag wartet auf dich, deine Bezahlung wird gut sein, evtl. eine Möglichkeit deine Hand wieder zu bekommen" Der Auftrag wird dann sein mit den anderen das Labor zu beschützen. Das mit der Hand dachte ich könnte Dr. Aslaug anbieten. Vieleicht eine tiefe Wesenhand???^^ alle zwei Monate muss er sich die zusammen wachsenden Hautlappen zwischen den Fingern schmerzhaft durchtrennen oder seine Hand halt verstecken um nicht aufzufallen. tut er es nicht bekommt er einen bonus auf Schwimmen. (vieleicht kommt da ja noch ne bessere Idee^^
 

Eva hatte nichts für die gewalttätige Vorgehensweise von Ragnat übrig, die ihn ja auch das Leben kostete. Daraufhin hat sie ihn mittels Zauber zu Pulver verwandelt (Wiederbelebung) dann zum Leben und dann wieder zu Pulver verwandelt. Grund dafür war ihr Anfall von Wahnsinn, weshalb sie jetzt ANgst vor dem Tod und damit auch vor Ragnar hat. Das Pulver hat sie im Glas mitgenommen. Nach kurzem Abstecher nach oben hat sie lieber unten gewartet. Dort wollte ich sie allerdings nicht in ruhe lassen und habe sie bei Lesen mit einer Spinne von leng überrascht. Den Spiegel davon hat sie rechtzeitig zerstört, hat jetzt aber auch noch Angst vor Spinnen. Bei der Rückkehr nach Deutschland ist sie sofort auf eine Kur gefahren^^. Meine Idee für sie war, dass sie einerseits einen Brief vom Bund bekommt. mit Aufforderung beim Sturm auf das Labor dabei zu sein. Andererseits soll sie vom Freiherrn dazu gebracht werden die Seiten zu wechseln. Dafür belebt jemand Ragnar wieder, verabreicht ihm das Serum der Dominanz und lässt ihr somit eine Botschafft übermitteln. "Der Bund hat nichts gutes im Sinn. halte zu deinen Freunden etc. gefolgt vieleicht von einer Liebesnacht. Und nach dem Aufwachen findet sie nur das Glas von ragnar auf ihrem Tisch wo es vorher stand ... war alles nur ein Traum?^^ Ich hoffe dann zumindest, dass sie diese Information an ihre Freunde weitergibt. Wenn sie sehen sie sich evtl auf dem Schlachtfeld wieder, was auch ganz interessant sein könnte. Ein Motivation könnte auch das Versprechen der Verluste ihrer Ängste sein mit der beruhigenden Wirkung des Serums der Dominanz ... was auch bedeuten würden, dass sie auf alles hören würde was Marie sagt ...

Der puppenspieler ist quasi ein Agent des Freiherrn, der jedoch auch seine eigenen Ziele verfolgt. Die Schlangenmenschen zu jagen oder zumindest mehr über sie herraus zu finden ist seine Aufgabe (glaube ich zumindest, so ganz kenne ich ihn ja noch nicht) er wird jedenfalls auch die Aufgabe bekommen das Labor zu schützen und Marie mitzunehmen, damit diese dort weiter die tafeln studieren kann.

Soviel dazu. Habt ihr Anregungen, Gedanken, Ideen?

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Klingt nach eine lustigen Ausgangssituation für die zweite Hälfte.

 

Zu Marie, sie kann einen Teil ihrer Fähigkeiten ja auch in den kommenden Stresssituationen entdecken. Wird bestimmt lustig unter der Erde, wenn sie denk alle könnten das sehen. Ihre Fähigkeiten und die Angst von Schmidt könnten einen lustigen Clash ergeben.

 

Zu Schmidt: Man kann ihm ja auch zwei angebote schicken: eins über den e.V./Bund und eins über den Freiherrn. Es ist nicht ganz abwägig, dass der Bund für den Einbruch die Fühler nach ihm ausstreckt. Je nachdem wie wenig er über die Schlangenmenschen-Umtriebe des Freihherrn weiß könnte das von dir genannte Angebot natürlich auch sehr verlockend sein. So hat der Spieler selber eine Wahl und Eva steht nicht zwangsweise alleine da, falls 'der Traum'

 nicht die entsprechende Wirkung entfaltet.

 

Zu Eva: Die Idee mit dem Traum ist super. Ich bin ein großer Fan von, 'oder war das alles nur ein Traum' Sequenzen Das Serum der Dominanz würd ich raus lassen. Für mich ist eine kurzweilige beeinflussung ok, aber in diesem Fall würde sie eher zu einem NPC werden, da die Einschnitte in den Spielercharakter halt sehr weitreichend und anhaltend sind. Zudem entschärft es den potentiellen Konflikt zu sehr.

 

Getrennt und doch vereint:

Eine Möglichkeit ist es das erste Abenteuer mit Angreifern und Verteidigern zu spielen. Eventuell getrennt von einander, so dass die Gruppen sich nicht zwangsweise über den Weg laufen, sprich die ganze Zeit aneinander vorbei laufen (nur als unausgereifte Idee)

Im Anschluss sind diese aber in Marokko gezwungen wieder zusammen zu arbeiten, bzw. treffen aufeinander mit dem gleichen Ziel (feind meines feindes?). (Über verschiedene Kontakt verwirrungen werden die Gruppen 'ausversehen' an einander vermittelt oder so ähnlich)

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