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Übermässige Gewalt durch Runner... Profis oder Psychos?


Corpheus
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Ich finde, dass diese Geschichten ...

 

Im Vergleich zu unseren Samurai und Adepten die mit dem Blut ihrer Opfer jeder einen eigenen Swimmingpool füllen könnten,...

 

Unser Samurai hat beim letzten Einbruch in ein NatVat Labor die Option 1 "wir schleichen uns zum Aufzug in die 2. Ebene" in Option 2 "Ich erschieße alles was sich da bewegt. Wachleute, Forscher, Büroangestellte und den Hausmeister" geändert. Nachdem dort also ein gewaltiges Blutbad angerichtet wurde ...

 

... eigentlich ganz schön krass sind.

 

Ich hätte da kein Problem damit, diesem Char den Nachteil "Mitleidlos" zu verpassen.

 

Als Spieler/Charakter versuche ich immer, Tote zu vermeiden. Gewalt ist eh meist nur das letzte Mittel, wenn alle Pläne versagt haben. Aber ich halte es einfach für unrealistisch, wenn mein (ein) Char ohne zu zwinkern ein Blutbad nach dem anderen anrichtet. Dazu gehört schon eine psychische Störung (die allerdings auch Teil des Charakterkonzepts sein kann).

 

Abgesehen davon ist das aber auch nicht sonderlich klug. Blutbäder erregen immer Aufmerksamkeit. Und das ist bei den meisten Shadowruns unerwünscht.

 

Ich unterscheide da allerdings auch nach den Umständen:

 

Ein Blutbad unter Ganger schafft es natürlich in die Zeitung. Aber da wird es in der Regel als Ganggewalt unter Verbrechern eingestuft... was höchstens die Frage nach der öffentlichen Sicherheit aufwirft. Allerdings ist hier immer auch die Gefahr, dass die Opfer in den Diensten einer kriminellen Organisation standen, welche - und sei es nur um ihr Gesicht zu wahren - evtl. Vergeltungsmaßnahmen einleiten könnte.

 

Ein Blutbad bei einem Einbruch in eine Konzern-Niederlassung oder andere öffentliche Einrichtungen hingegen erregen eine ganz andere Art von Aufmerksamkeit. Möglichweise rücken die Runner in die Nähe von Terroristen. Verantwortliche werden gesucht - Köpfe werden rollen, die Aufklärung in den Medien gefordert. Und andere wittern Karrieremöglichkeiten und werden besonders sorgfältig ermitteln.

Und sollten Cops dabei gestorben sein, sollte man den Corpsgeist nicht unterschätzen. Copkiller wurden schon immer besonders motiviert gejagt. Das wird auch 2075+ noch so sein.

 

Das ganze bietet natürlich auch großen Raum für Rollenspiel und interessante Neben-Plots. Der von der Aufklärung besessene Cop oder der Bruder eines der Todesopfer ist ein rachsüchtiger Navy Seal sind da Klassiker.

Aber man empfiehlt sich in den Schatten damit auch für laute & brutale Aktionen mit maximalen Aufmerksamkeitseffekt. Das kann auch schnell nach hinten losgehen oder limitiert die Art der Runs für die Gruppe.

 

Aus diesem Grunde empfehle ich immer gerne auch Gelmuni, Schockgranaten und einen guten Plan mit minimalem Gewalteinsatz. 

 

 

Wie steht ihr zu übermäßigen Gewalteinsatz oder regelmäßigen Blutbäder durch die Runner?

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Ich persönlich halte nichts von pazifistischen Charakteren oder Konzepten, da diese Diskussion EINMAL interessant in der Gruppe ist. Danach sind alle Argumente schon mal da gewesen und die Kritik trifft dann auch immer gleich JEDEN in der Gruppe egal ob er besonders grausam oder nicht ist.

 

Ich versuche eigentlich einen Mittelweg zu gehen. Klar macht es Spaß als Kämpfer viele Feinde zu besiegen und den wirklich hartnäckigen das Licht auszupusten. Aber seien wir mal, bezogen auf die realistische Reaktion der Charaktere, ehrlich: Wenn wir Schaden fressen zucken unsere Chars doch auch mit keiner Wimper und ohne die Würfelpool Mali oder wenn es darum geht wach zu bleiben, würde das gar keinen Effekt auf das Rollenspiel haben (Ausnahmen bestätigen die Regel aber in meinen Heim runden sowie auf Cons erlebe ich immer wieder dass niemand (ich eingeschlossen) einfach abhaut nur weil ein Treffe saß und man jetzt ein paar Kästchen Schaden gefressen hat.)

 

Also ist Rollenspiel für mich kein Argument in der Anwendung/Vermeidung von Gewalt (in den meisten Settings). Das Sinnlose abschlachten Unschuldiger ist da eine ganz andere Sache und gehört durchaus mit den passenden Handicaps und Rollenspielerischen Nachteilen versehen. Wer aber mit allem was er hat auf einen scheinbar übermächtigen Gegner hält reagiert erstmal richtig. Die Kollateralschäden zu betrauern gehört dann hinterher zum Rollenspiel. 

 

Ob man jetzt eher nicht tödliche oder tödliche Munition einsetzt ist mit den Editionen auch immer etwas unterschiedlicher geworden. In Sr3 hatte Gel Munition noch deutliche Nachteile und deswegen wurde es oft tödlich. In Sr4 haben wir alle mit Schockern geschossen weil man damit gegen so ziemlich alles und jeden klar kam und dazu auch noch selten Leichen hinterließ. In Sr5 ist es schon fast egal was man benutzt solange man keine APDS benutzt. Der Schaden wird ohne Durchdringung nämlich oft genug sowieso Geistig.

 

Also ist Munition oder Waffenwahl auch kein wirklicher Indikator für die Einstellung.

Ich hatte noch nie einen Kämpfer mit Hemmungen, aber schon einige die Aufgrund von früheren Exzessen ihre eigenen Dämonen mit sich herum trugen. Deswegen versuche ich inzwischen etwas differenzierter bei der Erschaffung auf den Hintergrund zu achten um Charaktere zu haben die mich als Spieler nicht zu sehr in meinen Optionen einschränken, aber unterschiedliche Ansätze und Einstellungen zum Thema Gewalt haben.     

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Wie steht ihr zu übermäßigen Gewalteinsatz oder regelmäßigen Blutbäder durch die Runner?

 

Mein Magier: Hollywood Moral. Versucht den Killcount möglichst bei 0 zu halten, außerhalt bei "Hollywood-Bösewichtern". Ist halt mit Karl Kombtmage im TV aufgewachsen und wurde vom amerikanischen Fernsehen erzogen in Ermangelung von Eltern. Hat Ironischerweise den höchsten Killcounter von allen Charakteren in der Gruppe, selbst mit dem Panzertroll mit Minigun verglichen. Spielleiter ... *Seufz*

 

Mein Straßensamurai: liebt Präzision, tötet auch Unbeteiligte, aber nur das Minimum, was wirklich notwendig ist. Leute zu töten oder nicht zu töten ist hier eher eine Effizienzfrage, zb um die Strafverfolgung unmotiviert zu halten (5x beteäubte Wachmänner vs 5x tote Wachmänner).

 

Mein Kampfdecker: ähnlich wie beim Magier, aber schneller mit der Shotgun dabei. Vertritt eher das Motto "Du machst keine Dummheiten, ich mache Dich nicht tot".

 

Alles in allem: was übermäßiger Gewalteinsatz ist oder gar ein Blutbad hängt von der Kampagne ab, von den Spielern und wie das Setting umgesetzt wird. Ronin oder Heat als Filmbeispiele genannt, wo es schnell eskalierte. Manchmal ist das dem Johnson egal, manchmal nicht. Pauschale Aussagen sind da schwer.

 

SYL

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Guest Footman

Wir haben einiges an funktionellen Psychos und Eiskalten Söldnerseelen und nur sehr sehr wenige Leute die moralisch etwas lichter sind. Potenzielle Bedrohungen werden immer sofort tödlich ausgelöscht, ausgenommen der Auftraggeber fordert einen Blutlosen Run, dann wird sich daran gehalten. Aber auch unsere Psychos schlachten nicht wahllos Leute ab. Wachleute Leben nicht lange, aber wenn im Gebäude beispielsweise auch Konzerndrohnen sind, die sich wimmernd unterm Tisch verkriechen lässt man die in Ruhe. Wozu auch? Es bringt einem keinen Vorteil diese zu töten.

 

Unsere Psychos agieren stark vereinfacht auf folgender Überlegung: Löst es mein Problem schnell und leicht wenn ich jemanden töte, ohne das es größere Komplikationen verursacht? Ja, dann töte ich. Nein, dann töte ich nicht.

 

Bei uns ist SR eine dunkle Dystopie. Die Leben von niederen Wachangestellten und Konzerndrohnen sind wenig wert. Es geht den Wirklich großen in der Welt um zwei Dinge die wichtig sind: Reputation und Geld. Die Runner könnten Beispielsweise ein ganzes Büro an Konzerndrohnen abschlachten, solange sie das sehr leise machen (der Konzern kanns vertuschen, die Reputation wird also nicht beschädigt) und solange nichts wertvolles beschädigt wurde, werden die Konzerndrohnen einfach ersetzt.

 

Nachforschungen wird es geben, aber eher in die richtig wer den die gestohlene Paydata brauchen könnte, weniger um die Killer zu fassen. Wenn man natürlich mit Bomben und ähnlichem an Terroranschlägen ankommt gibt es schon Nachforschungen, und definitiv prominenz, wobei auch hier das Ratio Gewinn/Verlust/Reputation zum tragen kommt. Wenn es sich nicht lohnt die Täter richtig zu verfolgen werden irgendwelche Sinnlose einkassiert und als Täter die man erwischt hat propagiert.

 

Das ist auch ein Grund warum bei uns die Runner aufpassen, das sie niemand wichtigen außerhalb von Wetwork aufträgen umbringen. Beispielsweise haben sie einmal einen Exec aus einem Meeting Extrahiert. Gegenüber den Wachleuten gab es keine Gnade, aber die anderen Execs wurden nur mit Schockermunition außer gefecht gesetzt. Weil die Runner wissen, wenn sie einen Raum voller Execs umlegen, macht das den Konzern sehr wütend, weil sie gerade einige wertvolle Aktivposten verloren haben. Dann arbeiten die Kons und die korrupten Bullen ausnamsweise mal richtig hart daran die Täter zu erwischen.

 

Und Nebenbei erlauben sich unsere Pyschos noch andere dinge,.. wie die Magierin die den Betäubten Wachmann anzündet weil er es gewagt hat sie mit einer Kugel Schockermunition im Kampf zu treffen. Oder der Troll der sich einfach mal so zwischendruch während der Decker die Offline Datenbank knackt, sich ein Stück fleisch zum späteren Verzehr aus dem getöteten elfischen Wachmann schneidet.

 

Die Bullen sind bei uns Ebenfalls hoffnungslos korrupt, wenn man nicht gerade sehr viel Pech hat und einen der wenigen ehrlichen erwischt kann man die immer bestechen. Er wird halt vom Straßensamurai eine größere "Spende" verlangen als vom Unterhändler. Die Cops operieren ebenso nachlässig wie die Cons, und zur not werden dann halt ein paar Leute ohne/mit kriminellen Sins eingebuchtet die zufällig in der nähe waren. Allerdings versuchen unsere Chars auch oft den Cops aus dem weg zu gehen. Nicht weil sie sie fürchten würden, aber das Problem ist wenn man sich mit Cops anlegt merkt das deren Zentrale, und dann kommen SEHR VIEL MEHR Cops zur eigenen Position.

 

Ein toter Cop, wird Schulterzuckend als "Cost of doing Business" akzeptiert. 50 Tote Cops schickt Knight Errant auf den Kriegspfade so das die in dem Gebiet wo das vorgefallen ist mal kahlschlag machen.

Die Syndikate sind ähnlich. Ein toter Dealer kommt halt vor. Bei Zehn toten Dealern wird mal nachgeforscht was da los ist. Und bei 50 Toten Dealern erhebt sich das Syndikat und macht Nägel mit Köpfen um zu sehen welcher Idiot sich da mit ihnen anlegen will.

 

Hin und wieder kommt es mal zu einem Konflikt wenn einer unserer Psychos einen noch schlimmeren Konzern-Typen umlegen will (z.b: Jemand der grausame Chirurgische Experimente an Kindern durchführt), die Söldnerseelen aber dagegen sind, weil die Person ein wissenschaftler und damit "ein wertvoller Aktivposten" ist.

 

Bei uns tauchen die Runner aber auch oft besonders nach Terroanschlägen für eine Weile unter oder nehmen Jobs an die sie aus dem Land bringen.

 

EDIT:

Achja nochmal zu Stealth runs. Wenn man den Run leise abschließen kann macht man das natürlich. Auch Kugeln kosten Wenn der leise gut funktioniert gibts auch keine Toten. Aber wenn mal wieder zwischendruch was Schiefgeht schießt man sich halt seinen Weg wieder raus. Es geht oft zwischendurch was schief.

Edited by Footman
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@Corpheus: Ich denke, sowas spricht sich rum, und führt zu seinem bestimmten, negativen Ruf - sowohl unter Runnern, als auch bei den Schiebern und Schmidts/Johnsons. - Da Straßenruf (potentiell) auf die Leute abfärbt, mit denen man rumhängt / Runs macht etc. werden vermutlich einige mit betreffenden nicht mehr zusammen auf Runs gehen wollen, aus Sorge um den eigenen Ruf. - Und der bestohlene Konzern lässt sowas auch nicht ohne Reaktion durchgehen. - Erstens entsteht da der Eindruck, hier lägen "Kriegshandlungen" im Sinne von Einleitung eines Konzernkriegs vor, und zum anderen ist ein toter Hausmeister für die Billanz vielleicht irrelevant - eine komplette getötete Sicherheitsmannschaft verursacht zumindest Kosten (die sind ggf. versichert gegen derartige Arbeitsunfälle --> Sterbegeld etc., und - wenn fest angestellt - sogar bei dem Konzern, bei dem sie eingesetzt waren) - ein ganzes Forscherteam umzubringen macht die Konzernführung mit Sicherheit richtig sauer (da dieses nicht so ohne weiteres ersetzbar ist).

 

@Fromann: zumindest die Aktion des Trolls ginge bei mir - wenn er kein MMVV-Infizierter ist - bei mir gar nicht. 

Edited by Karel
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Abgesehen davon ist das aber auch nicht sonderlich klug. Blutbäder erregen immer Aufmerksamkeit.

 

sehe ich ähnlich

 

es hängt ja immer davon ab, wie die jeweilige SR-Welt so tickt und wie sie reagiert.

gerade bei Ganger bleibt ja immer die Frage, ob auf große Worte auch große Kaliber antworten müssen ;)

 

je nachdem, wie eure Spielleiter da mit Einschüchtern (also der große böse Orksamurai in Volldose und mit der rotierenden Vindicator, also von dem lasse ich mir nicht die Butter vom Brot nehmen, Banzai! im Vergleich zu oh, da deine Artillerie drei Nummern größer als unsere Pistölchen sind, erlauben wir dir großer böser Orksamurai großzügigerweise, dass du hier auf unserer Straße rumstehenn darfst...ähhh...wir haben noch was vor und sind auch schon weg)  handhaben, braucht sich da niemand über zu viel Blut zu wundern

 

wie lange (Sekunden die Sekunden verbinden...) bleiben bei euch simple Wachschutzopis in der Deckung liegen, nachdem eine Salve knatterte?

dürfen so bei euch Zeitfenster in Größe von Kampfrunden für Bewegung/Absetzbewegung frei werden, wo die Opposition noch ängstlich hinter der Flurecke kauert und die qualmenden Reste der Drohne vor sich anschauen? oder alles todesverachtende Sturmtrooper die blindlinks ins Feuer springen?

 

ich benutze gerne solches Zögern auf Seiten von Secturity Fußvolk, um den Runnern Luft zu lassen für das sich Lösen vom Feind.

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Da Straßenruf (potentiell) auf die Leute abfärbt, mit denen man rumhängt / Runs macht etc. werden vermutlich einige mit betreffenden nicht mehr zusammen auf Runs gehen wollen, aus Sorge um den eigenen Ruf.

Gefällt mir. Da kann der Schieber mal erwähnen, dass es länger dauert, bis er einen NSC Decker/Fahrer für das Team findet, weil keiner mit den Psychos arbeiten will. Oder andere Psychos suchen die Nähe der Runner.

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Und Nebenbei erlauben sich unsere Pyschos noch andere dinge,.. wie die Magierin die den Betäubten Wachmann anzündet weil er es gewagt hat sie mit einer Kugel Schockermunition im Kampf zu treffen. Oder der Troll der sich einfach mal so zwischendruch während der Decker die Offline Datenbank knackt, sich ein Stück fleisch zum späteren Verzehr aus dem getöteten elfischen Wachmann schneidet.

 

Wenn die nicht ne echte Störung haben...

 

Da sind lauter Verhaltensweisen, die normalerweise meine bösen Antagonisten aufweisen.

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Das Schlimme ist ja, dass ich mir zu jeder Sitzung vornehme ein halbwegs gesundes Verhältnis zu (tödlicher) Gewalt darzustellen - also der Runner (Rigger des Teams) soll darauf achten, das er die gegnerischen Verluste möglichst klein hält. Aber in der jeweiligen Situation läuft es dann doch immer wieder darauf hinaus, dass er mit dem Team-Van durch die feindlichen Stellungen pflügt, um das Feuer auf das eigene Team zu stoppen. Ergebnis: Stets einer der größten Kill-Counts des Teams.

 

Allerdings macht es uns unser Spielleiter auch leicht, mit solchen Blutbädern davon zu kommen. Im letzten Run haben wir mitten in der Stadt mit Handgranaten um uns geworfen und eine ganze Gang ausgelöscht. Knight Errant ist bei uns noch nicht vorstellig geworden.

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Normale Wachleute/Ganger kämpfen bei mir als SL maximal bis sie 5 Schadenskästchen haben. Danach überwiegt der Überlebensinstinkt eindeutig jegliche Motivation Konzern-/Gangeigentum zu schützen. Wenn dass dann keine bösen kinderfressenden Monster waren, lässt meine Gruppe die auch einfach wimmernd und vor Schmerzen jammernd liegen. Elite-Einheiten oder Fanatiker kämpfen natürlich bis sie oder der Gegner tot sind.

 

Üblicherweise versucht meine Gruppe eher den leisen Einstieg zu wählen, und hält sich das Rumballern als Plan B bereit. Und dann wird auch nur das angegriffen, was in direkter Fluchtrichtung liegt.

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Guest Footman

@Corpheus

Unsere Psycho Charaktere haben einiges an Störungen. Deswegen sind sie ja Psycho Charaktere. :D Wenn man dinge in gut und böse einteilt sind unsere Chars, sogar die gemäßigten alle die Bösen, während die meisten Gegner (ein paar Spezialfälle mal ausgenommen) eigentlich nur normale Leute sind die ihren Job machen. Oder eben Ganger. Aber auch bei unseren "Bösen Chars" ist nicht alles schwarz und weiß, viele unserer Psychos haben z.b. einen ausgeprägten Rudelinstinkt und würden niemals ein Team-Mitglied im Stich lassen. Unsere Psychos haben sich schon oft in Lebensgefahr gebracht um andere Team-Mitglieder zu retten, selbst wenn sie diese nicht besonders mochten.

 

Außerdem gibt es paar wenige letzte grenzen, die dann sogar die meisten Psycho Charaktere nicht überschreiten. Kinder z.b. Die Chars haben, als sie einmal einem Datenchip von einem Yakuza Bordell besitzer klauen sollten, die Kinder befreit die dieser "im Angebot" hatte und diese unaufällig zu den Sisters of Mercy geschleust. Obwohl das nicht ihr Auftrag war und nur zu zusätzlichen komplikationen geführt hat.

 

Oder der Guhl Adept von einem der Spieler spendet regelmäßig viele Nuyen an die Mother of Metahumans , weil er gut findet was die tun. Auch in den dunkelsten Schatten gibt es immer wieder lichtblicke.

 

@Major Wolf

 

Das kommt immer sehr auf die Stärke der Wachmannschaft bzw. der Ganger und die allgemeine Situation an. Wachleute kämpfen vor allem sehr defensiv und versuchen sich eher andauernd zurück zu ziehen nicht zu sterben und dem HTR Team Zeit zu verschaffen. Wenn sie aber sehen das sie keine Chance haben rennen sie um ihr Leben. Wenn es soweit ist, haben die SCs aber meistens durch ihre superreflexe die meisten Wachleute schon über den haufen geballert.

 

Bei Gangern kommts immer drauf an wie viele es sind, wie stark die SCs gerade wirken, und welche Kampfdrogen die gerade geschnupft haben. Eine Gruppe Halloweeners mit Flammenwerfer massenweise Molotovs auf Kamikaze sind auch für die meisten SCs keine angenehmen Gegner, die durch das Kamikaze begründet auch mal bis zu Tod kämpfen. Go Gangs wie die Ancients z.b. fliehen sehr viel schneller wenn ihnen klar wird das ihre Feinde überlegen sind. Anschließend kehren sie aber oft mit mehr Gangchummern und größeren Waffen zurück um Rache zu nehmen.

 

Ansonsten setzte ich auch sehr gerne massenweise Drohnen ein, die bekommen nie Angst.

Edited by Footman
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Ich denke das Profi Psycho hängt davon ab, ob es legitimi Ziele sind. Ich weiß nicht mehr welcher Anime aber in einem wurde gesagt, man soll nur dann einen Abzug drücken wenn auch bereit ist zu sterben. Was ich damit meine, wenn dabei nur diejenigen umkommen die eine Waffe haben und sie auch nutzen würden, dann wäre es noch Profi. Also das Blutbad unter den Konzernbürgern bei Ares wäre Profi während das unter SK Psycho wäre. Ich sage übrigens noch Profi da man genauso gut auch Narcoject und Gel nutzen kann und es auch Profi wäre wenn man in eine schwer bewachte Anlage gleich laut rein geht und so ordentlich gerüstet rein geht anstatt versuchen sich rein zu schleichen und dann mitten drin schlecht bewaffnet auffliegt.
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Kommt bei mir immer auf meinen Char an.

 

Toxic- ein Magekiller hat einfach alles magische getötet. War ihm Schnuppe ob der unschuldig, unbeteiligt oder ein Kind war.

Lotus- Ein Face war totale Pazifistin und tat niemanden weh. Schmerzzauber waren das maximalste was Sie zulassen konnte.

Frankenstein- Ein richtiger Sadist. Er war Informationsspezialist und ein echter Spezialist wenns um Folter ging. Dieser Drecksack LIEBTE es zu quälen und zu vergewaltigen.

Columbo-Ganz wie Peter Falk war dieser Charakter ein Ermittler. Son richtiger Allrounder mit ausgemaxtem EDGE Attribut. Der schoss nur um sich zu verteidigen.

Mein Hauptchar, ein TM erster Stunde lebt nach seinem eigenen Ideal:

Wenn der Auftrag sagt, töten, dann töte ich.

Wenn ich Kampf vermeiden kann, dann vermeide ich den.

Unschuldige werden nicht getötet sondern nur betäubt.

Als Unschuldig gilt Normale Angestellte. Sicherheitspersonal wissen worauf Sie sich einlassen und werden sofern nicht anders erwünscht komplett ausgeschaltet.

Wenn mich jemand dumm anmacht, dann bekommt er es gelmuni zu tun. Macht er mich ein zweites mal dumm an, wird das Problem beseitigt.

 

 

Als SL gehe ich mit übermäßiger Gewalt recht hart um. Ein Konzern hat einen Ruf. Wenn ein Runnerteam also einen ganzen Standort massakriert, dann wird der Konzern dafür sorgen, dass sich andere Standorte sicher fühlen. Zum Einen wird die Sicherheit geupdatet. Das macht zukünftige Runs schwerer. Und dann wird aktiv nach der Gruppe gesucht. Kopfgeld und so! Wenn eine Wache stirbt, ist das normal und gehört zum Berufsrisiko, der Rest soll sich jedoch sicher fühlen.

Sollte trotzdem zuuuuu tödlich vorgegangen werden, oder zu grausam, kann es schonmal sein, dass Sie sich einen Feind machen, der dafür Rache ausüben will. "Du hast meinen Vater getötet, jetzt reiß ich dir alle Finger einzeln aus, Chummer"

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