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Runplanung & Ideensuche - Die Jagd nach den Sephiroth


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Hoi Chummer,

ich bin dabei für meine Gruppe einen Plot zu entwerfen und wollte mal die Schwarmintelligenz anzapfen, um die Lücken mit möglichst interessantem Inhalt zu füllen und Feedback zu bekommen:

 

Disclaimer: Ich hab keine großartige Ahnung vom Judentum/Kabbalistik (und die Spieler auch nicht). Die Wahl fiel darauf, weil es Besessenheitsgeister und eine Feindschaft zur katholischen Kirche gibt.

 

Hintergrund:

4 Runner mit Kernkompetenzen wie folgt:

- Recht vercyberter Sam; Schleichen + Klettern, Kämpfen

- Adept; Schleichen + Klettern, Waffenfokus vorhanden , Wurfwaffen und etwas Fernkampf

- Face/Illusionsmagier; Unsichtbarkeit, Kontrollzauber, High Society-Fokus

- Mönch vom neuen Templerorden; Kampfmagie, Verbannung(Speziell Besessenheit), ein wenig soziales

 

Da keiner irgendwas mit Technik am Hut hat, spielt die Matrix keine große Rolle. Oft besteht der Plan der Spieler (leider) aus Reinschleichen und wenn‘s schief geht Plan B.

Spielort ist Hamburg und Umgebung; Metaplot ist weitestgehend unbeachtet.

 

Aufhänger:

Der Templer hat den (Langzeit-)Auftrag der katholischen Kirche, eine Firma zu Infiltrieren. Diese Firma „Doron Investments“ ist eine Tarnfirma, über die der Staat Israel/Akteure (Geheimgesellschaft?) sich Macht/Technologie verschaffen. Die Firma soll dabei „normal“ funktionieren, aber die Chefetage ist von eben diesen Akteuren durchsetzt. Wenn dann interessante Projekte/Firmen auftauchen, wird Geld über Umwege aus Israel in das Unternehmen gepumpt, sodass Doron Investments sich einkaufen kann und an alle interessanten Daten kommt (und diese dann dem Staate Israel zur Verfügung stehen).

Der Templer hat sich mit seiner Runnergruppe schon etwas verdient gemacht und soll dann angerufen werden, um in einem Notfall einzuspringen.

 

Der Plot:

Es gibt ein altes, pausiertes/eingestampftes Projekt, das ehemals über Israel/die Geheimgesellschaft in Hamburg/Umland betrieben wurde. Es geht um das kabbalistische Prinzip der Sephiroth.

Prinzipiell sollte für jedes der 10 „Ideale“ ein „Soldat“ geschaffen werden.

 

Das Interesse Dorons/der Geheimgesellschaft ist es, dass das Projekt geheim bleibt/nicht in fremde Hände gerät. Die katholische Kirche will möglichst viel über die Hintergründe lernen, aber dann die Fortschritte vernichten. Das bietet der Spielerin des Templers den Balanceakt, der gewollt war. Zum einen Doron zufrieden stellen und nicht auffallen, andererseits den Wunsch der Kirche umsetzen.

 

Für den Einstieg sollen die Runner in einen Notfall gerufen werden.

Ein anderes Runnerteam/Konzernbedienstete haben Wind von diesem Geheimprojekt bekommen und wollen das erste Teilprojekt bergen. Die Spieler sollen sofort eingreifen und das verhindern, kommen aber zu spät:

Kether/Krone ist ein (ziemlich mächtiger) Vampir und Adept, der in Stasis gehalten wird, seitdem das Projekt gestoppt wurde. Das fremde Team arbeitet nicht sauber o.Ä. und Kether kommt frei, löscht das Team aus und isst sich satt. So gestärkt kann er dann den Spielern etwas Paroli bieten und fordern und dann schließlich fliehen (z.B. mit Nebelgestalt).

Jetzt haben die Runner ihr langfristiges Ziel (und Antagonisten): Kether finden und verschwinden lassen. Wenn er nicht gerade "gegessen" hat, ist seine Essenz und damit sein Magiemaximum deutlich geringer, also können die Spieler mit Planung einen guten Moment abpassen/provozieren, um zuzuschlagen.

 

Kether wird nach der Flucht anfangen Informationen zu sammeln und seine Kameraden (Die anderen 9 Ideale) zu finden, zu befreien/auf seine Seite zu ziehen und dann schlussendlich Rache zu nehmen.

 

Und hier kommt der offene Teil:

Ich möchte für die meisten anderen „Ideale“ Charaktere schaffen, die interessante Runs bieten. Die Belohnungen zwischendurch übernehmen Doron/die Kirche. Nachdem die alle/einige durch sind dürfen die Spieler dann Kether konfrontieren.

Die anderen Ideale(sprich Personen) können irgendwo eingesperrt sein wie Kether ursprünglich, können aber auch frei gekommen sein (und ein anderes Leben mit ihren Fertigkeiten führen) oder verloren gegangen sein, oder, oder…

Entweder sollen sie dann ausgeschlatet werden oder sichergegangen werden, dass sie ihre Herkunft nicht verraten und nicht Kether helfen.

Die anderen Ideale und deren Merkmale sind:

 

Chokhmah – Weisheit

Binah – Intelligenz, Wille, Verstand

Chesed - Liebe, Gnade, Treue

Gewurah - Gesetz, Stärke, Macht, Gerechtigkeit

Tiphereth - Pracht, Schönheit

Netzach - Ewigkeit, Beständigkeit, Ruhm, Blut

Hod - Glanz, Majestät, Donner

Yesod - Fundament, Grund(-stein)

Malkuth - Königreich, Herrschaft, Regierung

 

Optional gibt es noch Da’at - Inneres Wissen, Erkenntnis, Empfangen

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Ich bin zwar erst gerade wieder dabei mich in SR einzuarbeiten, regeltechnisch und vom Hintergrund her, möchte aber ein generelles Prinzip bei Kampagnen ansprechen.

 

Ich würde sehr davon abraten bei 10 Idealen/Projekten auch genau 10 einzelne Runs oder events in die Kampagne einzubauen. Das wären zuviele Einzelschritte, um einen einzelnen Spannungsbogen aufrecht zu erhalten. Einfacher gesagt, da wiederholt man sich zu oft und die Spieler verfallen schnell in eine "kennen wir doch schon" Einstellung. Da helfen dann auch Alleinstellungsmerkmale der einzelnen Ideale nicht wirklich weiter. "Ach, Nr 5 kann auch Blutmagie, nunja ist halt sein special."

 

Was nicht heißen soll, dass du von den 10 Idealen abweichen musst. Ganz im Gegenteil. Real gewordene übernatürliche Dinge auszuschlachten ist ein toller Weg SR auch SR sein zu lassen.

 

Dennoch würde ich zu maximal 3-4 Wiederholungen mit einem Ideal als Ziel/Plotpoint raten plus einem abschließenden Finale.

Nimm eine handvoll Ideale offscreen vom Spielfeld. Manche Projekte sind nie abgeschlossen worden oder waren sogar ein kolossaler Fehlschlag und man hat das Testobjekt bereits eingeschläfert. Reduziere die Zahl weiter mit ein, zwei Idealen, die der Vampir aufgespürt hat und dann versucht hat ihre Macht in sich aufzunehmen. Wie der Highlander nur mit mehr Sauerei. (Ob erfolgreich oder auch nicht, beides kann dramaturgisch ausgeschlachtet werden)  Eventuell hat er auch welche rekrutieren können und sie stehen im Finale als seine Henchmen zur Verfügung.

Wichtig ist nur dass der Druck, das Drama dass durch Kethers Ausbruch entstanden ist, sich nicht im Sande verläuft, bis die Runner ihm dann schließlich im Finale das Handwerk legen sollen. Idealerweise erhöht sich eher der Druck sukzessiv und die Spieler bekommen nach und nach das Gefühl, dass sie jetzt aber wirklich Gas geben müssen, weil der magische SuperGAU unaufhaltsam näher rückt.

 

Meiner Erfahrung nach ist diese Dynamik fast wichtiger als die einzelnen Subplots. Wenn eine der Teil-stories nicht so gut läuft am Tisch oder der Spielabend (aus spielinternen oder vollkommen anderen Gründen) eher nicht so einschlägt, dann fängt das eine gute Kampagnendynamik locker auf. Umgekehrt gilt das aber nicht.

Edited by RegularUser2099
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Ich würde sehr davon abraten bei 10 Idealen/Projekten auch genau 10 einzelne Runs oder events in die Kampagne einzubauen. Das wären zuviele Einzelschritte, um einen einzelnen Spannungsbogen aufrecht zu erhalten. Einfacher gesagt, da wiederholt man sich zu oft und die Spieler verfallen schnell in eine "kennen wir doch schon" Einstellung.

Das kann ich nur bestätigen. Meine aktuellen Kampagne "Der Weg des Rings" - quasi eine Schnitzeljagd - könnte auch 2 Stationen kürzer sein.

Bei den Spielern stellt sich langsam eine gewisse Gewöhnung ein.

Edited by Corpheus
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In dem Sinne ist es oft besser auch diese 10 Leute in kleinen Gruppen zusammenarbeiten zu lassen.

 

Außerdem empfehle ich stark zwischendrin unabhängige Oneshots bzw. Hintergrund-Nachteil Komplikationen einzugliedern um eine allzu gerade Storyline zu verhindern und Leben in die Bude zu bringen.

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Danke schonmal fürs Feedback.

Ich habe definitiv vor, nur 3, maximal 4 der Ideale anzuspielen und die restlichen offscreen verschwinden zu lassen. Die Spieler sind ja dann auch wohl nicht die einzigen, die zur Krisenbekämpfung losgeschickt werden.

 

Zwischendrin sollen natürlich andere unabhängige Runs stattfinden, allein weil die anderen Charaktere auch ihren Hintergrund bespielt haben wollen. Dafür hab ich auch schon mehr als genug Material.

Mein Problem liegt eher darin, dass diese Spielergruppe im speziellen sehr...vergesslich ist. Teils liegt es daran, dass wir etwas unregelmäßig zum Spielen kommen, andererseits haben sie immer das Ziel im Blick und schenken dem Rest wenig Beachtung. Wenn jemand/etwas aus einem vorherigen Run wiederauftaucht, dann muss ich fast immer noch mal eine kleine Erinnerung geben, was passiert war (z.B. wen sie bedroht und dessen Leben sie zerstört haben), oder es weglassen.

 

Und deswegen wollte ich hier versuchen, möglichst einprägsame Runs und einen ikonischen Antagonisten zu gestalten.

Die Runs dürfen und sollen ruhig aus dem üblichen Muster eines Runs herausfallen. Ich möchte kein typisches "Geht in Forschungsanlage x und extrahiert/tötet das Ideal". Aber genau da liegt mein Problem, da mir bei sowas leider zu wenig Ideen kommen.

 

Für die Ideale, die nicht aktiv vorkommen würde ich mir dennoch gerne zumindest ein paar Eckdaten überlegen. Wenn die Chraktere die Hintergünde recherchieren, kann man darüber gut die Spannung/Dramatik ankurbeln.

Etwa "Hui, Nr. 4 war so ein gefährliches Monster, aber ist zum Glück schon ausgeschaltet. Nicht auszudenken, wenn wir uns damit hätten anlegen müssen. Aber was, wenn das nächste ähnlich mächtig ist?".

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Gib den Runner den Auftrag für alle 10 Ziele. Bei der Recherche/Planung stellen sie dann in den News fest, dass ihnen bei einigen Zielen bereits jemand zuvorgekommen ist.

So kannst du dann auch eine konkurrierende Runnergruppe als Gegner einbringen.

Edited by Corpheus
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Eine nur halbgare Idee:

 

Die Runner treffen mit Anderen, die auch hinter den Idealen her sind, zusammen. Einer ist geradezu erleichtert und würde gerne zusammenarbeiten. Bei der laufenden Jagd und wenn sie möchten auch bei der Nächsten.

 

Im Großen und Ganzen ein normaler aber zielstrebiger Heini. Seine Auftraggeber wird er nicht verraten, man ist ja Profi.

 

Die gegenwärtige Jagd läuft gut und er ist zuverlässig. Eventuell verhindert er sogar eine hinterhältige Aktion "seines" Teams gegen die Runner.

Aber nach dem zu Strecke bringen von Ziel Nr. 3 oder auch mitten im Finale stellt sich heraus, dass er selbst ein Ideal ist. Gewurah. Seine Eigenheiten (Gesetz, Gerechtigkeit) treiben ihn dazu das unmoralische Supersoldaten-programm beenden zu wollen

 

Da hast du auch noch mehrere dramaturgischen Wege offen. Das Thema Vertrauen -> Verrat -> Rache wäre möglich. Oder auch die moralische Zwickmühle. (Der Typ ist ein "Guter", aber auf der Liste. Lassen wir ihn einfach untertauchen?) Oder du kannst das (evtl. induzierte) Gerechtigkeitsempfinden ins Psychopathische hochschrauben, so dass er immer neue "Ungerechtigkeiten" sucht, um dann blutig Rache zu nehmen.

 

Welchen Weg du hier gehst musst du im Vorfeld garnicht unbedingt festlegen und könntest es von den Reaktionen der SCs auf Gewurah abhängig machen.

 

Spieler erinnern sich an NSCs die sie über längere Zeit begleiten oder mit denen sie immer wieder zusammentreffen.

 

 

[Wichtig: Egal wie sehr du als SL diesen Charakter magst, machst du ihn zu cool oder kompetent, bekommen die Spieler schnell das Gefühl sie wären die Sidekicks des NSCs. Das hassen sie. Er hilft ihnen, nicht sie ihm.

Und -for the love of soy- versucht nicht zu sehr den Charakter nett oder zugänglich zu machen. Spieler haben für so etwas einen sechsten Sinn und werden ihn sofort ablehnen. Bleib bei "ganz ok" statt "nett".]

Edited by RegularUser2099
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Ich habe mir überlegt, mit welchen Mitteln denn die 10 Ideale geschaffen werde sollen. Offensichtliche Möglichkeiten sind neben Magie/Geistern auch Drogen/BTLs zb. Cyberware, Bioware, Genware usw.

 

Und wenn ich mir die Eigenschaften der 10 Ideale anschaue, müssen die nicht alle Supersoldaten sein. Vielleicht ging es bei dem Projekt mehr um den Mystizismus als um Kampffertigkeiten. Jedenfalls gibt es so viel mehr Möglichkeiten, die Ideale unterschiedlich darzustellen.

 

Zusätzlich könnten das eine oder andere Ideal mittlerweile eines "natürlichen" Todes gestorben sein... zb. Verkehrsunfall, Gewaltverbrechen.

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  • 2 weeks later...

Entschuldigt die lange Funkstille, aber das neue Semester war doch etwas umfangreicher als erwartet.

 

Die Idee mit dem NSC, der sie begleitet mag ich persönlich nicht. Ich habe bisher zwei Versuche unternommen, ihnen facettenreiche NSCs an die Seite zu stellen, aber wirkliches Interesse kam dabei nicht auf und letztendlich waren sie nur störend am Spieltisch, bis sie dann auf sinnvolle Weise gegangen sind.

 

Soldaten müsssen die Aspekte tatsächlich nicht sein. Für Chokhmah oder Binah wäre mir auch ein Metamensch eingefallen, der sämtliches Wissen sammelt und aufnimmt. Aber das in einen interessanten Run zu verpacken ist mir nicht gelungen (Es soll eben was anderes sein, als diese laufende Enzyklopädie aus einen Konzern zu holen.).

 

Für Hod - Glanz, Majestät, Donner habe ich folgendes überlegt:

Hod ist auf freiem Fuß und hat sich ein Leben als Tierpfleger/Leiter eines Greifvogelgeheges aufgebaut.

Er hat durch das Projekt quasi die Kraft Tierbeherrschung erlernt (Irgendwie mit Magie würde ich vermuten). Sowieso mag er seine gefiederten Freunde mehr als Menschen.

 

Kether könnte ihn dann zuvor schon besucht haben und Hod will ihm nicht bei seinem Rachefeldzug helfen, weil er mit seinem Leben zufrieden ist.

Generell ist er nicht bereit, sein neues Leben zu verändern und kann die SCs als Bedrohung auffassen.

 

Den Spielern würde ich keine vollständigen Informationen geben, so dass sie denken könnten, Hod könnte auch eines der Tiere sein und sich vor Ort erst einem umsehen oder Informationen beschaffen müssen.

Verorten würde ich dieses Gehege etwas in die Wildnis. Dann ist die reine Matrixsicherheit nicht so relevant (kein Decker als Spieler) und die Spieler dürfen mehr gegen physische Sicherheit arbeiten.

Hod kann dabei kleinere Vögel nutzen, um seinen Besuch im Blick zu behalten und wenn es hart auf hart kommt (wenn die Spieler mal wieder über die Stränge schlagen) zu größeren Donnervögeln (Critter Kompendium, daher auch der Aspekt Donner) greifen. Solange die Spieler aber nichts schlimmes tun beobachtet er erstmal passiv. Wenn es sein muss könnte Hod auch ein zusätzliches Versteck in der Wildnis haben, wenn die Spieler ihm zu sehr auf die Pelle rücken.

 

Als mögliche Lösung könnten die Spieler Hod in Ruhe lassen ("der will soweiso nur bei seinen Vögeln bleiben"). Was das für weitere Konsequenzen hat muss ich mir dann noch überlegen.

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Wenn das mit dem Begleit-NSC bei euch am Tisch nicht überzeugt, dann ist das nunmal so. Aber was ist mit Laufarbeit? Mögen deine Spieler intensiv ausgespielte Laufarbeit, oder sind sie froh, wenn man sie nur würfeln lässt?

 

Falls sie es mögen gäbe es doch eigentlich eine gute Gelegenheit Chokhmah einzuführen. Die Ideale werden ja nie den vollen Überblick über ihr Herkommen und ihre Kollegen haben. Warum sollte man der Labormaus auch mehr erzählen als nötig. Das wurmt ihn sicher.

D.h. er könnte verzweifelt auf der Suche nach Informationen über das Projekt oder seine Leidensgenossen sein. Aber seine gesteigerten Fähigkeiten machen ich einfach sehr gut dabei Wissen zu sammeln. Also wurde er Info-Broker.

 

Bei der Laufarbeit werden die Spieler an den Broker verwiesen. Gib ihm ruhig einen cheesy Spitznamen, wie "die Spinne" oder "der Pasha". Lass die Connection betonen wie seltsam der Broker und/oder der Ort an dem er sich aufhält ist, dass niemand weiß, woher er eigentlich kommt. etc. Bau einfach Drama durch Weirdness auf.

Dann kommen die Spieler, evtl. nach ein, zwei kleineren Hürden (Bestechung, einzuschüchternder Türsteher/fast schon religiöser Anhänger) zu ihm. Er ist wirklich seltsam, spricht komisch, sieht komisch aus, hat seltsame/keine Manieren aber es wird schnell klar,dass er ein eidetisches Gedächtnis hat und dass er helfen will. Auffällig begierig sogar. Evtl. bezahlt er sogar sie, für die Infos, die sie bereits zusammen getragen haben, statt anders herum, wie erwartet. Stell in Aussicht, dass er auch über weitere Info zahlen wird, die sie bei der Jagd über die Ideale oder das Projekt bekommen werden.

Lass Chokhmah später nochmal auftreten, bis sich die Spieler fragen, warum dieser Typ 1.) überhaupt soviel über die Sache weiß und 2.) so brennend daran interssiert ist, dass er sogar Minus macht.

Edited by RegularUser2099
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Ein paar Ideen zu den Idealen:


Yesod ist ein freigelassener Verbündetengeist der Kabbalah. Mit seiner Kraft Astrales Tor hat er den Astralkörper des jüngeren Drachenweibchens Zochroth in die Metaebene der Kabbalah verbannt.


Zochroth wurde unter den Drachen als zu schwach angesehen und vertrieben. Sie versteckte sich in Eilaboun, wo sie von der Geheimgesellschaft aufgestöbert wurde, die sie zu ihrem Da’at (der Vereinigung aller 10 Sephiroth) erheben wollten.


Chesed ist ein Hundewandler, der sich um den Körper des Drachenweibchens kümmert, während ihr Geist gefangen ist.


Chokhmah könnte ein Weiser sein, der ins Paradies kam und lebendig zurückkehrte oder ein Nachkomme eines Weisen, der ins Paradies gelangte.


Malkuth ist das Ideal, das sie alle kontrollieren und beherrschen sollte. Doch hier ging etwas schief. Durch die Macht korrumpiert oder durch Konkurrenten ausgeschaltet oder durch Infektion aus der Spur gebracht oder durch Liebe vom Weg abgebracht wurde das komplexe Ritual gestört und entartete.


Netzach ist ein Drake von Zochroth. Durch den Verlust der Verbindung zu Zochroth wurde der Drake zu dem Idol Netzach geformt. Durch Malkeths Korrumpierung ging die Kontrolle über den Drake verloren und er tauchte in den Schatten unter.

Edited by Naighîn
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