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Fragen zur Matrix


Darilon
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Hallo,

 

ich habe versucht die 6er Matrixregeln zu verstehen und habe jetzt eine ganze Reihe Fragezeichen. Ich hoffe, dass mir vielleicht jemand hier aus dem Forum helfen kann da durchzusteigen.

 

1. Was bedeutet das eine Matrixhandlung mit einem Angriffs- (oder Schleicher-) Attribut verknüpft ist.

Z.B. die Matrixhandlung Brute Force ist angeblich mit dem Angriffsattribut verknüpft. Wenn ich nichts überlesen habe, kommt das Angriffsattribut aber weder in der Würfelprobe noch sonstwo in der Bechreibung der Handlung vor.

 

2. Gerät neu starten braucht eine vergleichende Probe. Heißt dass, dass jedesmal wenn ich mein Kommlink ausschalten will, mir eine vergleichende Matrixprobe gelingen muss, damit ich mein Kommlink ausgeschaltet kriege?

 

3. Matrixwahrnehmung:

[...] Bei einem Unentschieden kannst du das Icon des Ziels wahrnehmen. [...]. Diese Handlung kann auch verwendet werden, um eine Persona zu finden, die auf Schleichfahrt läuft

Das klingt jetzt so, als ob ich mindestens ein Unendschieden in einer vergleichenden Probe brauche, um ein Icon, das nicht auf Schleichfahrt läuft, überhaupt zu sehen.

 

4. Ausgedehnte Proben und Patzer (ok hat nichts direkt mit Matrix zu tun, ist mir aber im Zusammenhang mit Matrixsuche aufgefallen und wollte daür kein eigenes Thema aufmachen):

Ist die ausgedehte Probe ein Patzer wenn mehr als die Hälfte aller Würfel aus allen Würfen zusammen Einsen sind, oder können auch Teilproben Patzer sein? Da die Poolgröße ja abnimmt, wird die Wahrscheinlichkeit am Ende einen Patzer oder gar einen kritischen Patzer bei einem Teilwurf zu machen ja sehr sehr hoch.

 

5. Die Attribute von Kommlinks sind ein Witz oder eine Fehler oder wirklich so gewollt oder übersehe ich was? Wenn ich Sätze lese, dass man sein PAN durch die Firewall seines Kommlinks schützt und die Hälfte der Kommlinks ein Attribut auf 0 hat: Wie will man denn damit ein PAN aufbauen und schützen? entweder hat man max. 3 Geräte die man slaven kann, aber keine Firewll mehr oder man hat ein bisschen Firewall, aber dafür kann man keine Geräte mehr slaven?????

Bricht jetzt der Metalink-boom aus, weil die Stats der Kommlinks so miserabel sind, dass die Teureren die Nuyen nicht mehr wert sind?

 

6. Wie baue ich meine Matrixsicherheit? Momentan sieht es für mich so aus, dass ich entweder ein Cyberdeck brauche und dann die brauchbaren A/S-Werte des Cyberdecks gegen die schrottigen D/F-Werte des Kommlinks tausche oder eine Cyberbuchse installien muss. (Oder eben einfach alles abschalten muss)

Edited by Darilon
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1. Letzter Absatz Seite 178 SR6 GRW.

 

2. Das bezieht sich wohl eher auf Geräte, die Du hackst

 

3. Lies dazu mal Seite 178 SR6 GRW.

 

Matrixwahrnehmung kommt zum Einsatz, wenn du herausfinden willst, was für Icons in der Nähe sind, oder Icons entdecken willst, die versuchen, sich zu verstecken.

 

4. Muss man sich wohl herleiten, ich glaube dazu steht nicht wirklich etwas im Buch. Das was ich lese interpretiere ich so: Die ausgedehnte Probe ist EINE Probe, aber potentiell mehrere Würfe. Der Würfelpool ist nicht die Summe aller bei Würfen der Probe geworfenen Würfel, sondern eben der modifizierte Würfelpool des jeweiligen Wurfes. Das bedeutet also, daß ein Patzer ein Patzer ist, so wie sonst auch. Kritische Patzer hingegen sind ausgeschlossen sobald man irgendwelche Erfolge erwürfelt hat und die werden über die ganze Probe gezählt.

 

5./6. Letztlich dient das um Cyberbuchsen eine Daseinsberechtigung zu geben und dafür zu sorgen, daß auch Decker jetzt ein krasses Implantat brauchen. Ist also volle Absicht. Zum Thema Slaven wird wohl in einem zukünftigen Erweiterungsband etwas mehr stehen. Etwas unglücklich, wie ich finde. Allerdings kann man durchaus einen Master weiter slaven um komplexere Netzwerke aufzubauen.

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Zu 5. war das Ergebnis und aktueller Stand der Überlegungen:

 

 

Scheint zumindest so, als wären die Erwähnungen von Slaves im GRW nur vorsorglich drin ... und die Regeln dazu kommen erst in einem Erweiterungsbuch.

 

Das würde imho bedeuten, dass nach GRW im Moment nur die 2 Varianten zur Verfügung stehen:

  • Gerät im PAN
  • Gerät nicht im PAN
Diese Variante fehlt (noch):
  • Gerät im PAN und Slave

Was nach GRW bedeuten würde, dass sich die Geräte mit ihren eigenen Werten verteidigen. Aber wenn das Gerät im PAN ist, vorher noch das PAN gehackt/Zugang werden muß ?

 

 

Edit:

Könnte dann bedeuten, dass es für Hosts die gleichen Optionen gibt:

  • Gerät im Host
  • Gerät nicht im Host
  • Gerät im Host und Slave (Erweiterungsbuch)

Man kann wohl unbegrenzt viele Geräte in ein PAN stecken, aber nur (DV) Geräte slaven. Was genau slaven bedeutet ist nicht Teil des GRWs.

 

Das heißt für mich, alle Runner Teammitglieder sollten ihre Geräte ins PAN des Teamdeckers hinter dessen Cyberbuchse integrieren. So dass erst der Teamdecker / dessen Cyberbuchse/PAN gehackt werden muss um auf die Geräte des Teams zugreifen zu können (analog zu Geräten im Host).

 

Für Slaven gibt es noch keine Regeln. Und ja die Kommlinks sind ein Witz. Ohne Teamdecker kann man die Sicherheit defakto vergessen. Scheint so gewollt zu sein.

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1. Letzter Absatz Seite 178 SR6 GRW.

 

2. Das bezieht sich wohl eher auf Geräte, die Du hackst

 

3. Lies dazu mal Seite 178 SR6 GRW.

 

Matrixwahrnehmung kommt zum Einsatz, wenn du herausfinden willst, was für Icons in der Nähe sind, oder Icons entdecken willst, die versuchen, sich zu verstecken.

 

4. Muss man sich wohl herleiten, ich glaube dazu steht nicht wirklich etwas im Buch. Das was ich lese interpretiere ich so: Die ausgedehnte Probe ist EINE Probe, aber potentiell mehrere Würfe. Der Würfelpool ist nicht die Summe aller bei Würfen der Probe geworfenen Würfel, sondern eben der modifizierte Würfelpool des jeweiligen Wurfes. Das bedeutet also, daß ein Patzer ein Patzer ist, so wie sonst auch. Kritische Patzer hingegen sind ausgeschlossen sobald man irgendwelche Erfolge erwürfelt hat und die werden über die ganze Probe gezählt.

 

5./6. Letztlich dient das um Cyberbuchsen eine Daseinsberechtigung zu geben und dafür zu sorgen, daß auch Decker jetzt ein krasses Implantat brauchen. Ist also volle Absicht. Zum Thema Slaven wird wohl in einem zukünftigen Erweiterungsband etwas mehr stehen. Etwas unglücklich, wie ich finde. Allerdings kann man durchaus einen Master weiter slaven um komplexere Netzwerke aufzubauen.

 

Zu 1:

Gewisse Matrixhandlungen und Programme sind mit einem bestimmten Matrixattribut (entweder Angriff oder Schleicher) verbunden. Wenn du eine Handlung oder ein Programm benutzt, die oder das mit dem niedrigeren der beiden Attribute verbunden ist (zum Beispiel, wenn du Brute Force benutzt, das mit Angriff verbunden ist, wenn Schleicher höher als Angriff ist), erhältst du für diese Handlung einen Würfelpoolmalus in Höhe der Differenz zwischen dem höheren und dem niedrigeren Attribut.

ok, das klärt die Frage. Macht aber irgendwie den Eindruck, dass man hier hintenrum doch wieder die Angriffswerte als Würfelpoolmodifikator einführt, weil man gemerkt hat, dass der Angriffswert/Abwehrwert-Vergleich diese Werte reichlich schwach macht.

 

zu 3:

das bekräftigt ja eher was ich schon in dem ersten Post geschrieben habe. Es braucht jetzt auch eine Matrixwahrnehmungsprobe um Icons wahrzunehmen, die nicht auf Schleichfahrt sind. Was "Auf Schleichfahrt gehen" quasi überflüssig macht. Alle Icons sind quasi automatisch immer auf Schleichfahrt.

 

zu 4:

Deine interpretation, bei der man für Patzer und kritische Patzer jeweils den Andungsbereich anders anwendet, ist in sich inkonsistent und daher die einzige Variante, die ich bis jeztzt kenne, die ich daher definitiv als nicht regelkonform ausschließen kann.

Bei nochmal drüber nachdenken, würde ich mich auf den Standpunkt stellen, dass die Beschreibung von Patzern explizit davon redet, dass ber der "Probe" mer als die Hälfte der Würfel Einsen zeigen müssen. Bei der Beschreibung der ausgedehnten Probe wird nur die Gesamtprobe (als Summe aller Teilwürfe) als Probe bezeichnet und die einzelnen Teilwürfe explizit nicht als Probae bezeichnet. Daraus leite ich dann ab, dass für die Ermittlung von Patzer und kritischer Patzer dann jeweils nur das Gesamtergebnis zählt. Diese Interpretation ist strang RAW korrekt und tatsächlich auch die mMn in der PRaxis praktikaelste.

 

zu 5/6 und komplexen Netzwerken

Hmmm. Ich hab es befürchtet.

Wenn man den AUfbau durch komplexe Netzwerke durch Spielergeräte zulässt, öffnet man allerdings gewissermaßen die Dose der Pandora:

Durch hiearchiche Baumstrukturen mit Kommlinks lässt sich so ziemlich einfach die Beschränkung der Anzahl der geslavten Geräte umgehen. Zusätzlich muss ein angreifender Hacker mehr komplexe Aktionen aufwenden um sich zu den eigentlich Geräten durchzuhacken, womit wir bei der Idee sind, die das Ganze system ad absurdum führt:

 

a) Wir kaufen uns einen Sack voll Metalinks

b ) die Metalinks werden in Reihe geschaltet; natürlich mit Kabel

c) Die Metalinks werden Wifi-Off und in einen Faradayschen Käfig gesteckt (wir wollen ja schließlich nicht, dass der Angreifer Schritt d dadurch umgeht, dass er das Metalink Wifi-On schaltet)

d) Da der Angreifer eine komplexe Aktion braucht, um sich ein Gerät weiter zu hacken, starten wir das Front-End all X KR neu, womit der Angreifer wieder von vorne anfangen darf.

e) Wenn man jetzt noch Berücksichtigt, dass der Angreifer ja erstmal eine Matrixwahrnehmung machen muss, um das nächste Gerät in der Reihe zu entdecken, verdoppelt das nochmal die Anzahl der Kampfrunden bis zum nächsten Neustart,

 

Ergebnis:

Der angreifende Hacker wird somit endlos mit sinnloser Sisiphus-Arbeit beschäftigt ohne jemals eine Chance zu haben die eigentliche Geräte zu erreichen. Also absolute SIcherheit unanhängig von den Skills den angreifenden Hackers. Einziger Nachteil: Alle X-Kampfrunden, kann ich eine Kampfrunde keine Wifi-Vorteile nutzen.

Wer braucht da noch einen Matrixspezialisten für die matrixsicherheit im Team?

Edited by Darilon
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1. Letzter Absatz Seite 178 SR6 GRW.

 

2. Das bezieht sich wohl eher auf Geräte, die Du hackst

 

3. Lies dazu mal Seite 178 SR6 GRW.

 

Matrixwahrnehmung kommt zum Einsatz, wenn du herausfinden willst, was für Icons in der Nähe sind, oder Icons entdecken willst, die versuchen, sich zu verstecken.

 

4. Muss man sich wohl herleiten, ich glaube dazu steht nicht wirklich etwas im Buch. Das was ich lese interpretiere ich so: Die ausgedehnte Probe ist EINE Probe, aber potentiell mehrere Würfe. Der Würfelpool ist nicht die Summe aller bei Würfen der Probe geworfenen Würfel, sondern eben der modifizierte Würfelpool des jeweiligen Wurfes. Das bedeutet also, daß ein Patzer ein Patzer ist, so wie sonst auch. Kritische Patzer hingegen sind ausgeschlossen sobald man irgendwelche Erfolge erwürfelt hat und die werden über die ganze Probe gezählt.

 

5./6. Letztlich dient das um Cyberbuchsen eine Daseinsberechtigung zu geben und dafür zu sorgen, daß auch Decker jetzt ein krasses Implantat brauchen. Ist also volle Absicht. Zum Thema Slaven wird wohl in einem zukünftigen Erweiterungsband etwas mehr stehen. Etwas unglücklich, wie ich finde. Allerdings kann man durchaus einen Master weiter slaven um komplexere Netzwerke aufzubauen.

 

Zu 1:

Gewisse Matrixhandlungen und Programme sind mit einem bestimmten Matrixattribut (entweder Angriff oder Schleicher) verbunden. Wenn du eine Handlung oder ein Programm benutzt, die oder das mit dem niedrigeren der beiden Attribute verbunden ist (zum Beispiel, wenn du Brute Force benutzt, das mit Angriff verbunden ist, wenn Schleicher höher als Angriff ist), erhältst du für diese Handlung einen Würfelpoolmalus in Höhe der Differenz zwischen dem höheren und dem niedrigeren Attribut.

ok, das klärt die Frage. Macht aber irgendwie den Eindruck, dass man hier hintenrum doch wieder die Angriffswerte als Würfelpoolmodifikator einführt, weil man gemerkt hat, dass der Angriffswert/Abwehrwert-Vergleich diese Werte reichlich schwach macht.

 

zu 3:

das bekräftigt ja eher was ich schon in dem ersten Post geschrieben habe. Es braucht jetzt auch eine Matrixwahrnehmungsprobe um Icons wahrzunehmen, die nicht auf Schleichfahrt sind. Was "Auf Schleichfahrt gehen" quasi überflüssig macht. Alle Icons sind quasi automatisch immer auf Schleichfahrt.

 

zu 4:

Deine interpretation, bei der man für Patzer und kritische Patzer jeweils den Andungsbereich anders anwendet, ist in sich inkonsistent und daher die einzige Variante, die ich bis jeztzt kenne, die ich daher definitiv als nicht regelkonform ausschließen kann.

Bei nochmal drüber nachdenken, würde ich mich auf den Standpunkt stellen, dass die Beschreibung von Patzern explizit davon redet, dass ber der "Probe" mer als die Hälfte der Würfel Einsen zeigen müssen. Bei der Beschreibung der ausgedehnten Probe wird nur die Gesamtprobe (als Summe aller Teilwürfe) als Probe bezeichnet und die einzelnen Teilwürfe explizit nicht als Probae bezeichnet. Daraus leite ich dann ab, dass für die Ermittlung von Patzer und kritischer Patzer dann jeweils nur das Gesamtergebnis zählt. Diese Interpretation ist strang RAW korrekt und tatsächlich auch die mMn in der PRaxis praktikaelste.

 

zu 5/6 und komplexen Netzwerken

Hmmm. Ich hab es befürchtet.

Wenn man den AUfbau durch komplexe Netzwerke durch Spielergeräte zulässt, öffnet man allerdings gewissermaßen die Dose der Pandora:

Durch hiearchiche Baumstrukturen mit Kommlinks lässt sich so ziemlich einfach die Beschränkung der Anzahl der geslavten Geräte umgehen. Zusätzlich muss ein angreifender Hacker mehr komplexe Aktionen aufwenden um sich zu den eigentlich Geräten durchzuhacken, womit wir bei der Idee sind, die das Ganze system ad absurdum führt:

 

a) Wir kaufen uns einen Sack voll Metalinks

b ) die Metalinks werden in Reihe geschaltet; natürlich mit Kabel

c) Die Metalinks werden Wifi-Off und in einen Faradayschen Käfig gesteckt (wir wollen ja schließlich nicht, dass der Angreifer Schritt d dadurch umgeht, dass er das Metalink Wifi-On schaltet)

d) Da der Angreifer eine komplexe Aktion braucht, um sich ein Gerät weiter zu hacken, starten wir das Front-End all X KR neu, womit der Angreifer wieder von vorne anfangen darf.

e) Wenn man jetzt noch Berücksichtigt, dass der Angreifer ja erstmal eine Matrixwahrnehmung machen muss, um das nächste Gerät in der Reihe zu entdecken, verdoppelt das nochmal die Anzahl der Kampfrunden bis zum nächsten Neustart,

 

Ergebnis:

Der angreifende Hacker wird somit endlos mit sinnloser Sisiphus-Arbeit beschäftigt ohne jemals eine Chance zu haben die eigentliche Geräte zu erreichen. Also absolute SIcherheit unanhängig von den Skills den angreifenden Hackers. Einziger Nachteil: Alle X-Kampfrunden, kann ich eine Kampfrunde keine Wifi-Vorteile nutzen.

Wer braucht da noch einen Matrixspezialisten für die matrixsicherheit im Team?

 

 

Zu 3

Die Suche nach Geräten auf Schleichfahrt ist eine eigene Probe nach gleichen Regeln einer Matrixwahrnehmungsprobe. Vergleicht man es mir mundaner Wahrnehmung wäre das in etwa so, als würde man erst sagen: "Ich suche nach einer bestimmten Person unter den Menschen die mir hier im Park gerade begegenen.". Und bei der zweiten Suche würde man sagen: "Ich suche nach Personen, die sich versuchen hier im Park zu verstecken". Zwei verschiedene Suchen nach gleichen Regeln mit unterschiedlichen Ergebnissen. Daher erkenne ich schon noch einen Unterschied und Schleichfahrt ergibt weiter Sinn. Auch wenn ich z.B. als Technomancer ein Kommlink bei mir trage und meine lebende Persona auf Schleichfahrt laufen lasse. Jemand der mich sieht und dann nach meinem PAN-Icon sucht, der würde dann das Kommlink finden und wäre zufrieden. Während er schon nach einem Icon auf Schleichfahrt gezielt suchen müsste, um mich zu finden. Schlägt die Suche nach dem Icon auf Schleichfahrt fehl aber das "filtern" mit Hilfe von Matrixwahrnehmung nach dem erwarteten Icon bringt einen erfolg, heißt das ja auch für den Suchenden, das kein weiteres PAN mehr da ist, während ein negatives Ergebnis bei beiden Suchen nach dem regulären PAN direkt auffällig wird und etwas vollkommen anderes bedeuet. Also ich erkenne weiter einen Mehrwert in der Schleichfahrt, gerade auch auf der narrativen Ebene.

 

 

Zu 5/6:

Ich werde geclusterte PAN Strukturen einfach mal schlicht ablehnen als SL. Das ist in SR6 jetzt eben der Job vom SL, solchen Unsinn wie der beschriebene Regel-Hack durch Eingriff zu vermeiden. Ich finde es zwar auch blöd, das sowohl CGL als auch Pegasus das gerade bei den Matrixregeln explizit verlangen, aber ich hab mich damit abgefunden und handel entsprechend. Generell wäre jede Master/Slave Regel (außer bei Drohnen und der Riggerkonsole) eine Hausregel zum aktuellen Regelstand, daher kann ich die Hausregeln auch selbst bestimmen.

 

Es ist schon noch ein Unterschied, ob man auf Schleichfahrt ist oder nicht. Schleichtfahrt muss zunächst bewusst durchbrochen werden. Also eine klare Ansage nach einem Icon auf Schleichfahrt zu suchen bringt ein anderes Ergebnis als alle sichtbaren Icons im Sichtfeld bzw. das Icon eines bestimmten Geräts / einer bestimmten Persona zu identifizieren. Tatsächlich interpretiere ich das derzeit eher so, dass man einfach Unmengen an Icons sieht bzw. sehen würde, die man erst mal sortieren und analysieren muss um ein bestimmtes davon zu identifizieren (kein Nettoerfolg), zusätzlich genauere Informationen darüber zu erfahren (Nettoerfolge). Geräte auf Schleichfahrt bleiben bei dieser Wahrnehmungssuche außer Sicht und existieren weiter nicht. Ich würde zu dem dazu tendieren, dass diese Standard-Probe zum Finden eines nicht auf Schleichfahrt befindlichen Icons einfach per Erfolge kaufen automatisiert werden kann. Die meisten Icons haben ja gar kein Schleicher und werden daher sowieso durch ein Erfolge kaufen quasi wieder automatisch entdeckt.

 

 

 

(Und btw. Deinen Beitrag zur Diskussion über Netzwerke und Slaven habe ich in den dazu passenden Thread verschoben)

Edited by HeadCrash
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Tatsächlich interpretiere ich das derzeit eher so, dass man einfach Unmengen an Icons sieht bzw. sehen würde...

Ich gehe derzeit sogar noch einen Schritt weiter. Ich schildere die Matrixtopografgie und analog zur realen Welt kann das große Icon zb. eines Stuffershacks durchaus die Persona eines Users verdecken.

Dh. analog zur Wahrnehmung in der mundanen Welt gibt es Offensichtliches das man ohne Probe sieht oder verdecktes, zu dem man keine Sichtlinie hat oder "schleichende" Icons.

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4. Muss man sich wohl herleiten, ich glaube dazu steht nicht wirklich etwas im Buch. Das was ich lese interpretiere ich so: Die ausgedehnte Probe ist EINE Probe, aber potentiell mehrere Würfe. Der Würfelpool ist nicht die Summe aller bei Würfen der Probe geworfenen Würfel, sondern eben der modifizierte Würfelpool des jeweiligen Wurfes. Das bedeutet also, daß ein Patzer ein Patzer ist, so wie sonst auch. Kritische Patzer hingegen sind ausgeschlossen sobald man irgendwelche Erfolge erwürfelt hat und die werden über die ganze Probe gezählt.

 

zu 4:

Deine interpretation, bei der man für Patzer und kritische Patzer jeweils den Andungsbereich anders anwendet, ist in sich inkonsistent und daher die einzige Variante, die ich bis jeztzt kenne, die ich daher definitiv als nicht regelkonform ausschließen kann.

Bei nochmal drüber nachdenken, würde ich mich auf den Standpunkt stellen, dass die Beschreibung von Patzern explizit davon redet, dass ber der "Probe" mer als die Hälfte der Würfel Einsen zeigen müssen. Bei der Beschreibung der ausgedehnten Probe wird nur die Gesamtprobe (als Summe aller Teilwürfe) als Probe bezeichnet und die einzelnen Teilwürfe explizit nicht als Probae bezeichnet. Daraus leite ich dann ab, dass für die Ermittlung von Patzer und kritischer Patzer dann jeweils nur das Gesamtergebnis zählt. Diese Interpretation ist strang RAW korrekt und tatsächlich auch die mMn in der PRaxis praktikaelste.

 

Vielleicht haben wir uns da ncht richtig verstanden.

 

Wenn mehr als die Hälfte der Würfel einer Probe eine 1 zeigen, dann ist das ein Patzer. Bei einer Ausgedehnten Probe entspricht das allerdings der Anzahl der Würfel im Pool den Du würfelst, nicht etwa das vielfache des Pools.

 

Wenn Du bei einem Patzer hast und deine PROBE keine Erfolge vorweisen kann ist der Patzer kritisch, natürlich zählst Du dabei alle bisher erziehlten Erfolge der Probe, nicht nur die des Wurfes.

 

Inkonsistent ist daran nichts. Natürlich könnte man das alles auch nur auf den jeweiligen Wurf müntzen, das wäre jedoch nicht das was geschrieben steht.

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