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Seattle sucht den Super-Runner - Runner-Casting?


Corpheus
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Das Thema Runner-Casting ist imho kontrovers ... deshalb ein seperater Thread:

 

 

Was mir überhaupt nicht gefällt: Runner-Casting ... :D :D :lol:

 

Naja - eigentlich müsste das die gängigste Methode überhaupt sein. Wie hoch ist die Chance, dass eine Truppe von hochgradig spezialisierten Kriminellen zufällig zu einem Team zusammenfindet, das alles, was in dem Geschäft gebraucht wird, abdecken kann? Klar kann das passieren, und klar gibt es coole Ideen, wie man das als SL passieren lassen kann. Aber wenn die halt grad nicht da ist, ist überhaupt nichts verkehrt damit, auf eine gängige Methode zurückzugreifen, die im Kontext des Settings vollkommen nachvollziehbar ist. Wie SONST würde man einen Haufen Runnerteams in einer Stadt kriegen? Man wird von Kontakten an andere Kontakte vermittelt, die einen Decker kennen. Oder einen Schamanen, der anheuerbar ist. Weil irgend jemand diverse Spezialisten für bestimmte Jobs braucht und die dann feststellen, dass sie gut zusammenarbeiten. That's how. Das ist wesentlich wahrscheinlicher als irgendeine zufällige Krisensituation, in der die Beteiligten nebenbei rauskriegen, dass sie alle Supersöldner ohne Job sind und Kollegen brauchen könnten.

 

Und damit das klar ist - damit will ich zweiteres nicht dissen. Ein jeder nehme, was cool erscheint. Aber im Kontext dieser Diskussion finde ich den zitierten Kommentar wenig zielführend, weil er aus persöhnlichem Geschmack ein etabliertes Klischee angreift, im Sinne von "das ist nicht cool genug". Genreklischees gibts, weil sie funktionieren. Man muss nicht jedesmal das Rad neu erfinden, und da hier sicher auch neue SLs mitlesen will ich das besonders betonen.

Wie seht ihr das?

 

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Jesus Maria und Joseph. Was genau ist daran kontrovers?

 

Mach wenigstens ein Gegenargument, wenn Du der Meinung bist, das sei kontrovers. Oder definiere, was Du mit diesem nebenbei hingeworfenen, offensichtlich abwertenden Begriff meinst, wenn ich mit meiner Antwort nicht das getroffen habe, was Du gemeint hast. Das hier sieht mir schlicht nach Drama-Baiting aus, vor allem der Titel. Und in dem Fall kannst Du gern alleine angeln.

Wenn Du aber wirklich der Meinung bist, dass ein Schieber oder Johnson, der bedarfsgerecht ein Team zusammenstellt, was dann weiter zusammenarbeitet, schlechter Stil sei - dann bin ich auf Deine Begründung gespannt.

Edited by BruderLoras
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Das Thema hängt imho sicherlich zu einem großen Teil mit der eigenen Sichtweise der 6. Welt und der Kenntnis des offiziellen HIntergrunds zusammen. Von daher sind unterschiedliche Sichtweisen nicht überraschend.

 

Persönlich lege ich Wert auf Plausibilität und Übereinstimmung mit dem Hintergrund. Vielleicht ist es am einfachsten, wenn ich meine Sichtweise einfach darlege:

 

Es gibt verschiedene Johnsons. Der typische Konzern-Johnson hat in der Regel "eigene" Teams, die er direkt kontaktiert und beauftragt. Alternativ hat er Schieber, die mit ihm zusammenarbeiten (Ausnahmen bestätigen die Regel). Dh. der Konzern-Johnson engagiert einen Schieber und der Schieber engagiert ein Team (oder stellt den Kontakt zu einem Team her).

 

Hier greift schon der Ruf bestimmter Johnsons bzw. Schieber.

 

Die nächste Ebene ist der Schieber. Der Schieber hat "eigene" Teams bzw. Spezialisten in seinen Kontakten. Bekommt er eine Anfrage wählt er ein passendes Team aus und fragt dieses Team an und erteilt den Auftrag (oder vermittelt ein Treffen mit dem Auftraggeber).

Außerdem kennt er junge aufstrebende Talente und Spezialisten. Die kann er vermitteln, wenn Teams bestimmte Kompetenzen fehlen, Teams Verluste erleiden oder ein neues Team zusammengestellt werden soll.

Auch hier gilt: Ausnahmen bestätigen die Regel.

 

Hier greifen der Ruf des Schiebers und der Runner/Teams.

 

Auf der unteren Ebene sind die Runner-Teams und Einzel-Runner. Sie leben von ihrem Ruf und ihren Kontakten (Schieber ...). Es ist logisch, dass Einzel-Runner weniger lukrative Aufträge (und damit Kohle) erhalten als Teams. Deshalb ist es das Ziel von Einzel-Runner, teil eines kompetenten Teams zu werden.

Sehr gut wird das in den "Wolf & Rabe" Romanen bei den Figuren von Zig & Zag deutlich. Sie werden an Doc Raven vermittelt und nachdem sie sich bewährt haben immer öfters angefragt/vermittelt, bis sie Teil des Teams um Doc Raven sind.

 

Alles in allem ist das das Bild, welches ich aus den diversen Artikeln über Johnsons, Runner und Schieber gewonnen habe. Und für mich ist das auch sehr plausibel.

 

Was imho überhaupt nich funktioniert: Runner-Casting! Auch wenn das tatsächlich, wenn ich mich recht erinne, bereits in offiziellen Runs verwendet wurde. Warum nicht?

 

Dagegen spricht der Aufwand (auch zeitlich). Wer organisiert das ganze? Ein Schieber oder Johnson. Wie kontaktiert er die ganzen Runner? Woher die ganzen Kontaktdaten? Warum nicht gleich die Runner direkt anfragen? Immerhin haben die ja (eigentlich) alle einen Ruf.

Dazu kommt die Unsicherheit. Wer weiß im vorraus, welche Runner tatsächlich kommen. Und den Auftrag annehmen. Und ob am Ende alle erforderlichen Kompetenzen verfügbar und willig sind. Und die Gerüchte über den Auftrag durch die abgelehnten Runner? Wer will das risikieren?

Vor allem da man ja auch einfach ein Team direkt oder über den Schieber beauftragen könnte (bei dem man sich auf den zuverlässigen Ruf des Teams/Schiebers verlassen kann).

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Mach wenigstens ein Gegenargument, wenn Du der Meinung bist, das sei kontrovers.

Gemach. Ich war gerade am schreiben des Beitrags.

 

 

Oder definiere, was Du mit diesem nebenbei hingeworfenen, offensichtlich abwertenden Begriff meinst, wenn ich mit meiner Antwort nicht das getroffen habe, was Du gemeint hast.

 

Hmm... ich dachte nicht, dass man "Runner-Casting" missverstehen kann. DSDS und so... kennen selbst die Gegner solcher Formate.

 

Zur Definition:

20 Runner kommen zu einem Treffen mit einem Auftraggeber/Vermittler. 5 Runner bekommen den Auftrag ... die Spielercharaktere. Ist ein "Klassiker" und ich erinnere mich an entsprechende Vorschläge bzw. Zustimmung auch hier im Forum (und imho auch in off. Runs - wahrscheinlich Convention Runs). Deshalb und aufgrund deines Beitrags kontrovers.

 

 

 

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Ah. Du bist also gegen etwas, was in der Praxis schlichtweg nicht vorkommt. Und es ist, nach allem, was ich weiss, definitiv kein Klassiker. Falls ich das aber als den neuen Standard verschlafen haben sollte, gegen das zu sein eine kontroverse Meinung ist, wäre ein Link oder Beispiel nicht verkehrt. Ansonsten kann ich nur sagen, dass ich die Vorstellung, dass ein Haufen Runner zum Vorkloppen oder Vordecken eingeladen werden und dann die Schieberjury entscheidet, wer den Job kriegt, reichlich bizarr finde. Wie wahrscheinlich jeder andere Mensch auch.

 

Und einfach mal angenommen, das sei ein Phänomen, was gängig genug ist, dass es 1) ein Klischee ist und 2) einen eigenen Namen verdient - warum antwortest Du dann nicht einfach im ursprüngichen Thread "das habe ich nicht gemeint. Ich meinte buchstäblich Casting, im Wortsinn!", anstatt einen neuen thread aufzumachen und was von Kontroverse zu orakeln, als ob das irgendjemand befürwortet habe? Dann hätte ich gesagt "Oh. Klar ist das doof. Weil komplett unglaubwürdig und an den Haaren herbeigezogen. Muss man das erwähnen?"

Edited by BruderLoras
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Du bist heute ganz schön aggressiv. Diese Diskussion hätte man auch in Corns Thread führen können ... ich war der Meinung ein seperater Thread wäre passender. Du bist anderer Meinung ... vielleicht hast du damit sogar recht. Aber das rechtfertigt nicht deinen aggressiven Tonfall.

 

@Moderation

Wenn das besser in Corns Thread passt, könnt ihr das in Corns Thread verschieben.

 

 

Edit:

 

 

 

Alternativ fragt der Auftraggeber bei diversen Schiebern nach fähigen Spezialisten, lässt diese antanzen und vergibt den Auftrag.

 

Aaargh... Runner Casting. Finde ich total unrealistisch und werde ich als SL nie einsetzen.



 

Edited by Corpheus
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Eigentlich gibt es tatsächlich ein offizielles Abenteuer in dem es ein Casting von ganzen Teams gibt.

 

Und wir haben hier tatsächlich mal irgendwo über diese Art gesprochen.

 

Ich finde das zwar intime nachvollziehbar aber spielt sich nicht so schön...

 

Vielleicht kann man das pro und Kontra etwas sachlicher nochmal angehen? Ist ja keine Grundsatz Frage zum Spiel.

 

Auch wenn ich verstehen kann, dass in der Weihnachtszeit die Stimmung etwas gereizt ist, kein Grund gleich unter die Gürtellinie zu gehen

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Es ist logisch, dass Einzel-Runner weniger lukrative Aufträge (und damit Kohle) erhalten als Teams. Deshalb ist es das Ziel von Einzel-Runner, teil eines kompetenten Teams zu werden.

Ist es nicht und ist es nicht unbedingt, auch wenn du es behauptest. ;)

 

Dein Beispiel zeigt vor allem, dass du den Hintergrund nicht besonders gut kennst - Zig und Zag sind keine Runner, sondern Halloweener mit Omegaware, die Anschluss an Dr. Ravens Organisation suchen, bevor irgendein Mithalloweener sie aus Spaß anzündet. Ravens Organisation ist wiederum eher ein kleines Robin-Hood-Kartell als ein Runnerteam (uA ist sie ziemlich hierarchisch von Dr. Raven geführt, der unter sich seine Lieutenants - Wolf, Stealth, das Deckermädel - hat, die wiederum unter sich andere haben (Stealth seine Redwings, Deckermädel ihre Gang) oder in Wolfs Fall eben niemanden. 

 

Ein Runnerteam hingegen wird entweder von einem Kernteam (siehe Ghost-Who-Walks-Insides Team um Tsung, sich, Twist und Verstärkung des Tages von Ghosts Stamm) geführt, oder bildet sich um eine Kernperson (siehe Argents Wrecking Crew, Mercurys Damage, Inc, oder wie sich Kellan Colt ihr Team in ihrer Trilogie aufbaut), oder es wird von Schiebern zusammengestellt (siehe Thor Walez' Resterampenteam in Das Zerrissene Land, die Typen aus Die Anfänger, oder die 4. Missions Season, in der Bull ein Team aufbaut). In Fiction gibt es, grob gesagt, zwei Sorten von Teams: Ad-Hoc-Truppen, die meist vor einem gemeinsamen Feind fliehen oder einen gemeinsamen Feind angehen, und etablierte Teams, zusammengestellt von einer Kernperson (siehe Kellan Colt) oder einem Operator (siehe Ryan Mercury, Bull). Was auch vorkommt ist, dass ein paar Kids sich zusammentun, ihre sich ergänzenden Fähigkeiten in einen Topf werfen und versuchen, sich einen Namen zu machen. 

 

Was NIE vorkommt: Johnsons, die einfach einen Job in die Matrix stellen und nehmen, was immer da kommt, auch wenn der Job eine diskrete Infiltration eines Elfen-Ponyhofs ist und alle die sich melden drei Orksamurai und ein Trollschamane sind.

 

Runnercasting wiederum kommt in mehreren Abenteuern vor, meist sind da die Auftraggeber reiche Leute mit Langeweile, unsterbliche Elfen mit Wahnsinn oder ein Drache der Spreu vom Weizen trennen will. Da geht es dann nicht unbedingt um kaufmännisches Denken, und die normale Herangehensweise ist es nicht, aber durchaus eine Möglichkeit für ein junges Team, sich zu beweisen.

 

Dass Solorunner weniger verdienen als Teams, ist übrigens zumindest vom geschriebenen Hintergrund nicht gedeckt. Rigger X, der NSC, ist beispielsweise ein harter Solo-Runner, der sich andere nach Bedarf dazu anwirbt und wieder abstößt. Solo-Runner sind nicht fähig, alle Eventualitäten abzudecken, aber wenn sie innerhalb eines Ad-Hoc-Teams, das ihre Einschränkungen hinreichend für den Auftrag erweitert (wenn nötig) gut agieren können, sehe ich keinen Grund, warum das alles auf die Bedürfnisse einer Gruppe Spieler am Tisch zugeschnitten werden muss, komme was wolle. 

 

Ich gehe aber nicht davon aus, dass S.Miles ein Casting meinte, sondern dass er annahm, der Auftraggeber fragt herum, wer dies und jenes kann, versammelt die Leute und offeriert ihnen den Auftrag. Daraus ein "der Auftraggeber macht eine Castinggeschichte mit diversen Teams" zu machen, ist zumindest ein hartes Missverstehen. Das muss man aus S.Miles' Äußerung echt lesen wollen.

Edited by Richter
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@Zick & Zack

In meiner Erinnerung sind das Ex-Halloweener die den Sprung vom Ganger zum Runner gemacht haben (was eine klassische Runner-Karriere wäre).

Ich erinnere mich dunkel an ein Gespräch zwischen den beiden, in dem ihr Bemühen und die Zweifel deutlich werden, ob sie gut genug für Doc Ravens Teams wären.

 

@Solorunner

Wenn RiggerX selbst andere Runner für einen Job anwirbt, ist er kein Solorunner mehr.

Ist ganz logisch. Jobs für 1 Person sind in der Regel nicht so schwierig/anspruchsvoll wie Jobs, die ein ganzes Team aus Spezialisten erfordern. Dementsprechend werden diese Jobs besser bezahlt.

Natürlich gibts auch Jobs für Solorunner. Spontan fallen mir da Jobs als Leibwächter, Kurier oder Ermittler ein. Aber ein Run gegen eine MCT Forschungseinrichtung wird der Solorunner nicht bekommen. Der geht in den meisten Fällen an ein Team.

 

Wobei... RiggerX ist als Prime-Runner eher nicht repräsentativ. Und schon gar nicht mit einem Personalpool, bei dem jeder Schieber neidisch wäre.

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Wenn RiggerX selbst andere Runner für einen Job anwirbt, ist er kein Solorunner mehr.

Und was wenn er sich die vorher anschaut, zum Beispiel indem er mit ihnen kleine Jobs in Vorbereitung durchführt? Vorstellbar y/n?

 

 

 

Ist ganz logisch.

Bitte verzichte einfach auf solche Beschwörungen, das bringt dich argumentativ nicht weiter. Und nein, ist weder logisch noch Genretropes entsprechend; Assassinen arbeiten zum Beispiel in Hintergrund wie nach Logik nach Möglichkeit alleine, ebenso Diebe (Mika zB). Und: selbst wenn absolut weniger gezahlt wird als an ein Team, kann es auch sein dass relativ mehr eingenommen wird, da man die Bezahlung nicht durch die Zahl der Teammitglieder teilen muss.

 

 

 

In meiner Erinnerung sind das Ex-Halloweener die den Sprung vom Ganger zum Runner gemacht haben (was eine klassische Runner-Karriere wäre).

Waren sie, aber eben noch nicht auf Profiniveau. Und Doc Ravens Merry Men sind weit weg von einem typischen, oder auch nur irgendeinem, Runnerteam. Die sind weit weniger repräsentativ als Rigger X.

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Es geht auch nicht um Doc Raven sondern um Zig/Zag. Es ist eine klassische Runner-Karriere wenn Zig/Zag vom Ganger zum Runner aufsteigen und es ihnen gelingt, sich einem Team anzuschliessen.

 

@Assassinen

Schlecht gewähltes Beispiel. Assassinen sind per se keine Runner sondern arbeiten auch als Runner. So wie Runner manchmal auch Wetwork übernehmen. Oder Assassinen, die Runner engagieren.

Ist im Harte Ziele und Schattenhandbuch detailliert erläutert.

 

Für mich ist Shadowrun sowohl auf Designebene als auch vom Hintergrund ein Spiel für Runner-Teams. Solo-Runner bilden da die Ausnahme.

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Mir hat das System in Shadowrun Returns auch ganz gut gefallen. Mr. Johnson gibt ein Budget und ein paar Dossiers mit Preisen heraus, aus denen man sich ein Team zusammenstellen kann. In Pen&Paper würde der Johnson anhand der Dossiers allerdings wohl eher selber sein Team zusammenstellen. Das sind dann alles Runner ohne Teams, die in einem Run für ein Team zusammengestellt werden. Wenn einer absagt, sucht Johnson sich den nächsten heraus.

Die Darstellung der Rolle eines Mr. Johnson weicht in den diversen SR-Publikationen stark voneinander ab, weil sowohl der professionelle Vermittler als auch der direkte Auftraggeber als Mr. Johnson auftreten können. Dabei sind das derart unterschiedliche Rollen, dass man eigentlich zwei Namen dafür bräuchte. Nicht einmal gegenüber dem Runner präsentieren sie sich gleich.

 

Edit: Typos.

Edited by Naighîn
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Doc Ravens Truppe sind eindeutig kein klassisches, typisches "Runnerteam" - schon allein, weil die Grundkonstante bei Shadowrunnern ja "Auftragsverbrechen mit Gewinnerzielungsabsicht" ist, und Pro-bono-Runs für eine "gute Sache" (Hooding) eher der Sonderfall bzw. die Ausnahme sind, Doc Raven aber offensichtlich nur und ausschließlich Hooding/Vigilantismus macht. 

 

Rigger X auf der anderen Seite ähnelt (trotz zahlreicher Unterschiede) eher Figuren wie Kane. - Ebenso wie dieser ist er ja ein notorischer Teamkiller, der seine Mitrunner eher als "disposable Assets" als als "Chummer" einstuft. 

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Es geht auch nicht um Doc Raven sondern um Zig/Zag. Es ist eine klassische Runner-Karriere wenn Zig/Zag vom Ganger zum Runner aufsteigen und es ihnen gelingt, sich einem Team anzuschliessen.

Tun sie aber nicht, sie schließen sich einer Gang/Minisyndikat eines Elfen an. ;)

 

 

 

Schlecht gewähltes Beispiel. Assassinen sind per se keine Runner sondern arbeiten auch als Runner.

Äh, ja. Weil das ja klar ist? Sorry, aber das sind nicht mal mehr Strohhalme. Du hast dich da wieder mal massiv verrannt, akzeptiere das. 

 

 

Für mich ist Shadowrun sowohl auf Designebene als auch vom Hintergrund ein Spiel für Runner-TeamsSolo-Runner bilden da die Ausnahme.

Das mag für dich so sein, aber der Hintergrund stellt es anders dar, schon weil große Teile der veröffentlichten Abenteuer davon ausgehen, dass ein Team für einen Auftrag ad hoc zusammengestellt wird und für diesen Auftrag zusammenarbeiten soll (das Ronin-Prinzip - alle kennen den Mann im Rollstuhl in Brüssel, der sie in diese Bar in Paris geschickt hat, keiner kennt einander, weswegen auch der Sean Bean-Charakter nicht sofort als Poser im Rinnstein landet). Da werden also x Solo-Operatives/Runner von einem nebulösen Auftraggeber zusammengerufen um etwas zu tun, was illegal ist. Das ist kein festes Team. Das sind Solos die für begrenzte Zeit zusammenarbeiten.

 

​Und bevor du damit kommst, dass du das doch meinst und das ein Team ist: Nein, das hast du nicht vertreten, nicht gesagt, ein festes Team ist es auch nicht, und daher: Nein. ;)

Edited by Richter
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