Jump to content

Connection-Sammlung


Recommended Posts

Schick, extrem schick! - Ich hätte allerdings eine Anmerkung: Kansas City lag (vor "Blackout") in den UCAS, und bei in der Nähe von Mailand sollte vielleicht dabei stehen, aber außerhalb GeMiTos (weil es sonst nicht passen würde - siehe GeMiTo-Kapitel in "Shadows of Europe" und "Krisenzonen").

 

Nebenbei: wie gefällt Dir Martin Liguini auf der vorherigen Seite (direkt oberhalb von Krushvors Beitrag)?

Edited by Karel
Link to comment
Share on other sites

  • 2 weeks later...

Nebenbei: wie gefällt Dir Martin Liguini auf der vorherigen Seite (direkt oberhalb von Krushvors Beitrag)?

Das mit Mailand werde ich mal ändern. Bin noch nicht so fit im Hintergrund. Dann sollte ich die Wissensfertigkeitsspezialisierung Fußball (AC Mailand) wohl auch ändern...

 

Martin finde ich gut so, aber ein paar Anmerkungen:

- Habe keine Ahnung, wie der aussieht. Würde immer 1-2 Sätze zum Aussehen schreiben, damit man eine Vorstellung hat.

- Die Länge ist eher literarisch als funktional. Ist Geschmackssache und halt die Frage, welche Ziele man verfolgt. Mir ist es kürzer/knackiger etwas lieber.

- Mag aber den Shadowtalk

- Will wissen, was es mit dem muslimischen Drake-Mädchen auf sich hat

- "Gastarbeiter" ist ein umstrittener Begriff, zudem stoppte das Anwerbeverfahren 1973. Er wäre vermutlich eher 5. oder 6. Generation. Würde ich einfach durch "Arbeitsmigrant" ersetzen, falls du das meinst.

-"Fuck for TÜV" - Müsste das nicht "Fuck TÜV" oder "Fuck the TÜV"? heißen? "Fuck for TÜV" klingt so, als würde er Geschlechtsverkehr für eine TÜV-Plakete anbieten. (Naja, je nachdem, was die zu beanstanden haben, kann das auch ein faires Angebot sein.

Link to comment
Share on other sites

Moin,

1. Falls möglich würde ich gerne diese "Connection-Sammlung" allgemeiner zu einer NSC-Sammlung machen. Die Grenzen sind da eh schwammig und manche der bisherigen Connections könnte man auch als Gegner oder Auftraggeber nehmen. Leider kann ich den Thread-Titel nicht umbenennen.

2. Bin gerade dabei, eine NSC-Sammlung als PDF zusammenzustellen. Je ein NSC je Seite mit Werten, Hintergrund, Beschreibung und Bild. Fernziel sind 99 NSCs, aber ich denke ein realistischeres erstes Ziel sind 33. Die meisten meiner Connections hier habe ich schon eingepflegt. Daher zwei Fragen:
- Welche Informationen / Kategorien haltet ihr bei NSCs für wichtig? Will einen möglichst einheitlichen "Steckbrief" haben.
- In welche Richtung bräuchte man noch NSCs? Mehr Konzerner, mehr Straße, mehr Magier? Johnsons, Connections, coole Antagonisten?

Link to comment
Share on other sites

Den «AC Milan» gibt es in SR durchaus noch. - Der 2073 aktuelle Trainer des FC Arsenal war in den 2060ern noch Stürmer des AC Milan. 

 

Länge: Ja, ich schreibe meine Texte generell eher, wie Geschichten. - Es fällt mir extrem schwer mich bei etwas, was ich interessant finde, kurz zufassen. Das Drake-Mädchen hat einen Artikel, auch wenn er nicht fertig ist. 

 

Siehe hier. (Ich bin mir immer noch nicht sicher, wer ihr helfen könnte, sich mit ihrer Drake-Natur zu arrangieren, ich dachte an eine Agentin von Aden - aber das schien mir für einen Teenager in der tiefsten Provinz des NDB zu abgehoben).

 

Was den Slogan angeht, der kommt so wörtlich in den "Werner"-Cartoons von Brösel vor. 

 

Aussehen: Ja, das soll ich noch mal machen. 

 

Was den angesprochenen Begriff betrifft, ich finde Arbeitsmigrant klingt noch komischer (und IMHO sogar deutlich negativer). 

Edited by Karel
Link to comment
Share on other sites

Mein Historiker-Herz weint dann aber ein bisschen... ;)
War damals Thema meiner Examensarbeit...

-----------------------------------------------------------------------------------

Name: Cleo Neumeyer
Alias: „Königin von Falkensee“

Profession: Untergrund-Diplomatin / Schieberin

Spezies: Ghul (Mensch)
Alter: 41 Jahre
Herkunft: Berlin
Wohnort: Berlin - Falkensee
Einfluss: 5

Aussehen: fahlgraue, rissige Haut; unscheinbarer grauer Kapuzensweater; schmale Lippen; Springerstiefel; drahtige, eher kleine Statur (1,58m), überlegenes Lächeln

Stimme / Sprache: spricht leise und langsam, aber eindringlich; stellt viele Fragen, weicht jedoch Fragen von anderen aus; gruseliges, leises Lachen

Persönlichkeit: manipulativ; berechnend; misanthropisch; spielt mit ihrem gruseligen Aussehen und nutzt es, um Gesprächspartner einzuschüchtern; hervorragende Menschenkenntnis; machtbesessen; sarkastisch und zynisch
 

Hintergrund: Cleo Neumeyers Leben war ereignisarm und monoton bis zu einem Alter von 27 Jahren. Als Servicemitarbeiterin des Flughafens Berlin-Schönefeld hatte sie weder große Probleme, noch hohe Ziele oder Erwartungen vom Leben. Dies ändert sich als sie sich nach einer Feier durch den Angriff eines nicht-sapienten Ghuls mit dem MMV-Virus infiziert. Es dauert mehr als 10 Jahre, bis sie akzeptiert hat, was aus ihre geworden ist. Sie schloss sich einer Gruppe von Ghulen im Untergrund von Falkensee an und versuchte zunächst nur, zu überleben.

Hasste sie sich zunächst noch selbst für das Töten und Verspeisen ihrer Opfer, so erwuchs aus diesem Selbsthass mit der Zeit ein extremer Zynismus und Hass auf die Welt. Sie schaffte es zunächst, verschiedene Ghul-Gruppen mit dem Versprechen auf „mehr Fleisch“ zu einen. Dann schaffte sie es, Absprachen mit kleineren Gangs in Falkensee zu treffen. Nach und nach baute sie sich so ein Netzwerk auf, dass mittlerweile auch über die Grenzen Falkensees hinausgeht und sogar lockere Kontakte zur Vory und der Horde unterhält. Die von ihr in Umlauf gebrachte Bezeichnung „Königin von Falkensee“ mag vielleicht etwas übertrieben sein und macht sie größer, als sie eigentlich ist. Allerdings ist sie mittlerweile ein wesentlicher Machtfaktor im Berliner Westen und handelt mit Drogen, Waffen, Cyberware und „Dienstleistungen“ von Gangs und Ghul-Gruppen.

Edited by Zeitgeist
  • Like 2
Link to comment
Share on other sites

bzgl. Martin Liguini: Ich hab es mal auf Nachfahre statt Sohn geändert (dann muss ich nicht rumrechnen, welche Generation passen könnte). - Erscheinungsbild hab ich ergänzt.

 

Die Königin von Falkensee gefällt mir (auch, wenn ich ihr ums Verrecken nicht in RL begegnen wollen würde) - die findet natürlich auch ihren Platz im Shadowiki (genau, wie deine folgenden Charaktere, Zeitgeist).

 

Ach ja ... ich habe natürlich auch bei "Werde zu einem Shadowrun-Charakter" mitgemacht, und mit dem Biker "Kuhle Wampe" mein Charakterportrait erhalten... (siehe neuer Avatar) auch, wenn ich für den bislang noch keinerlei InGame-Hintergrund-Story aufwarten kann...

Edited by Karel
  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

Name: Layla el-Khatib
Alias: Lay Low

Profession: Straßensamurai / Shadowrunnerin

Spezies: Mensch
Alter: 29 Jahre
Herkunft: Berlin (palästinensische Wurzeln)
Wohnort: Berlin - Gropiusstadt
Einfluss: 3

Aussehen: Athletischer, muskulöser Körperbau; dunkler Taint; Sidecut; schwarzes, dickes Haar; temperamentvoller Blick

Stimme / Sprache: ernste, eher leise Stimme ohne Akzent; wortkarg; schnörkellose Sätze; kein Interesse an Smalltalk

Persönlichkeit: wirkt ruhig; ernst; selbstbeherrscht und willensstark; radikale Feministin; Hass auf das Emirat und allgemein den islamischen Glauben
 

Hintergrund: Layla wurde in X-Hain als drittes Kind einer eher konservativen, aber wenig religiösen Familie mit palästinensischen Wurzeln geboren zu Zeiten des Berliner Bürgerkrieges geboren. Mit 15 verliebte sie sich in einen 8 Jahre älteren Jihadisten namens Mahmoud aus dem Emirat und heiratete diesen kurz darauf. Auch wenn sie mit 18 einen Sohn und mit 19 eine Tochter gebar, wurde Mahmoud zunehmend gewalttätig. Als sie 20 war – die Kinder waren bei ihrer Schwiegermutter – eskalierte ein Streit zwischen den Eheleuten und in Notwehr stach sie ein Küchenmesser in den Hals ihres Mannes, der kurz darauf verblutete.

Sie schaffte es, aus dem Emirat zu fliehen und fand Unterschlupf in einer feministisch geprägten WG in Lichtenberg. Hier erhielt sie in Anspielung auf ihren Vornamen auch ihr Pseudonym „Lay Low“ (engl. sich verstecken/bedeckt halten). Da die Familie ihres toten Mannes auf der Suche nach ihr war und ihr immer näher kam, zog sie in den Rhein-Ruhr-Megaplex und schloss sich kurze Zeit später einer Gruppe Shadowrunnern an. Die nächsten 7 Jahre trainierte sie verbissen und konnte sich einen gewissen Ruf erarbeiten, doch vor einem Jahr wurde ihr Team fast komplett ausgelöscht und sie entschied, nach Berlin zurückzukehren. Sie verübte in den letzten Monaten Anschläge auf das Emirat und die Gang Jihad B. Derzeit ist sie auf der Suche nach einem Team, um ihren Sohn und ihre Tochter aus dem Emirat zu extrahieren.

Edited by Zeitgeist
  • Like 2
Link to comment
Share on other sites

Hier Dima Duhonin, "bekannt" aus dem letzten "B1 - Dein Newsfeed für Berlin":
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
 

Bljad, natürlich bin ich ein lupenreiner Geschäftsmann. Das kam zumindest in den fünf Gerichtsverfahren gegen mich und mein Unternehmen heraus.“

 

Name: Dimitri Duhonin
Alias: Dima

Profession: Clubbesitzer / Vory-Geldwäscher

Spezies: Mensch
Alter: 51 Jahre
Herkunft: Berlin (russische Wurzeln)
Wohnort: Berlin - Mitte
Einfluss: 5

Aussehen: übergewichtig und mit seinen 1,90m eine immense körperliche Präsenz; langer Bart; protzige Ringe, Kleidung und Uhren; einschüchternder Blick

Stimme / Sprache: drohende, laute Stimme mit russischem Akzent; beginnt meist gesittet, ist dann aber schnell gereizt und brüllt, wobei dann „Bljad“ gefühlt jedes zweite Wort ist

Persönlichkeit: jähzornig, rachsüchtig und ungeduldig; protzt gerne mit Macht und Reichtum; gibt sich gerne als feingeistiger und kultivierter Geschäftsmann, kann aber nicht verschleiern, dass er jahrelang ein brutaler Schlägertyp von der Straße war; Weinliebhaber; verschwendungssüchtig
 

Dima Duhonin ist schon seit seiner Geburt Mitglied der Vory. Wie zuvor sein Vater war er zunächst ein Handlanger und Schlägertyp, der Schutzgelder erpresst hat. Seine Loyalität und Freundschaft zu Lideri Anton Kusnezow der Gargari Organisatzi sorgten schließlich für einen schnellen Aufstieg innerhalb des Syndikats.

Vor 7 Jahren kauft die Vory die Großraumdiskothek „Himmel und Hölle“ in Berlin-Mitte zwecks Geldwäsche und setzt Dima als Geschäftsführer und Besitzer ein. Er mimt nun den findigen Geschäftsmann und Oligarchen, obwohl er eigentlich keine Ahnung hat und meist die Vorschläge seiner elfischen Sekretärin Nadja Pavlenko übernimmt. Der Klugheit dieser Frau verdankt er einen Großteil seines Reichtums, der ihn nun auch in den Immobilienmarkt Berlins einstiegen ließ.

Dem BeJuDi ist Dima Duhonin schon länger ein Dorn im Auge und sie würden ihm gerne eine Vory-Verbindung nachweisen, doch in den fünf Gerichtsverfahren gegen ihn verschwanden Beweise, hatten wichtige Zeugen spontane Gedächtnislücken oder die Staatsanwaltschaft agierte auf einmal überraschend argumentationsschwach.

Auch wenn Dima sich nun schon einige Jahre in seine neue Rolle eingewöhnen konnte, so wird den meisten Gesprächspartnern schnell bewusst, dass sie einem „Schlägertypen im Anzug“ gegenübersitzen. So neigt er zu Wutausbrüchen und es kam schon vor, dass er Verhandlungspartner oder Überbringer schlechter Nachrichten zusammengeschlagen hat. Seine Opfer entschlossen sich jedoch aus unerfindlichen Gründen, keine Anzeige zu erstatten.

  • Like 2
Link to comment
Share on other sites

Da ich jetzt auch von AAS ein Charakterbild erhalten habe (s. mein Profilbild), hab ich mir auch mal ein paar Gedanken gemacht und "Zeitgeist" auf die Inselfestung Eiswerder in Berlin gesetzt.

----------------------------------------------------------------------
 

Der grundlegende Fehler deiner bisherigen Planung ist die beklagenswerte Absenz explodierender Gebäude.“

 

Name: Branko Zivkovic
Alias: Zeitgeist

Profession: Wolfschamane / neo-anarchistischer Terrorist

Spezies: Ghul (Mensch)
Alter: 31 Jahre
Herkunft: Bremen (kroatische Wurzeln)
Wohnort: Berlin – Spandau (Eiswerder)
Einfluss: 2

Aussehen: knochiges Gesicht; dunkle Kleidung, häufig Kapuzensweater mit Buttons und Aufnähern; fleckige, rissige Haut; skeptischer Blick

Stimme / Sprache: Äußerst gepflegtes, bildungssprachliches Deutsch; brüchige, keuchende Stimme; häufiges Schnaufen; atmet durch die Zähne

Persönlichkeit: misanthropischer Zyniker mit fanatischem Hass auf die Konzerne; einsamer Wolf; sieht Eiswerder als sein „Rudel“ an; prophezeit einen „Kampf um Berlin“; hadert mit seiner Gewaltbereitschaft
 

Branko Zivkovic wurde in Bremen-Walle in eine SINlose Familie hineingeboren, die sich mit Gelegenheitsjob über Wasser hielt. Der Vater verließ die Familie, als er 3 Jahre alt war. Im frühen Jugendalter stellte man jedoch sein magisches Potential fest und Proteus offerierte ihm ein Stipendium, welches den Besuch einer guten Privatschule mit anschließendem Studium ermöglichte.

Obwohl Branko damit eine rosigere Zukunft bevorstand, kam der frühere Straßenjunge kaum mit seinen wohlhabenderen Klassenkameraden zurecht. Während des Studiums radikalisierten sich seine Ansichten über die soziale Ungerechtigkeit und als schließlich seine Mutter einen frühen Tod starb, der durch eine bessere medizinische Versorgung vermeidbar gewesen wäre, schmiss er im Alter von 23 Jahren sein Studium und floh 2072 nach Berlin, bevor Proteus Ansprüche aufgrund seiner Ausbildung geltend machen konnte.
In Berlin schloss er sich bald den Linksradikalen der Inselfestung Eiswerder an, lernte hier den Umgang mit Waffen und war an vielen Aktionen gegen die Konzerne beteiligt. Als er 2075 nach einem Anschlag auf ein Genlabor in Aztech-Schönwalde über Falkensee flüchten wollte, wurde er von marodierenden Ghulen angegriffen und infizierte sich mit dem MMVV-Kriegerstrang. Zwei Jahre lang verbrachte er in Falkensee, verhungerte fast und hasste sich selber, als er zum Überleben den ersten Menschen tötete, welchem später noch weitere folgen sollten. Nach diesen zwei Jahren, in welchen er mehrere missglückte Selbstmordversuche unternahm, erschien ihm Wolf als Schutzgeist und brachte ihn dazu, sein Leben zu ändern und nach Eiswerder zurückzukehren. Es gab einige hitzige Diskussionen auf der Inselfestung, doch man entschied sich, ihn wieder aufzunehmen. Schließlich wurde er ein Freund und enger Berater der elfischen Anführerin Leila Talabani, deren radikalen Ansichten er teilte.

In letzter Zeit, nach einigen Gesprächen mit Dr. Mark Rosinski, hat er jedoch Zweifel an der Notwendigkeit des Tötens zur Erreichung der Ziele. Auch wenn er es sich nicht anmerken lässt, so plagen ihn mittlerweile schwere Selbstzweifel und Gewissensbisse aufgrund der zahlreichen Unschuldigen, die bei den Anschlägen oder während seiner „Falkensee-Phase“ starben.

  • Like 2
Link to comment
Share on other sites

Beides so halb.

Hätte zwar Bock, den mal zu spielen, aber da ich in der Berlin-Runde SL bin und meine andere Runde in Seattle spielt und ich da schon einen SC habe, wird das in absehbarer Zeit erstmal nichts.
Hockt also erstmal als NSC auf Eiswerder rum und wartet auf seinen "Einsatz". Wobei das noch eine Weile dauern könnte, da die nächsten 4-5 Runs in meinen Kopf schon stehen und alle Ideen für/mit Eiswerder sich hinten anstellen müssen...

Aber habe gerade eben auf Facebook gelesen, dass "Zeitgeist" wohl demnächst auch offiziell ist. Vielleicht warte ich erstmal ab, wie die "offizielle" Version des Charakters ist und entscheide dann, ob wie und welche Version ich mal in meine Kampagne einbaue.

Link to comment
Share on other sites

@Karel: Sieht gut aus. Ich mag das "sämtliche Ähnlichkeiten zu real existisierenden Personen (außer zum Autor)" am Ende.
Aber gerade bei "Zeitgeist" warte ich jetzt erstmal die offizielle Version (bzw. "das Produkt) ab und schaue dann, ob ich den dann anasse, zurückziehe, umbenenne oder der dann überhaupt "Zeitgeist" heißt.
Sonst gäbe es mit dem offiziellen Zeitgeist, einem inoffiziellen Zeitgeist, dem Frankfurter Shadowtalker Zeitgeist und dem User Zeitgeist (also mir) ein paar Zeitgeists zu viel. ;)

-----------------------------------------------------------------------------------------
 

Hi Fans, Bye Haters!“

 

Name: Rebecca Ehring
Alias: Becky60 / „Becky Six-Oh“

Profession: Influencerin / Popstar

Spezies: Mensch
Alter: 20
Herkunft: Feldkirch, Österreich
Wohnort: Berlin - Chawi
Einfluss: 3 / (Bekanntheit 8)

Aussehen: chirurgisch optimiertes, makelloses Aussehen; dunkle Locken; perfekte Zähne; feminin elegante Bewegungen; chronisches Dauerlächeln

Stimme / Sprache: häufiges Lachen; ständige Scherze; leicht nasale Stimme; vermeidet ernste Aussagen; jeder, der nicht ihr Fan ist, ist ein „Hater“

Persönlichkeit: Diva mit täglichen, fast ständigen Streams; Rolemodel mit einer großen Fanbase aus meist weiblichen Teenagern; eitel; diszipliniert
 

Als 2072 der Berliner Bürgerkrieg beendet war, war dies auch eine Zeit größerer Investitionen und Aufbruchstimmung. Insbesondere der Finanzsektor expandierte und suchte geeignete Führungskräfte. So fand auch Rebeccas Vater – Klaus Ehring – eine neue Stelle im Berliner Bankenverein und zog mit der Familie in die frühere Hauptstadt als sie 12 war.

Da das junge Mädchen aus der österreichischen Provinz lange Zeit nicht mit der heruntergekommenen Stadt und ihren Bewohnern zurechtkam, widmete sie sich bald den sozialen Medien und sammelte mit jedem Jahr mehr Follower, bis diese Zahlen 2077 förmlich explodierten. DeMeKo wurde auf die damals 17jährige aufmerksam und nahm sie unter Vertrag. Sie und ihr Team inszenierten sie daraufhin als „Alternative zu den Alternativen“, als Symbol für das „saubere, neue Berlin“ und als Versprechen für einen erfolgreichen Lebensweg, wenn man die Konzerne einfach „ihr Ding“ machen lässt. Dies – in Verbindung mit einigen latent metarassistischen und sexistischen Äußerungen in Interviews, die als gezielte Provokationen Aufmerksamkeit erregen sollten – machten sie zu einem Hassobjekt der Berliner Anarchos. Ein missglückter Anschlag 2078, bei dem bis heute nicht geklärt ist, ob dieser evtl. nur inszeniert war, führte nur zu einer weiteren Popularitätssteigerung und machte sie über Berlin hinaus im ganzen deutschsprachigen Raum bekannt.

Mitte 2080 wurde angekündigt, dass Becky in die Musikbranche einsteigen wird und derzeit ein Album aufnimmt. Fehlende musikalische Erfahrung wurde durch Cyberware (Talentleitung, Stimmodulation mit eingebauten Autotune-Effekt etc.), Intensivkurse und den zwergischen Star-DJ „Big Boi Zack“ als Produzent ausgeglichen. Es bleibt abzuwarten, was bei ihrem großen, ausverkauften ersten Konzert, bei welchem ihr Album vorgestellt werden soll, passieren wird...

 

 

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

Das ist totally unangebracht, my dear. As I see it, sollten wir primär unsere ursprüngliche Zielgruppe forcen, you know what I mean?“

 

Name: Arnold Gräbe
Alias: Herr Schmidt

Profession: Abteilungsleiter bei Nestlé Agriculture

Spezies: Mensch
Alter: 46
Herkunft: Luzern, Schweiz
Wohnort: Berlin – ZI-C Tegel
Einfluss: 4

Aussehen: Schlanker, hochgewachsener Hipster-Yuppie-Manager mit dunkelbraunen Männerdutt; sauber getrimmter, graumelierten Vollbart; „business causual“ Look; joviales Lächeln

Stimme / Sprache: angenehm tiefe, kratzige Stimme; leichter Schweizer Akzent; streut im Gespräch unnötige Anglizismen ein wie „I see“, „Aber anyway...“ oder „I doubt it“; redet ununterbrochen

Persönlichkeit: narzistischer Selbstdarsteller; fühlt sich gerne wichtig und überlegen; äußerst höflich; Charmeur; hört sich selbst gerne reden und liebt Smalltalk, bevor er zum eigentlichen Punkt kommt; eitel
 

Arnold Gräbe ist eine Inkarnation des juvenilen Neoliberalismus, wie sie im Buche steht. Als einziger Sohn von Konzernbürgern der oberen Mittelschicht wuchs er sehr behütet auf, studierte später BWL und Wirtschaftspsychologie, ging vor 16 Jahren nach Berlin und wurde vor 6 Jahren Abteilungsleiter bei Nestlé Agriculture Berlin, einem Tochterunternehmen von Zeta ImpChem.

Sein bisheriges Leben verlief ohne größere Einschnitte und Schicksalsschläge. Er hat eine 14 Jahre jüngere Frau (Vanessa), einen 6jährigen Sohn (Wilhelm) und eine 4jährige Tochter (Annette). Neben seiner Familie hat er vor allem zwei Interessen: Zum einen das Wohl des Konzerns, zum anderen aber vor allem sein Ansehen und sein Status. Dabei geht es ihm weniger um Geld, auch wenn eure teure Uhren und maßgeschneiderte Anzüge durchaus zu schätzen weiß. Er möchte vor allem als der „coole“ und „hippe“ Chef erscheinen und so verhält er sich trotz seines fortgeschrittenen Alters oft noch recht jugendlich und prahlerisch. Auch seine Hobbys – Bergsteigen, Mountain Rafting, Urban Golfing und Reisen – dienen in erster Linie dazu, anderen davon ungefragt zu erzählen. Ebenso ungefragt erwähnt er, dass er an sonnigen Tagen mit seinem Rennrad viel schneller bei der Arbeit ist als mit seinem Porsche Aguilar oder das er auf er auf der Dachterasse des veganen Restaurant „Extraveganza“ am Müggelsee gerne das „Risotto nach Mailänder Art“ bestellt, weil es wirklich „genau wie in Italien“ schmecke.

Als Abteilungsleiter von Nestlé Agriculture ist ihm bewusst, dass sein Konzern mit einigem Abstand zu Aztechnology nur der zweitgrößte Nahrungsmittelproduzent Berlins ist. Und er hasst es, Zweiter zu sein. Als Herr Schmidt hat er somit grundsätzlich an allem Interesse, was der Lebensmittelsparte von Aztechnology und ihrem Ruf schaden könnte: Lebensmittelskandale, (fingierte) Verstöße gegen den Umweltschutz oder die Sabotage von Promotion-Aktionen neuer Produkte.

Zu wichtigen Treffen begleitet ihn meist ein stoischer, wortkarger aber durchaus professioneller Bodyguard namens Costa Megalos, ein gepflegter Ork mit griechischen Wurzeln und einer fast übernatürlichen Fähigkeit, feindliche Absichten zu erkennen.

 

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

 Share

×
×
  • Create New...