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Connection-Sammlung


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Moin,

 

weiß nicht, ob das der richtige Foren-Bereich ist (könnte auch zum Spielleiter- oder Hintergrund-Forum passen), aber ich bastle gerne Connections. Passen als NSCs ja auch zum "Charakterbau", auch wenn hier scheinbar eher komplette SCs mit Werten (etc.) vorgestellt werden.

Ich stelle hier einfach mal ein paar vor. Könnt ihr gerne für eure SCs übernehmen, anpassen, als NSCs mal einbauen, zur Unterhaltung einfach lesen oder komplett ignorieren.

Falls ihr Ideen für (halbwegs) ausgearbeitete Connections braucht, fragt mich einfach. Schreibe sowas wie gesagt gerne.

Und lese sowas auch gerne, schreibt also gerne was zu euren interessanten Connections und NSCs.

Aus Gründen der Übersichtlichkeit mache ich mal für jede Connection einen eigenen Beitrag. Sollte das doof sein, kann ich es ändern oder in Zukunft lassen.

Die folgenden Connections kommen alle aus Berlin, könnten aber meist auch in anderen Städten vorkommen.

Grüße,
Zeitgeist

 

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Name: Shizune Nakamura
Alter: 57 Jahre
Spezies: Mensch
Bezirk: Renrakusan
Herkunft: Japan (Kyoto)
Profession: Besitzerin einer Geisha-Schule / Informationsschieberin
Connection von: ---
Professionalität: 4
Loyalität: 2

Shizune ist eine alternde Geisha, Besitzerin der "Sumire Geisha-Schule" und in Renrakusan eine bekannte Institution, auch wenn sie die ersten 45 Lebensjahre in Kyoto verbracht hat, ehe sie die Schule in Berlin gründete. Die "ehrwürdige" Schule hat einen tadellosen Ruf und da ein Abend mit einer der Gesellschafterinnen oft mehr als 1000 Euro kostet ist der Kundenkreis entsprechend wohlhabend. Ausgewählten Kunden bietet Nakamura-sama eine "traditionell japanische Tee-Stunde" in einem kleinen idyllischen Tee-Häuschen im Chiba-Park an einem kleinen, künstlichen Wasserfall mit Koi-Karpfenteich an. Hier geht sie ihrer zweiten Profession nach: dem Handel mit Informationen. Über ihre Schülerinnen ist sie über alles informiert, was Renkraku, Shiawase, Mitsuhama, die Yakuza oder allgemein alle japanischen Machhaber in Berlin vorhaben. Doch nicht nur Konzernintrigen ("Hat mein Konkurrent bei der Bewerbung um den Posten als Abteilungsleiter irgendwie Dreck am Stecken?") verhandelt sie, viele kommen auch mit Alltagsproblemen zu ihr ("Meine Frau liebt mich nicht mehr, mein Sohn ist nicht mehr Jahrgangsbester, was soll ich nur tun?"). Während sie bei Neulingen und Nicht-Japanern noch recht nachsichtig ist und über kleine Fehler - nach strenger Ermahnung - hinwegsieht, so ist dieser Welpenschutz spätestens beim dritten Besuch aufgehoben: Es kam schon häufiger vor, dass sie "Kulturvergessene" rausgeworfen hat, die so unhöflich und respektlos waren, die Tee-Schale falsch anzufassen oder deren Rücken beim Sitzen nicht gerade genug war.

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Name: Gianluca "Pazzo" Mastroberadino
Alter: 36 Jahre
Spezies: Mensch
Bezirk: x-hain
Herkunft: Italien (Mailand)
Profession: Straßendoc
Connection von: ---
Professionalität: 2
Loyalität: 2

"Du bist Arzt?" sind wohl die Worte, die "Pazzo" (ital. "verrückt") am häufigsten hört. Dem hageren Mann sieht man das mit seinen Gesichtstattoos, Piercings, pinkem Spike-Irokesen und durch Narben und Tackernadeln verbreitetem Dauergrinsen nicht unbedingt an. Wer allerdings seine anfängliche Skepsis überwindet, findet in ihm einen durchaus fähigen, auf Cyberimplantate spezialisierten Straßendoc. Denn Gianluca ist Millionärssohn, schloss seine Elite-Schule in Mailand als Jahrgangsbester ab und begann sein Medizinstudium in Zürich an der renommierten Scheering-Universität. Nach einem mittelschweren Drogenproblem und heftigen Streit mit seiner Familie warf er sein Studium hin und zog nach Berlin, wo er sich einer Weile der Sprawl-Guerilla und den Neo-Anarchisten anschloss. Jetzt ist er weniger aktiv und arbeitet meist in seiner "Keller-Klinik" in x-hain. Auch wenn er seine Instrumente und Skalpelle desinfiziert und durchaus fähig wirkt, stört ein paar Kunden der bröckelnde Putz oder der Schimmel an den Wänden. Wer "Pazzo" näher kennt, weiß jedoch, dass er ein Herz aus Gold hat: In einigen Fällen verzichtet er auf Bezahlung, wenn Patienten kein Geld haben und in seiner Freizeit arbeitet er als Kinderarzt, wobei er die Kinder in seinem Viertel gratis umsorgt und viele Hausbesuche macht.

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Name: Kikaru "Sakana" Watanabe
Alter: 29 Jahre
Spezies: Mensch
Bezirk: Renrakusan
Herkunft: Japan (Hiroshima)
Profession: Mitglied der "99 Ronin" / Yakuza
Connection von: ---
Professionalität: 3
Loyalität: 2

 

Den Spitznamen "Sakana" (jap. Fisch) hat Kikaru schon seit seiner Kindheit, als er in diversen Schwimm-Wettbewerben auf sich aufmerksam machte und von Trainern schon früh als kommende Olympia-Hoffnung gesehen wurde. Diese Zukunft wurde ihm jedoch mit der "Ring of Fire"-Katastrophe von 2061 verbaut, durch welche seine Familie ihren heimatlichen Wäscherei-Betrieb verlor und nach Berlin zog, hier jedoch keine Anstellung fand und schließlich zerbrach. Seine Jugend verbrachte er größtenteils auf der Straße als halbstarker Kleinkrimineller, der in Renrakusan grundlos Stress suchte, bis er einem der 99 Ronin auffiel und rekrutiert wurde. Die 99 Ronin sind eine japanische Go-Gang, welcher man nachsagt, die schnelle Einsatz-Taskforce der Yakuza in Berlin zu sein. Genauer gesagt der Yakahashi-Gumi, welche seit bereits 10 Jahren von Takeo Maeda regiert wird. Man sagt Sakana einen Hang zur Grausamkeit und Sadismus nach und tatsächlich war der Japaner mit dem kurzgeschorenen Schädel, einer großen Narbe im Gesicht und dem leicht psychopathischen Blick schon in zahlreiche Messerstechereien verwickelt, die er selbst aus Langeweile provoziert hat. Bekannt ist auch, dass er mindestens dreimal pro Woche in den Catmaid-Hostess-Club Maneki-Neko geht beinahe sein gesamtes Geld für die neunschwänzige Fuchs-Furry-Popikone Kitsune ausgibt. Darauf ansprechen mag ihn aber niemand.

Edited by Zeitgeist
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Name: Georgi "Makarow" Lebejew
Alter: 66 Jahre
Spezies: Zwerg
Bezirk: Gropiusstadt
Herkunft: Berliner mit russischen Wurzeln
Profession: Waffenschieber
Connection von: ---
Professionalität: 4
Loyalität: 2

 

Niemand weiß, wer damit begonnen hat Georgi den "unsympathischten Zwerg Berlins" zu nennen, aber zumindest in seinem Kiez Gropiusstadt ist man sich einig, dass dies eine zutreffende Umschreibung ist. Neulinge könnten ihn für einen Rassisten halten, besteht doch etwa ein Drittel seiner Äußerungen aus wüsten Beleidigungen diverser Spezies oder Ethnien ("Scheiß-Türken/Japsen/Itakker/Neger...", "Wenn du kuscheln willst, geh zu einer Elfen-Hure, du Lappen!", "Das ist ein Ork-Polakke! Natürlich ist der dumm. Wo soll die Intelligenz denn auch herkommen? Von seinen Eltern? Pah!"). Leute, die ihn näher kennen, wissen, dass er allerdings alle recht gleichmäßig hasst und auch Zwerge oder Russen nicht aus seinen Schimpftiraden auslässt. Ein weiteres Drittel besteht aus zynischen Kommentaren zur Lage der Stadt, verkommenen Jugend, jedem aktuellen Trend und moderner Technologie; meist verbunden mit der Bemerkung, dass früher alles besser war. Das letzte Drittel seiner Äußerungen weißt den alternden Zwerg jedoch als ziemlich fähigen Schieber aus, der in Berlin fast alles besorgen kann. Dabei liegt sein Fokus weniger auf dem vermitteln von Informationen oder Dienstleistungen, eher in der Beschaffung von Waffen, Munition, Sprengstoff und Fahrzeugen. Er ist auch einer der wenigen Schieber, die tatsächlich Ahnung davon haben, was sie verkaufen. Will man eine hochmoderne Pistole, so besorgt er sie zähneknirschend und erklärt einem, warum die Firma seit 10 Jahren nur noch Schrott produziert und dass sie vor 30 Jahren ein viel besseres Gasventil gehabt haben. Das einzige, was die Miene des knollnasigen Zwergen mit den schmalen Augen und dem unregelmäßig kurzgeschorenem schawarzen Bart kurz aufhellen kann, ist altes Militärgerät aus der Sowjet-Zeit des 20. Jahrhunderts.
So ist er ein großer Fan der "Makarow", von der er angeblich über 400 Stück besitzt. Auch 250 Kalaschnikovs sollen sich in seinem Besitz befinden. Ob diese Gerüchte stimmt, weiß man allerdings nicht. Unbestritten ist jedoch, das im Hinterhof seines baufälligen Wohnblocks drei alte Sowjetpanzer stehen, die von ihm gut gewartet wurden. Über Georgi "Makarow" Lebejew gibt es noch eine Reihe weitere Gerüchte. So behaupten einige, dass er mit der kurzhaarigen Trollschlägerin Olga verheiratet sei, weil diese die einzige Person ist, die er länger als 10 Minuten in seiner Nähe erträgt. Auch soll er früher bei der Vory (Russen-Mafia) gewesen sein, sich aber mit der Zarin "Drakova" verstritten haben, die nun seine Erzfeindin sei. Zumindest würde dies erklären, warum er in Gropiusstadt offenbar unter dem Schutz der Horde steht, was für einen Zwergen eher ungewöhnlich ist...

Edited by Zeitgeist
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Name: Franceska "Spucki" Vespucci
Alter: 31 Jahre
Spezies: Orkin
Bezirk: X-Hain
Herkunft: Berlinerin / Halbitalienerin
Profession: Gangmitglied
Connection von: ---
Connectionstufe: 2
Loyalität: 3

 

Wenn "Spucki" sich nicht mit einem ihrer fünf Brüder prügelt, mit denen sie eine innige Hassliebe verbindet (meistens beleidigen sie vor der Schlägerei gegenseitig ihre Mutter), prügelt sie sich meist mit jemand anderen. Sie ist Mitglied in der 15-Metamensch-starken Randale-Gang "Rote Armee Aktion", die von einer Orkin namens "Molli" geführt wird und die sich selbst Anarchoaktivisten sieht, allerdings keine Ahnung von Politik hat. Sie hassen die Sharia, das Emirat und die islamistische Gang "Jihad B", ohne jedoch eine große Chance gegen diese gut organisierte und ausgerüstete Terrorvereinigung mit ihren mehr als 200 Mitgliedern zu haben. Gelegentlich fahren sie daher nach Spandau und suchen sich ein paar der "Wehrsportfreunde Spandau", um ein wenig Frust abzubauen. Spucki ist großer "Berlin Cybears"-Fan und verpasst kein Spiel, wobei sie den trollischen Combatbike-Fahrer "Bollwerk" nie aus den Augen verliert. Wer allerdings behauptet, sie sei in ihn verliebt, wird verprügelt.

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Name: Richard "Noodle-Fang" Fang
Alter: 69 Jahre
Spezies: Mensch
Bezirk: wechselnd
Herkunft: Rostock (Halb-Chinese)
Profession: Koch / Taliskrämer
Connection von: ---
Professionalität: 1
Loyalität: 3

 

Seine Eltern - ein arbeitsloser Hafenarbeiter mit Alkoholkrankheit und eine chinesische, leider bereits in seiner Kindheit verstorbene Kassiererin in einem Supermarkt - wären heute sehr stolz auf ihren Sohn: Er hat richtig was aus sich gemacht, obwohl er den Hauptschulabschluss damals nicht gepackt hat, und sein eigenes Geschäft eröffnet! Gut, sein Geschäft ist ein mobiler, handwerklich eher mäßig selbst-zusammengezimmerter Nudelstand, den "Noodle-Fang" in seinem Van herumfährt, der gleichzeitig sein Büro, Schlafplatz und Warenlager ist. Aber zumindest gehört das Geschäft ihm und die Suppen sind tatsächlich nicht schlecht und haben dem kauzigen Halb-Chinesen eine gewisse Stammkundschaft eingebracht. Tatsächlich hat Noodle-Fang trotz seiner Bildungsferne einen gewissen Geschäftssinn. So hat er sich traditionelle Kleidung und einen langen, weißen Bart zugelegt und zitiert fleißig Weisheiten der Senseis aus alten Kung-Fu-Trideos, weil dies gut bei der Kundschaft ankommt. Er kehrt seine asiatische Herkunft sehr nach außen, auch wenn diese kulturelle Identität aufgrund des frühen Todes seiner Mutter eher fingiert ist und eher auf Klischees aus Serien und Filmen beruht. Außerdem hat er sich ein zweites Standbein aufgebaut. Er versucht sich als Taliskrämer, was eigentlich als mundaner Möchtegern ohne jegliche Erfahrung und magietheoretische Ausbildung zum Scheitern verurteilt ist. Aber auch wenn er selber eigentlich keine Ahnung hat, was er da verkauft, hat er eine Fähigkeit, die er selbst "den Blick" nennt: Wenn sich jemand in seinem Sortiment (das ebenfalls im Van lagert) umsieht, meint er sofort zu erkennen, was diese Person für den jeweiligen Gegenstand zu zahlen bereit ist. Zumindest ist er so bisher ganz gut über die Runden gekommen

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Danke an euch beide.
Sind übrigens alle gerne eingeladen, etwas zu ihren Connections zu schreiben. (Oder mich schreiben zu lassen).

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Name: Wilson "Dogman" Harris
Alter: 47 Jahre
Spezies: Mensch
Bezirk: ???
Herkunft: Houston
Profession: Straßenschamane (Hund) / magischer Ermittler / Ex-Knight-Errant-Bulle
Connection von: ---
Professionalität: 3
Loyalität: 4


Der afroamerikanische Wilson Harris wurde in der texanischen Unterschicht als viertes Kind eines Müllmanns und einer Busfahrerin geboren. Doch aufgrund seiner schon früh festgestellten magischen Begabung erhielt er ein Stipendium einer Ares Macrotechnology nahestehenden Stiftung und konnte eine elitäre Privatschule besuchen. Der introvertierte und eher schüchterne Jugendliche fand bei seinen wohlhabenden Mitschülern jedoch keinen Anschluss und galt als Außenseiter, machte jedoch einen recht passablen Abschluss und fing nach einem längeren Studium der Magietheorie und Kriminalistik als magischer Ermittler bei Knight Errant an. Allerdings verhinderte sein ausgeprägtes Gerechtigkeitsempfinden eine längere Karriere: Nachdem er mehrere interne Korruptionsfälle seinem Vorgesetzten meldete wurde er unter einem Vorwand entlassen, ein paar Tage später gab es ein missglücktes Attentat auf ihn und er tauchte in den Schatten unter.
Der 1,90m große Hunde-Schamane mit eher bulligen Statur könnte aufgrund seiner ramponierten Lederstiefel und des dreckigen beigen Trenchcoats leicht für einen Obdachlosen gehalten werden. Und tatsächlich lebt er in einem ranzigen Ein-Zimmer-Appartment ohne großartige Besitztümer. Seine Dreadlocks sind lang und schmucklos, sein ungestutzter Bart mittellang und mittlerweile graumeliert. In den Augen seines faltenreichen, nach einer längeren überwundenen Alkoholkrankheit aufgedunsenen Gesichtes zeigt sich jedoch die philosophische Nachdenklichkeit und bedingungslose Menschenliebe eines idealistischen Hooders.
Wilson Harris hält sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser, die meist weit unter seinen Fähigkeiten liegen. Seine wahre Berufung sieht er jedoch in Detektivarbeit und Aufklärung von Verbrechen für Leute am Bodensatz der Gesellschaft, um die sich die Polizeidienste einen Dreck scheren. Sein Hass auf die Konzerne, die Gesellschaft und insbesondere auf die Polizeidienste und sein häufiges erwähnen von "Klassenbewusstsein" lassen ihn dabei manchmal etwas anachronistisch wirken. Er ist kaum ohne seine Gefährtin, eine belgische Schäferhündin namens "Martha", anzutreffen.

Edited by Zeitgeist
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Moin Karel,

 

gerne. Würde mich sogar freuen.

EDIT: Ich glaube, deine PNs sind voll, deshalb frage ich mal einfach hier:
Sehe gerade unter deinem Beitrag sowohl das Shadowwiki als auch die Shadowhelix verlinkt. Habe mich immer gefragt, warum es zwei verschiedene Wikis gibt und wo da der Unterschied ist. Kannst du mich da vielleicht aufklären?

Grüße,
Zeitgeist

Edited by Zeitgeist
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Name: Lena "Ratte" Strahner
Alter: 14 Jahre
Spezies: Mensch
Bezirk: Spandau (häufig wechselnd)
Herkunft: Berlin
Profession: Straßenkind / Chabo, Läufer, Drogenkurrier
Connection von: ---
Professionalität: 2
Loyalität: 1


Lena Strahner ist transsexuell und hat sich in den ersten Jahren auf der Straße jedem als "Bobby" vorgestellt. Doch die kurzgeschorenen Haare, die weiten, dunklen "Jungsklamotten" und das etwas übertriebene männlich assoziierte Gebaren konnten aufgrund des fein geschnittenen Gesichts mit dem spitzen Kinn und den hohen Wangenknochen und der doch recht hohen Stimmlage nicht über das biologische Geschlecht hinwegtäuschen. So setzte sich der Name "Bobby" bei den anderen Straßenkindern nicht durch und er wurde aufgrund seiner großen Schneidezähne, von denen einer nach einer Schlägerei mit einem Ork mittlerweile abgebrochen ist, etwas zu Unrecht "Rattengesicht" genannt, welchen er nach einer Weile resigniert annahm.
Ratte spricht nicht gerne über seine Vergangenheit in AGC Siemensstadt. Es ist der klassische Hintergrund eines Straßenkindes; geprägt von Gewalt, Alkoholismus und Eltern, die ihre Probleme an ihren Kindern auslassen. Doch im Gegensatz zu anderen Straßenkindern hat er sich nie mit anderen zu einer Gruppe zusammengeschlossen und war immer Einzelkämpfer. Nach einigen Anfangsschwierigkeiten und mäßig erfolgreichen Einbrüchen und Ladendiebstählen ist er nun bei einigen Gangs und Syndikaten bekannt, die ihn gelegentlich für Beschattungs- und Kurrierjobs bezahlen. Bewaffnet ist Ratte mit einer dreizinkigen Hand-Gartenkralle, mit welcher er angeblich schon vier Leute erschlagen hat. Dies ist zwar nicht wahr - Ratte hat tatsächlich noch niemanden getötet - aber er weiß, dass ein gut inszeniertes Gerücht häufig mehr wert ist als eine praktikable Waffe, mit welcher er dann eh nicht umgehen könnte.
Charakterlich ist Ratte aufgrund einer schlimmer werdenden manischen Depression recht unberechenbar. In den manischen Phasen, die überwiegen, ist er sehr kommunikativ, überdreht, optimistisch und freut sich auch über Kleinigkeiten. In den depressiven Phasen zieht er sich meist zurück und will niemanden sehen. Er hat oft genug über Selbstmord nachgedacht um zu wissen, dass er den "Mut" für diesen Schritt nicht aufbringen wird. Stattdessen richtet er sich lieber langsam mit Alkohol und Cram zugrunde.
Als Connection kennt Ratte fast alle Straßengerüchte, Einzelheiten über fast alle Gangs und ihre Mitglieder und zudem viele gute Verstecke und Treffpunkte in Berlin. Sollte er die nächsten 10 Jahre überleben könnte er sich aufgrund seiner herausragenden Menschenkenntnis zu einem hervorragenden Informationsschieber entwickeln.

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Name: Franceska "Spucki" Vespucci

Alter: 31 Jahre

Spezies: Orkin

Bezirk: X-Hain

Herkunft: Berlinerin / Halbitalienerin

Profession: Gangmitglied

Connection von: ---

Connectionstufe: 2

Loyalität: 3

 

Wenn "Spucki" sich nicht mit einem ihrer fünf Brüder prügelt, mit denen sie eine innige Hassliebe verbindet (meistens beleidigen sie vor der Schlägerei gegenseitig ihre Mutter), prügelt sie sich meist mit jemand anderen. Sie ist Mitglied in der 15-Metamensch-starken Randale-Gang "Rote Armee Aktion", die von einer Orkin namens "Molli" geführt wird und die sich selbst Anarchoaktivisten sieht, allerdings keine Ahnung von Politik hat. Sie hassen die Sharia, das Emirat und die islamistische Gang "Jihad B", ohne jedoch eine große Chance gegen diese gut organisierte und ausgerüstete Terrorvereinigung mit ihren mehr als 200 Mitgliedern zu haben. Gelegentlich fahren sie daher nach Spandau und suchen sich ein paar der "Wehrsportfreunde Spandau", um ein wenig Frust abzubauen. Spucki ist großer "Berlin Cybears"-Fan und verpasst kein Spiel, wobei sie den trollischen Combatbike-Fahrer "Bollwerk" nie aus den Augen verliert. Wer allerdings behauptet, sie sei in ihn verliebt, wird verprügelt.

 

Das Alter 31 Jahre erscheint mir bei der absolut nicht passend. - Ist das vielleicht ein Fehler?

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Das Alter 31 Jahre erscheint mir bei der absolut nicht passend. - Ist das vielleicht ein Fehler?

 

 

Du meinst wegen der beschränkten Lebenserwartung von Orks? Klar ist sie mit 31 "alt", aber warum sollte sie deswegen kein Mitglied einer Gang sein?

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