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Spukhausklassiker bei Arte


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Tom schrieb

So wie ich das sehe ist das die Verfilmung von Shirley jacksons Spuck in Hill House . Gefällt mir bisher ausnehmend.

Ja, ist es - und ja, der Film hat mir insgesamt ausnehmend gut gefallen!

Spannend, klasse Inszeniert und gut besetzt, mit einer herrlichen Location und - sehr zu meiner Verwunderung - eigentlich kaum ein Opfer des berüchtigten Zahn der Zeit.

 

Doch, hat mir extrem gut gefallen - danke für den Tipp...

 

Nur Schade, dass der Film zwar im Zweikanalton kam, aber nur in Deutsch und Französisch, nicht aber in Englisch...

 

 

Gru?,

Thomas

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Guest MadMarian

Letztens kam auch irgendwann auf Arte "The Haunting". Wei? jetzt den deutschen Titel nicht mehr. Mist! Gestern hab ich glatt verpasst. Aber The Haunting hab ich aufgenommen... höhö. Mu? ich nur mal Zeit zum schauen haben.

 

Mad

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Ich hab mir extra den Wecker gestellt da man in meinem Alter nicht mehr solange durchhält. Gegen Tipps dieser Art hab ich nix, wenn du uns dran teilhaben lässt Sascha. :D
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Nein, gegen Arte kann man echt nichts sagen.

Gute Filmauswahl, werbefrei und dazu wenigstens manchmal auch der O-Ton...

Und bei Perlen wie Clockwork Orange zeigen sie dann auch gleich das aktuelle DVD-Master, dass hei?t das Bild ist dann auch trotz Alter richtig gut... :-)

 

Arte hat schon manches Highlight...

*verträumt-debil grisend auf seinen Videoschrank blickend, wo dank Art u.a. ein O-Ton-"Soylent Green" liegt*

 

 

Gru?,

Thomas

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Original von MadMarian

Letztens kam auch irgendwann auf Arte "The Haunting". Wei? jetzt den deutschen Titel nicht mehr. Mist! Gestern hab ich glatt verpasst. Aber The Haunting hab ich aufgenommen... höhö. Mu? ich nur mal Zeit zum schauen haben.

 

Das wird der Film schon sein. "The Haunting" ist der Originaltitel von "Bis das Blut gefriert". Könnte natürlich auch das Remake gewesen sein (dt. "Das Geisterschloss") - aber die Senderechte dafür liegen gewiss bei irgendeinem Privaten nicht bei arte.

 

Ich fand sehr interessant, das Original mit dem Remake zu vergleichen. Welche Elemente man wie verändert und was man wie wiederverwendet hat. Z. B. die Ansprache der Hausmeisterin, die in beiden Versionen absolut identisch war...

 

SPOILER

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Insgesamt war der Film ganz nett. Richtig gruselig fand ich ihn aber nicht. Sicher gab es einige Gänsehautszenen, doch insgesamt fand ich das Ganze etwas langatmig. Die gesamte mittlere Stunde des Films entwickelt sich auch nichts wirklich weiter - sogar die Selbtgespräche von Eleanor bleiben absolut identisch. Und irgendwann konnte ich den Satz: "Das Haus ruft nach mir!" nicht mehr hören. Die Langatmigkeit hat mMn viel Spannung rausgenommen. 20-30 min. gekürzt hätte es ein wirklich beklemmender Horrorfilm sein können.

Im Prinzip fand ich das Remake besser. Allerdings hat das einen sehr einfachen Grund: Spezialeffekte. Heute ist eben fast alles mit Hilfe von Spezialeffekten darzustellen - deshalb kann in einem Film theoretisch auch alles passieren. Von sowas konnte das Original natürlich nur träumen.

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Hmm,

 

zum Thema Spezialeffekte kann man sicher diskutieren. Heute kommen leider oftmals lieblos zusammengezimmerte Gruselfilmchen mit toller technischer Ausstattung daher.

 

Dafür wird dann an der Geschichte und der Atmosphäre gespart.

 

Ich fand hier z.B. das Original besser als das Remake. Klar, es ist jetzt kein Meilenstein der Filmgeschichte, aber für Spukhausfans imho ein Pflichtfilm.

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*** Spoiler *** vielleicht *** Spoiler ***

Mir persönlich hat das Original auch weit besser gefallen.

Klar, in Sachen SFX ist ein Film der Neuzeit einfach nicht zu schlagen, erst recht nicht von einem Urgestein wie dem Film gestern.

 

Aber gerade da sehe ich doch einen Vorteil, denn hier musste noch dosiert werden und ehrlich gesagt fand ich den oft so "simplen" Horror des Film, eben die Klassiker mit Lufzügen, zuschlagenden Türen und kalten Flecken, weit fesselnder.

Au?erdem gab es da viele nette Gimmicks, etwa, dass gegen Ende die Kamera häufig etwas "schief" stand und das Bild daher immer etwas verzogen wirkte.

 

CGI (ihr wisst schon, Computer Generated Images) hat nämlich immer einen Nachteil, einen dicken Nachteil: CGI sieht eben aus wie CGI.

Etwas ungelenkte Bewegungen bei schlechteren Produktionen, häufig ein sehr steriler Look und - leider mit das Häufigste - eine unnatürliche Farbgebung und häufig Blässe.

Und das stört mich immer mehr, denn da spüre ich wirklich, dass es ein Hollywood-Dingen ist.

Gestern der Film war einfach gut gemacht, die Atmosphäre war topp und die Spannung kam weniger aus dem gro?en bösen Geist allein, sondern vielmehr auch aus den Spannungen der Hauptcharaktere, insbesondere aus den Paarungen forsche Frau<->verstörte Frau und Believer<->Skeptiker - ihr wisst, was ich meine.

 

Nein, wirklich, von dem unsinnigen deutschen Titel mal abgesehen hat mir der Film extrem gut gefallen ... und das ist jetzt nicht pauschal wegen des Alters oder so...

Rosemary's Baby fand ich zum Beispiel ganz furchtbar :-)

 

Gru?,

Thomas

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Meiner Meinung nach war das Remake ein sehr nettes Filmchen, fast schon ein Fantasyfilm mit den ganzen sich bewegenden Statuen und so. Naja, war nicht unbedingt gruslig sondern "nur" toll. :)

Das Original, also "The Haunting" hab ich in meiner Kindheit schon gesehen und einige Szenen haben mir damals schon etwas aufs Gemüt geschlagen. Das trommeln an der Tür hat mich vermutlich am längsten verfolgt und war auch die einzige Szene an die ich mich bis heute erinnert habe.

 

@Ovir: Wundert mich nicht, da? dich der Film nicht wirklich aus der Reserve gelockt hat, da die klassischen Horrorfilmelemente der Jetztzeit natürlich fehlen. Keine schnellen Schnitte, keine computergenerierten Spezialeffeckte, keine Massen von Leichen, kein Blut spritzt durch die Gegend. Nur das Unbekannte, da? man nicht sehen kann. Und bei unserer Abgestumpftheit solchen Dingen gegenüber lockt dann so ein Film nicht mehr jeden hinter dem Ofen hervor.

 

Ja ja, der ARTE. Ein wirklich guter Sender. Leider vergesse ich ihn viel zu häufig. Die beste Quelle für französiche Filme und anderer guter Filme. Also danke nocheinmal, Sascha! :)

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Ich gestehe ein Fan der alten S/W Filme aus den 50er und 60er Jahren zu sein. Damals musste man noch richtig schauspielern während man heute einfach mehr Spezialeffects verwendet.

Gerade auch bei Cthulhu Live versuchen wir weniger SFX dafür mehr Grusel im altmodischen Sinn einzubauen.

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Ich halte es für ein Vorurteil, dass heutige Filme zu sehr durch Effekte beherrscht würden und daher alte oft "besser" seien. Es stimmt, dass die Streifen der 60er und 50er oft ihren eigenen Charme hatten, der durchaus zu überzeugen wei?. Sparsam dosierte und richtig eingesetzte moderne SFX sind aber eine Möglichkeit, mit der ein guter Regisseur die alten Filme weit abhängen kann. Beispiel: "Schatten der Wahrheit". Er vereint meisterlich Nervenkitzel durch schauspielerische/filmische Leistung mit sehr guten Effekten (v. a. das Finale). Der Film ist für mich der gruseligste Horrorfilm, den ich bisher kenne. Ohne die modernen Effekte und natürlich auch technischen Möglichkeiten bezüglich Kamera und Filmmaterial wie auch Toneffekte würde der Film nicht das gleiche Ma? an Spannung und Gänsehaut bieten.

Ich mag die alten Filme vor allem aus Nostalgiegründen. Sie haben eben eine ganz eigene antiquierte Atmosphäre, und viele der alten Schauspieler hat man einfach liebgewonnen.

Dass Effekte natürlich nicht alles sind, erkennt man an "Planet der Affen".

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