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  1. 1 november.1928 Ich weiß nicht mehr wo Oben und wo Unten ist. Nicht nach dieser Nacht. Schwebe ich wirklich in Gefahr? Was kommt auf uns zu? War Alice je real? Oder war nur einen Engel? Ihre Sachen sind noch hier bei mir, ihre Schminken, ihre Tasche. Ist das was uns ausmacht, wenn wir sterben? Verbleiben wir in allem, was wir jeden Tag benuzt haben? Samuel ist noch hier, in seinen Bücher. Alice in ihrem Lippenstift. Ich kann fast ihre Geiste spüren. Hektor schläft auf dem Bett. Ich bin hier, schreibe, und starre aus dem Fenster. Es ist so dunkel. Ich zittere. Ich habe Angst, und weiss nicht wovor. Vielleicht vor einer Zahl. Wir bestehen aus Zahlen. Wir bestehen aus Zahlen. Zahlen können uns retten, oder zerstören. Uns das Leben zurückgeben, oder uns töten. Zahlen sind die Zeit, das Geld, das Alter. Selbst die Liebe ist eine Zahl. Ich habe mal gehört, die Italiener geben jeder Zahl eine Bedeutung. Aberglaube. Ich habe das Buch noch, das heisst "la smorfia" Habe nachgeschlagen, und die Zahl 19 gesucht. "La risata" steht da. Das Lachen. Das hat mich irgendwie verstört. Als würde das Schicksaal mich auslachen.
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  2. 'Wenn nicht mehr Zahlen und Figuren Sind Schlüssel aller Kreaturen Wenn die, so singen oder küssen, Mehr als die Tiefgelehrten wissen, Wenn sich die Welt ins freye Leben Und in die Welt wird zurück begeben, Wenn dann sich wieder Licht und Schatten Zu ächter Klarheit werden gatten, [...] Dann fliegt vor Einem geheimen Wort Das ganze verkehrte Wesen fort.' - Novalis: "Wenn nicht mehr Zahlen und Figuren" ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Arkham, Massachusetts, Vereinigte Staaten von Amerika 1.11.1928 [Faiths Eintritt aus dem Nebenplot: "Besprechungen und Planungen"] Deine Augen sind die eines Rehs, als du schaust, wer der Taxifahrer ist. Kurz glaubst du, dass es jener vom letzten Tag gewesen sein muss, doch dies erweist sich als Täuschung. Es hat eine Täuschung sein müssen. Das Leben ist kein Roman. Manchmal gibt es Zufälle. Zufälle, die nicht in Zahlen ausgedrückt werden können ... "19", murmelt Ellie, als sie bereits eine Minute stumm aus dem Fenster geblickt hat. Sie schaut zu dir. "Die Quersumme des Nummernschildes dieses Taxis ist ..." "Ma'am?", fragt der Fahrer von vorne. "Geht es Ihnen nicht gut?" Er schaut in den Rückspiegel. Er besitzt blaue Augen. Vertrauenswürdige Augen. "Sie sehen so blass aus." Ellie schweigt. Scheint zu überlegen. Ihre Augen blicken auf die Hände in ihrem Schoß. Sie atmet einmal tief ein und schaut dann zu dir. Plötzlich sagt sie: "Faith. Möchtest du bei Howard und mir übernachten? Ich will einfach nicht, dass du alleine bleiben musst." Dein Herz beginnt zu klopfen. Aufgeregt. So eine Frage von einer dir seit gestern erst bekannten Frau! Und trotzdem sind Ellies Augen ernst und freundlich. Hilfsbereit und vertrauensvoll. Sie sind wie kostbare Edelsteine, die die Verzückung dieses Augenblicks schmücken.
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  3. 'Im tiefsten Schlummer - nein! im Delirium - nein! in Ohnmacht und Betäubung - nein! im Tode - nein! selbst im Grab ist nicht alles Bewusstsein geschwunden.' - Edgar Allan Poe: "Wassergrube und Pendel" ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Arkham, Massachusetts, Vereinigte Staaten von Amerika 1.11.1928 [Jean-Louis' Eintritt aus dem Nebenplot: "Besprechungen und Planungen"] Es ist ein Gespräch. Das Gespräch mit jemandem, der nicht sprechen kann, aber viel zu sagen hat. Das ist die Schwierigkeit. Das war es schon immer. Aber das ist auch der große Reiz. Du streifst dir deine Handschuhe über, deine Ausrüstung, fühlst dich ein bisschen wie Gott, der mit den Toten spricht. Dein Date liegt ironischerweise in einem Leichensack, der den Farben und Proportionen der Vorhänge im Arbeitszimmer des Gastgebers am vergangenen Abend entspricht. Aber zumindest das weißt du nicht. Noch nicht. Tote haben viel zu erzählen. Sie wollen dir viel erzählen! Und du bist willig, ihnen aufmerksam zuzuhören.
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  4. Ich gehe zur Tür, und klopfe lautstark an die Tür, sie bebt im Rahmen. Eine männliche Stimme ertönt: "Jetzt nicht verdammte Scheiße!" Ich klopfe noch einmal, genauso eindringlich. Der Mann kommt zur Tür, mittelgroß, Bierbauch, Flecken auf dem ehemals weißen, jetzt baigen Hemd. "Was?", grunzt er, hinter ihm seine Frau am Boden, verängstigt. "Gibt es ein Problem?", brumme ich. "Nein! Verschwinden sie!", blafft er, jetzt beginnt er hochzuschauen, seine Gesichtszüge werden weicher, er fürchtet sich. "Ich habe das dumpfe Gefühl, dass sie mich anlügen.", grollt es von über seinem Kopf. "Ich.. Äh.. Sir.. Nein, Sir ich äh.", stammelt er, sein Gesicht wird rot, Blut schießt ihm in den Kopf. "Das will ich ihnen auch geraten haben. Alles okay bei ihnen Miss?", frage ich Sie nickt, stumm, sie lügt. "Wenn es noch einmal lauter werden sollte, bin ich vielleicht nicht bei so guter Laune.", mein Blick verfinstert sich. "Verstehen wir uns?", der Mann schluckt, nickt hastig: "Ich werde gehen, in eine Bar, ich.. Ich muss los.", er sucht das Weite. Die Frau sieht mich an: "Er wird immer so wenn er trinkt, ich..." Ich drehe mich um und gehe: "Tut mir Leid, ich denke ich habe meine eigenen Probleme und sollte mich nicht weiter einmischen, als ich es soeben schon tat. Verlassen sie ihn oder gehen sie mit ihm zu einem Therapeuthen oder so. Was weiß ich schon?" Voller Schmutz, alles. Ich blicke auf meine Hände. Schmutz der nicht wieder abgewaschen werden kann. Ich gehe zurück in mein Zimmer, und packe meine sieben Sachen.
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  5. "Sie haben eine sehr leise Art sich zu nähern, Professor." Ich grinse. "Guten Abend." [...] "Diese Leisetreterei von Ihnen wird noch mal der Tod für einen von uns werden. Entweder ich falle tot um, oder ich erschlage Sie... aus Versehen. Das wäre in jedem Fall sehr lustig... für die Kollegen... bei der Obduktion." Ich lache. "Schön, Sie zu sehen Gerald. Wirklich schön." [...] "Nein. Es war nicht wirklich ein langer Tag. Ich bin gerade nur auf einen Sprung vorbei gekommen." [...] "Ich hatte mir ja die Tage frei genommen. Frau Larkin müsste Sie angerufen und Herr Hubert Sie daran erinnert haben." Ich schlage das Leichentuch zurück. "Was führt Sie in die 6FU?" [...] "Es wurde offensichtlich noch keine Obduktion vorgenommen. Ist die Leichenschau schon erfolgt?"
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  6. Ich schlage die Tür hinter mir zu, ziehe das Gemälde unter dem Bett hervor und lasse es auf den Tisch krachen. Ich drehe nach alter Gewohnheit einen Stuhl um und stelle ihn mit der Lehne nach vorne an den Tisch. Es ist still - Ich höre mein Herz Blut durch meine Venen pumpen. Ich greife in meine Tasche, ziehe meine altgediente Pistole, stecke sie in meinen Hosenbund - gesichert. Ich beginne innerlich zu kochen. Mistkerl. Ich knalle mein Messer neben das Bild auf den Tisch: Ich betrachte nun das Bild genauer.
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  7. Mich interessiert nur diese... Prostituierte. Diese Frau. Frau Crow. Miss Crow. Miss Alice Crow. Sie war noch sehr jung als sie starb. Jammerschade. Und sie hat bestimmt viel durchgemacht in ihrem jungen Leben. Und noch viel mehr hätte sie noch vor sich gehabt. Sie wäre bestimmt noch ein interessantes Mitglied in unserem Trupp der Ahnungslosen geworden. Leider hat das Schicksal sie viel zu früh abberufen.
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  8. Aktuell gibt's Delta Green PDFs im Bundle of holding. Wer jetzt nicht zugreift ist selber schuld und soll in der Wikipedia Recherchehölle seinen Frachtlistenhorror ausleben (Achtung Ironie! Stell ich lieber klar, bevor es wieder Offtopic wird ) http://bundleofholding.com/index/current
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  9. Sie schaut verständnisvoll zur dir. Selber den Tränen nahe, aber einer muss stark bleiben. "Ich weiß, wie du dich fühlst. Nur zu gut." Sie schluckt. Der Taxifahrer (der sich zweifellos etwas unwohl in der momentanen Situation fühlt) beugt sich zu euch nach hinten, nachdem er angehalten hat: "Also, meine Damen, wir sind da. Darf ich hier unten auf Sie warten, während Sie sich oben bereit machen?" "Sicher.", sagt Ellie tonlos. "Hier haben Sie schonmal das Geld bis hierhin." Sie gibt ihm Geld und er tippt sich an seinem Hut. "Danke, Ma'am. Ich werde hier unten warten. Wenn Sie Hilfe beim Tragen brauchen, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung." Ihr beide steigt aus und atmet die abendliche Luft ein. Im Herbst sind die Tage wirklich kürzer. Tröstlich, damit man die Schrecknisse des Tages nicht zu lange betrachten muss. Zusammen beschreitet ihr die 5 Meter durch die Dunkelheit. Zweimal 19. Eine willentlich, eine zufällig. Sie ist der Schlüssel. Ob ihr es wollt oder nicht.
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  10. Ich schaue sie an. Dan nicke ich langsam. "Ich möchte auch nicht da allein bleiben. Wirklich nicht. Dürfte ich vielleicht mal Hektor mitnehmen? Er leidet, wenn er allein lange bleibt." Ich seufze. Ich nehme ihre Hand, und drücke sie sanft, um mich zu bedanken, und vielleicht etwas Trost zu finden. "Ich werde Alice würdig begraben. Sie hatte nie etwas reines im Leben. Sie sollte zumindest in Frieden ruhen..." "Das alles..was wir sind, endet doch auf einem Stein. Und wir werden zu Zahlen. Eine Zahl, die zeigt wann wir diese Welt betreten haben, und eine die sagt, wann wir sie verlassen haben." sage ich traurig. "Und zwischen diesen Zahlen ist das Leben..ist das nicht ironisch?" ich nehme einen Tüchlein, und wische mir ein paar Tränen weg. "Nur ein kurzer Strich, zwischen zwei Zahlen." Ich versuche dann zu lächeln. "Bitte verzeih mir, Ellie" sage ich dann leise. Ich schaue kurz zu dem Taxifahrer, und nicke freundlich zu ihm.
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  11. "Wir sollten aber mit unserem Fahrzeug fahren und diese hier im Wald lassen...ick trag aber eben noch die Leiche nach draussen, die muss ja hier nüscht allet vollwesen..." Nimmt sich die mit der Decke abgedeckte Leiche und legt sie nach draussen.... ....danach begiebt sich Eduard zur Motorhaube des Fords nimmt mit einem geübten Griff den Zündverteiler heraus und steckt ihn in die Mantel-Tasche....die gleiche Prozedur folgt an der Böhmerland... leise: "....nüscht, dat Ihr Schnuckelchen nüscht mehr da seid, wenn Onkel Eduard Euch abholen will...." ...und grinst in sich hinein...
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  12. Wieder kommt ein Taxi vor mein Haus. Ich bin in Gedanken versunken. Der Fahrer kennt mich schon lange. Er weiss, wohin ich gefahren werden möchte. Ohne Worte. Man kennt sich. Oder vielmehr; er kennt meine Gewohnheit. Und so bin ich bald vor der South West Street 450 - dem Institut. Fast alle Fenster sind bereits dunkel. Das Gebäude fast leer. Aber mein Weg führt mich eh in den lichtlosen Keller. Hinein in die Eingeweide des Gebäudes. Die Katakomben des Todes. Meine Werkstatt.
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  13. "Mmmh, zeitweise waren die Tiere auf dem Weg verstummt. Aber es stimmt, jetzt kann ich auch wieder Vögel hören." Jacques überdenkt kurz Katharinas Frage. "Ich denke auch, wir sollten uns die Orte mal ansehen Katharina. Auch auf die Gefahr, dass wir so Aufmerksamkeit auf uns ziehen. Die Frage ist nur, bei welchem fangen wir an. Geilsdorf scheint keinen direkten Bezug zu haben, Krebes ist durch die fehlenden Tiere und die Aussage "Schade, dass nur so wenig davon übrig bleiben wird" besonders im Fokus. Vielleicht sollten wir genau deswegen in Geilsdorf anfangen. In einem Nachbarort hört man die besseren Gerüchte. Zumindest ist das meine Erfahrung aus meinem Heimatdorf." Bis Eduard fertig ist hilft Jacques Rudolf bei der Durchsicht der Bücher.
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  14. Hallo Moonbunny, hätte auch noch folgende Sets abzugeben: - Zombies - Fu 2 - Axecop (OVP) - im Mixer (OVP) - Impossible (Schachtel etwas eingerissen) und diverse Booster (Rentiere, Rache des Weihnachtsmannes, Munchkinomicon, Feenstaub ...) und zur Platzfrage ... ich nutze mittlerweile 2 Koffer, da hab ich jetzt noch nen bisschen Luft für die neuen Sets und konnte die nach Spielhäufigkeit in die Koffer sortieren. :-)
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