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Ich möchte mich mal als der Stein des Anstoßes outen. Meine größten Kritikpunkte sind hierbei: Diskussionen mit NPC‘s, die zeitgleich In- und Outplay geführt werden.Übertrieben aggressives Verhalten, um an Informationen zu gelangen. Zuerst möchte ich den Lexx loben, da er sich immer sehr viel Mühe fürs vorbereiten von Abenteuer macht und auch sehr schön spielleitet. Ich bin aber der Überzeugung, dass ein Spiel im gleichen Maß von den Spielern, wie auch vom Spielleiter gestaltet wird. Spieler können ein Spiel ganz schön versauen und der Spielleiter kann dafür rein gar nichts. Ich denke halt, dass das Spiel wegen der Spieler eigentlich viel besser sein könnte. Es liegt also an meinen Anspruch an ein gutes Spiel. Dazu möchte ich zusätzlich erwähnen, dass mir bewusst ist, dass es letztendlich ein Spiel ist und jeder spielt das Spiel, wie er es eben spielen möchte. Meiner Erfahrung nach kann man Menschen nicht ändern. Wenn, können sie sich nur von sich aus ändern und dass braucht in der Regel auch länger Zeit. Um letzteres zu erreichen hilft nur ein freundlich geführtes Gespräch. Und dann halt mal sehen, was sich daraus entwickelt. Irgendwann muss man aber für sich selber eine Entscheidung treffen, ob das Spiel nun so abläuft, wie man es gerne hätte und wenn nein, ob man sich damit abfinden kann, ob man sich eine andere Gruppe sucht oder ob man es einfach sein lässt. Zu ersterem Kritikpunkt wurden ja schon ein paar Vorschläge gemacht, wie z. B. die Gesagt-Getan-Regel. Wenn man die Leute vorgewarnt hat, ist dass denke ich zwar ok. Ich habe aber festgestellt, dass manche Leute sich einfach nicht zusammenreißen können und wenn man diese Regel dann dennoch konsequent durchzieht, dann kann man kein Abenteuer mehr erfolgreich durchziehen, weil die NPC’s nur noch den Eindruck haben, es mit Bekloppten zu tun zu haben. Da hilft es eigentlich nur manche Aussagen zu ignorieren oder das Abenteuer einfach gegen die Wand fahren zu lassen. Letzteres finde ich noch unbefriedigender. Zum zweiten Kritikpunkt, ich hab e immer wieder den Eindruck, dass Spieler mit der Holzhammermethode vorgehen. Da werden unter anderem sogar aus hier nichts dir nichts Leute bedroht, zusammengeschlagen oder sogar ermordet, nur um an Informationen zu gelangen. Ok, wenn mir Leute an den Kragen wollen, dann kann ich es verstehen, dass irgendwann zu solchen drastischen Mitteln gegriffen wird. Soweit kommt es aber meist aber gar nicht. Das passiert zwar nun auch nicht ständig und auch nicht jeder Spieler neigt dazu. Ich bin aber immer wieder erstaunt, was für eine übertriebene Spielweise manche Spieler an den Tag legen. Letztendlich, muss ich sagen, dass mir dadurch der Spaß am Spiel verloren geht. Vielleicht liegt es auch indirekt an Cthulhu selbst, da Abenteuer bei Cthulhu meist Detektivabenteuer sind und es stark auf die Atmosphäre ankommt. So ein Spiel funktioniert halt nicht mit jedem Spieler gleich gut. So pampig, wie ich in der letzte Spielrunde reagiert habe, wird es aber sicher nicht besser.1 point
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@Corpheus: Ich verstehe was Du mir sagen willst. Aber vielleicht hilft es, wenn ich erkläre wie ich darauf komme. Dazu muss ich etwas ausholen, daher verzeiht meinen Wall of Text;) Im Gegensatz zu den vorherigen Editionen von SR setzt das neue Regelwerk auf Unterstützung und Teamwork, was eine Truppe von Individualisten uneffektiver macht wie eine eingespielte Truppe. Ich finde das nicht nur gut, sondern auch realistisch. Jede effektive Elitetruppe hat eine feste Aufgabenverteilung und jeder weiß genau, was der andere tun muss. Das macht jede Renraku-Red Samurai Truppe doppelt so effektiv wie ein zusammengewürfelter Ganger-Haufen. Früher war ein "Face" der mit dem höchsten Charisma und etwas Verhandlung, der nur für einen guten Preis bei Auftragsannahme und die Besorgung der ganzen verbotenen Goodies, die die Truppe haben wollte, zuständig war. Danach konnte er leicht ersetzt werden. Das fand ich immer schon zu schwach. Jetzt gibt es mit den Teamworkproben effektive Möglichkeiten, die anderen Mitspieler gut aussehen zu lassen. Provokant formuliert: Früher war das Face ein Klotz am Bein, der vielleicht mal nen Wachmann abgelenkt hat oder andere kleinere Unterstützungsaufgaben unternahm. Jetzt kann er so viel mehr. Was Du beschreibst mit: "Anderen Gruppenmitgliedern zu befehlen, was sie zu tun haben und sie dazu zu zwingen das auch zu tun" ist sicher die direkte Skillinterprätation. Da ist ZU RECHT ein gewisser Riegel vorgeschoben worden. Ich verstehe darunter toxisches Gruppenverhalten, das verhindert werden muss. Keiner will nen Diktator. Und was hat ein cleverer Anführer davon, wenn er einen anderen vielleicht sogar zwingt etwas tun. Der hat dann nen Frust und würgt ihm dann bei nächster Gelegenheit eine rein. Ist schließlich keine Magie, der Andere weiß, dass er gezwungen wurde. Wie ist denn die Alternative: Die ganze Gruppe akzeptiert Dich als Chef, als "Hannibal" vom A-Team, als großen Bruder, dem man vertraut und der als Kitt die Truppe zusammenhält? Natürlich kommt das immer auch auf den Meister an, ob er das zulässt. Sowas muss vor Charaktererstellung abgeklärt sein. Aber wenn er mitmacht, ist Leadership der unterschätzteste Skill der Welt. Kommen wir wieder zurück zu meinem Troll. Er ist ein reines Face, mit noch zu entwickelnden Fähigkeiten als TM. Ja, da ist er noch nicht gut, aber das macht mir erstmal nicht so viel. So wissen die anderen Gruppenmitglieder offiziell nicht mal, dass ich TM bin. Derzeit glauben sie noch, ich bin etwas technikaffin mit nem Deckerkumpel. Und da kein Decker dabei ist, konnte ich Ihnen den Sprite noch als "Agenten" verkaufen. Nicht dass der Magier es nicht versucht hätte rauszukriegen, hatte aber maximal 4 Erfolge beim Askennen. Tja, Pech^^ Als er es dann nochmal versucht hat, hat der SL dann auch vorerst einen Riegel vorgeschoben, im Sinne des Realismus. ("Du hast jetzt so oft nachgeschaut und auch gute Erfolge erreicht, hast seine Cyberware gefunden, Du musst mir jetzt mal realistisch Deinen erneuten Verdacht begründen." Das konnte er nicht. Aber sicher, ist nur eine Frage der Zeit, dann fliegts auf, weil ich dann was mache, was ein normaler Mensch nicht kann...) Ich hoffe, bis sie es endgültig merken, dass sie mich dann so mögen, dass sie mich nicht als erstes an Mitsuhama für das Kopfgeld als Laborratte verkaufen Für die Leser des Forums, die Online-Rollenspiele kennen: Ich sehe mich als sogenannter "Buffer", der größtenteils Unterstützer der Anderen ist. Mein Job ist es, andere gut aussehen zu lassen. Der "große Bruder" eben. Normale Teamworkproben erfordern beim Unterstützer denselben Skill, oder zumindest so ähnlich (vielleicht mit Abzug), um einem Anderen zu helfen. Leadership kann so viel mehr, da es diese Einschränkung nicht gibt. Da ist die Grenze eigentlich nur der gesunde Menschenverstand (aka: Spielleiter). Der hat somit alle Möglichkeiten, dem Face ein Eingreifen zu erlauben. Wenn der Sam bespielsweise gegen einen Geist kämpfen muss, könnte er dem Face erlauben, diesen bei Willpowerproben zu helfen (aka. Leadership-Teamwork), einfach weil es eine psychologische Hilfe sein kann, wenn der Sam weiß, da ist noch jemand, der hinter einem steht, Du bist nicht allein, Dein "großer Bruder" (Ich nenne ihn ab jetzt "GB" ^^) ist bei Dir, usw. Wie man aus der realen Welt weiß: Als Chef muss man nix können, nur aus seinen Mitarbeitern das Beste rausholen. Logischerweise gibt es auch Grenzen, also bei fast allen Dingen wäre es z.B. nötig, dass der Untertützer DABEI ist, dem zu Unterstützenden die Hand auf die Schulter legen kann um zu sagen: "Alles klar Junge, Du schaffst das, ich weiß, Du hast es in Dir, atme noch mal tief durch und bumms, es klappt. Wenn er das nun bei allen machen kann, will irgendwann keiner mehr ohne großen Bruder auf nen Run gehen. Und wird sich von sich aus Mühe geben, ihm nicht in die Suppe zu spucken. Er ist das vermittelnde Element zwischen den Gruppenmitglieder, kann ihnen helfen ihre Berserkerneigung (Bär- oder Hai-Schamane) unter Kontrolle zu bekommen und vielleicht auch mal mit einem laut gebrüllten "Stop!" zum Beispiel die Streetsams davon abzuhalten, sich gegenseitig umzubringen. Und das, ohne physisch zu versuchen, sie aufzuhalten, was damit endet, dass der arme Face im Dreck liegt. Oder: Mit dem launigen Ausspruch "ich lasse die Andere für mich gucken" meinte ich nicht: "Guck für mich, Sklave!". Sondern ich gehe zur Infiltrationmission mit und "Inspiriere". Ich verwende meine guten Attribute (Cha+Skill), um die Leute vor Hinterhalten zu warnen, weil ich der Taktiker bin (Logischerweise habe ich als Wissensfertigkeit Taktik kleiner Einheiten). Das heißt, die Truppe kriegt bei Überraschungen Boni, usw. Die Möglichkeiten sind vielfältig. Wenn man dies nun regelmäßig und im Sinne der Aufgabe macht, will irgendwann keiner mehr ohne den "GB" losziehen. Und selbst der soziopathischste Einzelgänger wird einsehen, dass es ihm nützt, wenn er den GB dabei hat und spätestens dann wird er zumindest in Teilbereichen seine Führung FREIWILLIG akzeptieren. Allein vom Rollenspielaspekt birgt dies unheimlich viele Möglichkeiten. Die Schrotflinte habe ich, weil ich der Meinung bin, dass es wichtig ist, auch auf Entfernung kämpfen zu können. Lieber wenige Würfel, als gar keine. Da ich nur eine, für einen Sprite "diagnosetaugliche" Waffe, habe (Also mal ehrlich, bei einem Stock mit einem Gewicht am Ende, wo soll der da bitteschön helfen), ist es mir ehrlich gesagt Wumpe, ob der im Smartlink oder in der Waffe sitzt. Aber ich sehe das Smartlink als Grundvorraussetzung an, dass ein Sprite meine Fähigkeit mit einem Schießeisen verbessert. Aber das sollen von mir aus Andere anders handhaben. Und ganz ehrlich, wenn ich mit so einem Trumm, der nebenbei auch noch offensichtlich verboten ist, die Inneneinrichtung einer Kneipe verwüste, ist die Auffälligkeit des Sprite auf der Waffe eher, ähm, nebensächlich. Leider konnte ich für den Anfang nicht meine Lieblingswaffe, die "AA16" kaufen. Die ist einfach nicht verfügbar. Aber diese vollautomatische Schrotflinte mit Trommelmagazin und Flechette ist ja mal das Mittel der Wahl für tödliches Sperrfeuer/Unterstützungsfeuer. Wieder auch hier Thema: Unterstützung. Also Fazit: Kommandieren würde ich "gegen" PC's niemals anwenden, oder nur im absoluten Notfall: "Stop! Aufhören! Packt sofort die Waffen weg und vertragt Euch!" oder natürlich bei NSC's die ich mit Con, Intimidation oder ähnlichem gefügig gemacht habe. Ansonsten heißt es Inspirieren, Anleiten, Anspornen. Positiv sein. Dein Ziel als Face muss sein, dass Dich Deine Truppe akzeptiert, im besten Fall sogar mag und dessen Führung freiwillig akzeptiert. Dann ist es auch natürlich, wenn denn doch einer der Gruppe das Face angeht, weil ihm was nicht passt, dass der Rest der Gruppe für den Face einsteht. Das ist der Stoff, aus dem Legenden werden:) P.S.: Es zählt immer-> der Spielleiter entscheidet. Wenn dieser das RAW zu extrem eng auslegt und alles blockiert, ist das ganze Charakterkonzept für den A.... PPS: Was das Edge ausgeben angeht. Natürlich ist damit nicht gemeint, dass dies "out of adventure" stattfindet. Sondern eher: Morgen müssen wir da in die Firma rein. Hmm, was könnte ich brauchen, dann kompilieren und registrieren, Edge ausgeben, Schaden wegschlafen und dann morgens da rein. Mit ggf. etwas weniger Edge für den eigentlichen Run. Dafür habe ich ja Body 9, damit ich für den Schaden nicht so oft Edge brauche^^ PPPS: Was das Autofahren angeht, auch hier setze ich zumindest einen Grundskill voraus, wenn ich irgendwann doch mal ohne Gridlink unterwegs bin und mir in der Not von meinem Sprite beim Fahren helfen lassen will. Aber wie gesagt, bis jetzt ist es halt: Bring mich in die und die Kneipe und nein, es stört mich nicht, wenn mich Gridlink in jede Polizeikontrolle führt, in das es mich fahren lassen will. PPPPS: Ich habe bei den Werten die Wissensskills ergänzt, damit er vollständig wird.1 point
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Ich würde als SL den Spielern durchaus ihre Mods zusammenrechnen, wenn sie das nicht können. Ich würde aber nicht erwähnen, welche Möglichkeiten sie noch alle haben. Aktion zielen? Sollte angekündigt sein. Schnellzaubern? Muss man dem Spieler nicht unter die Nase reiben. Wenn man das mit einem Spieler kombiniert, der Lust hat die Regeln zu lernen, hat man oft einen überraschtend Ausdruck auf dem Gesicht der Mitspieler. Das ist in meiner Runde so. Ich wühl mich gern durch Regelwerke und kann mir die Regeln gut merken. Das führt dazu, dass mein Charakter idR seine Aktionen gewinnbringender nutzen kann und meine Mitspieler dann ein "ach, das kann man auch machen!?" verlauten lassen. Unser SL beantwortet das dann mit einem ruhigen "Ja, das - und vieles andere - kann man auch machen. Das ist der Vorteil, wenn man die Regeln zu seinem Charakter kennt.", was dazu geführt hat, das mehr unserer Spieler ihre Nase in ihrer restlichen Freizeit in die Regelwerke stecken, und mal gucken, was man machen kann. Die Frage ist aber auch, ob die Spieler Regeln lernen wollen. Ich hab auch mal in einer Runde gespielt, in der alle Würfe vom SL gemacht wurden. Die Spieler haben nur beschrieben, was sie machen wollen, der SL hat ohne lange Erklärungen hinter seinem Spielleiterschirm die Probe gewürfelt, die er für passend befand. Das hat zu einem sehr flüssigen Spiel geführt, aber verlangt natürlich mehr Arbeit vom SL.1 point
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Oder der Skandinavische Stil wie in der Mode (laut Glamour): "Die goldene Styling-Regel in Skandinavien lautet: Es muss gut aussehen und funktionieren." Ansonsten Baukastensystem a la Ikea? t100 dürfte der W100 sein. würfel heißen auf schwedisch "tärning" . Laut einer anderen Seite (sorry auch schwedisch) nutzt man für die Grundwerte 3W6 und für die Fertigkeiten W100. Grundegenskap sind die Grundeigenschaften. Da macht der Google-Übersetzer totalen Murks. Ich versteh aber auch nur die Hälfte. Min svenska är skit dålig und eigentlich versteh ich auch nur dänisch . Sinngemäß steht da: Willkommen bei Cyber M/77, einem Cyberpunk-Rollenspiel im klassischen schwedischen Stil. Erschaffe Charaktere mit Grundwerten/Eigenschaftswerten, kämpfe mit dem W100, Schadensboni, Kybernetik und allen anderen Dingen, die dazugehören. Spiel aufregende Geschichten in einer regnerischen und gefährlichen Zukunft. Feilsche mit Straßenbanden/gangs, werde von mächtigen künstlichen Intelligenzen verfolgt und plane einen Schock (? keine Ahnung meint wahrscheinlich sowas wie Heist/Run) gegen Unternehmen. Hab ich aber eher aus dieser Beschreibung geschlossen: Cyber M/77 är ett cyberpunkrollspel i klassisk svensk stil. Slå grundegenskaper med 3t6, slå mot färdigheter med t100. Bråka med ett gäng, bli förföljd av en AI, planera en stöt mot ett företag.1 point
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Ich kenne das Problem mit den Witzen und Albernheiten auch allerdings hängt es auch immer daran, wen es wie sehr stört. Da ich die Gruppe hauptsächlich leite um mit meinen Mitspielern Spaß zu haben, stört mich selbst das nicht. Wenn es unheimlich oder spannend wird, dann werden die schon ganz von selbst ruhig. Blöd ist es natürlich, wenn die einen ernst spielen wollen und die anderen nicht. Die Regel "keine Metadiskussionen" (wenn einer nicht dabei ist, wenn keine Zeit ist), die wende ich auch an. Ich glaube, es gibt dafür kein "Patentrezept" aber mit den Spielern reden finde ich gut. Strafwürfel würde ich ehrlich gesagt nicht geben. Wenn ihr viele One-shots spielt wäre es noch eine Möglichkeit die Rollen passend zu verteilen. Also mal ausprobieren, was passiert wenn man einem ernsten Spieler einen eher lustigen Char gibt und auch umgekehrt und auszuloten, was vielleicht besser funktioniert.1 point
