Mhh... folgende Überlegung: Wenn ich mir nach dem Karmasystem den Adepten über Karma kaufe, erhalte ich doch automatisch ein natürliches Magieattributsmaximum von 6. Und eine kostenlose Magiestufe. Baue ich nun etwas ein, dass einen Essenzverlust nach sich zieht, sinkt sowohl das Magieattribut als auch das Magieattributsmaximum um den aufgerundeten kumulierten Essenzverlust. Weiter als auf 0 kann das Magieattribut aber nicht sinken. Der zu erschaffende Charakter nach Karmasystem kann sich also eine Zeit lang ohne aktiviertes Magieattribut (Magie = 0) entwickeln (im Grunde genauso wie die Charakterentwicklung) und dann erst nach dieser Zeit wieder mit Karma sein Magieattribut erhöhen, welches zuvor noch nie höher als 1 war. Ich sehe erstmal keine Regel die das ausschließt und ich kann es sogar auch noch nachvollziehbar in einen Charakterhintergrund einbauen. Wenn jedoch irgendwo aus den Regeln hervorgeht, dass ich als erwachter Charakter im Spielverlauf (also im Grunde genauso wie die Charakterentwicklung) erst wieder Essenz verlieren kann, wenn ich zuvor wieder meine Magie über 0 gesteigert habe, dann würde ich Corpheus zustimmen. Ich lass mich da gerne belehren, wüsste aber keine Regel die das verbietet. Tatsächlich ist dieses Vorgehen, Tatsächlich ein Vorteil der sonst eher benachteiligten Karmaerstellungs Methode. Explizit Cyberadepten lassen sich somit evtl. effizienter mit dem Karma-System erstellen. Regeltechnisch spricht konkret nichts dagegen, da in einer regulären Charakterentwicklung während des Spiels keine Reihenfolge vorgegeben ist, wann ich Cyberware einbauen kann und wann ich mein Attribut steigere. Und Auch wenn ich Magie bereits auf 0 hab, kann ich regeltechnisch weiterhin Cyberware verbauen, solange das Maximum noch nicht auf 0 gefallen ist, bleibe ich latent magiebegabt, und kann über Karma wieder die Magie steigern. Aus meiner Sicht ist das Vorgehen nach Beispiel 2 regelkonform.