Jump to content

Leaderboard

Popular Content

Showing content with the highest reputation on 06/05/2021 in all areas

  1. UPDATE Das FHTAGN Regewerk ist (nach einer kleinen Fehlerbeseitigung) jetzt wieder und die FHTAGN Spielwelt erstmalig als Print on demand auf Drivethru RPG verfügbar.
    3 points
  2. "Moin", würde man wohl auf Pellworm sagen, des Cthulhu-Anhängers liebster Urlaubsinsel. "Long time no see", vielleicht der ein oder andere britische Investigator. "Iä!", der geneigte Kultist. Lange her, dass ich mal nachgesehen habe, was Cthulhu denn so treibt. Früher war ich da dann noch aktiver, durfte in der Ära Heller die einer oder andere Winzigkeit zum Spiel beitragen, habe mit Der Ruf auch so manche Idee als Fanprojekt veröffentlicht und dann dem Spiel irgendwann frustriert den Rücken gekehrt. Andere Rollenspiele wurden in meinen Augen für Cthulhu das, was das Wynn oder Encore für Circus Circus oder Excalibur in Las Vegas wurden: hell funkelnde, moderne Verlockungen, die das Alte, Angestaubte an den Rand drängten. Als dann bei einem Umzug meine Cthulhu-Sammlung eingepackt wurde und ich mir so dachte: "Verfickt nochmal, warum wiegen meine Cthulhu-Bücher zusammen höchstens eine Tonne? Da muss doch mehr gehen!" keimte der Gedanke auf, mehr Papier besitzen zu müssen. Dann kam die Pandemie, man hatte Zeit zum Lesen und zack: schon hatten diese unnötigen, offenbar vom Hirn entkoppelt funktionierenden Finger das gesamte Portfolio der 7ten Edition zusammengekauft. Der DHL-Mann war froh, eine Sackkarre zu besitzen und ich war froh: beim nächsten Umzug würde die Cthulhu-Bibliothek die Packer endlich das wahre Grauen lehren. Die nächsten Tage und Wochen und Monate hatte ich dann Zeit zu schmökern und zu blättern, zu grinsen, zu zittern und zu fluchen. Ich konnte das Cthulhu, dem ich vor Jahren dem Rücken kehrte, an vielen Stellen kaum noch wiedererkennen. So dachte ich mir wird es mal höchste Eisenbahn für einen Gesamteindruck. Eine allumfassende Rezension zum Status Quo Cthulhu aus der Sicht eines rollenspielerischen Robinson Crusoe, der irgendwann vor der Erfindung des Internets mit einer FedEx-Maschine abstürzte und nun die Wunder der neuen Welt erkunden darf. Als kleine Hommage an den Westernthemen liebenden Frank Heller, seiner Zeit Chefredakteur der Spielreihe, teile ich meine Beobachtungen in drei Teile: The Good, The Bad and The Ugly. The Good Die Cover Manfred Escher, ich liebte Deine Designs. Ich bin Dir unendlich dankbar dafür, auch im Ruf ein exklusives Cover von Dir bekommen zu haben. Aber trotzdem muss ich sagen: die neuen Cover hauen mich um. Ich liebe sie. Ich schaue drauf und sofort gehen die Gedanken los. Die Stimmung, die Farben, die Motive. Ich könnte nun loslegen und meine Lieblingscovers der Reihe nach in Excellisten sortieren. Hätte aber wenig Informationsgehalt. Kurzum: diese neue Covergestaltung ist wundervoll. Die Preispolitik Schon von Existenzängsten geplagt musste mein Verstand mit ansehen, wie die Fingerchen einen Cthulhu-Band nach dem anderen im freien Wahn in den Warenkorb legten. Ich wähnte mich schon pleite und als ich dann die Endsumme sah, dachte ich: "Häh? Ich wollte doch von jedem Buch eins! Hat er welche nicht genommen?" Aber es waren alle drin. Dann schaute ich auf die Preise und war entzückt. Ein Abenteuerband mit 3 Abenteuern für 9,95€? Ja, wo gibt es denn sowas? Bei Shadowrun. Auch bei Pegasus. Scheint eine neue Strategie zu sein. Scheint zu funktionieren. Leider geil! Die Abenteuer Man könnte jetzt an jedem einzelnen Abenteuer eine Kritik anlegen und diese nach gut/schlecht/neuaufgelegt sortieren, aber diese Details gehören dann zu den einzelnen Publikationen. Daher hier an dieser Stelle eher mein Gesamteindruck ob der Fülle des Materials. Es ist unfassbar viel Material. Ja ich weiß, früher gab es noch die Cthuloiden Welten und die Cthuloide Welten Bibliothek und so weiter und so fort, aber all das ist ja nicht mehr da. Umso toller, dass man es geschafft hat, ein so hohes Pensum an Abenteuern herauszugeben. Tatsächlich ist da auch viel Neues dabei und ich denke, angesichts horrender Sammlerpreise für so manche alte Rarität ist es auch kein verkehrter Move, einige alte Schätze zu neuem Leben zu erwecken. Und hatte ich das schon erwähnt? Alles für 9,95€! Neue Autoren Man verzeihe mir, dass ich hier jetzt keine Statistik aufführen kann, aber vom Eindruck her habe ich das Gefühl, dass die neue Veröffentlichungspolitik auch vielen neuen Autoren das Tor geöffnet hat. Mir kam es beim Drüberschauen jedenfalls so vor, als hätte ich zahlreiche neue Namen neben den alten Recken gelesen. (Sorry, falls mein alternder Verstand Euch vergessen hat und ihr schon ewig dabei seid). Das bringt frisches Blut in die Publikationen und wie man an einigen Bänden sieht, auch eine Themenvielfalt. Jeder hat da natürlich so seine Schreibe und seine Art, Geschichten zu erzählen. Manches findet man besser, anderes schlechter. Aber mal im Ernst: bei so viel Publikationen wäre es irgendwie komisch, wenn einem ALLE Abenteuer gleich gut gefallen würden. Aber dass man den Mut hat, hier so viel Verschiedenes zu veröffentlichen, das ist klasse. Abenteuer-Statblocks Dunkelst erinnere ich mich, dass es schon in der Ära Heller immer wieder Rufe und Diskussionen dazu gab, die Abenteuer besser zu strukturieren und Spielleitern zu ermöglichen, Inhalt und Art zu erkennen, ohne sich vorher 80 Seiten Fluff durchlesen zu müssen. Man möge mir verzeihen, sollte ich hier jetzt wie die Autobahnplanung der späten Weimarer Republik später als Hitlers Erfolg propagiert wurde, ein Spätwerk der Hellerschen Ägide dem Imperium Gill in Anrechnung stellen, aber die Konsequenz der Veröffentlichung von Abenteuer-Steckbriefen ist ein toller Schritt nach vorne. Gerade wenn man vor der Aufgabe steht, alle neuen Bücher gleichzeitig zu lesen, hilft das ungemein, das Vorliegende zu sortieren. Abenteuer-Statblocks for President! The Bad Fragmentierung Da passt man ein paar Jahre nicht auf und schon ist H.P. Lovecraft auf einmal tot? Äh nee, tot war er schon immer, aber irgendwie ist sein Werk nun Gemeinwohl? Plötzlich sprießen die Cthulhu-Rollenspiele wie Pilze aus dem Boden und ich habe gar keine Ahnung mehr, welches davon das Beste ist? Das fing an mit dem neuen Delta Green und einem Regelwerk, das irgendwie ähnlich wie früher, aber dann doch nicht gleich war. Gar nicht mehr unter Chaosium-Lizenz? In Deutschland dann die Lovecraft Gesellschaft mit dem OGL Fhtagn, Truant Spiele mit den Unaussprechlichen Kulten. Modiphius mit ner eigenen 2d20-Version von Achtung! Cthulhu usw. usf. Natürlich kann da Pegasus und Cthulhu nichts dafür, aber ich habe ein bisschen den Eindruck, als würden dadurch viele kreative Potenziale so stark verdünnt, dass am Ende keines der Spiele richtig Power entwickelt. Klar, Cthulhu ist ein Verlagsprodukt und gehört einer Firma, aber damals wirkte es zumindest so, als würde auch recht aktiv eine Community drum herum toleriert. Die Lovecraft Gesellschaft brachte Cthulhus Ruf heraus, die Cthuloiden Welten waren irgendwie so ne Sonderlocke, das beste Magazin aller Zeiten, der Ruf hatte Cthulhu-Zeug und irgendwie revoltierte alles an kreativer Energie um dieses Spiel. Naja, Konkurrenz belebt das Geschäft. Hoffe ich mal. Untote Community Heidewitzka, ist das Forum hier tot! Was ist denn aus der Cthulhu-Community geworden? Mit ihren zahlreichen irrsinnigen Debatten, den Spielberichten, dem kreativen Input, den Fanboys, der Lobhudelei? Da gehe ich ins Forum und denke mir so: "Puhh, mindestens 4 Jahre Cthulhu-Abstinenz sind nachzuholen" und dann ist im Prinzip alles, was man ließt, die Presseankündigungen von Heiko Gill und superöde Berichte da drüber, welches Cover beim wem wie labberig ist. Sorry, ihr Vielposter, natürlich übertreibe ich hier mal wieder und vielleicht spricht da auch der alte Mann aus mir, der sagt: "Zu meiner Zeit hätte es so viel Lahmarschigkeit nicht gegeben! Wir waren noch frech wie die Frechdachse, schlau wie die Schlaufüchse und kreativ wie die Kreativkaninchen!" Keinerlei Digitalisierung Damit meine ich nicht, PDFs im Shop anzubieten oder Handouts zum Download. Mit Digitalisierung meine ich echte, digitale Geschäftsmodelle und Spielererfahrungen. Cthuhlu mit seiner Fülle an Material hat dafür extrem viel Potenzial, man müsste es nur heben. Dafür braucht man natürlich einen gewissen digitalen Verstand und etwas Mut, die scheinen weder in Deutschland, noch bei Chaosium vorhanden zu sein. Gierig schiele ich da mal in Richtung DND Beyond. Das man da nicht mal was zusammen mit einer aktiven Fanbase aus dem Boden gestampft hat, auf Basis von Open Source Tools, das stimmt mich traurig. Was könnte man da nur alles geniales machen! The Ugly Das Layout Ja Kruzifix und Sapperlot noch einmal! Was zur Hölle ist hier passiert? Wer kam auf die glorreiche Idee, die Vorarbeit von Jahrzehnten einfach in die Tonne zu treten und diese Ausgeburt dilettantischer Fanzine-Murkserei zum neuen Master-Layout für Cthulhu zu machen? Bitte sagt mir, dass das eine reine Kostenfrage war und man die Bücher daher von sehbehinderten Rentnern in einem Superbilliglohnland zusammenstümpern lässt. Oder sagt mir, dass das ganze ein perfider Plan von Nyarlathothep ist, um beim Betrachter einen seltenen Augenkrebs auszulösen, der dessen Sinnesorgane so deformiert, dass er freien Blick auf Azathoth und dessen irre Dudelsackspieler bekommt. Andere Entschuldigungen kann es für diesen Rückschritt nicht geben. Ja, vermutlich lässt sich dieses Layout schnell realisieren und spart damit Geld. Aber wenn man Bücher gewöhnt ist, wie die von Delta Green, die aktuellen Publikationen aus Skandinavien, dann gewinnt man den Eindruck, es beim neuen Cthulhu mit einer reinen Fanpublikation zu tun zu haben. Das Layout simpel aber dennoch handwerklich gut und optisch ansprechend sein kann, zeigen Publikationen für D&D 5e. Selbst das Original-Layout von Chaoisum ist frischer. Schade, das alte Erscheinungsbild hätte man meiner Meinung nach nicht verschlimmbessern müssen. Leider machen das die genialen Cover auch nicht mehr wett. Die Illustrationen Ja, auch früher waren nicht alle Publikationen mit Fotos illustriert, man hatte auch damals gerade bei unfotografierbaren Themen Illustrationen unterschiedlicher Qualität. Aber dennoch gab es eine elegante Lösung für das Gros der Veröffentlichungen: Fotos. Das war ein genialer Schachzug, den schon Laurin damals begonnen hatte. Stimmungsvoll und einfach und vor allem: konsistent. Gerade diese Konsistenz macht die Qualität moderner Rollenspielpublikationen aus. Viele Werke leben vom Stil ihrer Illustrationen. Der schlimmste 80er-Jahre-Anfänger-Fehler, den man hier machen kann ist, alles wild zu mixen. Vom Stil und von der Qualität her. Leider geschieht das aktuell extrem. Da sind neben zeitgenössischen Fotografien offenbar mit dem linken Fuß gezeichnete Kinderkritzeleien Seite an Seite. Natürlich gibt es auch ein paar richtig geile Illus, aber auch die tauchen immer in einem kruden Mix mit allen möglichen anderen Abbildungen auf. Das beraubt die aktuelle Version von Cthulhu einer wieder erkennbaren Ästhetik und macht die Bebilderung mehr oder weniger Zufällig. Dabei hatte man das früher gut im Griff und auch die Wettbewerber halten sich daran: siehe Delta Green, siehe Unaussprechliche Kulte. Vermutlich sind auch hier wieder Kostengründe die Ursache. Schade ist es dennoch. So, nun habe ich noch mindestens 3.000 weitere Seiten zu lesen. Macht's gut und vielen Dank für den Fisch.
    1 point
  3. Hinsichtlich des Layouts kann ich Synapscape‘s Meinung gut nachvollziehen. Allerdings sollte Lesbarkeit auch immer berücksichtigt werden. Und wenn dann das immersive Layout bei Kerzenlicht nicht mehr der Lesbarkeit diente, weil irgendein dunkler Tentakel über oder unter dem Text lag, dann war das einfach nur blöd.
    1 point
  4. Ja, stimmt schon, was die Manfred Escher-Cover angeht, aber das geht mir mit den neuen Covern genau so. Ich wähne immer am Rande in den dunklen Schatten noch irgendwas Geheimnisvolle und die Bilder an sich sind so voller Details. Ja, wenn es bei Rollenspielbüchern um eine möglichst sachliche Literaturform handeln würde, bei der es primär darum geht, Texte schnell lesbar zu machen, dann hat das Layout mit Sicherheit seine Stärken. In meinen Augen geht es da bei einem Rollenspiel aber nur sekundär drum. Layout ist hier ein Element des visuellen Geschichtenerzählens. Bei einem P&P-Spiel ist das Layout und natürlich auch die darin eingebundenen Illustration das einzige Mittel, das dafür zur Verfügung steht. Das ist sozusagen das, was die gut Grafik bei einem Computerspiel ist. Das Layout von Cthulhu mag zwar die Informationen super clean transportieren, aber es erzählt überhaupt keine Story mehr. Vor allem dann, wenn es vollfarbig ist. Während vorher irgendwie immer das Gefühl da war, es mit einem alten Folianten zu tun zu haben (vor allem in dem Grundregelwerk, danach litt manchmal das hohe Niveau auch in Folgepublikationen). Jetzt schlägt man das Buch auf und die gesamte Immersion ist weg. Man ist in einem Rollenspielbuch. Die ganzen kleinen Gestaltungselemente, die verwendet werden, zum Beispiel das inflationär als Bullet-Point eingesetzte ältere Zeichen oder dieser unsägliche grüne Cthulhukopf unten rechts bei vielen Karten, sind so fantasielos eingesetzte Gestaltungselemente, die nicht dazu beitragen, den Mythos zu transportieren, sondern in gewöhnlich zu einem zufällig genutzten Dekoelement zu machen. Und ja, das Layout der 6. Edition war jetzt in modernen Maßstäben gemessen auch nicht das Geilste, dass es je gab. Aber es ist so bedauernswert, dass man mit der 7ten Edition nicht in Sachen Kreativität und Layout ne Schippe draufgesetzt hat und sich im Sinne des visuellen Geschichtenerzählens weiterentwickelt hat. Wenn man sieht, was möglich ist. Extrem gutes visuelles Storytelling im Horrorbereich betreibt zum Beispiel das neue Kult. Man schlägt das Buch auf und ist in der Immersion. Wenn ich ein Cthulhu-Buch öffne, möchte ich den fauligen Geruch des Mythos riechen können. Mit dem aktuellen Layout rieche ich nur den Duft abgestandenen Talges in einer sehr schlecht gelüfteten Nerdbude, in der jemand sein Fanzine auf nem alten 386er-Computer für den Nadeldrucker vorbereitet. Das ist nicht Cthulhu.
    1 point
  5. Ich finde den FBV aufgrund des Themenschwerpunktes immer noch etwas schwerfällig zu lesen. Es mag nur ein Gefühl sein, aber mir fehlt dann wirklich die praktische Anwendung, der FBV als Gegenspieler oder allgemein als Player in Verbindung mit Shadowrunnern. Aber vielleicht verbirgt sich das bis jetzt noch zu sehr in allen Aktienanalysten und Beschreibungen von Konzernstrukturen. Also klar, das ist für eien Darstellung des FBV super wichtig, aber ebenso wichtig ist, wie sich der FBV denn nun als Schmidt anfühlt, wozu er Shadowrunner engagiert und was Shadowrunner eigentich erwartet, wenn sie in FBV-assoziierten Niederlassungen einsteigt oder sich auf das Parkett der Finanzkriminalität wagt... Ich bin noch nicht durch (Hänge im Sternnschutzteil), aber bis jetzt vermisse ich etwas "Bad Banks" artiges Shadowrunnermaterial. PS: Sorry, das ist wesendlich unkritischer gemeint, als es klingt. Richtige Rezension und Rückmeldung erfolgt, wenn ich durch bin.
    1 point
  6. Hast Du die letzten 5 Jahre US Politik verpasst? Die Mehrheit der Rep-wähler denkt, daß es Wahlbetrug gab, weil Trump das so twittert. Und was das Wahlvolk denkt, denkt damit auch jeder Rep-Politiker. Und wenn es Putschversuch geben wird, dann wird es die GOP schönreden mit dem Volkswillen gegen den Betrug. SYL
    1 point
  7. Muss erst mal sehen, ob der Anzug noch passt und ich damit 10 m gehen kann ohne dass er platzt.
    1 point
  8. Interessant, die Eindrücke eines „Veteranen“ zu lesen. Ich bin erst mit der 7. Edition eingestiegen, habe mir aber einiges aus der 6. Edition nachgekauft und kenne zumindest die Produkte. Ich finde es spannend, zu welchen unterschiedlichen Eindrücken man kommen kann. Mich würde übrigens noch dein Eindruck zu den Regeln interessieren. Hier mal mein Senf: Die Cover Die jetzigen Cover finde ich bis auf Ausnahmen langweilig und generisch. Die alten Escher-Cover waren wie Wimmelbilder, auf denen ich auch nach längerer Betrachtung neues entdeckt habe. Außerdem hatten sie eine Mystery-Stimmung, die für mich perfekt zu Cthulhu passt. Ich finde, die Cover vermitteln den Eindruck eines Spiels, bei dem es um das Aufdecken von Verschwörungen und das Lösen von Rätseln geht. Das passt hervorragend zu meinem Spielstil, der weniger auf Horror als auf Mystery aus ist. Die Abenteuer Die Vielfalt finde ich auch super. Cthulhu muss als So-halbwegs-Mainstream-System auch verschiedene Stile bedienen und das klappt ganz gut. Ich finde außerdem, dass die Abenteuer der 7. Edition meist besser aufgeschrieben und besser strukturiert sind, als die der 6. Edition. In der Regel lassen sich die für das Abenteuer relevanten Informationen nun besser finden. Die Fragmentierung Ich sehe nur eine schwache Fragmentierung. Ich habe beispielsweise noch nie Spielrundenangebote zu Unausprechliche Kulte auf Online-Cons gesehen. Das scheint mit recht untot geboren worden zu sein. FHTAGN stellt in meinen Augen eher eine Ergänzung als eine Konkurrenz dar. Mythos World belebt als Konkurrenz in der Tat vielleicht das Geschäft, ebenso Trail of Cthulhu, wenn es dann auf Deutsch erscheint. Allerdings: Die Trail-of-Cthulhu-Leute gab es doch früher auch schon, ebenso Leute, die tremulus oder Mythos World gespielt haben. Von daher sehe ich da kein Problem. Auf der AnRUFung, bei der ich war, hatten sich alle lieb und es ist kein Systemkrieg ausgebrochen. Untote Community Ich vermute, das hat wenig mit Cthulhu an sich, sondern der Veränderung der Forenlandschaft generell zu tun. Foren sterben aus, leider. Ich finde Foren in vielen Belangen Social-Media-Plattformen überlegen, aber sie sind halt nicht so sexy. Das fängt schon beim Design an und geht weiter zum Phänomen, dass Foren auf Neulinge schnell abschreckend wirken können, wenn sie nicht gut moderiert werden. Das Layout Das sehe ich ganz anders. Das jetzige Layout ist dem der 6. Edition überlegen. Es gibt keinen unruhigen Hintergrund mehr, die Textkästen sind immer als solche zu erkennen. Die Zwischenüberschriften sind ausreichend groß, die Schriftart ist angenehmer zu lesen. Ich finde das Layout auch dem von D&D5 überlegen, was in meinen Aigen viel zu bunt und daher zu unruhig ist. Die Illustrationen Da gebe ich dir Recht. Die sind sehr durchwachsen. Beim Berlin-Band habe ich mich gegruselt, aber aus den falschen Gründen. In alten englischen Cthulhu-Bänden aus den 80ern und 90ern gibt es tolle Schwarz-Weiß-Illustrationen. Die Cthulhu-NOW-Illustrationen waren genial, die Francois Launet ebenso. Bei den modernen Sachen mag ich die pulpigen Illustrationen von Victor Leza, aber das passt auch nur zu Pulp-Cthulhu und artverwandtem. Ansonsten sind die Illus eher mau. Ich vermute auch Kostengründe. Illustrationen sind teuer, gute erst recht, und irgendwie müssen die niedrigen Preise zustande kommen. Ja, das ist natürlich ein Punkt. Betreibt Pegasus nen Discord Server? Ja, den Discord-Sever der Online-Convention CONspiracy. Da gibt es auch einen Cthulhu-Small-Talk, der sehr aktiv ist. (Aber wieder das Discord-Problem hat, dass es unübersichtlich ist. Foren sind strukturell Discord einfach überlegen.)
    1 point
  9. Hier ist eine Vorschau [Link] auf die fertigen DSKL-Sammelkarten (24 Vorderseiten, 1 Rückseite). Ich habe diese in zwei verschiedene ZIP-Pakete gepackt, die ihr für den privaten Gebrauch haben könnt, wenn ihr mir eine kurze persönliche Nachricht diesbezüglich ohne weiterer Begründung schreibt: Paket a ) Einzeldateien in den Abmessungen von Skat-Spielkarten (für den Spielkartendruck übers Internet)Paket b ) Alle Karten gruppiert auf DIN A4-Seiten für den einfachen Druck von zu Hause aus.Ich möchte darauf hinweisen, dass ich nicht Urheber der Illustrationen, noch ein Großteil der Logos und fiktiven Daten bin, und es sich um ein Fanprojekt handelt, ohne Absprache mit den aktuellen Lizenzinhabern oder den Urhebern der verwendeten Illustrationen. Die fiktiven Daten zu der DSKL-Saison 2080/81 wurden entnommen aus der Shadowhelix [Link], dem Shadowiki [Link], sowie der Arbeit von Zeitgeist und Beiträgen anderer Benutzer hier im Forum [Link].
    1 point
  10. DIE SAISON IST VORBEI!!! Spieltag 23: https://docs.google.com/document/d/e/2PACX-1vTvjA32vhfK-pjacILZVhK5PvbOpaOQ_sYnTdr8G2Hqyhl4VFZ2C8s41VkImlcsE2zh28qSOYohEXF5/pub Finale Tabelle: https://docs.google.com/spreadsheets/d/e/2PACX-1vRyOCpeTeceipeGGCBbWM2itV_q6IwyhpYoVNyAq-0Gpk9Le5KVO7eLLVb772T74jMwpRqDhtywRvnN/pubhtml Wir gratulieren den Ruhrmetall Leviathanen zur erfolgreichen Titelverteidigung. Als wollten sie jeglichen Zweifel beseitigen, dass sie den Meistertitel wirklich verdient zu haben, schlugen die Ruhrmetall Leviathane die Kreuzberg Assassinen mit einem 8:1 Kantersieg. Aufgrund der Höhe des Ergebnisses und der schwachen Leistung der Assassinen vermuten viele Münchner Warmonger eine Spielmanipulation, für die es jedoch bisher keine haltbaren Beweise gibt. Unverdient ist der Titel jedenfalls nicht: Von den 23 Spielen gewannen sie 20 und ließen nur gegen Anarchie Wien (3. Spieltag, 3:5 Niederlage), Zürich Account Zero (4. Spieltag, 1:1) und Toxyk Spyryts Duisburg (Spieltag 9, 0:2 Niederlage) liegen. Eine Siegesserie von 13 Spielen in Folge ließ den Asphaltcowboys aus München keine Chance mehr zu überholen. Doch die Fans der Asphaltcowboys München sollten nicht trauern: Sie spielten die beste Saison der Vereinsgeschichte, haben mit einem 3:1 gegen den Warhog Clan die 100-Tore-Marke erreicht, die das letzte mal vor 7 Jahren geknackt wurde und Renraku Europa vermeldet einen Rekordgewinnen und kündigte daher direkt nach dem Spiel einen "Mega-Transfer" noch vor Beginn des Teutonen-Cups an. Ebenfalls das beste Ergebnis der Vereinshistorie erreichten die drittplatzierten Warsaw Warmachines - für die meisten Experten das Überraschungsteam der Saison. Den unerwarteten Erfolg erklären sich viele durch das taktische Verständnis ihrer Trainerin Zuzanna Adamski und ihrem erfahrenen, 47jährigen Schützen Jakub "Kaplan" Nowak in Verbindung mit den "jungen Wilden", wie ihrer elfischen Scoutin Simone "No Regrets" Khadir oder ihrer psychopathischen Jägerin Liliana "Smile!" Kowalcyzk, die sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessert haben. Positiv überraschten auch die Kreuzberg Assassins, die sich trotz unkonventioneller und teilweise chaotischer Spielweise als Aufsteiger einen respektablen Platz 10 erkämpfen konnten. Enttäuschend hingegen S-K Centurios Essen (Platz 8) und Chromlegion Bremen (Platz 9), die als Meisterschaftskandidaten gehandelt wurden, jedoch beide ihren Trainer mitten in der Saison aufgrund der schwachen Ergebnisse entließen. Die größte Enttäuschung sind jedoch die Schwarzwald Titanen, die als Gewinner des letztjährigen Teutonen Cups nur Platz 17 erreichten und nun in der Relegation um den Verbleib in der Liga bangen müssen. Direkt nach dem Spieltag wurden auch die Relegationsherausforderungen bekannt gegeben, denen sich die Mannschaften auf den Plätzen 13-24 stellen müssen: (In den Klammern die Spielstärke der jeweiligen Teams, die herausfordernde Mannschaft wird zuerst genannt) RELEGATIONSSPIELE: WSG Karlsruhe (41) - Kölner Maniacs (20) Stuttgart Samurais (39) - Basel Basilisken (27) Zenit Rostock (37) - Harburg Sharks (34) Vampire Leipzig (35) - Cyberzombies Düsseldorf (27) Deathblow Dortmund (35) - Toxyk Spyryts Duisburg (30) Dresden Desperados (33) - Hellhounds Hannover (23) Krupp Steel Dragons Linz (32) - Anarchie Wien (34) Flamethrowers Fürth (31) - Stahlfalken Mannheim (32) Pomorya Griffins (30) - Schwarzwald Titanen (37) Gargoyles Aachen (27) - Zürich Account Zero (32) Wedding Warhawks (27) - Naniten Nürnberg (29) Bochum Banshees (26) - Warhog Clan (31) -------------------------- Auch wenn die Simulation der Liga jetzt 5 Monate und unzählige Arbeitsstunden gedauert hat, hat es mir persönlich fiel Spaß gemacht und ich möchte mich noch einmal bei allen bedanken, die mir mit der Übernahme einer Teampatenschaft geholfen haben oder mir mit konstruktiver Kritik oder Lob und Zuspruch weitergeholfen haben oder einfach Interesse an diesem Projekt zeigten. Nach einer kurzen Pause werde ich die Relegationsspiele und den Teutonen-Cup 2081 simulieren. Außerdem werden alle Spieltage und Mannschaftskader noch als PDF zusammengefasst (vermutlich im Juli). Als nächstes und noch vor den Relegationsspielen gibt die DSKL jedoch die neuen ADL Allstars bekannt. Hier noch einige Statistiken zur Saison 2080/81: 276 Begegnungen wurden simuliert und kommentiert. Über 530 Spieler aus 24 Mannschaften wurden benannt. Viele erhielten eine kurze Beschreibung und einen Hintergrund. 41 Spieler starben in der Saison 1270 Tore wurden erzielt. (Durchschnittlich erzielte ein Team 2,30 Tore.) 1350 Verletzungen wurden überlebt. (Durschnittlich erzielte ein Team 2,45 Verletzungen) Nur fünf Mannschaften (Ruhrmetall Leviathane, Frankfurt Fireraisers, Hamburg Rams, Schwarzwald Titanen, Cyberzombies Düsseldorf) beendeten die Saison ohne Todesfälle in der eigenen Mannschaft.
    1 point
×
×
  • Create New...