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Showing content with the highest reputation on 08/30/2022 in all areas

  1. Was die letzten Jahre gezeigt hat: Rechtsradikale/Rechtsextreme/Reaktionäre/Libertäre: -töten Menschen -bedrohen Journalist*innen und Politiker*innen -arbeiten international, dank Gelder aus Russland und von rechten Reichen zusammen -verbreiten überall Fakenews -fahren Kampagnen gegen Marginalisierte -inszenieren Bedrohungen ala "Cancel Culture", die es nicht gibt -pushen gezielt solche Themen (über Twitter, Facebook, Telegram, TikTok etc) -drehen in den USA die Zeit zurück, indem sie das Wahlrecht manipulieren, Frauen Freiheiten nehmen und mit Gesetzen wie "dont say gay" -zerstören Demokratien und Gewaltenteilung (Ungarn, Polen, USA) usw. Das ist einfach ein Fakt. Davor kann man nicht die Augen verschließen. Und nein. Das Problem sind nicht die "woken". Wer das erzählt, hat sich von den rechten Radikalen längst in Beschlag nehmen lassen. Ob bewusst oder naiv. Das Problem sind nicht die, die sich für eine Sprache einsetzen, die Menschen nunmal nicht verletzt und systematisch schlechter stellt. Das Problem sind, neben der rechten Konterkultur, all die Mitläufer, die da leichtfertig mitmachen, das Problem verlachen und nicht sehen oder sehen wollen. Das Problem sind all die Willigen, die sich zwar als "Mitte" verstehen, die es den Rechten leicht aber machen, weil sie auf die ein oder andere Weise rechte Narrative weiter verbreiten oder deren Kampagnen verharmlosen. Und ja, da können sich die Corpheus und Hills hier angesprochen fühlen. Ihr seid nicht betroffen, weil weiß und hetero Typ? Schön für euch. Dass ihr es als Rollenspieler(!) aber nicht schafft, Perspektiven zu wechseln, Einflüsse und Machtverhältnisse zu erkennen - wow, das ist mehr als traurig.
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  2. Empfehle hierzu "Lovecraft Country" von Matt Ruff, sowie begleitende und erläuternde Medien dazu. (Für Büchermuffel: Gibt auch eine HBO-Serie, dank Autorenmitwirkung so nahe am Buch wie geht.)
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  3. Das Interview stammt aus diesem Stern-Artikel, ist aber hinter einer Bezahlschranke. Der zitierte Ausschnitt stammt vom mir bereits zitierten Scompler-Artikel, der dort zitiert wird u.a. weil die BILD-Zeitung die Meinung von verkürzt und inhaltsverzerrend wiedergibt. Dort wird noch weitere sachliche Kritik aufgelistet: • Im MDR Podcast wird etwa Ende Juni gefragt, ob Karl-May-Spiele noch zeitgemäß sind. • In einem Interview im Stern spricht sich Kendall Old Elk, einem der wenigen Native Americans in Deutschland, klar gegen die Narrative rund um Karl May aus. • Carmen Kwasny, die Vorsitzende der „Native American Association of Germany“, kritisiert im Interview mit Deutschlandfunk Kultur, dass „Der junge Häuptling Winnetou“ zahlreiche Klischees transportiere. • Tyrone White, ein im Rheinland lebender Indigener, meint im gleichen Interview, dass der Film die Geschichte der indigenen Völker Amerikas zu Unterhaltungszwecken trivialisiere. • Und in einem anderen Interview mit Deutschlandfunk Kultur fragt Ethnologe Markus Lindner, was denn Drehbuchautoren hindere, fiktionale Bücher oder Filme zu machen, bei denen sorgfältig recherchiert wird. • Die ZEIT merkt an, dass hier „in Deutschland ausgedachte Apachen“ in die heutige Zeit holt, ohne zu beachten, wie sich das Thema seit den letzten Filmen in den 60er Jahren verändert habe: „Kurios und lieblos“ und „im Geiste der Mini-Playback-Show“. • Selbst in der FAZ, in der nun nicht unbedingt ein progressiver Wind weht, mein Claudius Seidl, das die Erzählung „vielleicht kein böser Rassismus“ sei. Aber: „Es ist aber dumm, provinziell, ignorant und arrogant gegenüber beiden: der Geschichte und Realität der indigenen Amerikaner.“ • Und die Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) hatte den Film als „besonders wertvoll“ eingestuft. Die Entscheidung war allerdings knapp und sehr umstritten. Zwei von drei Jury-Mitgliedern bezeichneten den Film als „kitschiges, rückwärtsgewandtes Theaterstück“. Und die Vorlage von Karl Mays sei „eine Lüge, welche den Genozid an den Ureinwohnern Amerikas“ ausblende. (Siehe dazu auch Interview im SPIEGEL). • Oder die Frankfurter Rundschau zerreißt den Film in einer Kinokritik. Und auch von Kinobesuchern kommt ein sehr geteiltes Echo. Für einige hier wohl aber nur böse linke Propaganda... also auch das aus der FAZ. Je weiter Rechts man steht, desto mehr Leute befinden sich links von einem. Naja... wer Sensibility Reader als Inquisitoren bezeichnet, der weiß weder was das eine, noch was das andere ist. Und das Werk des Rassisten und Hitler-Fans Lovecraft ist "nicht mehr unumstritten"? Krass.
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  4. Vielleicht bist du mit dieser Einstellung aber auch in einem sozialen Medium wie ein Forum mit Etiketten auch einfach fehl am Platz. Kompromiss-Vorschlag: Ich bin in einem Forum fehl am Platz, wo faschistoide Meinungen geduldet werden, du in einer diversen, freiheitlich-gleichberechtigten Gesellschaft im 21. Jahrhundert. Deal?
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  5. Schwurbel, schwurbel, nichts genaues weiß man nicht, raun, raun. Hast du Infos oder kann nur nicht sein, was nicht sein darf? Als Community bezeichnet man zumeist eigene Anhänger, eingeschränkt auf diejenigen, die sich aktiv engagieren: ZB hier im Forum die deutsche SR-Community. Undenkbar, dass so eine Gruppe sachliche Kritik äußern könnte. Du driftest immer weiter ab. Bereits Kritik in "" zeigt, dass es dir nur ums Herabwürdigen geht. Interessanter ist, dass du weiterhin behauptest - ohne Quellen natürlich - dass es den "woken shitstorm" tatsächlich gegeben habe. Dabei steht allein fest, dass es einen rechten Gegenshitstorm gab und gibt, dessen Teil du bist und den du hier fortwährend ins Forum trägst, wie schon seit Jahren. Du bist in Duktus und Themen die BILD des Pegasus-Forums.
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  6. #Schattenload #Renrakusan #Berlin #DLC #ADL #Run #Abenteuer Die ACHTUNDZWANZIGSTE Ausgabe des SCHATTENLOADs ist superpünktlich erschienen! In dieser Ausgabe des kostenlosen Outplay-Magazins mit Hintergrundinfos, NSC-Werten, Abenteuervorschlägen mit Grundrissen oder Ausrüstung gibt es einen Highlevel-Run in Berlin, im Exter-Bezirk Renrakusan! #GetItNow >> Schattenload 28: Eine Frage der Ehre – Highlevel-Run im Renrakusan Im Blog
    2 points
  7. "Was, wenn Ravensburger mit dieser ganzen Kritik das gemacht hat, was vielleicht vernünftig ist, und sie ernst genommen hat? Und genau das schrieb Ravensburger (siehe oben im Instagram Post): „Die Entscheidung, die Titel zu veröffentlichen, würden wir heute nicht mehr so treffen. Wir haben zum damaligen Zeitpunkt einen Fehler gemacht und wir können euch versichern: Wir lernen daraus!“ Und genau das war es dann am Ende wohl. Ravensburger hat seinen Kunden zugehört und anderen im Markt und hat eingesehen, dass es keine gute Entscheidung war. Und jetzt kommt der Punkt: Zuzuhören, zu lernen, und seine Meinung zu ändern, ist kein Einknicken, das man massiv kritisieren muss. Im Grunde ist das anerkennenswert. Aber für einen Großteil in Deutschland ist das absolut keine Option: „Nein, wir kapitulieren nicht!“ Und anstatt man Ravensburger dann beim Wort nimmt, unterstellen ihnen alle Selbstzensur, Einknicken und klein beigeben. Also ja, vielleicht steckt mehr dahinter. Vielleicht hat Ravensburger gelogen, und sie hatten wirklich Angst. Nur gibt es eben dafür keinerlei Indiz.- Sie haben es anderes gesagt, und ein Druck von außen ist nicht erkennbar." Mit anderen Worten, du ignorierst weiterhin alle Fakten, da du nicht in einer Welt leben kannst, in der Niemand von sich aus handeln oder Dinge einsehen kann. Nein, in deiner Welt muss es Druck, Ideologie (Gleichgesetzt mit Verblendung) und Shitstoms sein - auch und gerade explizit auch wenn es diese nachweislich nicht gegeben hat. Brudi, das nennt man Verschwörungstheorie.
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  8. Und während wir hier diskutieren, dass imaginierte linke Mobs, angeblich Kinderbücher verbieten, verübt irgendwer einen Brandanschlag auf einen Kindergarten wo auch aus der Ukraine geflohene Kinder hingehen. Aber klar, Sesibility Reader sind was wahre Problem in diesem Land.
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  9. So mal als Bemerkung von der Seitenlinie (noch) aus: Wenn User wie Corpheus so Zeug von sich geben, dann geht mir das gegen den Strich, aber ich muss mit der Meinung leben. Muss mich ja nicht mit ihm auseinandersetzen und hab auch nicht das Gefühl, dass ich seine Meinung unterstützen würde. Gerade ein Spiel wie Shadowrun, dass sich schon in der aller ersten Edition gleich zwei Bücher zu Native Americans geleistet und deren kulturelle und politische Selbstbestimmung und ihre Menschenwürde zu einem zentralen Thema gemacht hat, bietet keine Grundlage anderen Menschen die Sorgfalt über das Thema abzusprechen. Geschweige denn Menschen die Rücksichtnahme und Achtung einfordern, oder solche die darauf eingehen als "Trottel" zu beschreiben. Wenn Judge Gill als Chefredakteur einer Spiellinie im Verlagsforum also solche Beleidigungen von sich gibt, dann ist das geschäftsschädigend. Mich habt ihr als Kunden in jedem Fall verloren, sowohl für die Cthulhu Reihe als auch für die Shadowrun Reihe.
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  10. Muss den das schon wieder ausarten? Nur, weil man die Meinung seines Gegenübers nicht teilt, muss man doch nicht (schon wieder) beleidigend werden. Laufen eure Unterhaltungen außerhalb des Internets auch so ab und entgleisen derart? Bitte geht etwas freundlicher miteinander um. Die oft gewünschten Quellen und Fakten werden übrigens von keiner Seite besonders nachvollziehbar dargelegt. Ein Link zum Crow-Interview fände ich, z.B., sehr gut. Gleiches gilt für die Zahl von 160 Leuten. Wo kommt die her? Lässt sich das sinnvoll nachvollziehen? Mein Twitter-Fu ist dafür leider zu schlecht. Was da wie von wem gesagt und/oder wahrgenommen und geliked wird, ist für mich schwer zu beurteilen.
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  11. Ich finde es nicht nett, wenn sich User gegenseitig persönlich "runtermachen" bzw. abwerten. Ich würde mich z. B. nicht hinstellen und jemanden opersönlich geistig degradieren, bloss weil er den Advocatus Diaboli spielt und die These in den raum stellt, dass der ravensburger aufgrund von berechtigter Kritik aus guten gründen die Bücher zurückgezogen hat. Selbst dann nicht, wenn es so dargestellt wird, als würde der User diese These tatsächlich vertreten. Und falls ich ihn deswegen für horstig halten würde, würde ich es hier nicht schreiben. das gehört m. M. nach zum guten Umgangston im Forum. Ich teile die Meinung (ohne Advocatus), dass es keinen Shitstorm gegeben hat. 180 Leute = Community ist natürlich lächerlich, das ist m. m. allen Forenusern klar. Die Community sind die Kunden des Kinderbuch-Verlages, möglicherweise in Personalunion mit den Kinobesuchern des betroffenen Films. Die hätten sich über die Bücher gefreut. Der verlag hat auf eine geldeinnahme verzichtet, ohne "Shitstrom", sondern aus Dummheit. Selbst schuld. Muss man jetzt nicht drüber weinen, wenn ein verlag zu doof zum geldverdienen ist. "rechter gegenshitstorm"? Ja, dann sind alls praktisch sämtliche Leute, die etwas dazu sagen, "rechts"? Rechts von was? Von "doof"? Das sehe ich als leere Worthülse an, habe aber schon selbst geschrieben, dass es natürlich eine Steilvorlage für alle "Rechten" war, sich jetzt aufzuregen. Eine selbstgemachte Dämlichkeit, die den "Rechten" in die Hände spielt. Aber trotzdem sind auch alle, die den Verstand noch beisammen haben, amüsiert, kopfschüttelnd oder desinteressiert daran. Ich finde es jedenfalls lächerlich, wenn jemand die Vorwürfe gegen das "kleiner Winnetou"-Kram ernstnehmen würde. Ich gehöre zu "alle, die amüsiert sind".
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  12. Da es abseits von Debatten um irgendwelche Namen noch weitaus mehr und fundiertere Kritik an den Büchern, insbesondere den neuen Büchern, gibt, wäre ich mit meiner Wortwahl ja etwas vorsichtiger. Hier etwa die Aussage eines Stammesmitgliedes der Crow: Aus meiner Sicht ist das beseitigen von Stereotypen und die Recherche korrekter Fakten ein durchaus legitimer Kritikpunkt, den man gerade bei den neuen Büchern hätte berücksichtigen müssen. Echte Fakten trennen ... nunja echte Fakten vom Bauchgefühl der Verschwörungstheorie. Welchen Beleg hast du bzw. ihr also, dass es alles "Schwachsinn" und keine legitime Kritik war? Welchen Beleg habt ihr, dass Ravensburger "nachgegeben" hat statt - nach eigener Aussage - einen Fehler einzusehen? Welchen Beleg habt ihr, dass es sich bei der ursprünglichen Kritik nicht um Mitglieder der Community handelte, sondern um irgendwelche... Zitat "Heulsusen"? Welchen Beleg habt ihr, dass es sich um "aufmerksamkeitsheischende Einzelidioten" handelte, statt um Leute mit einem ernsthaften Anliegen? ... keine? Gut das wir drüber geredet haben.
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  13. "Datenanalysen zeigen jedoch: diesen Shitstorm über das Buch oder den Film gab es nie, ebenso wenig wie Forderungen nach Verboten. Beide sind vielmehr eine Erfindung findiger Journalisten und Populisten, die entweder medieninkompetent sind oder aus politischem Interesse bzw. aus wirtschaftlichem Kalkül hetzen. [...] Nach eigenen Aussagen hat der Ravensburger sachliche Kritik ihrer Community ernst genommen und einen Fehler eingesehen. Nur passt das wohl nicht in das Weltbild (und das Geschäftsmodell) einiger Medien." https://scompler.com/winnetou/ Also wie immer. Gefühlte Wahrheiten, imaginierte wütende Mobs, rechte Kulturkampfstöckchen über die nur zu viele bereit waren drüber zu springen. Die "Facts don't care about your feelings"-Fraktion hatmal wieder sehr viel Feelings gezeigt. Naja. Gut das wir drüber geredet haben.
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  14. Zu letzterem Thema: Tom Lehrer, MLF Lullaby https://www.youtube.com/watch?v=3j20voPS0gI&ab_channel=TheTomLehrerWisdomChannel Und Norm McDonald zu Deutschland https://www.youtube.com/watch?v=uXdtafGdIVM&ab_channel=RayDorschner
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